Meditation und Sex

Energeia schrieb:
Hallo ihr beiden,

ihr scheint ja beide Konflikte in euch auszutragen.

Spieler, es kann gut sein, dass mein Hals-Chakra nicht "erlöst" ist, aber dennoch funktioniert es ganz gut, zumindest bin ich mit dem Output selbst sehr zufrieden. Und wie gesagt, ich praktiziere so, dass ich alle Chakren harmonisiere.
Du hast meinen Beitrag nicht verstanden. Ich weiß aber nicht, welches deiner Chakren dafür verantwortlich ist.
Dann kann es ja nur das kronenchakra sein und dann bist für die fehlende Communicatio wohl ganz allein Du verantwortlich ;-) Ich bin nur für mein Wort verantwortlich;-))
 
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opti schrieb:
Es ist notwendig, dass dein Verstand rein ist, wenn du ein Brahmachari sein möchtest. Geistiges Brahmacharya ist wichtiger als körperliches Brahmacharya. Du solltest Erfolg in körperlichem Brahmacharya, aber auch in geistigem Brahmacharya anstreben. Dieser Geisteszustand, bei dem kein sexueller Gedanke mehr vorhanden ist, wird geistiges Brahmacharya genannt. Wenn die Gedanken unrein sind, ist der Geschlechtantrieb sehr stark. Brahmacharya hängt von der vollständigen Regulierung des ganzen Lebens ab.

Wenn du nicht die lüsternen Gedanken kontrollieren kannst, dann kontrolliere zumindest den physischen Körper. Körperliches Brahmacharya muß anfangs streng geübt werden. Kontrolliere den Körper, wenn der sexuelle Impuls dich beunruhigt. Geistige Reinheit oder geistiges Brahmacharya wird sich dann ebenfalls allmählich einstellen. Sicher ist es besser, die Sinne zu kontrollieren, als sich dem sinnlichen Vergnügen hinzugeben. Praktizierst du ausdauernd Japa und Meditation, dann werden allmählich deine Gedanken gereinigt. Letztendlich wird auch der Verstand klein beigeben und sich der Kontrolle unterziehen.

Ein sexueller Akt belebt alle sinnlichen Ideen wieder auf's neue und gibt ihnen neue Nahrung. Darum sollte zuerst der Körper kontrolliert werden. Körperliches Brahmacharya muss zuerst verwirklicht werden. Erst danach kannst du mentale Reinheit, geistiges Brahmacharya verwirklichen. Du solltest in der Lage sein, den Geschlechtsverkehr für Monate oder Jahre zu stoppen. Aber es sollte kein sexuelles Verlangen mehr bestehen. Es sollten keine erotischen Gedanken mehr entstehen, wenn du eine Frau betrachtest oder wenn du in der Gesellschaft von Frauen bist. Hast du in dieser Richtung Erfolg, dann hast du Brahmacharya vollkommen verwirklicht. Dann hast du die Gefahrenzone durchquert.

Man sollte seine Gedanken in Zaum halten. Ein schlechter Wunsch ist fast einem Ehebruch gleichzusetzen. Der Gedanke ist mitunter schlimmer als die Tat. Es ist aber ein großer Unterschied, ob man einen Mann erschießt, oder ob man nur den Gedanken hat, einen Mann zu erschießen. Genau so ist es natürlich ein Unterschied, von einer erotische Begegnung mit einer Frau zu träumen oder mit ihr realen Sexualkontakt zu haben. Wenn es auch nur einen einzelnen unreinen sexuellen Gedanken im Verstand gibt, kannst du kaum erwarten, strenges geistiges Brahmacharya zu verwirklichen. Du kannst nicht als Oordhvaretas (ein Yogi, der die Samenenergie im Gehirn gespeichert hat) benannt werden, wenn deine Samenenergie nicht aufwärts zum Gehirn fließt, um dort als Ojas Sakti (spirituelle Energie) gespeichert zu werden. Gibt es auch nur einen einzigen unreinen Gedanken, dann hat der Samen (Swami Sivananda spricht hier zwar vom Samen, es müsste wohl aber richtigerweise Samenenergie heißen) die Tendenz, abwärts zu fließen.

Practice of Brahmacharya

Hallo Opti,

Ich halte mich zurück was das körperliche Betrifft, immerhin hatte ich noch NIE Sex, aber das mit den Gedanken kann einen schwer fallen. Ich könnte mich kontrollieren wenn ich vorherr Musik von Johann Sebastian Bach gehört habe, dann denke ich nur an ernste Sachen und Gott und so weiter. Aber diesen Zustand auf Dauer zu behalten erscheint mir , wie soll ich sagen, unmöglich. Jedenfalls für mich.
 
Der Zustand des geistigen Brahmacharya sollte auch unter erotischen Versuchungen und während einer Krankheit aufrecht erhalten werden. Nur dann bist du sicher. Die Sinne fangen an, sich während der Zeiten der Krankheit aufzulehnen und auch, wenn sie mit Sinnesobjekten in Berührung kommen. Wenn sich sinnliche Gedanken in deinen Verstand einschleichen, liegt er an unbewussten Leidenschaften. Der gerissene, diplomatische Verstand sucht leise nach sinnlicher Befriedigung, indem er eine Frau betrachtet und mit ihr spricht.

