Menschen wirken immer unangenehmer, Natur immer schöner.

Oder ist Dir der von den Menschen erarbeitete Wohlstand und Deine Balkonpflanzen doch wichtiger/lieber ? :)
Ich kann AaronsJaw nur zu gut verstehen. Was die Mongolei angeht, schön leer, aber zu wenig Wald für mich. ;) Ich liebe nun mal schier endlose Wälder, Steppe ist mir zuviel Gegend.

Interessant ist, daß es gar nicht mal so wenige gibt, die lieber ihre Ruhe haben. :thumbup:

LG
Grauer Wolf
 
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In unserer Hilflosigkeit werden wir mit einer unangenehmen Situation konfrontiert, & oftmals denken wir, uns bleibt nichts anderes übrig, als gegen Windmühlen zu kämpfen, oder zu resignieren.
Doch dann binden oder vergeuden wir unsere so wertvollen Bewußtseinsenergien.
Würden wir alle Situationen & Gegebenheiten als eine Art Spiegel betrachten, so könnten wir in jeder Situation, die auf uns trifft, die Inhalte unseres Bewußtseins bezüglich einer Situation erkennen.
Da hier jedoch unzweifelhaft unser interner Verdrängungsmechanismus greift & wir uns selbst suggerieren, daß diese Situation nur deshalb entstanden ist, weil dieser oder jener Mensch ganz einfach "böse" zu uns war oder ist, oder weil das Leben einfach generell frustrierend ist & wir mit solchen Konfrontationen einfach leben müssen, neigen wir Menschen dazu unserem Verdrängungsmechanismus zu vertrauen, & vergeuden somit eine weitere Möglichkeit unserer Selbsterkenntnis & unserer Selbstfindung.

Wir haben unsere Probleme & halten sie oftmals fest wie einen kostbaren Schatz.

Wenn unsere erlebte Realität also tatsächlich lediglich ein Spiegel unserer inneren Überzeugungen & Wertigkeiten ist, was müßten wir tun, um unsere Realität zu verändern?
Wir müßten den Versuch machen, unsere scheinbare Sicherheit aufzugeben, & uns in uns selbst fallen lassen.
Wir müßten aufhören, uns selbst fortwährend zu belügen & uns selbst zu suggerieren, daß trotz unseres begrenzten Lebens alles seine Richtigkeit hat.
Wir müßten lediglich damit beginnen, unsere Wertigkeiten & unsere Be-& Verurteilungen über uns selbst durch kleine Schritte der Erkenntnis zu verändern & zu erweitern.

Alles was wir im Außen, in unserer Realität tagtäglich erleben/erfahren, ist die Summe unser selbst bewußten & unbewußten Bewußtsseinsinhalte.
 
Ich kann AaronsJaw nur zu gut verstehen. Was die Mongolei angeht, schön leer, aber zu wenig Wald für mich. ;) Ich liebe nun mal schier endlose Wälder, Steppe ist mir zuviel Gegend.

Interessant ist, daß es gar nicht mal so wenige gibt, die lieber ihre Ruhe haben. :thumbup:

LG
Grauer Wolf

Verstehen kann ich Menschen schon, welche die Einsamkeit und Stille lieben (ich auch..aber alles zu seiner Zeit), denn ich bin in einem kleinen Dorf aufgewachsen und der Wald, die Felder, die Natur war mein liebster Spielplatz.

Was ich nicht verstehe, sind Menschen die zwar jammern aber nicht das tun was sie möchten.

AaronsJaw schreibt.......
Ich kenne das sehr gut. Die Menschen sind wie ein Sumpf, durch den man waten muss.

Nun, ich würde es mir nicht antun in einem Sumpf zu leben, sondern mir eine bessere Gegend suchen.
 
Leider ist dies nicht alles, was mein Leben bestimmt. Ich habe noch gewisse Dinge zu beenden. Schön wenn manche sich so wenig Wert sind, dass sie nicht um etwas kämpfen wollen und den leichtesten Ausweg suchen. Wie du aber gesagt hast, alles zu seiner Zeit.
Zudem tue ich mir den Sumpf nicht an. Jedenfalls nicht freiwillig.
 
Nun, ich würde es mir nicht antun in einem Sumpf zu leben, sondern mir eine bessere Gegend suchen.
Prinzipiell hast Du ja recht. Aber dafür braucht man heute viel Geld und muß etliche bürokratische Hürden überwinden (gefragter Beruf, Vermögen etc.). Die Zeiten, an dem man etwas persönlichen Kram plus Axt, Säge, Messer, Gewehr, Munition und Feuer zusammenpackte, ein One Way Ticket in den Yukon buchte, sich dort ein Blockhaus auf öffentlichem Land baute (das nach 5 Jahren in Eigentum überging) und mit Büchse und Angel die Speisekammer füllte, sind unwiderruflich seit Jahrzehnten vorbei. In meiner Jugendzeit wäre das noch gegangen, heute nicht mehr. Die Zeiten haben sich massiv geändert.
Du kannst mir glauben, wenn das alles so einfach wäre, wäre ich schon seit Jahren weg.

