Meditation und Sex

Hi Opti,
Deine Geschicklichkeit mit dem Internet ist beachtenswert. Das ist genau der Artikel aus der Time den ich grob noch im Kopf hatte.

opti schrieb:
Hallo Chan
Ich habe noch einmal über das Leben der Dani nachgedacht. Und ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass die Dani ein Gesellschafts-Modell verkörpern, dass die Natur eigentlich für den Menschen vorgesehnen hat. Die Dani leben in Stämmen von etwa 5.000 Menschen. Dort scheinen solche gesellschaftlichen Strukturen noch zu funktionieren.

Inzwischen wurde diese gesunde Lebensweise der Dani wahrscheinlich längst von unserer "Westlichen" überrannt, Krankheiten und Umweltverschmutzung mit sich bringend.

Opti schrieb:
Mittlerweile leben wir aber in völlig anderen Verhältnissen. Wir leben größtenteils in der Anonymität der Großstädte. Bei dieser Wandlung der Lebensverhältnisse sind die ethischen und moralischen Werte, die die Dani verkörpern, verloren gegangen. Man kann sich die Frage stellen, warum sie verloren gegangen sind.

Sind sie verloren gegangen, weil die soziale und moralische Verantwortung verlorengegangen ist, oder weil die Verstädterung mit ihren vielfältigen Einflüssen den Menschen überfordert? Ich glaube, es hat beides stattgefunden. Auf der einen Seite haben die Menschen ihren Bezug zu sich selber verloren und andererseits scheint der Mensch nicht dafür geboren zu sein, um in Großstädten zu leben.

Es hat damit zu tun, dass der Mensch sich immer mehr von seinem wahren, kosmischen Selbst entfernt, d. h. seine Verbindung mit dem Universum nicht mehr erkennt und deshalb nicht mehr danach leben kann. Er lebt gemäss seinem Egoismus. "Die Zivilisation ist die Manifestation des menschlichen Egoismus" sagte Lao Tse.

Opti schrieb:
Materiell scheint es dem Menschen zwar durch das Großstadtleben einigermaßen gut zu gehen. Aber keineswegs ist das überall auf der Welt so. Mir kommt es fast so vor, als ob die Verslummung ohnehin weltweit zunimmt. Dafür geht es dem Großstadtmenschen emotional weniger gut. Ich frage mich also, ob die Großstädte langfristig wirklich ihre Existensberechtigung haben?

Alle haben zwar zu essen und eine Wohnung und Fernseher und PC's, DVD,MP3und Auto's u.s.w., aber den wenigsten geht es gut. Die meisten sind häufig krank, physisch wie psychisch und pumpen sich mit Medikamenten und oder Drogen voll und haben erst noch ein meist süchtiges Sexleben:) , und leiden unter gegenseitigen Agressionen und Frustrationen. das kann ja auf die Dauer nicht gut gehen. Doch auch hier sage ich, das ist der Lauf der Dinge.


Opti schrieb:
Bei einer Internet-Diskussion über kriegerische Auseinandersetzungen meinte ein Teilnehmer einmal, irgendwann bombt die Menschheit sich wieder in die Steinzeit zurück. Und dieser Satz klingt mir heute noch in den Ohren. Bedeutet das Großstadtleben nicht auch zwangsläufig Entfrendung der Menschen untereinander, Habgier, Profitstreben, Egoismus, sexuelle Sucht und kriegerische Gesinnung? Mich jedenfalls würde es nicht wundern, wenn die Menschheit nach einer globalen atomaren Katastrophe irgendwann wieder neu beginnen müsste. Und dann würde sie wahrscheinlich den gleichen Fehler noch einmal begehen.

Das sehe ich genau so. Sie werden den "Fehler" nicht nur noch einmal begehen, sondern immer und immer wieder. Das ist der Lauf der Dinge.
Es ist eigentlich die Kraft des Karmas, die alle Wesen in Bewegung und Entwicklung hält. Die grundlegende Kraft des Karmas ist nicht nur auf die Menschenwelt begrenzt. Es ist eine unendliche Kraft, die den ganzen Kosmos trägt, alles Dasein, alle Sternensysteme regiert.
Der Kosmos ruht daher niemals. Er verbindet und zerstört, schafft gleichzeitig Ordnung und Chaos. Chaos bedeutet ja zerstörung aller Dinge, von Gut und Böse, Teufel und Gott, Menschen und Planetensystemen. Selbst das Chaos bleibt nicht, das kosmische System wiederholt ständig die schöpferische und zerstörerische Bewegung, und seine Aktionskraft besteht ewig. Es gibt im Kosmos weder beginn noch Ende.

Es grüsst dich Ch'an
 
Werbung:
satnaam schrieb:
Nun schau dir doch die letzen Seiten mal genau an.
Der mag ja körperlich enthaltsam leben, aber nicht in sich selbst. Das verdrängt er.
Aus seinen eigenen Erfahrungen hat der hier meines Wissens noch so gut wie nichts konkretes gebracht, sondern lediglich nur Schriften und Anweisungen zitiert.
Spricht man ihn drauf an, schweigt er beharrlich und geht einfach drüber weg.
Hätte der das wirklich realisiert, wäre das auch kein Thema mehr für ihn.
Wer das realisiert hat, sieht das nicht mehr so verbissen, und könnte einen offenen Erfahrungsaustausch führen.

