Amant
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 14. Februar 2012
- Beiträge
- 7.645
Moin Abba,
ich erlaube mir einmal aufgrund dieses Beitrags im Magie-Thread auf eine - so auf mich wirkend - Inkongruenz hinzuweisen, welche du bei Gefallen daran etwas erörtern mögest? )) ((Datt Füxle hört am besten gleich wech ))
Du postuliertest im Erfahrungs-Thread - wir sprachen darüber - daß es grundsätzlich keine zwei Willen geben kann, somit wäre alles, was der Wunschnatur des Menschen entspricht, "Wahrer Wille" - falls ich mich in dieser Einschätzung täusche, bitte gleich um Korrektur.
Nun las ich das eben.
Du sprichst hier von zwei Kategorien von Menschen, welche sich intensiv in der Zauberpraxis üben. Zuerst wäre da mal die Frage, setzt du zaubern mit Magierdasein gleich? Ich finde, das sollte mal vorab geklärt sein, da sich die Sichten hier bereits trennen werden, nur um des besseren Verständnisses wegen sollte das zumindest bekannt sein.
Das nächste ist, wenn Alles - wie ich dich verstehe - Ausdruck des Wahren Willen ist (ich bleibe mal bei der bekannten Terminologie), wie kann es dann sein, daß unterschieden wird, die eine Kategorie Mensch heil wird, die andere Kategorie Mensch es nicht ist, die eine zaubert, die andere nicht.
Wäre es dann nicht angesagt, zu postulieren, daß entweder Alle diese Phänome hervorbringen oder Alle heil sind oder Alle zu beidem in der Lage sind? Oder im Umkehrschliuß, daß Alle, das Gesamtselbst, Gott, whoever, jedenfalls der Hervorbringer oder Wirkende des Wahren Willen, psychotisch sind/ist, also im wahrsten Sinne verrückt? Wie kann einer heil sein und der andere etwas anderes, wenn du doch von keiner Trennung ausgehst?
Was wäre denn das trennende Element dabei? Ich selbst habe es ja benannt, deine Sicht wäre interessant sie zu erfahren.
Zitate aus Thelema, Federico Tolli, ISBN 9783936149357
ich erlaube mir einmal aufgrund dieses Beitrags im Magie-Thread auf eine - so auf mich wirkend - Inkongruenz hinzuweisen, welche du bei Gefallen daran etwas erörtern mögest? )) ((Datt Füxle hört am besten gleich wech ))
Du postuliertest im Erfahrungs-Thread - wir sprachen darüber - daß es grundsätzlich keine zwei Willen geben kann, somit wäre alles, was der Wunschnatur des Menschen entspricht, "Wahrer Wille" - falls ich mich in dieser Einschätzung täusche, bitte gleich um Korrektur.
Nun las ich das eben.
Nun, Ersatzhandlungen sind, bzw. waren für mich zweckmäßig, um sie in meine Präsenz zu integrieren und nicht, um ein Ersatz zu bleiben. Ich erlebe zwei Kategorien von Menschen, welche sich intensiv in der Zauberpraxis üben. Die eine bringt tatsächlich erstaunliche Phänomene aufgrund ihrer Störung zustande, die andere wird heil.
Du sprichst hier von zwei Kategorien von Menschen, welche sich intensiv in der Zauberpraxis üben. Zuerst wäre da mal die Frage, setzt du zaubern mit Magierdasein gleich? Ich finde, das sollte mal vorab geklärt sein, da sich die Sichten hier bereits trennen werden, nur um des besseren Verständnisses wegen sollte das zumindest bekannt sein.
Das nächste ist, wenn Alles - wie ich dich verstehe - Ausdruck des Wahren Willen ist (ich bleibe mal bei der bekannten Terminologie), wie kann es dann sein, daß unterschieden wird, die eine Kategorie Mensch heil wird, die andere Kategorie Mensch es nicht ist, die eine zaubert, die andere nicht.
Wäre es dann nicht angesagt, zu postulieren, daß entweder Alle diese Phänome hervorbringen oder Alle heil sind oder Alle zu beidem in der Lage sind? Oder im Umkehrschliuß, daß Alle, das Gesamtselbst, Gott, whoever, jedenfalls der Hervorbringer oder Wirkende des Wahren Willen, psychotisch sind/ist, also im wahrsten Sinne verrückt? Wie kann einer heil sein und der andere etwas anderes, wenn du doch von keiner Trennung ausgehst?
Was wäre denn das trennende Element dabei? Ich selbst habe es ja benannt, deine Sicht wäre interessant sie zu erfahren.
θέλημα
Letztendlich geht es hier um die Frage des Verhältnisses Mensch-Gott, abstrakter ausgedrückt: Ich-Du, um die Frage "kann es in einer Welt zwei grundsätzliche Willen geben?"
"θέλημα steht in der Zwischenzeit für eine ganze Bewegung. Für den "Thelemiten" im einzelnen ist es nicht wichtig welche Inhalte der verschiedenen Klischees des Okkultismus zelebriert werden. Wird doch in erster Linie eine süffisant invertierte Mystik des "freien menschlichen Willens" tradiert."
"Dieses Buch ist für die geschrieben, die hinter die Kulissen eines wuchernden Esoterikmarktes und dessen verkürzende Terminologie blicken wollen."
Zitate aus Thelema, Federico Tolli, ISBN 9783936149357