Mann und Frau

Dein Finger, der auf mich grad zeigt, davon zeigen vier Finger auf dich selbst zurück. Wenn es das ist, was Du damit erreichen willst... nenne ich es erfolgreich.

Keine Ahnung, was du für komische Finger hast.
Mich interessiert der Esoblümchen Spiegelmist nicht.


Den Dr. Flöttmann hatten wir doch schonmal hier im thread.
 
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"Ich als Seelenarzt, der täglich mit Krippenmenschen zu tun hat, mit Vernachlässigten, Verwahrlosten, Verunsicherten und Identitätsgestörten, teile meine Erfahrungen mit, weil mich die negativen gesellschaftlichen Veränderungen in den letzten 40 Jahren tief betroffen machen. Einer der Sätze gegen meine Literatur heißt: Er will "Zurück zur Ideologie der fünfziger Jahre.(6)" Nein, nicht zurück zum Herd, sondern zurück zum Herzen, zum Kind! Ja, denn mit Mutterliebe ist den hilflosen, wärmesuchenden Kindern und Menschen geholfen. Das Zurück heißt: Hin zur Liebe, zur Wärme, Zuwendung und Besinnlichkeit. Weg von der Gier nach Geld, von der Kälte und Spracharmut einer wechselnden Mutterfigur. Ein Kind, welches in eine Krippe gegeben wird, entwickelt eine frühe Störung, Verlassenheitsängste und Existenzängste.

"Wächst sich schon hin!", heißt die schnelle Antwort. Ja, von wegen. Eine Mutter, die ihren Kleinen verwöhnt, weil sie wenig Zeit für ihn hat, spürt, daß die Weggabe nicht richtig ist. Doch die Allgemeinheit verlangt das von ihr. Es wird Zeit, daß dieser primitive Meinungsdruck einem höheren Bewußtsein weicht. Daß Wärme, Treue und Kontakt in den Familien mit Mutter und Vater wieder geschätzt und geehrt werden.
" (Quelle: http://wilhelm-griesinger-institut.de/veroeffentlichungen/kinderkrippensorgenkrippen.html).


Dieses wie auch Deine Meinung waren Perlen vor die Säue

auf dass sie sich nicht umdrehen und Dich zerreißen
 
Wieso liess dein Vater deine Mutter am Sonntag daheim? Und, wenn sie schon die ganze Woche daheim war, wieso bügelte sie dann ausgerechnet Sonntag Nachmittag?
Meine Eltern sind mit uns Kindern am WE gemeinsam losgezogen. Es wäre meinem Vater auch gar nicht in den Sinn gekommen, sich selbst auf Kosten seiner Familie auszuleben.
Tut mir leid, wenn ich das sage, aber 1. hat dein Vater da keinen Stil bewiesen und 2. finde ich das Duckmausertum deiner Mam ebenfalls sehr fragwürdig.
Kein Wunder, wenn die Töchter dann meinen, es geht nur so wie sie es vorgelebt bekamen, wenn sie ihre Mutterrolle ausfüllen würden...
oder eben in einem anderen, mir bekannte, Fall gabs erst gar keine Mutter, die eine Rolle hätte vorleben können.
Du liebes Bischen, das liest sich echt wie finsteres Mittelalter. Betroffen bin!

Ich glaube, so in etwa lief es in vielen Familien ab. Und ich hatte ja nicht zu leiden, denn Papa nahm mich sehr oft mit, ja, sehr oft. Er zeigte mich gerne herum, weil ich kess, witzig und süß war.
Und ja, ich gebe dir recht: meine Mutter hätte sich anders entscheiden können. Aber sie liebte ihn und nahm die Rolle des grauen Mäuschen´s an. Und da wiederum ich sie liebte, nahm ich dieses Verhalten meinem Vater später durchaus auch sehr übel. Aber nicht, als ich noch so klein war. Da war es einfach nur toll, mit ihm um die Häuser zu ziehen.....

