Machtausübung der Mutter.....

Hier darf auch einmal auf den Tisch gelegt werden

dass von Vätern nie die Rede ist


Meistens sind die Väter neben machtausübenden Müttern Schlappschwänze

naja, wenn diese Art von Mutter schwarzweiss beschrieben wird, darf das auch diese Art von Vätern


diese Männer aber werden nicht angeprangert

die werden bemitleidet

und so wird zwangsläufig

der Dualität entsprechend

die Mutter immer mächtiger

sie wird nicht gefragt, ob sie das will

sie steht anscheinend im Leben eben an erster Stelle
ob sie will
oder nicht

das schreibe ich als ehemalige Tochter einer solchen Konstellation

mich selbst habe ich vor einer Wiederholung erfolgreich bewahrt

da kann ich dir nur gratulieren, wenn es dir nachhaltig gelungen ist.
und es ist sehr richtig, dass die väter ihren teil zur misere beitragen.
die alternative für väter wäre, den konflikt offen auszutragen.

davor schrecken väter eher zurück, weil man es den kindern nicht antun will.
wenn mütter dann sehr emotionell werden, ziehen sich väter eher zurück.

spirituell hilfreich wäres es, wenn beide ihre illusionen von einer partnerschaft auflösen könnten.
stattdessen werden die muster wiederholt und auf die kinder übertragen.

lg winnetou:)
 
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ich beglückwünsche jeden, der eine schöne Kindheit hatte

aber es gibt nun mal auch Eltern, die das für ihre kinder nie schaffen und diese ihr Lebtag massive Probleme haben. ich muß meine Probleme nicht verstärken und nicht mein leben aufgeben um meine mutter persönlich 24 std. zu pflegen - es ist vollkommen legitim dafür zu sorgen, dass man sich um sie kümmert. und für eine besch..... Kindheit ist es noch viel legitimer zumindest irgendetwas positives von seinen Eltern zu bekommen - und sei es nur ein kleines erbe...
 
Aus meinem persönlichen Blickwinkel liegt da ein ziemlich großer Hund begraben.

Solange ich einen VORWAND brauche, um etwas zu tun, wovon ich gefühlsmäßig vage vermute, es würde mir gut tun,...

... solange spreche ich mir das Recht ab, mich selbst einfach gut zu behandeln. Und genausolange verweile ich in dem System, in dem ich feststecke.

In dem Moment, wo ich erkenne, hey ich bin BERECHTIGT, mir selbst mit einem zunächst schmerzhaft tiefen Einschnitt gutzutun - in dem Moment mache ich den ersten gesunden Schritt hinaus aus dem ungesunden System, in dem ich festgefahren war. Ich brauche keinen Vorwand. Ich brauche nur das Gefühl "im Moment möchte ich einfach für einige Zeit nur Abstand".

Das kann dann irgendwann durchaus dazu führen, daß ich die Person, von der ich mich mit einem zunächst schmerzhaft tiefen Einschnitt distanziere, anders sehen kann,

meint
Kinnaree

Und da meinst Du ganz richtig, meine ich.

Seit gestern bin ich erstmals seit gut einer Woche wieder ruhig, eigentlich nach meiner Antwort an Flowerstorm, weiss nicht, ob es an ihrem Beitrag liegt oder an was. Musste auch über meinen Wunsch, die Mutter möge mir etwas Böses antun um mir den Vorwand zu geben, herzhaft lachen, sogar sie meinte in meiner Vorstellung nur verschmitzt-vorwurfsvoll "so so ist das also ..."

Stimmt genau alles, was Du sagst, Kinnaree, ich brauche gewiss keinen Vorwand, ich darf mir diese Berechtigung selber geben, muss es sogar. Habe jetzt ja wieder hautnah erlebt, in welchen Sog sie mich da hineinzieht, das passiert wieder, wenn ich nicht den gebührenden Abstand zu ihr halte. Was heisst da "böse", es ist das einzig richtige.

Heute morgen begann ich wieder mit Schuldzuweisungen an ihre Adresse, merkte es aber gleich und stoppte mich, es hilft mir dann, mir sie ruhig für sich in ihrem Wohnzimmer sitzen sehen. Klar hat sie mir diese Verletzungen wirklich zugefügt, das bleibt unbestreitbare Tatsache, aber Schuldzuweisungen um mir irgendeine Berechtigung zu geben, das ist pures Gift, für mich. Nicht schlimm, wenn es wieder passiert, aber jetzt habe ich klar erkannt, wohin das (nicht) führt und es wird gleich wieder abgeklemmt.

Ich muss/darf MICH gut behandeln, einzig das zählt, das sehe ich auf einmal wieder so deutlich ... alles andere bringt keinem etwas, weder mir noch meiner Mutter noch sonstwem.

