Mipa's Thread

Bringen tun diese Dinge nur dann etwas, wenn man sie in den Alltag einbaut und mit einer bestimmten Konsequenz verfolgt.
ja der Fokus reguliert die Selektive Wahrnehmung.
Im urlaub, wo man fern ist von den Aufgaben des Alltags, sich ev. in einer speziellen Umgebung befindet, rutscht man (fast automatisch) in eine phase rein, die sich im alltag nicht immer aufrechterhalten lässt.
Urlaub finde ich, sollte eine Zeit der Regeneration sein - wenn dies mit Meditation gelingt ist das gut, wenn das mit Disziplin gelingt, noch besser. Auf der anderen Seite kann Regeneration, aber auch Meditation durchaus Teil des Alltags sein. Wenn ich ein Gefühl davon erlangt habe, was Meditation in mir bewirkt, wie sich ein meditativer Zustand in mir anfühlt, dann ist er in jedem Umfeld erreichbar.

Ich sehe hinter Deiner Frage aber noch eine viel tiefere - quasi zwischen den zeilen - wenn ich mich nicht täusche und die ist interessant und trifft den kern: Die frage nach der 'wahl' (ob ich überhaupt eine habe?) des weiteren weges, den man einschlagen möchte.
Ne hatte ich nicht bewusst so formuliert, aber schön, wenn du noch mehr findest.
Mich zieht es klar zur Mystik und mir ist klar, dass Mystik und Magie zusammengehören/hängen.
Der weg wird's zeigen.
Der Mensch erschafft Grenzen und Abgrenzungen - auch der Mensch kann wieder zusammenführen und verbinden.

Ich kanns schlecht erklären und wenn ich den versuch wage, wie jetzt, klingen meine worte sentimental und verschleiern vielleicht, was ich eigentlich sagen möchte.
Finde ich nicht - du hast das lebensnah und lebendig beschrieben.

LGInti
 
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Du
Ich liebe Deine tiefblauen augen, deine kurzen dunkelblonden haare, deine sonnengebräunte haut (da habe ich wohl alle meine südländergene an dich abgegeben).
Vor einigen tagen teiltest du mir ganz stolz mit, dass du in nur 6 wochen über 5 cm gewachsen wärst. Ja, ich habe es natürlich bemerkt, du wirst gross.:)
Aber da gibt es etwas, was mich noch weit mehr freut:
Wenn du in der mitte deiner 4 freunde ankommst. Mit dreien - 2 jungs und einem mädchen - hast du schon im sandkasten gespielt. Vor einem jahr kam ein zweites, sehr sympatisches mädchen dazu. Kein streit, keine eifersucht störte bis anhin eure freundschaft, in der jeder immer mal kurz eigene wege geht, um dann immer wieder in eure eingeschworene gemeinschaft zurückzukehren.
Du bist der ruhende pol in der mitte, ein leader, ohne dich je vorzudrängen. Ich liebe dein sanftes und warmherziges wesen, deine coolness :cool:und freue mich für dich, dass du es schaffst langdauernde freundschaften einzugehen, die beständig und verlässlich sind. Es macht mich glücklich, dass du anziehst, was du aussendest.

Danke, dass du mit deinem handy verheiratet bist und deine mum zuverlässig darüber informierst, wo du gerade steckst!:D:kiss4:

Und selbstverständlich durftest du diesen text vor dem posten lesen!
 
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Danke auch an euch, mädels, schulkameradinnen (und wer weiss, vielleicht hatten sogar sie, hochgeschätzte lehrperson, ihre hände im spiel! )
Vorgestern ist mir die anmache ja noch gar nicht so aufgefallen, bzw. ich habe sie mit sehr viel humor getragen und nicht ernst genommen.
Als ich dann aber gestern morgen ganz überraschend und ungewollt, heftig umarmt und geküsst wurde - ich küsse ausgesprochen gerne, kommt allerdings sehr drauf an, wen;) - und ich den rest des morgens, der eher grenzwertig verlief, damit verbrachte, etwas unbehaglich meinen stuhl zu verschieben, geschah etwas unglaubliches:
Ihr habt mich irgendwie abgeschirmt, mich in eure mitte genommen, nach der pause plätze getauscht, gruppen spontan aufgelöst und neu gebildet. Dies alles auf eine ganz leichte, spielerische und unbeschwerte art. Ein kichern da, ein lacher dort und mein bewunderer wusste nicht, wie ihm geschah.
Mein fan hatte ein enttäuschtes und leicht beleidigtes einsehen und zog sich zurück. Schön, dass er schlussendlich über das ganze auch schmunzeln und wir uns mit einem lächeln verabschieden konnten.

