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mdelajo
Guest
SJ schrieb:Gut, ich frage mal anders: Warum ist es dir so wichtig, unterschiedliche Entwicklungsstufen einzuordnen und die Unterschiede herauszustellen?
Um Unterschiede herauszustellen.
Eine Frage noch, die mir grad spontan in den Kopf kam (pfff...): Würdest du, falls ich ein Mann im anbetungsfähigen Alter wäre, auch so wie in deinem letzten Post reagiert haben? Oder hättest du Interesse am Thema ähm ... geheuchelt?
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zwiIIing schrieb:Ich stimme mal zu.
Aha
Nun, der bewußte Verstand verarbeitet in linearer Zeit eine bestimmte Menge an Informationseinheiten (Bits). In Vertikalzeit jedoch fliesst uns ein Viel-, Viel-, und nochmal Vielfaches davon zu bzw. durchquert unser Unterbewußtsein oder ist dort bereits vorhanden.
Das heisst in Linearzeit sind sich die Menschen nur einer "wönzig kleinen Menge" an Informationen, die auf das Gehirn treffen bewusst, da diese einfach weggefiltert werden, weil sie nicht in angemessener Zeit durchs Nadelöhr passen und es durchlaufen können. Und die paar, die durchkommen werden dann oft noch übergesprüht, ohweh. Ich sagte ja mal vor langer, langer Zeit, daß bei einer bestimmten Spezies sich zunehmend die Körperchemie, natürlich auch vorrangig die Gehirnchemie sowie die neuronalen Schaltkreise und anderes exorbitant - je weiter fortgeschritten - verändern.
Was nicht in erster Linie bedeutet, daß die Informationsmenge immens stärker verarbeitet wird, es geht um Relevanz von Informationen z.B. zur Lösung von Problemen, Fragestellungen etc.pp. Der normale Weg zur Problemlösung ist das Nutzen des altbekannten, des Verstandes, somit droht ein Fallen in alte Geleise und Verhaltensmuster. Mensch greift auf etwas zurück, das irgendwann mal angesagt war, erfolgreich oder auch nicht, egal es ist jedenfalls Vergangenheit, die sich nicht unbedingt wieder bewähren muß. Statt dessen wird im grad beschriebenen Zustand die Fähigkeit sich auf Informationspakete zur Lösung einzustellen verbessert, indem das Unterbewußtsein (=?) eingebunden wird, wir können auch sagen, die Lösungen aus den tiefen Regionen unseres Seins/Selbst hervorkommen.
Der geneigte Leser und ich gehe davon aus, daß es mindestens noch einen gibt, könnte sich mit diesem Gedanken anfreunden und befassen, dann beantwortet sich u.U. auch die Frage von selbst, was man "davon hat".
Guten Morgen
