Hi Opti,
Deine Geschicklichkeit mit dem Internet ist beachtenswert. Das ist genau der Artikel aus der Time den ich grob noch im Kopf hatte.
Inzwischen wurde diese gesunde Lebensweise der Dani wahrscheinlich längst von unserer "Westlichen" überrannt, Krankheiten und Umweltverschmutzung mit sich bringend.
Es hat damit zu tun, dass der Mensch sich immer mehr von seinem wahren, kosmischen Selbst entfernt, d. h. seine Verbindung mit dem Universum nicht mehr erkennt und deshalb nicht mehr danach leben kann. Er lebt gemäss seinem Egoismus. "Die Zivilisation ist die Manifestation des menschlichen Egoismus" sagte Lao Tse.
Alle haben zwar zu essen und eine Wohnung und Fernseher und PC's, DVD,MP3und Auto's u.s.w., aber den wenigsten geht es gut. Die meisten sind häufig krank, physisch wie psychisch und pumpen sich mit Medikamenten und oder Drogen voll und haben erst noch ein meist süchtiges Sexleben
, und leiden unter gegenseitigen Agressionen und Frustrationen. das kann ja auf die Dauer nicht gut gehen. Doch auch hier sage ich, das ist der Lauf der Dinge.
Das sehe ich genau so. Sie werden den "Fehler" nicht nur noch einmal begehen, sondern immer und immer wieder. Das ist der Lauf der Dinge.
Es ist eigentlich die Kraft des Karmas, die alle Wesen in Bewegung und Entwicklung hält. Die grundlegende Kraft des Karmas ist nicht nur auf die Menschenwelt begrenzt. Es ist eine unendliche Kraft, die den ganzen Kosmos trägt, alles Dasein, alle Sternensysteme regiert.
Der Kosmos ruht daher niemals. Er verbindet und zerstört, schafft gleichzeitig Ordnung und Chaos. Chaos bedeutet ja zerstörung aller Dinge, von Gut und Böse, Teufel und Gott, Menschen und Planetensystemen. Selbst das Chaos bleibt nicht, das kosmische System wiederholt ständig die schöpferische und zerstörerische Bewegung, und seine Aktionskraft besteht ewig. Es gibt im Kosmos weder beginn noch Ende.
Es grüsst dich Ch'an
Deine Geschicklichkeit mit dem Internet ist beachtenswert. Das ist genau der Artikel aus der Time den ich grob noch im Kopf hatte.
opti schrieb:Hallo Chan
Ich habe noch einmal über das Leben der Dani nachgedacht. Und ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass die Dani ein Gesellschafts-Modell verkörpern, dass die Natur eigentlich für den Menschen vorgesehnen hat. Die Dani leben in Stämmen von etwa 5.000 Menschen. Dort scheinen solche gesellschaftlichen Strukturen noch zu funktionieren.
Inzwischen wurde diese gesunde Lebensweise der Dani wahrscheinlich längst von unserer "Westlichen" überrannt, Krankheiten und Umweltverschmutzung mit sich bringend.
Opti schrieb:Mittlerweile leben wir aber in völlig anderen Verhältnissen. Wir leben größtenteils in der Anonymität der Großstädte. Bei dieser Wandlung der Lebensverhältnisse sind die ethischen und moralischen Werte, die die Dani verkörpern, verloren gegangen. Man kann sich die Frage stellen, warum sie verloren gegangen sind.
Sind sie verloren gegangen, weil die soziale und moralische Verantwortung verlorengegangen ist, oder weil die Verstädterung mit ihren vielfältigen Einflüssen den Menschen überfordert? Ich glaube, es hat beides stattgefunden. Auf der einen Seite haben die Menschen ihren Bezug zu sich selber verloren und andererseits scheint der Mensch nicht dafür geboren zu sein, um in Großstädten zu leben.
Es hat damit zu tun, dass der Mensch sich immer mehr von seinem wahren, kosmischen Selbst entfernt, d. h. seine Verbindung mit dem Universum nicht mehr erkennt und deshalb nicht mehr danach leben kann. Er lebt gemäss seinem Egoismus. "Die Zivilisation ist die Manifestation des menschlichen Egoismus" sagte Lao Tse.
Opti schrieb:Materiell scheint es dem Menschen zwar durch das Großstadtleben einigermaßen gut zu gehen. Aber keineswegs ist das überall auf der Welt so. Mir kommt es fast so vor, als ob die Verslummung ohnehin weltweit zunimmt. Dafür geht es dem Großstadtmenschen emotional weniger gut. Ich frage mich also, ob die Großstädte langfristig wirklich ihre Existensberechtigung haben?
Alle haben zwar zu essen und eine Wohnung und Fernseher und PC's, DVD,MP3und Auto's u.s.w., aber den wenigsten geht es gut. Die meisten sind häufig krank, physisch wie psychisch und pumpen sich mit Medikamenten und oder Drogen voll und haben erst noch ein meist süchtiges Sexleben
Opti schrieb:Bei einer Internet-Diskussion über kriegerische Auseinandersetzungen meinte ein Teilnehmer einmal, irgendwann bombt die Menschheit sich wieder in die Steinzeit zurück. Und dieser Satz klingt mir heute noch in den Ohren. Bedeutet das Großstadtleben nicht auch zwangsläufig Entfrendung der Menschen untereinander, Habgier, Profitstreben, Egoismus, sexuelle Sucht und kriegerische Gesinnung? Mich jedenfalls würde es nicht wundern, wenn die Menschheit nach einer globalen atomaren Katastrophe irgendwann wieder neu beginnen müsste. Und dann würde sie wahrscheinlich den gleichen Fehler noch einmal begehen.
Das sehe ich genau so. Sie werden den "Fehler" nicht nur noch einmal begehen, sondern immer und immer wieder. Das ist der Lauf der Dinge.
Es ist eigentlich die Kraft des Karmas, die alle Wesen in Bewegung und Entwicklung hält. Die grundlegende Kraft des Karmas ist nicht nur auf die Menschenwelt begrenzt. Es ist eine unendliche Kraft, die den ganzen Kosmos trägt, alles Dasein, alle Sternensysteme regiert.
Der Kosmos ruht daher niemals. Er verbindet und zerstört, schafft gleichzeitig Ordnung und Chaos. Chaos bedeutet ja zerstörung aller Dinge, von Gut und Böse, Teufel und Gott, Menschen und Planetensystemen. Selbst das Chaos bleibt nicht, das kosmische System wiederholt ständig die schöpferische und zerstörerische Bewegung, und seine Aktionskraft besteht ewig. Es gibt im Kosmos weder beginn noch Ende.
Es grüsst dich Ch'an