Geistige Versuchungen finden heimlich und unbewusst statt. Die sexuelle Energie ist dann nicht vollkommen sublimiert worden. Das vitale Sein oder das Pranamava Kosa (die energetische, astrale Hülle, die die Emotionen und die intellektuellen Fähigkeiten des Menschen beinhaltet) ist nicht tadellos gereinigt worden. Dies ist der Grund, warum unreine Gedanken in deinen Verstand eindringen. Praktiziere mehr Japa und Meditation. Praktiziere Nächstenliebe in Form von selbstlosem Dienst für die Gesellschaft. Und schon bald wirst die geistige Reinheit erlangen.

Lerne deinen Verstand mit dem Wasser der Reinheit, des Zölibats und mit der Seife der göttlichen Liebe zu reinigen. Wie kannst du erwarten, innerlich rein zu werden, wenn du bloß den äußeren Körper mit Wasser und Seife wäscht? Innere Reinheit ist ebenso wichtig wie äußere Reinheit. Das Leben eines Brahmachari fördert den spirituellen Fortschritt. Gib der Sinneslust keine neue Bestätigung durch immerwährende Wiederholung sexueller Befriedigung.

Lenke den Verstand ab. Intensive Grübelei über Sinnesobjekte schadet dem spirituellen Leben ebenso wie tatsächliche Sinnesbefriedigung. Wenn der Verstand nicht durch spirituelle Praxis gereinigt wird, bringt äußere Askese nicht den gewünschten Erfolg. Wenn die äußeren Sinne kontrolliert werden, die inneren Sinne aber noch voller Energie sind, dann nehmen sie Rache am Verstand und erzeugen intensive geistige Störungen und wilde Phantasien.

Es ist der Verstand, der für diese Unruhe sorgt. Ein Wunsch entsteht in deinem Verstand und die Phantasie bekommt Flügel. Dann beginnst du zu handeln. Die Wünsche des Verstandes werden in die Tat umgesetzt. Zuerst gibt es Sankalpa (den Gedanken, den Wunsch, die Vorstellung) und dann kommt die Handlung. Darum erlaube dem sexuellen Gedanken nicht in den Verstand einzudringen.

Kein Raum ist allzeit leer. Dies ist ein Naturgesetz. Wenn eine Sache von einem Platz entfernt wird, nimmt unmittelbar eine andere ihren Platz ein. Das gleiche Gesetz hat Gott für die geistige Welt vorgesehen. Darum ist es notwendig, schlechte Gedanken durch reine Gedanken zu ersetzen. Wie du denkst, so wirst du. Dieses ist ein ungeschriebenes psychologische Gesetz. Der lüsterne Verstand wird allmählich durch göttliche Gedanken gereinigt.

Practice of Brahmacharya
 
Master Yoda schrieb:
Hallo Opti,

Ich halte mich zurück was das körperliche Betrifft, immerhin hatte ich noch NIE Sex, aber das mit den Gedanken kann einen schwer fallen. Ich könnte mich kontrollieren wenn ich vorherr Musik von Johann Sebastian Bach gehört habe, dann denke ich nur an ernste Sachen und Gott und so weiter. Aber diesen Zustand auf Dauer zu behalten erscheint mir , wie soll ich sagen, unmöglich. Jedenfalls für mich.

Natürlich fällt es einem nicht leicht, die sinnlichen Gedanken zu verscheuchen. Selbst wenn man körperliches Brahmacharya praktiziert, sind lange Zeit immer noch sinnliche Gedanken vorhanden. Aber irgendwann kommt der Punkt, da hat man auch geistiges Brahmacharya verwirklicht. Dies zu verwirklichen ist allerdings wirklich nicht einfach. Man muss halt sofort jeden erotischen Gedanken verbannen, sobald er versucht, von einem Besitz zu nehmen. Fängst du an, mit ihm zu spielen, dann hast du meistens schon verloren. Es ist natürlich ebenfalls nicht einfach, diesen Zustand auf Dauer beizubehalten. Aber möglich ist es.
 
Es gibt immer wieder Klagen von Männern, die keinen rechten Erfolg im Brahmacharya erlangen, obwohl sie sich ernsthaft um aufrichtiges Brahmacharya bemühen. Sie sind unnötigerweise besorgt und entmutigt. Sie unterliegen einem Irrtum. Es gibt auch im spirituellen Bereich gewissermaßen eine sehr subtile thermische Registrierung. Der spirituelle Thermometer registriert oder zeigt die geistige Reinheit sehr minuziös an. Ein geläuterter Intellekt beinhaltet einen hohen Grad an Reinheit. Intensive spirituelle Praxis, Leidenschaftslosigkeit und der brennende Wunsch nach Befreiung und Erkenntnis, bringen den höchsten Grad an geistiger Reinheit.