AaronJaw schrieb:
Zudem tue ich mir den Sumpf nicht an. Jedenfalls nicht freiwillig.
Auch das verstehe ich nur zu gut.

LG
Grauer Wolf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe schon Kontakte zu Leuten in der Mongolei. Aktive Kontakte.

War leicht ironisch .....wegen der wenigen Menschen.
Das Du aber wirklich dahin Kontakte hast finde ich sehr spannend und interessant.

Ich habe auch mit mir kein Problem, eher mit dem künstlichen Konstrukt das sich soziale Gesellschaft nennt. Insoweit, mir muss nicht geholfen werden, denn es liegt kein Problem vor.

Gesellschaft sehe ich jetzt nicht als künstliches Konstrukt....eher als normal.....in der Natur gibt es überall Gesellschaft der Spezien (Pflanzen,Tiere)


Ich sehe nicht viele Menschen als meine Artgenossen, denn sie denken nicht wie ich, sie verhalten sich nicht wie ich, sie schätzen nicht das selbe wie ich. Sicher die gleiche Art, aber nicht mehr.

Für mich wäre es Horror, würden alle sich verhalten, denken, sein wie ich....

Mein Leben ist insoweit friedlich, es gibt einen Garten, der gut Essen abwirft, ein Haus, das von meiner Familie ohne Hilfe von Anderen erbaut wurde... da brauche ich keine anderen Menschen die mir Rechnungen für den Empfang von Radiosendern (ich habe kein Radio, und die Möglichkeiten über Internet/Whatever benutze ich nicht) vorlegen. Für was brauche ich eine Gemeinde, die die ruhige Nacht mit Strassenpartys und Gegröle füllt?

Ich habe schon ein Jahr ohne Internet und ohne Handy, einige Monate ohne Strom zugebracht. Ich brauche auch keinen Wohlstand, kein Facebook oder Twitter. Aber Freiheit ist wichtig, und andere Menschen engen ein...

Aber Du lebst nicht das was du möchtest, verlässt nicht das was Du verabscheust (den Sumpf).. Du lebst unter Menschen, schreibst im Internet .....usw
 
Prinzipiell hast Du ja recht. Aber dafür braucht man heute viel Geld und muß etliche bürokratische Hürden überwinden (gefragter Beruf, Vermögen etc.). Die Zeiten, an dem man etwas persönlichen Kram plus Axt, Säge, Messer, Gewehr, Munition und Feuer zusammenpackte, ein One Way Ticket in den Yukon buchte, sich dort ein Blockhaus auf öffentlichem Land baute (das nach 5 Jahren in Eigentum überging) und mit Büchse und Angel die Speisekammer füllte, sind unwiderruflich seit Jahrzehnten vorbei. In meiner Jugendzeit wäre das noch gegangen, heute nicht mehr. Die Zeiten haben sich massiv geändert.
Du kannst mir glauben, wenn das alles so einfach wäre, wäre ich schon seit Jahren weg.

Was braucht man in den Wäldern Kanadas (unter Wölfen) viel Geld oder einen gefragten Beruf?

Ja, die Bürokratie ist sicher eine Hürde, aber keine Unüberwindbare......
 
Wie gesagt, ich habe noch etwas zu beenden. Danach wird schon Veränderung kommen.

Es ist interessant dass du mit der Mongolei kommst, ich kenne wirklich jemanden dort, die ich auch ab und an sehe.
Gesellschaft ist wirklich etwas natürliches, aber was wir Menschen uns tagtäglich vorspielen ist eher krank. Ich kenne die Fassade der sozialen Gesellschaft sehr gut, denn ich muss sie auch spielen, will ich mein Vorhaben reibungslos beenden können.
Es gibt ein paar wenige Menschen die tatsächlich viele Ähnlichkeiten mit mir haben. Die paar wenigen, die mir was bedeuten. Ich gehe als Metalhead nicht an ein Hiphop Konzert. Für mich sind eher die Leute schlimm, die sich von mir unterscheiden. Sie bringen eben Reibereien.
 
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Leider ist dies nicht alles, was mein Leben bestimmt. Ich habe noch gewisse Dinge zu beenden. Schön wenn manche sich so wenig Wert sind, dass sie nicht um etwas kämpfen wollen und den leichtesten Ausweg suchen. Wie du aber gesagt hast, alles zu seiner Zeit.
Zudem tue ich mir den Sumpf nicht an. Jedenfalls nicht freiwillig.

Solltest Du mich damit meinen liegst Du falsch!

Ich habe kein Risiko gescheut genau das getan was ich wollte, dafür gekämpft und es geschafft.

In meinem kleinen Häuschen mit großem Garten, mitten im Olivenhain mit Katzen und Hunden genieße ich die Stille und Einsamkeit oder gehe ans Meer und höre dem rauschen der Brandung zu.

Mit Freunden gibt es Gespräche, Unternehmungen ...oder....wenn mir danach ist.

Ja......ich lebe meinen Traum bin zufrieden und glücklich.
 
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