Machtausübung der Mutter.....

Zitat von Ghostwriterin
Auch jetzt hätte ich am liebsten, wenn meine Mutter etwas ganz Gemeines und Böses täte, damit ich endlich einen Vorwand hätte, den Kontakt zu ihr abzubrechen. Das würde gewiss kurz Erleichterung bringen, aber auf die Dauer ändert es rein gar nichts, würde eher noch den Teufelskreis verstärken.

Hallo Ghostwriterin, :)

nun bin ich auch mal wieder hier und sehe, dass sich einiges getan hat.
Es ist wirklich sehr interessant.... du schreibst vieles, was genau zu mir passt und das was man dir geantwortet hat, besonders von Kinnaree, sehe ich auch als Antwort für mich. :)

Wie deine Zeilen von dir im Zitat. Genauso geht es mir auch und ich sehe das auch so, auf Dauer bringt das keine Klärung des Problems.

Erst braucht man diese innere Berechtigung, aber Mütter können so subtil manipulieren (ja sage), um einem genau diese Berechtigung zu nehmen, dass das fast unmöglich ist, solange man unter ihrem Sog ist.

Ja, leider .....


So schlimm die inneren Kämpfe bei dir und bei mir auch sind, ich habe das Gefühl, dass wir beide ähnlich fühlen ;)
Deshalb werde ich auch nicht auf alles eingehen, was du geschrieben hast. Die Antworten von Kinnaree sind wie immer sehr treffend :)

Ich muss/darf MICH gut behandeln, einzig das zählt, das sehe ich auf einmal wieder so deutlich ... alles andere bringt keinem etwas, weder mir noch meiner Mutter noch sonstwem.

Genau so !!!



Ich wünsche dir, dass du aus dem Kreislauf heraus kommst und sich ein Gefühl der Befreiung breit macht... ich bin auf dem Weg und es wird immer besser :)

Alles Liebe :umarmen:
Sonnenkind
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hier sind noch viele Verletzungen im Hinblick zur Mutter erkenntlich. Diese Verletzungen müssen erst geheilt werden, erst dann ist evtl ein anderer Blick auf die Mutter möglich. Vermutlich sind diese bei der Mutter ebenfalls nicht aufgelöst worden, anhand der geschilderten Situationen BEIDER Seiten. Hier laufen die Töchter Gefahr, ohne es zu wollen in die Fusstapfen der abgelehnten Mutter zu folgen. Deshalb, erlittene Verletzungen berechtigen in keinster Weise, selber solche an andere weiterzugeben!

Es kann also jeder nur bei sich selber anfangen mit heilen, auflösen und klären. Schuldzuweisungen helfen dabei nicht weiter, weil es nicht darum geht! Erst wenn die Konflikte wirklich bei einem selber gelöst sind, erkennt man neue und andere Wege, mit solchen Situationen umzugehen. Solange jedoch die Verletzungspunkte gedrückt und aktiviert werden, ist dies nicht möglich, weil man ebenfalls in diesem Muster bleibt.

:thumbup:
 
Aus meinem persönlichen Blickwinkel liegt da ein ziemlich großer Hund begraben.

Solange ich einen VORWAND brauche, um etwas zu tun, wovon ich gefühlsmäßig vage vermute, es würde mir gut tun,...

... solange spreche ich mir das Recht ab, mich selbst einfach gut zu behandeln. Und genausolange verweile ich in dem System, in dem ich feststecke.

In dem Moment, wo ich erkenne, hey ich bin BERECHTIGT, mir selbst mit einem zunächst schmerzhaft tiefen Einschnitt gutzutun - in dem Moment mache ich den ersten gesunden Schritt hinaus aus dem ungesunden System, in dem ich festgefahren war. Ich brauche keinen Vorwand. Ich brauche nur das Gefühl "im Moment möchte ich einfach für einige Zeit nur Abstand".

Das kann dann irgendwann durchaus dazu führen, daß ich die Person, von der ich mich mit einem zunächst schmerzhaft tiefen Einschnitt distanziere, anders sehen kann,

meint
Kinnaree


Danke für diese treffenden Zeilen, Kinnaree :)
 
Das Kind hat von der Mutter sicherlich viel erworben, allerdings auch von der Umgebung, von Freunden , Vater und Brüder.

Das Kind ist so geworden aus vielerlei Faktoren, da spielt ebenso die Gene sowie der eigene Charakter mit hinein.

Und doch sollte man wenn man erwachsen ist selbstverantwortlich leben können.
Kann man das nicht hat man sich von den Eltern als Kind nicht abgenabelt , sondern steckt in der Rolle des Kindes.
Aber genauso kannst du sagen:
Die Mutter ist auch nur ein Produkt aus ihrer Erziehung usw., sie kann dann wohl auch nicht anders, und genau das ist der Knackpunkt meiner Meinung nach.

Man nimmt sowie im Leben immer irgendwelche Rollen ein in zwischenmenschlichen Beziehungen. mal mehr mal weniger aber ich glaube nicht das sich da einer ganz ausnehmen kann.

Das nimmt niemals ein Ende, wenn du fragst wer ist warum so geworden;)

Alles Liebe
flimm

Da stimme ich dir zu, Flimm :) Genauso ist es !
 
Sage hat da aber schon recht, der Hund wäre eigentlich das wichtigste gewesen, was Du von Deinem Bruder erben hast können, wie ein Kind, da wäre es schon, zumindest moralisch gesehen, Deine Pflicht gewesen, für ihn ein gutes Zuhause zu suchen, ein Hund versteht nicht, warum er plötzlich alleine ist und leidet sehr, und so leicht finden Hunde im Tierheim auch kein Zuhause, grad ältere oder mit bestimmten Rassen.
Ich weiß schon, daß man nicht immer einen Hund selber halten kann, sei es wegen der Arbeit oder der Vermieter ist dagegen oder andere Gründe, ein Hund ist schon schwerer unterzubringen als ein Polohemd oder Papiere, aber er ist ein Lebewesen mit Gefühlen, er hat Deinen Bruder geliebt und Dein Bruder sicher auch ihn.

