Mann und Frau

"Intuitiv erfaßt eigentlich jeder, der unverbildet ist, daß zwischen Mann und Frau deutliche Unterschiede bestehen. Dazu braucht man ja nur mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, einer Männerrunde im Gasthaus oder einem Kaffeekränzchen von Frauen zuzuhören, Buben und Mädchen beim Spielen zuzuschauen oder eine Frauenzeitschrift mit einem Magazin für Männer zu vergleichen – ganz abgesehen von den ins Auge springenden körperlichen Unterschieden." (Quelle: Christof Gaspari in: Eins plus eins ist eins. Über die besondere Berufung von Mann und Frau im 21. Jahrhundert).

Auch ich denke, dass die anatomisch-physiologischen und die psychologischen Differenzen zwischen Mann und Frau eigentlich unverkennbar sind. Man kann jene Unterschiede vermutlich nur im Rahmen einer der absoluten Gleichschaltung von Mann und Frau dienenden Ideologie ignorieren und negieren. Dass z. B. nicht der Mann, sondern die Frau zumindest in den ersten sechs Monaten des Lebens eines Kindes präsent sein sollte, belegt das biologische Faktum, dass nur Frauen über eine Muttermilch spendende Brust verfügen, um die Kleinen ausreichend und genügend zu stillen. Durch diese intensive Nähe, die zwischen Mutter und Kind entsteht, kommt es bereits zu einer emotionalen Bindung, die sicherlich zur Bildung einer stabilen Objektpermanenz beiträgt. Umgangssprachlich würde ich jene Objektkonstanz als Urvertrauen hinsichtlich sozialer Beziehungen bezeichnen. Wer dieses Urvertrauen nicht hinreichend erfährt, tendiert dazu, sozialen Bindungen zu misstrauen, selbige mittels der Inszenierung von Streitigkeiten und Konflikten immer wieder auf die Probe zu stellen, deren Authentizität unablässig in Frage zu stellen, Verlustängste und ein daraus resultierendes, klammerndes Verhalten zu entwickeln, welches den Partnern oftmals zur Last fällt, sodass sie sich irgendwann tatsächlich distanzieren.

JA - eindeutig!

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...ist doch bereits absehbar - wer mag das noch bestreiten?

Ja natürlich, man kann sich die erektile Dysfunktion des Herrn Gemahlen auch mit einer nationalistischen Leere erklären, einer Abwesenheit patriotischen Hochgefühls, wenn die eigene Weiblichkeit zusehends verkümmert und vor einem asexuellen Hybrid zurücktritt...wenn es denn leichter fällt ;)
 
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die depressive Selbstdegradierung eines Volkes dessen Geburtenrate reduzieren kann. Wenn das deutsche Volk noch heute unter verbal und/oder nonverbal vermittelten Schuldgefühlen in Bezug auf die tragische NS-Vergangenheit leidet, dann ist es nur allzu plausibel, dass genau dieses negative und die eigene Nationalität entwertende Denken die Fortpflanzungsbestrebungen in unserem Lande hemmt.

Wobei mir sehr viel mehr vorschwebt...

Ich sehe da noch viel tiefergreifende Hintergründe - nämlich Bequemlichkeit, mangelnde Bereitschaft zu Verantwortlichkeit und - ich drück es mal ganz brutal aus - Faulheit!

Meine Beobachtungen lassen mich folgende Rückschlüsse ziehen: Viele Frauen flüchten sich aus der Haushaltsführung mit fadenscheinigen Begründungen...ich versuch es mal mit einer ganz banalen Erklärung bzw. Darstellung: Ist eine Frau ganztags zu Hause und der Mann kommt abends müde heim, kann er sehr wohl einen gepflegten Haushalt, eine ebensolche Gattin - ein warmes Essen, eine wohlerzogene Kinderschar - sprich also - ein harmonisches Umfeld erwarten. Hier kann die Frau keinerlei Mithilfe des Mannes erwarten, weil sie an dieser Stelle ihre Pflichten zu erfüllen hat...
Geht sie allerdings - wenn auch nur einem Teilzeitjob - nach, kann sie vom Mann Mithilfe im Haushalt verlangen...hahaha...das ist meiner Meinung nach des Pudels Kern!

