Eben gerade weil ich dazu nicht in der Lage bin, und die Natur sich trotzdem nach ziemlich festen Gesetzen verhält. Die mittleren Zerfallsraten von radioaktiven Elementen wurden schon oft immer wieder vermessen, und es kam immer im Rahmen der Messgenauigkeit das selbe raus, unabhängig davon, wann gemessen wurde (bevor oder nachdem man durch die Theorie in der Lage war, es auch zu berechnen), wer das Experiment durchgeführt hat, ob der Experimentator das Soll-Ergebnis kannte oder nicht... immer das gleiche. Warum?
Du sagst es weiter unten...weil das Bewusstsein...sagen wir "Alltagsbewusstsein" aller Menscxhen relativ gleich geschaltet ist. Da kommen dann solche Sachen wie "kollektives Unbewusstes" zum Vorschein.
Nehmen wirs doch mal als hese...ich zumindest habe in meiner Arbeit mit diesen Dingen schon erschreckende Erfahrungen mit der vermeintlichen "Individualität" gemacht...aber das ist ein anderes Thema.
Warum gab es schon im Altertum Sonnen- und Mondfinsternisse, die genau in den Chroniken auftauchen, bevor die Menschen in der Lage waren, diese Himmelsereignisse zu berechnen? Eine Zeit lang kamen diese Phänomene für die Menschen völlig überraschend, bis einige den Lauf von Sonne und Mond sich genauer angeschaut haben und da Gesetzmäßigkeiten festgestellt haben.
Jetzt wirds anspruchsvoll...Du redest von Zeiträumen...(ZEIT-RÄUMEN) die WIR selber nicht erlebt haben und auch die 2 Generationen vor uns nicht.
Du kannst Dir vorstellen, warum ich nicht gewillt bin, darüber ein Urteil zu fällen? Ich denke...wenn wir uns mal ansehen, wie sehr wir einander in Schriftwerken missverstehen können, was können wir dann über "Vergangenheit" wissen. Aber ich wills nicht zu abgehoben werden lassen.
Ich denke, dass sich das Gehirn zu seiner "momentanen Realität" eben auch Konsistente und Kohärente Zusammenhänge in die Vergangenheit baut (Inkarnationsrealitäten???) um sein eigenes Dasein "begreifbar" zu machen.
Warum wurde die QM erst so spät entdeckt?Weil keiner auf den Griechen gehört hat und das Atom weiter versucht hat genauer zu erforschen? Keine Ahnung. Weil die Menschen zu sehr mit sterben und Kriegführen beschäftigt waren?
Wenn man mit dem Bewusstsein auch Einfluss auf makorskopische Messprozesse hat, so müsste das doch schon früher aufgefallen sein.Ist es ja auch. Oder nimmst Du alte vedische Texte zum Beispiel nicht ernst?
Sorry, aber die "Inder" haben längst von den kleinsten Einheiten des Daseins gesprochen, da war unsere Kultur noch gar nicht Spruchreif.
Sagen wirs mal so: Das "Schöpfer der Realität"-Konzept ist einige Tausend Jahre alt, wenn man der Geschichte glauben darf. (wie ich oben ja schon leicht anzweifelte, aber nicht ausschliesse)
Tatsächlich dachte man kurz bevor Planck die Grundlagen der QM vorstellte (die er aufgrund eines Rechenfehlers entdeckt hat), die Physik wäre am Ende und könne alles beschreiben.
Und das stellte sich WIEDERmal als Fataler Fehler heraus...im Gegenzug eröffnete sich ein Feld, das die särksten Denke ins gruseln kommen lässt..
Und diese Zeit war genau die Zeit, als in Europa die Spiritualität noch auf wackligen Beinen stand, nachdem man ihr Mühsam das Ettikett "Unglaubwürdig" anhaftete. Was wir davon haben sehen wir ja.
Das geht in meinen Augen nur, wenn entweder das Bewusstsein (was auch immer Du als Bewusstsein definierst) aller Beobachter entweder erschreckend gleich geschaltet ist, oder das Bewusstsein auf das Messergebnis keinen (großen) Einfluss hat.
Viele Grüße
Joey
Die These der weitgehenden Gleichschaltung...und das ist ein guter Punkt...ist ebenfalls ganz und gar nicht neu.
Und wie Du ja lesen konntest, behaupte ich immernoch, das Bewusstsein Beeinflusst das Messergebnis ...jedoch behaupte ich, dass es sich hier um "wahres Bewusstsein" handelt und nicht das zerstreute und unfokussierte Bewusstsein eines Konsumsklaven.
Und genau da ist ja der schwierige Punkt....da gebe ich Dir recht.
Ich kann Dich schon verstehen, wenn es Dich aufregt, dass man sagt, die QM sage dies oder jenes.
Aber Du...das geht mir mit meiner Arbeit genauso...was glaubst Du was Menschen alles über Magie sagen... Für mich ist es ein ebenso tiefgründiges und fundiertes Studium wie jedes andere. So tief, dass man 2 Jahrzehnte daran kiefeln kann und mehr.
Sind wir einmal froh darüber, dass wir jetzt wissen, dass es im Grunde nur "Begriffsklärungen" waren, die gefehlt haben.
Wie gesagt: Ich gebe zu, ich habe das so formuliert, war aber offensichtlich zu unbewusst, dass es um diesen feinen Unterschied geht. Wissenschftsphilosophie!
Grüße
Qia![]()