Wenn ich´s recht in Erinnerung habe, ist der Hund in Italien?

Nun auch dort gibt es Tierschützer... http://www.casa-nostra-tierhilfe.de/der-verein

Über die könnte man...wenn man dem verstorbenen Bruder wirklich noch was Gutes tun wollte, sicher einen Weg finden, das Tier zu vermitteln, wenn man selber nicht in der Lage ist, einen Hund zu halten...der hat sich wahrscheinlich das verhalten seiner "Lieben" auch anders vorgestellt...


Sage
 
So schlimm die inneren Kämpfe bei dir und bei mir auch sind, ich habe das Gefühl, dass wir beide ähnlich fühlen ;)

Ja, auch ich habe das Gefühl, wir machen dasselbe durch, und auch dass Du auf dasselbe ansprichst wie ich ... ist wirklich interessant.

Ich wünsche dir, dass du aus dem Kreislauf heraus kommst und sich ein Gefühl der Befreiung breit macht... ich bin auf dem Weg und es wird immer besser :)

Ich danke Dir, das war erst mal ein Anfang für mich ... Wenn man bedenkt, dass Du den Weg (noch?) unter ihrem "Einflussbereich" gehst, ist jeder kleinste Schritt schon eine wahrlich Riesenleistung. Ist ja auch so oft genug eine Gratwanderung.
Mögen wir immer behutsam mit uns selber vorgehen ... :)

Auch Dir wünsche ich viel Kraft und alles Liebe :umarmen:
Ghostwriterin
 
Sage hat da aber schon recht, der Hund wäre eigentlich das wichtigste gewesen, was Du von Deinem Bruder erben hast können, wie ein Kind, da wäre es schon, zumindest moralisch gesehen, Deine Pflicht gewesen, für ihn ein gutes Zuhause zu suchen, ein Hund versteht nicht, warum er plötzlich alleine ist und leidet sehr, und so leicht finden Hunde im Tierheim auch kein Zuhause, grad ältere oder mit bestimmten Rassen.
Ich weiß schon, daß man nicht immer einen Hund selber halten kann, sei es wegen der Arbeit oder der Vermieter ist dagegen oder andere Gründe, ein Hund ist schon schwerer unterzubringen als ein Polohemd oder Papiere, aber er ist ein Lebewesen mit Gefühlen, er hat Deinen Bruder geliebt und Dein Bruder sicher auch ihn.

Denke an deine Unterschrift
 
Wenn sie aber nicht die Möglichkeit hat nen Hund zu halten ? Oder Angst vor Hunden hat oder ,..oder ?

Ich denke sie wird ihre Gründe haben und dass was sie zur Erinnerung mitnehmen konnte , nahm sie mit ,...dass ist m.E. OK und niemanden anzulasten . Auch ob man danach erbt oder nicht , annimmt oder nicht bleibt jeden selber überlassen, aber wenns einen Pflichtteil gibt, sehe ich auch daran nix verwerfliches, egal wie man zu den Eltern stand.
Ist aber eigentlich nicht das Thema.

LG Asaliah
 
Wenn sie aber nicht die Möglichkeit hat nen Hund zu halten ? Oder Angst vor Hunden hat oder ,..oder ?

Die TE schreibt selbst das der Hund geliebt wurde und umgekehrt .
Der Hund kann für sich selbst nicht entscheiden oder entscheidungen treffen .
Die Entscheidung wo er verbeleibt wird ihm abgenommen von Menschen .
Der Hudn hat gelernt sich Menschen anzuvertrauen von Menschne kommt offenbar was gutes .

Was also macht Vertrauensperson *Mensch* mit ihm nach dem sein Rudelführer sein Lebenspartner gestorben ist ? Er spüerrt ihn weg weil der HUdn unbequem ist weil ihn niemand haben will weil er im Weg ist weil der Mensch ihn für eine Sache hält .

Er sperrt ihn in einen Käfig wo er mit großer Wahrscheinlichkeit nicht wieder herauskommt und wenn dann nur für kurze Spaziergänge .
Der Hund hat nichts anderes verbrochen außer seinen gesamten Lebensrythmus sein gesamtes Wesen SEIN LEBEN nach seinem Lebenspartner zu richten .

Ergebnis : er verliert alles und ist eingesperrt alleine mit hunderten anderen Hunden / Tieren eingekerkert .

Wir Menschen haben Haustiere auf Zeit sie kommen und gehen
für de Haustiere aber bedeutet es ihr gesamtes Leben !

Außerdem sagt das viel aus vorallem über Freundschaft und Loyalität, über Liebe und Verantwortung, und über Respekt vor Leben.

Ich denke sie wird ihre Gründe haben und dass was sie zur Erinnerung mitnehmen konnte , nahm sie mit ,...dass ist m.E. OK und niemanden anzulasten . Auch ob man danach erbt oder nicht , annimmt oder nicht bleibt jeden selber überlassen, aber wenns einen Pflichtteil gibt, sehe ich auch daran nix verwerfliches, egal wie man zu den Eltern stand.
Ist aber eigentlich nicht das Thema.

LG Asaliah


Jo wird se haben der Hund hat ja schließlich auch welche ..
 
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Wir sind allein, vollkommen allein auf diesen Zufallsplaneten. Und von all den
vielen Lebewesen hat keines, außer dem Hund einen Bund mit uns geschlossen.

- Maurice Maeterlinck *
 
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