Fazit: Manipulatives Suggestionsverhalten!

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Urajup
Wie viele Frauen stehen auch heute noch am Sonntag morgen in der Küche um das Sonntagsessen zuzubereiten, während ihre Männer ihrer jeweiligen Passion nachgehen: Treffen in der Wirtschaft mit anderen Männern oder als Zuschauer auf dem Fußballplatz und ähnliches? Manches spielt sich eben noch genauso ab, wie vor zig Jahren. Warum gehen sie nicht auch ihrer Wege und machen das, was ihnen Spaß macht? Warum lassen sie sich in "die Pflicht" nehmen? Warum leben sie sich nicht ebenfalls kreativ aus?


Weil es nicht gelebt wird.
Seit Jahrhunderten wird das Selbstbewusstsein der Frau unterdrückt.

Braucht sich ja nur jede Frau selbst Fragen stellen.

Wie hat meine Mutter ihr Frau Sein gelebt?
Hat sie sich gerne als Frau gezeigt, und sich als Frau geliebt?
Ihre Weiblichtkeit voll und ganz angenommen?
 
Ja natürlich, man kann sich die erektile Dysfunktion des Herrn Gemahlen auch mit einer nationalistischen Leere erklären, einer Abwesenheit patriotischen Hochgefühls, wenn die eigene Weiblichkeit zusehends verkümmert und vor einem asexuellen Hybrid zurücktritt...wenn es denn leichter fällt ;)

Aha - dabei schwebt mir vor, dass dies keiner männlichen Geistesflut entspringen kann...FRAU Sabbah? (trügt mich meine Intuition?)
Wie auch immer...

Übrigens - eine noch so hochtrabende, wissenschaftlich und fremdwörtlich durchzogene Argumentation sagt noch gar nichts über den Intellekt aus - und beeindruckt (zumindest mich) wenig!

Du sagtest es schon - Herzensbildung und ein gesunder Hausverstand kennzeichnen die emotionale Intelligenz des Menschen!

Alles darüber ist nur auswendig gelernter und meist aus Wiki dahergeholter.....auf wienerisch gesagt ...Schmafu!

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Urajup



Weil es nicht gelebt wird.
Seit Jahrhunderten wird das Selbstbewusstsein der Frau unterdrückt.

Braucht sich ja nur jede Frau selbst Fragen stellen.

Wie hat meine Mutter ihr Frau Sein gelebt?
Hat sie sich gerne als Frau gezeigt, und sich als Frau geliebt?
Ihre Weiblichtkeit voll und ganz angenommen?

Ich kann ja nicht beurteilen, wie andere Frauen ihre Weiblichkeit (er)leben oder annehmen - ich selbst fühle mich als Vollblutfrau - und lebe das auch!
Ich bin Industriekauffrau, Mutter, Hausfrau, Geliebte, Heilmasseurin, Altenpflegerin - hab fast alle Facetten meines Lebens durchgemacht - und das hält mich jung!
Mir tun alle Frauen leid, die das nicht so leben können - aus welchem Grund auch immer!

Und nein - ich hatte nicht die finanziellen Vorteile - hab mich einfach nur durchgeboxt!

Na gut - wirkt jetzt vielleicht überheblich - aber ich denke, das kann jeder - mit ein bisschen gutem Willen...und Durchsetzungs - und Willenskraft!

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Ich kann ja nicht beurteilen, wie andere Frauen ihre Weiblichkeit (er)leben oder annehmen - ich selbst fühle mich als Vollblutfrau - und lebe das auch!
Ich bin Industriekauffrau, Mutter, Hausfrau, Geliebte, Heilmasseurin, Altenpflegerin - hab fast alle Facetten meines Lebens durchgemacht - und das hält mich jung!
Mir tun alle Frauen leid, die das nicht so leben können - aus welchem Grund auch immer!

Und nein - ich hatte nicht die finanziellen Vorteile - hab mich einfach nur durchgeboxt!

Na gut - wirkt jetzt vielleicht überheblich - aber ich denke, das kann jeder - mit ein bisschen gutem Willen...und Durchsetzungs - und Willenskraft!

