M
Mipa
Guest
Ich war heute in Rheinau auf der klosterinsel. Zwischendurch mache ich da einen kleinen spaziergang, weil die umgebung so atemberaubend schön und still ist. Heute war ich - zufällig angeregt durch eine kollegin gestern - dort, die hie und da im Haus der Stille (ein von nonnen geführtes haus auf der insel), eine messe in kleinem rahmen besucht. Ich habe mich ihr heute spontan angeschlossen.
Es war ein sehr schönes, persönliches erlebnis. Die atmosphäre war herzlich, der pfarrer sehr sympathisch und mit einer ruhigen ausstrahlung. Als es zur kernbotschaft und dem vorbereiten des abendmahls kam, fühlte ich mich wie immer tief berührt von der liturgie und einfach ganz generell von der botschaft Jesu. Das abendmahl selbst war speziell und ich hatte es so noch nie erlebt. Wir erhielten in wein getunktes brot. Die einfachheit und selbstverständlichkeit des ganzen und doch die tiefe, die keinen platz mehr für etwas anderes liess, beeindruckten mich sehr. In diesem augenblick erweitert und vertieft sich mein inneres und scheinbar unzusammenhängendes, wie einzelne sätze oder nur teile davon, oder aber erlebnisse, erfahrungen oder nur einzelne worte, die sich mir eingeprägt haben, woher auch immer sie stammen, erfahren plötzlich eine verbindung, verschmelzen miteinander und machen in ihrer gesamtheit sinn. Es sind momente, in denen mein herz tief erfüllt ist. Soweit, so gut.
Wir hatten die möglichkeit, selbst fürbitten zu formulieren. Im rahmen dieser fürbitten nun, sprach sich eine nonne dafür aus, dass die menschen doch auf den rechten weg zu führen seien, sich von esoterik und magie abwenden und dem einzig wahren Gott zuwenden sollten.
Warum immer diese trennung? Warum die angst, dass hier eine gefahr drohen könnte? Warum sieht keiner die verbindung, die zwischen alldem besteht, warum darf das eine nur sein, wenn das andere dafür ausgeschlossen wird?
Die kernbotschaft, so, wie ich sie verstehe, ja, wie sie sich mir offenbart hat, hat mit einer trennung in das eine oder andere nichts zu tun, sie hat m.e. damit zu tun, ob man diesen Gott in sich tragen, zu ihm werden will, oder nicht, was genauso legitim ist. Alternativ kann man für Gott was auch immer einsetzen, z.b. essenz, gottheiten, etc.. Das ist magie, das ist mystik das ist ein esoterischer weg und auch ein re-ligiöser weg. Warum nur steht man im abseits, wenn man keinen unterschied machen möchte, wenn man verbunden lassen will, was augenscheinlich zusammenhängt?
Meine freundin hatte auf meine fragen keine antwort. Keiner hat antworten, der sich nicht mit dem einen oder andern oder beiden beschäftigt. Ja, ich kenne ausser mir im grunde nicht mal jemanden, der diese fragen überhaupt stellt, bzw. den sie wirklich interessieren.
Ich selbst kann mir eine antwort vorstellen, die mir auf meine eigenen fragen einfällt: Es gibt keine. Jesus rang vermutlich einst mit den gleichen fragen und sie führten ihn auf den weg, aus dem und durch den sich dann seine botschaft der liebe entwickelte.
Es war ein sehr schönes, persönliches erlebnis. Die atmosphäre war herzlich, der pfarrer sehr sympathisch und mit einer ruhigen ausstrahlung. Als es zur kernbotschaft und dem vorbereiten des abendmahls kam, fühlte ich mich wie immer tief berührt von der liturgie und einfach ganz generell von der botschaft Jesu. Das abendmahl selbst war speziell und ich hatte es so noch nie erlebt. Wir erhielten in wein getunktes brot. Die einfachheit und selbstverständlichkeit des ganzen und doch die tiefe, die keinen platz mehr für etwas anderes liess, beeindruckten mich sehr. In diesem augenblick erweitert und vertieft sich mein inneres und scheinbar unzusammenhängendes, wie einzelne sätze oder nur teile davon, oder aber erlebnisse, erfahrungen oder nur einzelne worte, die sich mir eingeprägt haben, woher auch immer sie stammen, erfahren plötzlich eine verbindung, verschmelzen miteinander und machen in ihrer gesamtheit sinn. Es sind momente, in denen mein herz tief erfüllt ist. Soweit, so gut.
Wir hatten die möglichkeit, selbst fürbitten zu formulieren. Im rahmen dieser fürbitten nun, sprach sich eine nonne dafür aus, dass die menschen doch auf den rechten weg zu führen seien, sich von esoterik und magie abwenden und dem einzig wahren Gott zuwenden sollten.
Warum immer diese trennung? Warum die angst, dass hier eine gefahr drohen könnte? Warum sieht keiner die verbindung, die zwischen alldem besteht, warum darf das eine nur sein, wenn das andere dafür ausgeschlossen wird?
Die kernbotschaft, so, wie ich sie verstehe, ja, wie sie sich mir offenbart hat, hat mit einer trennung in das eine oder andere nichts zu tun, sie hat m.e. damit zu tun, ob man diesen Gott in sich tragen, zu ihm werden will, oder nicht, was genauso legitim ist. Alternativ kann man für Gott was auch immer einsetzen, z.b. essenz, gottheiten, etc.. Das ist magie, das ist mystik das ist ein esoterischer weg und auch ein re-ligiöser weg. Warum nur steht man im abseits, wenn man keinen unterschied machen möchte, wenn man verbunden lassen will, was augenscheinlich zusammenhängt?
Meine freundin hatte auf meine fragen keine antwort. Keiner hat antworten, der sich nicht mit dem einen oder andern oder beiden beschäftigt. Ja, ich kenne ausser mir im grunde nicht mal jemanden, der diese fragen überhaupt stellt, bzw. den sie wirklich interessieren.
Ich selbst kann mir eine antwort vorstellen, die mir auf meine eigenen fragen einfällt: Es gibt keine. Jesus rang vermutlich einst mit den gleichen fragen und sie führten ihn auf den weg, aus dem und durch den sich dann seine botschaft der liebe entwickelte.