Loslasser und Gefühlsklärer?

wie ich es für mich verpacken soll, damit es weniger schmerzt und mein weiteres Tun weniger beeinflusst.
Du trägst ein Geschenk in dir. Um diese Liebe zu empfinden, brauchst du ihn nicht, sie darf weiter fließen. Was schmerzt also wirklich?
Die Liebe ist es nicht, sondern dein Ego. Weil es nicht bekommt, wonach es sich sehnt. Weil du diese Liebe weiterhin an Erwartungen knüpfst. Welche sind das?
 
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trag diese liebe in dir.... spüre einfach "deine" liebe zu DIR. DU bist das...nicht er als person. schau dir "deinen" schmerz an. und du wirst nach und nach erkennen ;) das du dich selbst spürst, in all deinen facetten. er war ein schlüssel zu dir selbst. das darf er auch weiter sein.
du erkennst einfach nur dich.... facetten die bisher "verdeckt" erschienen. erzwinge nichts...spüre und erlebe dich einfach :)
Ich wünsche mir für mich selbst, eines Tages auch all diese Erkenntnisse bewusst in mir zu tragen. Man könnte quasi auch sagen: diese "Dualseelenfertigkeit" erlangen zu dürfen. Momentan habe ich doch sehr damit zu tun, einen Menschen von dannen ziehen zu lassen mit dem emotional, gedanklich und körperlich eine Liebe zu fließen begann, dessen Erhabenheit zur Demut zwingt. Um all das "Göttliche" zu wissen und auch weiterhin seinen Weg im Leben zu gehen, fernab jener "göttlichen" Erfahrung und dessen Existenz, ist etwas bei dem ich mir nicht sicher bin,
wie ich es für mich verpacken soll, damit es weniger schmerzt und mein weiteres Tun weniger beeinflusst.
 
Erstmal lieben Dank für eure Antworten ihr zwei. Ich lasse das erstmal setzen mit einem Käffchen :)

Es ist schön auch mal im Austausch zu stehen bisher ergab sich nur ein stilles verstehen.

Merci ♡
 
Absicht dieser Begegnungen ist nicht eine Partnerschaft, aber Freiheit und das Erkennen des Selbst. Danach ist man dankbar und stark. :love:
 
.....und dennoch frage ich mich, was genau der Grund der erneuten Zusammenführung war. Nach unserer ersten Begegnung ging er eine Partnerschaft ein, welche über die vielen Jahre auch Bestand hatte aber in den letzten 4 Jahren zunehmenst an Ernüchterung gewann und bei unserer Begegnung nur noch gelebte (Zw)Einsamkeit war, ebenso verhielt es sich beruflich. Seinem Job stand er schon damals selbstlos und aufopferungsvoll gegenüber, bis vor 2 - 3 Jahren das körperliche K.o. Einzug hielt und beginnende Depressionen. Ich habe ihn also wiedergetroffen zu einem Zeitpunkt in dem sich sein ganzes Leben wie ein Loch aufgetan hat und ihm Stück für Stück ein Umdenken in sämtliche Richtungen auferlegte.

War unsere Begegnung womöglich das was ihm Kraft und Zuversicht schenken sollte?!

Wobei unser gegenseitiges Erfahren in jenen Monaten massiv seine Glaubenssätze angegriffen und sein gesamtes Leben in Frage gestellt hat.

Im Stillen weiss ich die Antwort eigentlich gefunden zu haben....!
 
Weitere Begegnungen dienen entweder der Überprüfung der eigenen Stabilität. Oder dem Anstoß zum Hinsehen auf die tieferen Schichten des Selbst. Oder beides. Nicht nur du wirst ihm Anstoß gewesen sein, sondern er auch dir. Darum dreht sich alles. Deswegen wird euer beider Leben auf den Kopf gestellt. Um dann die Veränderung auch zu leben, mit anderen Partnern. :)
 
.....wenn das der Sinn unserer Zusammenkunft sein soll, sein gefühlvolles Seelenerleben und Seelengenesen dann werde ich meinen Seelenfrieden in seinem Glück finden. Was meinen Seelenanteil betrifft so habe ich bereits nach unserer ersten Begegnung kein weiteres "Zuhause" erfahren können und werde es nach dieser erneuten, innigeren und gereifteren, Zusammenkunft auch nicht leichter haben mit dem "Zuhause ankommen!"

Mein Herz und meine Seele haben ihr Heim gefunden und auch wenn wir es nicht bewohnen werden, so durften und werden wir immer, in Andacht darin verweilen....;)
 
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Natürlich. Losgelassen bzw. das Geschehene akzeptiert hatte ich schon damals. Im fünften oder sechsten Jahr nach unserer Begegnung begannen evtl. Gedanken an ihn, weniger schmerzhaft zu sein bzw. wurden plötzliche Gemütsregungen, zb. wenn ein Lied zu spielen begann, welches in irgendeiner Verbindung zu Ihm stand, weniger. Ich gewann Abstand. Stück für Stück immer mehr. Er war nicht mehr das Orchester was wild in meinem Herzen spielte sondern eine stille immerwährende Melodie die in mir klang. Man könnte meinen die dazugewonnene Reife macht einiges einfacher und leichter, aber das tut Sie nicht. Auch heute, unbedeutend wie taff und legere ich meinen weiteren Weg gegangen bin, beruflich etc., stehe ich vor eben jenem Loch, welches ich über die Jahre mit Reparaturkit versucht habe zu füllen & auch füllen konnte. Das erfühlen jenes Gefühles, das Umarmen dessen und dieses tiefe innerste Empfinden offenbaren in mir das einstige und schmerzliche Befinden. Ich weiss, dass ich unseren neuen, nicht gedachten, Erfahrungen in tiefer Dankbarkeit gegenüberstehen sollte und das tue ich auch, wir haben uns gegenseitig genährt und inneinander gefunden, wie wir es vor zehn Jahren nimmer hätten tun können bzw. erfahren hätten. Ich weiss aber auch, dass ich jetzt, nach all dessen, nicht so tun kann, als wäre dieser Mensch kein Verlust und das in seinem kompletten und stetem Sein.
Nun gut, theatralik hin oder her, ich schaue mal was die Spachtelmasse noch so her gibt...!
 
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