Meditation und Sex

opti schrieb:
Erinnert man sie an ihre Oberflächlichkeit, an ihr Unbewusstsein, dann fangen sie laut an zu schreien. Offensichtlich hat man voll ins Schwarze getroffen.
:) Siehst du es? Kannst du erkennen, was du hier mit Leuchtschrift schreibst? Du malst Grenzbalken zwischen ein "man", mit dem du dich selbst meinst (das vermittelt mir das Gefühl, daß du dich selbst als etwas Abgetrenntes erlebst, also nicht in Verbindung zu deinem Innersten stehst) - und irgendwelchen "ihr" und "sie", die du mit unfokussiertem Blick nur als undifferenzierte anonyme Masse sehen willst, und nicht als einzigartige Individuen. Das ist auch folgerichtig, denn nur wenn man die anderen Wesen als anonyme Masse empfindet, trennt man in Ich und Ihr. In dem Augenblick, wo du anfängst, viele einigartige Ichs um dich herum zu empfinden, geht das nicht mehr, weil du dann erkennst, daß all diese einzigartigen Ichs genaudasselbe sind wie du.

Christian hat mir einen Satz oder besser eine Frage geschenkt, die mir einen Weg aufgemacht hat. Ich gebe sie jetzt an dich weiter, Opti. Kannst du sehen, daß du dich selbst begrenzt?
 
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ElaMiNaTo schrieb:
hehe..oh entschuldigung. Ich les hier ja nicht alles mit, weil das meist ist für mich einfach so trivial und meine Zeit opfere ich doch lieber für etwas sinnvolles.
Nun in #1813 schreibst du sogar noch was dazu. - Macht aber nichts.
Ich lechtze schon wieder nach den nächsten theoretischen *Ergüssen* :weihna1
 
Man sollte versuchen, Unterscheidungskraft zwischen dem göttlichem Selbst und dem unreinen Körper zu entwickeln. Der Yogi sollte die Nachteile der Sexualität erkennen, speziell den Energieverlust, die Schwächung des Nervensystems, die Krankheiten, das vorzeitige Altern, die sexuelle Verhaftung und anderes Unheil, das damit verbunden ist.

Er sollte sich immer und immer wieder daran erinnern, dass der Körper einer Frau aus Fleisch und Blut, aus Knochen und Exkrementen, aus Urin, Eiter und Schleim besteht. Diese Idee sollte er sich in seinen Verstand einhämmern. Der Yogi sollte an den reinen unsterblichen Atman denken und den Glanz des spirituellen Lebens, an das Erreichen der Unsterblichkeit, des ewigen Glücks und des höchsten Friedens. Allmählich wird dann die erotische Leidenschaft beim Betrachten einer Frau verschwinden, egal wie attraktiv sie ist. Der Verstand hat sich dann abgewöhnt, beim Anblick einer Frau, erotische Phantasien zu entwickeln. Weibliche Brahmacharinis sollten die gleiche Praxis anwenden, um innere Reinheit zu erlangen.

Jemand, der Unterscheidungskraft besitzt, merkt keinen Unterschied zwischen einem Mann und einer Frau. Die gleichen Elemente, Leidenschaft, Zorn, Habsucht und Verhaftung, sind sowohl im Mann als auch in der Frau vorhanden. Nur ein lüsterner Mann, der mit brennender Leidenschaft erfüllt ist, meint eingebildete Unterschiede zu erkennen. Die Unterschiede sind aber nur mentale Einbildungen. Nichts in dieser Welt kann dich reizen, wenn du Unterscheidungskraft entwickelt hast, wenn du deine Sinne überwindst und wenn du die unwirklichen sinnlichen Genüsse und die flüchtigen Vergnügungen dieser Welt als Gift erkennst. Frauen und weltliche Dinge haben auf dich keine Anziehung mehr. Die Lust wird nicht imstande sein, von dir Besitz zu nehmen. Du wirst ewigen Frieden und endloses Glück besitzen.

Erinnere dich immer daran: "Durch die Gnade Gottes, werde ich jeden Tag reiner und reiner. Das Vergnügen kommt, aber nicht um zu bleiben. Der sterbliche Körper ist nur aus Lehm. Alles wird vergehen. Brahmacharya ist der einzige Weg zu Gott." Yogis sollten Bhartriharis (Poet) "Vairagya Satakam" und andere Arbeiten über Vairagya (Leidenschaftslosigkeit) studieren. Dieses entwickelt Leidenschaftslosigkeit im Verstand. Die Erinnerung an den Tod und den Schmerz der Wiedergeburt wird euch dabei helfen. Es sei daran erinnert, dass genau aus diesem Grunde, einige buddhistische Mönche, einen Totenschädel bei sich haben.