Erst braucht man diese innere Berechtigung, aber Mütter können so subtil manipulieren (ja sage), um einem genau diese Berechtigung zu nehmen, dass das fast unmöglich ist, solange man unter ihrem Sog ist.

Liebe Grüsse,
Ghostwriterin
 
^^ und deshalb sammelst Du auch lieber Zigarettenstummel als dem geliebten Hund Deines verstorbennen Bruders zumindest ein anständiges neues Zuhause zu suchen...aber wie die Mutter so die Tochter...beide verschwenden da null Gedanken.


Sage
 
Liebste Sage

Von meinem Bruder habe ich keinen Cent geerbt, den Zugang zu seinem Konto hatte meine Mutter und es reichte gerade noch für die Beerdigung.

Ich habe etwas VIEL Wertvolleres von ihm geerbt. All seine Papiere, seine Uhr, ein Polohemd, das auch mir gut steht, ein Zigarettenstümmel von ihm hebe ich auch auf, einen hat meine Cousine.

Ja, ich hatte jetzt aus Eigeninteresse vermehrt Kontakt zur Mutter. Im Mai ist sie wieder einmal umgezogen, und da bin ich zuvor noch einige Tage zu ihr gereist, nur um eben die Uhr und die Papiere meines Bruders zu mir zu nehmen, nicht dass sie sie mir "aus Versehen" beim Umzug noch verschwinden lässt.

Ich hatte ihr immer gesagt, ich möchte bei der Auswahl seines Grabes dabei sein, dann hat sie aber jetzt im August ganz plötzlich selber alles bestellt und als ich hinkam, war das Grab schon fertig. Es gefällt mir zum Glück. Die Angelegenheiten, die ich noch regeln wollte (weshalb ich länger als vorgesehen geblieben bin): ich wollte noch den Hund meines Bruders, der jetzt im Heim ist, besuchen, es kam aber ständig etwas dazwischen - vielleicht musste es so sein, weiss auch nicht, ob es dem Hund gutgetan hätte ...

Nach all den Umzügen und sonst ist das Konto meiner Mutter bestimmt nicht am Überlaufen, sie lamentiert selber, wieviel sie für dies und jenes ausgeben musste und dass da nicht viel übrig ist.

Stimmt, dass ich sie nur aus Interesse besuchen gegangen bin, beide Male nur wegen meines Bruders, bestimmt nicht, um sie zu sehen - und DA war ich nicht ehrlich zu ihr, und gut möglich, dass ich jetzt, da ich sie nicht mehr brauche, fallen lasse. Die Sachen meines Bruders habe ich jetzt ja, und sein Grab ist auch vollendet ... vielleicht gehe ich das nächste Mal wenn ich sein Grab besuche wieder ins Hotel wie im letzten Oktober.

Hoffentlich genügt Dir das zur Rechtfertigung, sonst nur zu ...

Nichts für ungut, Ghostwriterin


Sage hat da aber schon recht, der Hund wäre eigentlich das wichtigste gewesen, was Du von Deinem Bruder erben hast können, wie ein Kind, da wäre es schon, zumindest moralisch gesehen, Deine Pflicht gewesen, für ihn ein gutes Zuhause zu suchen, ein Hund versteht nicht, warum er plötzlich alleine ist und leidet sehr, und so leicht finden Hunde im Tierheim auch kein Zuhause, grad ältere oder mit bestimmten Rassen.
Ich weiß schon, daß man nicht immer einen Hund selber halten kann, sei es wegen der Arbeit oder der Vermieter ist dagegen oder andere Gründe, ein Hund ist schon schwerer unterzubringen als ein Polohemd oder Papiere, aber er ist ein Lebewesen mit Gefühlen, er hat Deinen Bruder geliebt und Dein Bruder sicher auch ihn.
 
Mal abgesehen davon das Ghostwriterin garkeine Erbin ihres Bruders war.
Sie hätte garnichts bekommen brauchen,

Die Mutter als Erbin ist eben dafür verantwortlich das alles über die Bühne geht.

Ja mit dem Hund ist traurig, finde ich auch.

Alles Liebe
flimm
 
Ja zuerst verlieren diese wunderbaren Tiere ihren geliebten Menschen und dann müssen sie eingesperrt vielleicht bis an ihr Lebensende trauernd ihr dasein in einem Käfig fristen ...:wut1:
keine streichelnde Hand keine *nestwärme niemand da der menschliche Freund weg die Famillie das Rudel das wichtigste im Leben des Hundes weg ...
und warum ? weil Tiere für den Menschen eine Sache sind die man bei "nicht mehr haben wollen" einfach so wegsperren kann wenn sie unbequem werden .

Ich kann nicht soviel kotzen wie ich gerne würde ..


Rufe nochmal meinen gestrigen Post in Erinnerung ..
 
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