Mann und Frau

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Es braucht immer zwei dazu und ich bin dafür, dass der Mann sich auch nicht mehr drücken kann von den Unterhaltszahlungen. Denn es ist nicht primär die Aufgabe des Staates für Kinder aufzukommen die gezeugt wurden.


Es sollte aber Aufgabe des Staates sein.
Denn der Staat ist die Bevölkerung.
Die Bevölkerung ist die Familie.
Und die Familie = Kinder.

Die Basis sind die Kinder.
 
Es sollte aber Aufgabe des Staates sein.
Denn der Staat ist die Bevölkerung.
Die Bevölkerung ist die Familie.
Und die Familie = Kinder.

Die Basis sind die Kinder.
Irgendwo habe ich das Gefühl Selbstverantwortung ist bei einigen nicht so das Wahre. Weshalb sollte der Staat verantwortlich sein für den Unterhalt von gezeugten Kindern? Das ist doch jedermann Selbstverantwortung und bestimmt nicht die des Staates. Ist der Staat verantwortlich für Kuckuckseier?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Duckface
Ich sympathisiere nicht mit der rechtsradikalen, neonazistischen Szene, falls Dir das in den Sinn kam.

Nein, das kam mir auch nicht in den Sinn. Was mich überrascht, ist das ultrakonservative Wertebild, welches Du hier (zumindest aus meiner Sicht) vermittelst und als den (einzig) richtigen Weg propagierst. Zumal Du Menschen, die Deinen konservativen Wertekanon nicht teilen, völlig undifferenziert psychosoziale Defizite (bis hin zur Persönlichkeitsstörung) unterstellst – Du kannst Dir offensichtlich nicht vorstellen, dass es wesentlich differenzierte Beweggründe für unterschiedliche Lebensentwürfe gibt.


evy52
Ich sehe da noch viel tiefergreifende Hintergründe - nämlich Bequemlichkeit, mangelnde Bereitschaft zu Verantwortlichkeit und - ich drück es mal ganz brutal aus - Faulheit!

Brutal ist nicht unbedingt das erste Wort welches mir hier einfällt – eher abwertend, engstirnig und hartherzig. Pluralismus dürfte offensichtlich nicht Deine Sache sein.

Meine Beobachtungen lassen mich folgende Rückschlüsse ziehen: Viele Frauen flüchten sich aus der Haushaltsführung mit fadenscheinigen Begründungen...ich versuch es mal mit einer ganz banalen Erklärung bzw. Darstellung: Ist eine Frau ganztags zu Hause und der Mann kommt abends müde heim, kann er sehr wohl einen gepflegten Haushalt, eine ebensolche Gattin - ein warmes Essen, eine wohlerzogene Kinderschar - sprich also - ein harmonisches Umfeld erwarten. Hier kann die Frau keinerlei Mithilfe des Mannes erwarten, weil sie an dieser Stelle ihre Pflichten zu erfüllen hat...
Geht sie allerdings - wenn auch nur einem Teilzeitjob - nach, kann sie vom Mann Mithilfe im Haushalt verlangen...hahaha...das ist meiner Meinung nach des Pudels Kern!

Das erinnert mich frappant an Lebensmittel und Waschmittelwerbung aus den 50er Jahren! Wirf doch bitte mal einen Blick auf den Kalender und den Atlas…

Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit der Geschlechter ist ein hohes Gut, das anzustreben einer zivilisierten Gesellschaft wohl ansteht.
Es sollte auch nicht mit GLEICHMACHEN verwechselt werden – wir leben in einer Umgebung, die es uns trotz biologischer Unterschiede (zumindest theoretisch) erlaubt, unsere individuellen Neigungen und Fähigkeiten zu erkennen und unterschiedliche Lebensentwürfe zu realisieren. Es gibt ohnehin genug Restriktionen finanzieller, gesellschafts-politischer oder sozialer Natur.

Unser biologisches Erbe als Rechtfertigung für den Ruf „Frauen gehören ins Haus und an den Herd“ reflektiert m.E. eine extrem eingeschränkte Sicht auf unsere Entwicklungsfähigkeit.
 
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@Duckface

Das von Dir erwähnte Zitat stammt von Holger Bertrand Flöttmann, dem Gründer des Wilhelm Griesinger Instituts, der sich auch für das „Familiennetzwerk“, einem christlich-konservativen Verband von Privatpersonen, Stiftungen und Vereinen stark macht. Eben jener Verein hat sich auch für die Rehabilitation von Eva Herman eingesetzt, nach ihrer unsäglichen Äußerung zur „wundervollen NS-Familienpolitik“.
Dieser Flöttmann gab auch 2006 ein Interview in der „Jungen Freiheit“ (einem Sprachrohr der neuen Rechten) in dem er meinte:
„Der virulente Feminismus, der übertriebene Konsum und der narzisstische Individualismus bewirken kinderfeindliche Lebensformen bei Mann und Frau.
Die massive kollektive und depressive Selbstabwertung des deutschen Nationalgefühls beeinträchtigt die Fruchtbarkeit der Deutschen.“

Das zeigt wohl welch Geistes Kind der Herr ist! Aber welch Geistes Kind bist Du?


Wuschelst Du egtl. gerne bei anderen in ihren privaten Schubladen herum ???
 
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