Perfekt.

Nur den ersten Satz, den verstehe ich nicht so ganz. Soll er bedeuten, dass es ganz allgemein auch Mitleidlosigkeit ohne Liebe gibt oder das du das dort explizit erkennst?
eigentlich dachte ich, dass sich der erste satz aus dem kontext des weiteren ergibt.
ich sehe nur mitleidlosigkeit OHNE liebe.
nicht, dass ich mitleid mit liebe verwechseln würde.
mitleid ist für mich nur ausdruck des selbstmitleids, das mitleid geben will, um selbst bemitleidet zu werden.
hilflosigkeit versucht sich mit hilflosigkeit zu paaren.
opfer suchen opfer -
und das ganze ist nichts als heuchelei.
es gibt keine 'mitleidlose liebe', weil liebe und mitleid inkompatibel sind.
aber ich führe gerne weiter aus.
ein sehr wesentliches element der liebe ist für mich VERSTEHEN - sich selbst und damit auch den anderen.
verstehen kann hinweise geben - unabhängig davon, ob sie angenommen werden können oder nicht.
ich verwende immer wieder das beispiel des samens.
sehr viel mehr samen werden produziert, als es fruchtbaren boden gibt auf den er fällt.
das prinzip der natur funktioniert offensichtlich.
auch der 'beste' samen kann auf unfruchtbarem boden landen.
die auslese des 'besten' kann ganz offensichtlich nicht wirklich das kriterium sein, das evolution stetig weiter treibt.
zu einem anderen thema.
irgendwo wurde, glaube ich, angespochen, dass hier jemand schreibt, der mit esoterischem absolut nichts am hut hat.
ich kann schon sehr gut verstehen, dass z.b ein mensch, der nochdazu einen
helferberuf ausübt, total frustriert sein muss, wenn er/sie nicht helfen kann -
- weil die fälle hoffnungslos sind -
- weil der helfer, trotz seines frustes, darin beharrt den
brotberuf nicht aufgeben zu wollen/zu können.
da brauchts dann halt eine andere plattform um sich dennoch irgendwie zu profilieren.