mitleidlose liebe

Das gleiche Bild ergab sich, als Forscher verglichen, wie Menschen mit Schizophrenie in armen und reichen Ländern behandelt werden. In den USA und sechs anderen Industriestaaten erhielten 61 Prozent von ihnen Neuroleptika. In Indien, Kolumbien und Nigeria waren es nur 16 Prozent. Dennoch - oder gerade deshalb - verlief die Krankheit bei den Patienten aus den armen Ländern deutlich glimpflicher.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-90638344.html

kein Zusammenhang? Kann sein, dass du absichtlich an mir vorbei schreibst?

wenn schon hier teilweise wahrscheinlich Fehldiagnosen gestellt werden (soweit ich das gelesen habe bezog sich das vor allem auf Kinder) und auch falsch (überhöht) medikamentiert wird - ich schließ solches ja gar nicht aus - was glaubst du, wie es dann wohl in kleinen indischen Dörfern aussieht, wo oft nicht mal eine medizinische Grundversorgung gegeben ist und woraus dann zwei *Studien* vor und nach 1970 entstanden sind ?

Ich würde sagen, das alles ist mit Vorsicht zu genießen und nicht dazu geeignet, pauschale Aussagen zu treffen.

Daß eine gute/förderliche soziale Einbindung sicherlich vorteilhaft für einen positiven Verlauf bei Erkrankungen ist (nicht nur psychischen), würde ich auch nicht bezweifeln.
Ob diese allerdings immer gegeben ist, speziell in Indien, wage ich zu bezweifeln.
 
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Nicht mein Gebiet, daher, nein, ich kenne dazu keine Studien. Studien sollten im Klinikaltag aber auch nicht überbewertet werden, weil es auch sowas wie eigenen Erfahrungsschatz, Hausstandards, Leitlinien etc. gibt.
Nicht immer ist der Anspruch zu heilen und nicht jedes Medikament ist dafür da um zu heilen.

Beim ADHS-Thread würde ich zustimmen und finde es bezeichnend, dass es dieser Thread ist, an den du dich erinnerst. Ja, da war auch mal bissel Licht zwischen den Schatten.

Erfahrung an sich "stimmt" übrigens immer bzw. ist nicht mit stimmt/stimmt nicht handhabbar. Die Schlüsse sehr wohl. Und selbstverständlich ist googlen nicht Erfahrung sammeln - außer im googlen.


Dieser Thread deshalb als Beispiel, da es da um (ADHS)Medis ging die wenig bis gar nicht hilfreich sind für denejnigen der an ADHS leidet. Sowohl die Schlüsse als auch die Erfahrungen und der beschriebene Ablauf sind da stimmig/wird so gehandhabt und war nicht phänomenal. Hier, denke ich, hast du zu wenig Erfahrung um das beurteilen zu können.

Btw: Was hast du gegen google und Verlinkungen um die eigene Ansicht oder das worauf man hinauswill, worüber man sich Gedanken macht zu untermauern oder verständlicher darzustellen oder zu belegen mit Infos? Gegen Tanys Links betreff Wiki/Begriffe hast ja auch keine Bedenken oder Kritik?

Hier schient doch etwas anderes die Ursache zu sein und nicht das google, oder Verlinktes oder.....

Wer bezieht den hier schon ALLE Erfahrungen aus echter Praxis? Geht gar nicht. Und dann darf darüber nicht geredet diskutiert werden? Hier, denke ich, ist niemand Politiker und trotzdem wird politisiert was das Zeug hält. USW.

Ich schreibe nix aussagekräftiges, weil.....
Ich schreibe nix aus Erfahrung, weil.....
Ich schreibe nix Fundiertes, weil.....
Ich schreibe nix aus meinen Gedanken, weil......
Ich schreibe nix Phänomenales, weil.....
:rolleyes:
Ich kritisier nur die anderen, weil.....die sind doof verzapfen nur unfundiertes, schreiben nix aus Erfahrung, da sie wahrscheinlich eh keine gemacht haben..........ich kann das beurteilen, aber belege das nicht, weil........;)

...na ja....

so sind manche hier drauf.

Ja man öffnet sich manchmal (vllt. auch sein Herz) und dann kann es passieren, dass das nicht so gehandhabt wird, wie man es sich gewünscht hätte und dann kann es passieren, dass man die Verletzung dann in der gleichen Art weitergibt.
 
wenn schon hier teilweise wahrscheinlich Fehldiagnosen gestellt werden (soweit ich das gelesen habe bezog sich das vor allem auf Kinder) und auch falsch (überhöht) medikamentiert wird - ich schließ solches ja gar nicht aus - was glaubst du, wie es dann wohl in kleinen indischen Dörfern aussieht, wo oft nicht mal eine medizinische Grundversorgung gegeben ist und woraus dann zwei *Studien* vor und nach 1970 entstanden sind ?

Ich würde sagen, das alles ist mit Vorsicht zu genießen und nicht dazu geeignet, pauschale Aussagen zu treffen.

1.Daß eine gute/förderliche soziale Einbindung sicherlich vorteilhaft für einen positiven Verlauf bei Erkrankungen ist (nicht nur psychischen), würde ich auch nicht bezweifeln.
Ob diese allerdings immer gegeben ist, speziell in Indien, wage ich zu bezweifeln.

Da gehe ich absolut konform mit dir. Zudem müßte man wirklich wissen unter welchen Bedingungen diese Studie durchgeführt wurde.

1. Was Indien betrifft stimme ich dir zu. Bei uns könnte man in der Richtung wesentlich mehr tun. Nur da habe ich so meine Bedenken bezügl. der Pharmaindustrie und überhaupt der wirtschaftlichen Faktoren, die dann nicht mehr bedient würden.
 
Mitleidlose Liebe bedeutet nicht, jemanden zu überzeugen oder Recht zu haben, denn da ist kein Recht und kein richtig. Schon das Wort "überzeugen" ist absurd. Zeugen mögen in der herkömmlichen Wissenschaft eine Rolle spielen, Wiederholbarkeit, Statistiken, usw. Alles völlig belanglos in der Magie. Sie braucht auch keine Anerkennung und derjenige, welcher sie praktiziert, sollte sich dringend vom Überzeugenwollen verabschieden, weil es nur seinen eigenen Zweifel zeigt.

Was mit der herkömmlichen Wissenschaft gleich ist: Sie bestätigt sich immer selbst und sie nimmt strukturelle Hilfen (Muster) in Anspruch. Allerdings reduzieren sie sich häufig im Laufe der Praxisjahre und eine unmittelbare Wissenschaft bildet sich. Orientierungshilfen sind dann nicht mehr erforderlich, weil kein Wahn mehr möglich ist.Wahn entsteht durch ein künstliches "Außer sich sein", ein zentrierter Mensch ist frei davon.
 
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