Ein Philosoph hielt den Totenschädel einer Frau in den Händen und fing an zu philosophieren: "O Schädel! Noch vor einiger Zeit, da begehrte ich dich, mit deiner glänzenden Haut und deinen rosigen Wangen. Wo ist jetzt dein Charm? Wo sind deine Honiglippen, deine Lotusaugen geblieben?" Darum entwickelte er intensive Leidenschaftslosigkeit. Wenn du den menschlichen Körper analysierst und ein Bild aus Fleisch und Knochen in deinem Bewusstsein verankerst, dann wird dir der Körper einer Frau nicht mehr begehrlich erscheinen. Versuche es einmal mit dieser Methode.

Die Erinnerung an den toten Körper einer Frau wird die Leidenschaftslosigkeit in dir erwecken. Der Körper besteht aus vielen Unreinheiten. Und am Ende wird er wieder zu Asche. Wenn du dich daran erinnerst, beginnt in dir die Leidenschaftslosigkeit zu wachsen. Die erotische Anziehung der Frauen auf dich wird allmählich nachlassen. Wenn du eine hübsche Frau siehst, dann stelle dir vor, wie sie aussieht, wenn sie alt und hässlich ist. Das wird die Leidenschaftslosigkeit festigen. Erinnere dich an den Schmerz der Wiedergeburt, an die Unwirklichkeit der Objekte und an die Knechtschaft, die eine Ehe mit sich bringt. Wähle die Methode, die dir am besten gefällt.

Setze dich hin und denke ruhig und ehrlich darüber nach, welche Schönheit wirklich in einer Frau aus Fleisch und Blut, Nerven, Fett, Mark und Knochen zu finden ist. Wo bleibt die Schönheit der gleichen Frau, wenn sie alt wird? Betrachte dir den Zustand der Augen und des Körpers einer Frau, wenn sie sieben Tage lang krank war! Was ist aus ihrer Schönheit geworden? So schnell kann die Schönheit verfallen. Wo bleibt ihre Schönheit, wenn sie eine Woche lang nicht gebadet hat? Der Geruch ist entsetzlich. Schau dir die senile alte Frau von 85 Jahren an, wie sie mit müden Augen, eingefallenen Wangen und faltiger Haut in der Ecke sitzt. Analysiere ihren menschlichen Körper und erkenne ihre wahre Natur.

Frauen sind die größte Ursache für die Verwirrung des Mannes. Sie sind die Flammen der männlichen Laster. Sie sind die lodernden Flammen, die den Mann wie trockenes Stroh verbrennen. Die reizende junge Frau ist wie eine giftige Droge, die durch ihre lüsterne Verführung das Leben der Männer zerstört. Ohne den Verzicht auf die Frauen, wirst du niemals das ewige Glück des Brahman erreichen? Die Körper der attraktiven jungen Frauen, die so viel von unwissenden Männern gehätschelt werden, werden zum Friedhof getragen, nachdem sie ihre Lebensenergie verloren haben. Maden und Würmer werden ihren Körper zerfressen. Ohne Brahmacharya wird es keine Selbstverwirklichung geben.

Practice of Brahmacharya
 
Sat Naam schrieb:
Nun in #1813 schreibst du sogar noch was dazu. - Macht aber nichts.
Ich lechtze schon wieder nach den nächsten theoretischen *Ergüssen* :weihna1

Da siehst du mal, wie ich zu meinen eigenen Erinnerungen ersterbe. Ist das nicht herrlich ? Ich bin ein fluktuierendes etwas.
 
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"Frauen sind die größte Ursache für die Verwirrung des Mannes. Sie sind die Flammen der männlichen Laster. Sie sind die lodernden Flammen, die den Mann wie trockenes Stroh verbrennen. Die reizende junge Frau ist wie eine giftige Droge, die durch ihre lüsterne Verführung das Leben der Männer zerstört. Ohne den Verzicht auf die Frauen, wirst du niemals das ewige Glück des Brahman erreichen? Die Körper der attraktiven jungen Frauen..."

Das schwimmt doch voll unterschwelliger Lüsternheit... Soll er die Frauen doch einfach Frauen sein lassen... Und gut is´. Alberner, unreifer Mist!
 
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