Wenn ich so darüber nachdenke, sollten Männer wie mein Vater einer war, gar nicht erst heiraten. Aber damals heirateten eben alle. Mein Vater hatte übrigens sehr viel Charme, sah gut aus und andere Frauen "standen" auf ihn. Aber diese "Geschichten" liefen dann - naturellement - ohne mich ab.:D

LG
Juppi
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, endlich mal jemand, der mein Potential zu würdigen weiß....:D

Aber nein, ich möchte nicht für irgend etwas an/-oder eingespannt werden, folglich auch nicht mein Partner. Wo bliebe sonst die Gerechtigkeit? Mein Motto: Leben und leben lassen und immer hübsch teilen.

Eine Partnerschaft zu führen, ist schon schwer genug, daher sollten die wichtigen Prioritäten vorab geklärt werden, damit der Stress und der Frust nicht ungleichmäßig nur auf einen Partner übertragen wird.

Ich hatte ja anhand der Ehe meiner Eltern beobachten können, wie oft meine Mutter gefrustet zurückblieb, während mein Vater sich stets das nahm, was er wollte und brauchte, um ein erfülltes Leben zu führen. Gut, vielleicht war das damalige Frauenleben eben von Frust und Langeweile bestimmt? Ich weiß nur, ich wollte niemals so leben wie meine Mutter (Obwohl ich sie liebte). Denn wenn ich Samstags oder Sonntags mit Papa "on Tour" war, dann war´s halt lustiger. All die kostspieligen Hobbys meines Vaters zu teilen und mit samt seinen spaßigen Kumpanen - die ebenfalls drauf los lebten und die ihrerseits gefrustete Frauen zu Hause ließen - einen "drauf zu machen", das war eben das richtige Leben. Wollte ich im Gegensatz dazu etwa Sonntags mit Mutti zu Hause am Bügelbrett stehen? Ganz bestimmt nicht!

Papas "kleines Mädchen" hatte damals schon kapiert, dass Männer frei waren und Frauen Pflichten zu erfüllen hatten. Und ich müsste ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn ich nicht auch meinen Spaß im Leben einfordern würde......Was ich dann auch umgesetzt habe. Und dazu gehört eben auch die richtige Wahl des Partners.:)

LG
Urajup

Ich hab Dein wahres Potenzial endlich erkannt !

Brauchst Du noch einen Esel an Deinem Karren ??

Ich meld mich freiwillig !
 
Ich glaube, so in etwa lief es in vielen Familien ab. Und ich hatte ja nicht zu leiden, denn Papa nahm mich sehr oft mit, ja, sehr oft. Er zeigte mich gerne herum, weil ich kess, witzig und süß war.
Und ja, ich gebe dir recht: meine Mutter hätte sich anders entscheiden können. Aber sie liebte ihn und nahm die Rolle des grauen Mäuschen´s an. Und da wiederum ich sie liebte, nahm ich dieses Verhalten meinem Vater später durchaus auch sehr übel. Aber nicht, als ich noch so klein war. Da war es einfach nur toll, mit ihm um die Häuser zu ziehen.....

Wenn ich so darüber nachdenke, sollten Männer wie mein Vater einer war, gar nicht erst heiraten. Aber damals heirateten eben alle. Und die Frauen fügten sich. Mein Vater hatte übrigens sehr viel Charme, sah gut aus und andere Frauen "standen" auf ihn. Aber diese "Geschichten" liefen dann ohne mich ab.:D

LG
Juppi

Auch auf die Gefahr hin, dich zu verstimmen: ich glaube, du hast sehr wohl zu leiden gehabt. Und zwar enstand m.E.n. unwillkürlich Mitleid mit deiner Mutter. Dein Vater hat dir also nur scheinbar einen Gefallen getan. Im Hinblick auf deine Entwicklung hin zur eigenen Mutterrolle stelle ich das nämlich in Frage.
Und ausserdem bist du kein tolles Hemd, mit welchem man sich brüsten sollte *find, sondern ein Mensch aus Fleisch und Blut, dessen Empfindungen ein Erwachsener einfach zu berücksichtigen hat (hätte).
Jetzt muss ich mich gedanklich mal bei deinem Vater entschuldigen. Er kam hier sehr schlecht bei weg, dabei lebte er auch nur das, was er kannte...

Ja, ich weiss, im *Westen* lief das in vielen Familien so ab. Ich lebe ja seit fast 25 Jahren hier und habe das genügend hinterfragen können.
 
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