Dankeschön, für eure starke frauensolidarität!:)
 
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Der heilige ort
Oh, ja, da wäre ich heute so gerne hingefahren! Es ging aber wirklich nicht.

Auf meinem spaziergang, den ich aus nervosität vor meiner heutigen lehrtätigkeit unternahm, sah ich die zwillingstürme vor mir, das glänzen ihrer fassaden und kuppeln im sonnenlicht. Wie in einem fernen bild nahm ich die mächtigen mammutbäume wahr, die den innenhof ausfüllen, ihr äste, die im wind wippen, ihre blätter die rauschen und einen zu umarmen scheinen, wenn man darunter steht.
Der wind fuhr durch mein haar und kühlte mein erhitztes gesicht. Vor meinem inneren auge strich ich über die hohen, rauen mauern, die einen nur knapp einen blick über den grünen Rhein erhaschen liessen. An dieser stelle ist er ruhig, morig, fliesst kaum, ein spiegel, ähnlich einem see.

Das mächtige portal liess sich nur schwer öffnen, kühle weihrauchluft schlug mir entgegen. Daheim. Ich verlor mich in der grösse und leere und war doch auf wundersame weise in der mitte angekommen. All-ein, mehr geht nicht.
Hier stellten sich keine fragen mehr, die antworten waren klar und rein, kein zweifel hatte mehr platz, alles wurde unwichtig. Die dominanz erschlug mich nicht, sie fing mich auf und stellte klar, dass alles gut war, dass ich gut war. Genau so.:blume:
 
Als ich heute über die dörfer nach hause fuhr, kam ich in einer kleinen gemeinde vorbei. Die kindergartenkinder hatten gerade 'morgenkindsgi' vorbei und eine bunte schar ergoss sich auf's trottoir. Die kindergartenbänder, die die kleinen trugen und welche die autofahrer warnen sollten, leuchteten in der sonne. Die kleinen sprangen munter und ausgelassen herum, die meisten von eltern begleitet.
Am ende der ausgelassenen schlange, sah ich eine mutter im rollstuhl.
Kräftig drehte sie an den rädern, um mit ihrem zwerg, der munter vor ihr hersprang, mithalten zu können. Ihr gesicht war verschwitzt und ich konnte stolz, liebe und anstrengung in ihren zügen erkennen.

Ich erinnerte mich an diese erste los-lös-erfahrung als mutter zurück. Es war nicht ganz einfach, das einem aufs innigste, verbundene wesen in die welt loszuschicken, wissend, dass es ein erster abschied war. Wehmut, sorge und auch stolz wechselten sich ab. Später wurde es einfacher, das 'üben' hatte früchte getragen.
Ich lächelte der mutter zu. Auch sie wird - ein weiteres mal - das loslassen üben können und ihr knirps und sie daran wachsen.:blume:
 
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Lebenszeichen
Ich habe mich sehr gefreut, dass du dich gestern gemeldet hast!
Es ist viel mehr als ein halbes jahr vergangen, seit ich dir unser geplantes treffen absagen musste.
Mit deiner mega coolen, geduldigen und pragmatischen art hast du mir blondchen zuerst mal wieder mit meinen technischen problemen geholfen, bei denen ich zwei linke hände habe. Dabei kam es mir wie immer vor, als ob wir uns eben verabschiedet hätten.

Wir haben über die Lofoten geredet, von wo aus du dich gemeldet hast, über den unerwarteten sonnenschein, die nicht endenden tage, deine bachelor-arbeit, den höheren kalorienverbrauch. Ich versichere dir, die zusätzlichen kilos hast du bei deinem lebensstil schnell wieder unten, lach.

Nun habe ich dir das erste mal gesagt, wie froh ich bin, dass wir seit unserer studienzeit in kontakt sind. Diese freundschaft war uns beiden immer etwas wert, kennen wir uns doch schon ewig. Dabei lag es hauptsächlich an dir, dass die verbindung nie ganz abbrach, auch nicht, als du dich monatelang in gletscherspalten oder auf den höchsten bergen aufgehalten hast oder als du geheiratet hast und seitdem immer mal länger in China weilst.

Ich danke dir dafür, für deine freundschaft, für deinen durch und durch 'wissenschaftlichen' und nüchternen blick auf alles, deine vorliebe zu philosophieren, aber dabei auf dem boden zu bleiben, für deine geduld und beständigkeit.
Danke, für dein ehrliches interesse, dass du immer an mich geglaubt hast und es bis heute tust.
Schön, dass es dich gibt!:umarmen:
 
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