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Hat dir deine Mutter Willenskraft und Durchsetzungsvermögen vorgelebt?
 
Weia - ich hoffe (ganz inständig!!!), daß so etwas aus dem allgemeinen Gedankengut weitgehend verschwunden ist.
Wenn eine Privatperson diese uralten Ansichten teilt, sei ihr das selbst überlassen, aber hoffentlich denkt so keiner mehr, der in irgendeiner Weise therapeutisch tätig ist.

Ist das der Stand der herrschenden Lehre?
Persönlich freue ich mich mit jeder kinderlosen Frau. Denn diese hat erkannt, dass es für sie (!) der einzige gangbare Weg ist, aus welchen Gründen auch immer. Die Entscheidung, sich aus dem Genpool zu verabschieden kann so leicht nicht sein.
 
Ist das der Stand der herrschenden Lehre?
Persönlich freue ich mich mit jeder kinderlosen Frau. Denn diese hat erkannt, dass es für sie (!) der einzige gangbare Weg ist, aus welchen Gründen auch immer. Die Entscheidung, sich aus dem Genpool zu verabschieden kann so leicht nicht sein.

Das sehe ich auch so, denn wenn eine Frau wirklich nicht benachteiligt sein will und das gleiche Leben wie ein Mann, dann ist das die einzige Variante. Ansonsten wenn Kinder gewünscht werden, soll der Mann dafür aufkommen solange die Kinder klein sind und nicht der Staat, denn Kinder ist ja in dem Sinne freiwillig. Es kann auch nicht sein, dass Menschen Kinder zeugen und am Schluss die Allgemeinheit dafür gerade stehen muss.
 
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Ist das der Stand der herrschenden Lehre?
Persönlich freue ich mich mit jeder kinderlosen Frau. Denn diese hat erkannt, dass es für sie (!) der einzige gangbare Weg ist, aus welchen Gründen auch immer. Die Entscheidung, sich aus dem Genpool zu verabschieden kann so leicht nicht sein.

Es ging um die psychoanalytische Argumentationsweise und die entsprechenden verallgemeinernden Schlussfolgerungen, auf die ich mich mit obigem Post bezog.
Zitat von DUCKFACE Beitrag anzeigen
Folgende Meinung habe ich:

Manche Menschen fürchten die intensive Nähe zum Kinde, weil ihnen eine unbewusste Angst vor dem Verschlungenwerden, vor der Überforderung, vor der eigenen Inkompetenz innewohnt. Ich glaube, diese Menschen weisen nicht selten infantile, selbstunsichere Charakterstrukturen auf, sie haben ein defizitäres Selbstbewusstsein und -vertrauen, sie haben Versagensängste, sie können sich nicht hinreichend abgrenzen, ihnen mangelt es an Autonomie. In ihrer Rolle als Mutter oder Vater können sie sich nicht annehmen. Deshalb verweigern sie die Kinderzeugung oder sie lagern bereits geborene Kinder aus.

Eventuell haben diese Leute in ihrer Kindheit unter grenzüberschreitenden, identitätsheischenden, verschlingend-besitzergreifenden Elternfiguren gelitten, denen sie in totaler Ohnmacht komplett ausgeliefert waren. Sich darauf beziehende Ängste werden später auf die Beziehung zum Kinde oder zum Partner projiziert.

Das Gründen einer eigenen Familie bedeutet, sich von realen und/oder internalisierten elterlichen Objekten vermehrt loszusagen. Diese Abschiednahme kann schmerzvoll sein, sie wird von Emotionen der Trauer begleitet. Altbekanntes und Gewohntes wird verlassen.

Aktive emotionale Bindungsmechanismen können dazu führen, dass ein Mensch die Familiengründung mit Ehe und Kindern ausschlägt. Er empfindet auf unbewusster Ebene tiefe Schuldgefühle bezüglich der verinnerlichten Eltern-Imagines, wenn er sich psychisch entwickeln und reifen möchte, indem er eine intakte Ehe mit adäquater Konfliktbewältigung führt und Kinder erzieht.

... sowas alles
 
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