Wenn jemand das Gayatri-Mantra oder die heilige Silbe OM für eine halbe Stunde wiederholt, dann registriert das spirituelle Thermometer sofort einen minuziösen Anstieg der geistigen Reinheit. Du wirst aber nicht imstande sein, die Veränderung des unreinen Intellekts sofort zu erkennen. Übe für ein oder zwei Jahre regelmäßig spirituelle Praktiken und vergleiche anschließend deinen Geisteszustand mit dem der vorhergehenden Jahre. Du wirst bestimmt eine beträchtliche Veränderung feststellen. Du wirst mehr Stille, mehr Reinheit und eine größere moralische Kraft und Stärke vorfinden. Daran gibt es keinen Zweifel.

Sind die alten Gewohnheiten und Begierden sehr stark, wird es einige Zeit dauern, um geistige Reinheit zu erlangen. Du brauchst darum nicht entmutigt zu sein. Verzweifle nicht. Mit dem rechten Bemühen, kommt jeder ernsthafte Brahmacharya irgendwann ans Ziel.

Practice of Brahmacharya
 
opti schrieb:
Es gibt immer wieder Klagen von Männern, die keinen rechten Erfolg im Brahmacharya erlangen, obwohl sie sich ernsthaft um aufrichtiges Brahmacharya bemühen. Sie sind unnötigerweise besorgt und entmutigt. Sie unterliegen einem Irrtum. Es gibt auch im spirituellen Bereich gewissermaßen eine sehr subtile thermische Registrierung. Der spirituelle Thermometer registriert oder zeigt die geistige Reinheit sehr minuziös an. Ein geläuterter Intellekt beinhaltet einen hohen Grad an Reinheit. Intensive spirituelle Praxis, Leidenschaftslosigkeit und der brennende Wunsch nach Befreiung und Erkenntnis, bringen den höchsten Grad an geistiger Reinheit.

Wenn jemand das Gayatri-Mantra oder die heilige Silbe OM für eine halbe Stunde wiederholt, dann registriert das spirituelle Thermometer sofort einen minuziösen Anstieg der geistigen Reinheit. Du wirst aber nicht imstande sein, die Veränderung des unreinen Intellekts sofort zu erkennen. Übe für ein oder zwei Jahre regelmäßig spirituelle Praktiken und vergleiche anschließend deinen Geisteszustand mit dem der vorhergehenden Jahre. Du wirst bestimmt eine beträchtliche Veränderung feststellen. Du wirst mehr Stille, mehr Reinheit und eine größere moralische Kraft und Stärke vorfinden. Daran gibt es keinen Zweifel.

Sind die alten Gewohnheiten und Begierden sehr stark, wird es einige Zeit dauern, um geistige Reinheit zu erlangen. Du brauchst darum nicht entmutigt zu sein. Verzweifle nicht. Mit dem rechten Bemühen, kommt jeder ernsthafte Brahmacharya irgendwann ans Ziel.

Practice of Brahmacharya

Tut mir echt leid, aber das ist mir wirklich zu hoch.
 
Master Yoda schrieb:
Tut mir echt leid, aber das ist mir wirklich zu hoch.

Was ist daran so schwer zu verstehen? Wenn der Weg des Brahmacharya nicht dein Weg ist, dann ist das doch vollkommen in Ordnung. Dann musst du allerdings auch akzeptieren, dass dir das Tor zum Paradies verschlossen bleibt. So einfach ist das. Weißt du übrigens warum Beethoven so ein begnadeter Musiker war? Weil er ein Brahmachari war! Du kannst es hier nachlesen. (Das Aufrufen des pdf-Dokuments dauert eventuell einen kleinen Moment - eventuell neu laden)
 
ElaMiNaTo schrieb:
@opti

Was verstehst du unter Seligkeit eigentlich ? Frieden ? Glücksgefühle ?

Du versuchts mich doch nur, mich mit deiner nondualen Schiene wieder auf's Glatteis zu führen. Aber ich habe keine Lust auf deine Nondualität. Sie interessiert mich einfach nicht.
 
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opti schrieb:
Was ist daran so schwer zu verstehen? Wenn der Weg des Brahmacharya nicht dein Weg ist, dann ist das doch vollkommen in Ordnung. Dann musst du allerdings auch akzeptieren, dass dir das Tor zum Paradies verschlossen bleibt. So einfach ist das. Weißt du übrigens warum Beethoven so ein begnadeter Musiker war? Weil er ein Brahmachari war! Du kannst es hier nachlesen. (Das Aufrufen des pdf-Dokuments dauert eventuell einen kleinen Moment - eventuell neu laden)

Ach, und da hatte doch Jemand gesagt, dass Künstler viel Sex ausstrahlen, weil das Sexualchakra auch für Krativität steht. Mal im ernst, alle behaupten was anderes. Und warum haben wir dann ein Sexualchakra, wenn Gott es für überflüssig gehalten hätte, dann hätte er es uns doch nicht gegeben. Und dass mit Beethoven, also Gerüchte gibt es immer, aber ihr redet so davon als ob ihr dort wart und Beethoven gut kennt.
 
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