evy52
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"Intuitiv erfaßt eigentlich jeder, der unverbildet ist, daß zwischen Mann und Frau deutliche Unterschiede bestehen. Dazu braucht man ja nur mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, einer Männerrunde im Gasthaus oder einem Kaffeekränzchen von Frauen zuzuhören, Buben und Mädchen beim Spielen zuzuschauen oder eine Frauenzeitschrift mit einem Magazin für Männer zu vergleichen ganz abgesehen von den ins Auge springenden körperlichen Unterschieden." (Quelle: Christof Gaspari in: Eins plus eins ist eins. Über die besondere Berufung von Mann und Frau im 21. Jahrhundert).
Auch ich denke, dass die anatomisch-physiologischen und die psychologischen Differenzen zwischen Mann und Frau eigentlich unverkennbar sind. Man kann jene Unterschiede vermutlich nur im Rahmen einer der absoluten Gleichschaltung von Mann und Frau dienenden Ideologie ignorieren und negieren. Dass z. B. nicht der Mann, sondern die Frau zumindest in den ersten sechs Monaten des Lebens eines Kindes präsent sein sollte, belegt das biologische Faktum, dass nur Frauen über eine Muttermilch spendende Brust verfügen, um die Kleinen ausreichend und genügend zu stillen. Durch diese intensive Nähe, die zwischen Mutter und Kind entsteht, kommt es bereits zu einer emotionalen Bindung, die sicherlich zur Bildung einer stabilen Objektpermanenz beiträgt. Umgangssprachlich würde ich jene Objektkonstanz als Urvertrauen hinsichtlich sozialer Beziehungen bezeichnen. Wer dieses Urvertrauen nicht hinreichend erfährt, tendiert dazu, sozialen Bindungen zu misstrauen, selbige mittels der Inszenierung von Streitigkeiten und Konflikten immer wieder auf die Probe zu stellen, deren Authentizität unablässig in Frage zu stellen, Verlustängste und ein daraus resultierendes, klammerndes Verhalten zu entwickeln, welches den Partnern oftmals zur Last fällt, sodass sie sich irgendwann tatsächlich distanzieren.
JA - eindeutig!
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