Die meisten der daraus folgenden "neuen" Krankheiten sind Ausdruck eines sich-wehrens der Menschen gegen im Grunde unlebbare Lebensbedingungen......
Menschen sollen möglichst schnell wieder funktionieren - in Bezug auf unmenschliche Lebensbedingungen, die Menschen sich absruder Weise auch noch selbst geschaffen haben.....
Was Abbadon schrieb, vom Abyss, vollständigen Verlust dieser Bindungen, ich kenne diese Erfahrung als vollständige Auflösung, ein vollständiges Aussteigen aus den Glaubensmustern, Handlungsmustern, ermöglicht dies sehr deutlich zu erkennen.
ich würde das Realitätsverlust plus Tunnelblick nennen.
Daß auf unserem Planeten nicht alles eitel Sonnenschein und rosa plüsch ist, steht außer Frage.
Wenn unsere Eltern, Großeltern und noch viele Generationen davor von schwierigen Lebensbedingungen gesprochen hätten, dann fänd ich das nachvollziehbar.
Das obige ist pseudorevoluzzisches Wohlstandssesselpups-Gejammer und hat mit irgendwelchen Erkenntnissen nix zu tun.
Die Psychologie ist ja ganz zufällig zu dem Zeitpunkt aufgeblüht, wo diese neuen Krankheitsbilder zunahmen.
Ich denke nicht, daß es in der Geschichte der Menschheit tatsächlich neue Krankheitsbilder gibt, sondern lediglich die uns heute bekannten Be-/Umschreibungen sind noch relativ neu.
Nur weil man z.B. das Wort Trauma vor 1000 Jahren so nicht kannte, heißt das nicht, daß Menschen durch Krieg, Vergewaltigung, persönliche Schicksalsschläge usw. in der Folge nicht ganz ähnliche Verhaltensweisen entwickelten wie Menschen heute.
Das, was dahinter ist, wo es eigentlich erst interessant und wirksam wird, darf im Grunde den Helfer nicht interessieren.
Denn dann müsste sich was an den Bedingungen ändern, egal ob dies die Praxis in der Psychologie betrifft, Arbeitsbedingungen allgemein, unser Bildungssystem, vieles an Technik und Chemie, wo wir Menschen uns selbst schädigen... bis hin zum Individuum, das seine eigenen destruktiven Verhaltensweisen aufdeckt und verändert.
oh ja, wenn man sich vor einem solchen Berg mit ach so schrecklichen Bedingungen als *Ursache* sieht, dann ist man in der Tat unfähig andere zu unterstützen und ihnen bei schwierigen Umständen/Erkrankungen etc. zu helfen.
Glücklicherweise gab es zu allen Zeiten Menschen, die das anders sahen.
Um mal bei meinem Beispiel der Ärzte ohne Grenzen zu bleiben: die würden wohl alle heulend zu Hause sitzen angesichts der *Systeme* und Bedingungen der Menschen, denen sie helfen.