Ja, dem kann ich nur voll zustimmen.

Ich denke opti ist ein ganz armes Schwein, entschuldigt bitte, wenn ich das so sage, aber wenn ich mich in opti reinversetze, dann ist das wie, wenn jemand am ertrinken ist, und sich derart wehrt, dass er sich total quält, er ist total am kämpfen. Opti hat eine scheiss Angst und hat deswegen eine Riesenmauer um sich gebaut. Die Mauer grenzt ihn als Person vollkommen ab, nichts wird von ihm über diese Mauer gelangen. Erst dann, wenn er der Angst in die Augen schauen kann, dann wird er vielleicht mehr von sich preis geben, aber im Moment kämpft er und hat eine scheiss Angst.
 
opti schrieb:
Ich meine das nicht in einer Verklärung, wie sie den Hippies vorschwebte. Vielmehr denke ich in längerfristigen Kategorien. Die Natur zeigt uns doch deutlich unsere Grenzen auf. Und sie wird das in Zukunft vielleicht noch in einer Art und Weise machen, das sie es letzten Endes sein wird, die uns zu unseren Wurzeln zurückführt.

Die Hippies haben haben das "Paradies" im Aussen gesucht, um in aller Ruhe ihre Joint's zu geniessen, doch suchten sie auch ein einfacheres, natürlicheres Leben. Sie waren die ersten, die die "Fehlentwicklung" unserer Gesellschaft erkannten. Sie konnten den abgefahrenen Zug aber auch nicht aufhalten.

Das Einswerden mit unserem wahren Selbst führt uns direkt ins Paradies, hier und jetzt. Innen und Aussen werden eins.
 
Ch'an schrieb:
Das sehe ich genau so. Sie werden den "Fehler" nicht nur noch einmal begehen, sondern immer und immer wieder. Das ist der Lauf der Dinge.
Es ist eigentlich die Kraft des Karmas, die alle Wesen in Bewegung und Entwicklung hält. Die grundlegende Kraft des Karmas ist nicht nur auf die Menschenwelt begrenzt. Es ist eine unendliche Kraft, die den ganzen Kosmos trägt, alles Dasein, alle Sternensysteme regiert.
Der Kosmos ruht daher niemals. Er verbindet und zerstört, schafft gleichzeitig Ordnung und Chaos. Chaos bedeutet ja zerstörung aller Dinge, von Gut und Böse, Teufel und Gott, Menschen und Planetensystemen. Selbst das Chaos bleibt nicht, das kosmische System wiederholt ständig die schöpferische und zerstörerische Bewegung, und seine Aktionskraft besteht ewig. Es gibt im Kosmos weder beginn noch Ende.

Es grüsst dich Ch'an
Wenn es wirklich so ist, daß Karma immer zwischen zwei Polen schwingt und auf alle Dinge im Universum anwendbar ist, dann kann der Satz, daß der Mensch immer und immer wieder den gleichen Fehler begehen wird, nicht richtig sein. In diesem Falle wäre es nämlich so, daß der Mensch seine Energie im laufe der ZEIT wandelt- also daß die menschliche Natur einer Evolution unterliegt, die durch totales Unverständnis für Zusammenhänge (heute) hindurch führt und hin zu Verständnis und Auslösung der totalitären Zusammenhänge (morgen[-land..Inter-nette Kommunikation]).
Es ist halt nur die Frage, ob das jemand bemerkt, wenn diese Zeit gekommen ist, gell?!

Liebe Grüße, Christian
 
satnaam schrieb:
Das hab ich mich auch schon gefragt (und ihm auch schon in anderer Weise gesagt).
Aber eine Antwort wirst du von Opti nicht bekommen.
Da fallen dann die bekannten Scheu-Klappen der Ingoranz, da es nicht in SEIN Konzept paßt.
Auf den letzten Seiten kann man das besonders deutlich verfolgen.

Der Ignoranzkörper ist ein gefährliches Gefährt.
Ich dachte ich versuchs einfach noch mal :-)

Aber er lernt ja wenigstens etwas wie ich auf den letzten Seiten lese.

Liebe Grüße
Bebe
 
Hallo Christian, danke für deine Interpretation des Chakrasystems durch die Numerologie. Das hat mir sehr gut gefallen.
 
opti schrieb:
Swami Hariharananda schreibt in seinem Buch "Kriya Yoga":

Er schreibt auch: Eine Unze Praxis ist besser als Tonnen Theorie!

Also. Ran an die Liebe (und ich spreche nicht von der Sexuellen Liebe, sondern von der Liebe des anahata chakras). Sprich nicht drüber! Übe
es!

Liebe lernen. Nicht lesen. Nicht andere beschimpfen, hinterfragen. Sich
selbst hinterfragen und dem Lied des Weltlehrers Krishna lauschen.
Praktiziere einfach.

Fang bei Dir selbst an. Wie alle anderen auch.

Liebe Grüße
B
 
Werbung:
opti schrieb:
Hallo Christian, danke für deine Interpretation des Chakrasystems durch die Numerologie. Das hat mir sehr gut gefallen.
jahaaaaa opti, und das Witzige ist, daß ich bisher darüber noch nie nachgedacht hatte, gelle ;-))

die Trinität, die trinität, die täterätätä
 
Zurück
Oben