Dazu braucht auch keiner die Quantenphysik und auch nicht irgendwelche Dogmatiker, die behaupten sowas ginge alles gar nicht.
Fein, dann bitte ich Dich in Zukunft jeden ebenfalls wehement zu widersprechen, der behauptet: "Die QM lehrt..." Wenn ich mich richtig erinnere, hast Du in früheren Threads auch immer wieder die QM als "Beleg" für Deine Behauptungen herangezogen, und ich habe mit teilweise den gleichen Argumenten dagegen gehalten.
Ich will hier nicht wieder einschlägige Beispiele bringen, was alles von der Wissenschaft einst als "Unmöglich" berechnet wurde...ist ein Trauerspiel und das setzt sich heute noch fort.
Moment; ich habe in diesem Thread nicht behauptet, dass es nicht geht. Ich habe nur klar gestellt, dass es nicht die QM ist, aus der es folgen würde. Wenn der Beobachter das Messergebnis beeinflussen könnte, so müsste eine neue Theorie entwickelt werden, die die QM erweitert oder umschreibt.
Du hast ja recht damit, dass die "QM" das NICHT so lehrt.
Na bitte. Und warum wird es dann dennoch immer wieder behauptet? Wieso benutzt Du auch in Deinen Begründungen immer wieder das Wort QM?
Es wurde nur Behauptet, dass es DURCHAUS Kompetente "wissenschftsphilosophische Entsprechungen" gibt, die als Modelle völlig ausreichend fundiert sind.
Die alle aus irgendwelchen Gründen sich immer wieder fälschlicherweise auf die QM berufen. Da liest man dann Sätze wie: "Der Mond ist nicht da, wenn niemand hinschaut." oder: "Die Eingeborenen Indianer sahen Kulumbus Schiffe erst so spät, weil sie in einem ihrem Bewusstsein entsprechenden Paralleluniversum lebten." Und das alles dann mit dem Anhang "wie die QM schon zeigt" geschmückt. Diese Sätze habe ich nicht in diesem Thread aber in anderen Threads und diversen Büchern gefunden. Ebenso, dass dann plötzlich QM-Effekte 1:1 auf den Makrokosmos übertragen werden wollen. Im Sinne von: "Der Baum ist vor der Messung überall und hinterher entscheidet er sich." Ebenso falsch, weil auch eine Wellenfunktion den Aufenthaltort einschränkt. Und die Wellenfunktion eines Baumes ist typischerweise extrem stark eingeschränkt (höchstens ein paar Nanometer). Habe ich alles schon gelesen (u.a. auch von Dir)
Ihr könnt nicht erwarten, dass Euch hier wer "Formeln" vorrechnet. Das ist EUER JOB.
Sobald jemand da auch mal ein hieb und stichfestes Ergebnis liefert, wird das auch geschehen. Aber Experimente haben nunmal die unangenehme Eigenart, systematische Fehler zu beinhalten, die einen Effekt vortäuschen können (und sehr oft auch tun). Diese systematischen Fehler werden nach und nach angegangen und in späteren ausgefeilteren Experimenten ausgeschaltet. So läuft es, und das ist auch gut so.
Wir/Ich formulieren solcherlei Inhalte auf philosophische Art. Und das ist völlig O.K. so.
Wie Du willst; sei mir aber nicht böse, wenn mich das nicht überzeugt. Wenn man wissen will, muss man sich schon ein wenig mehr anstrengen. Und ich strenge mich natürlich lieber für Ansätze an, an die ich auch glaube. Und ich glaube nicht an "Beobachter beeinflusst Messergebnis."
Auch nicht, wenn ich durch meinen Willen die Hände Bewege, denn ich kann eine Kette von Wechselwirkungen ausmachen, die dafür sorgen, dass meine Hände hier in die Tasten hauen, wenn ich es will. Dahingegen gibt es zwar die berühmte "spukhafte Fernwirkung" der QM, bei ihr handelt es sich aber nicht um eine Wechselwirkung. Mit ihrer Hilfe kann keine Information (mit Überlichtgeschwindigkeit) übertragen werden. Um sie auszumachen benötigt man ebenfalls einen kondentionellen Sender.
Viele Grüße
Joey