Liebe oder Erleuchtung?

Was braucht die Welt ... die Liebe oder die große Erleuchtung?

  • Liebe

    Stimmen: 8 72,7%
  • Erleuchtung

    Stimmen: 3 27,3%

  • Umfrageteilnehmer
    11
Man kann versuchen zu erklären, wie die Welt wirklich ist. Ich denke, wenn man das kann , dann weiß man auch wer man selbst ist.

Ich und die Welt sind untrennbar . Die Welt, dass sind die Objekte: Einzig Objekte können geboren werden und sterben, einzig Objekte können wahrgenommen werden, einzig Objekte können gedacht oder begriffen werden, einzig Objekte können als existent erscheinen. Und alles, was existiert, ist einzig Erscheinung (Phänomen).

Subjektivität hat keine objektive Existenz und kann nicht sterben und war nie geboren. Also ist ewig, quasi jenseits von Zeit.

etc.....

Bis zu einem gewissen Grad machen Erklärungen sicher auch Sinn aber irgendwann hört jeder damit auf der erkennt dass es keiner Erklärungen bedarf. Eine grundsätzliche Aussage von Erleuchteten ist die des "Nicht-Wissens" als Erkenntnis ihres wahren Wesens/Seins/Selbst.
Was meinst du mit Subjektivität? Also Subjektivität als Phänomen der eigenen Wahrnehmung kann nämlich schon sterben, oder meinst du Bewusstsein als immer währende Instanz der Beobachtung und jenseits von kommen und gehen aller Objekte? Doch auch da hätte Bewusstsein eigentlich keine Eigenschaft von Subjektivität.
 
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Du scheinst einfach etwas Schwierigkeiten zu haben, zu verstehen, was ich schreibe.

Nochmals ganz langsam. Hieronymus wurde beauftragt aus den vorhandenen Texten eine Bibel zusammenzustellen und in Latein zu übertragen. Worauf er erst den Auftrag ablehnte, da es etwa 2000 verschiedene Schriften gäbe die sich untereinander widersprächen. Zu Recht begründete er seine Ablehnung damit, dass er immer von der einen Gruppe als Fälscher betrachtet würde.

Um nun nachvollziehen zu können, was genau Hieronymus meinte, müssten wir alle 2000 Texte haben - haben wir aber nicht. Trotzdem wissen wir zum Beispiel, dass überall, wo im Griechischen - in Bezug zum NT - ein heiliger Geist geschrieben stand durchs Band mit 'DER heilige Geist' übersetzt wurde.

Irgendwie ist dann die Bibel aus den 2000 sich widersprechenden Texten entstanden - irgendwelche Bischöfe, Päpste oder Konzilien haben darüber befunden - und Du glaubst jetzt, dass es Wahrheit ist.

Ich erinnere nur daran, wie Konstantin, immerhin ein Heide, die Dreifaltigkeit als Tatsache einführte - unter welch unwürdigen Umständen und welch ein Unsinn - rein politische Motive waren dahinter, aber niemand hat den Mut den damaligen Irrtum zuzugeben.



Niemand macht hier das Wort Gottes schlecht, hier versucht man die Wahrheit zu finden. Aber es gibt Leute hier, die dem Machwerk der Menschen blind vertrauen und behaupten, Gott hätte schon seine Hand drauf gehabt - hat er nicht! Schon das AT wurde verfälscht und das Wort Lügengriffel ist gefallen - wer das abstreitet, lügt! Und wenn Gott das AT schon nicht vor Fälschung bewahrte, wieso soll er es denn beim NT tun? Es gibt keinen Grund sowas zu vermuten! Vor allem auch deshalb nicht, weil Jesus auch keinen Auftrag gegeben hat, seine Lehre aufzuschreiben - im Gegenteil: die Geister der Wahrheit hat er versprochen! Aber Dir, Schreib, ist das noch nicht bekannt und ganz gegen dem Willen Gottes, weigerst Du Dich hartnäckig, dem Willen Gottes in dieser Hinsicht gehorsam zu sein.

lg
Syrius

Liebe Syrius,
Die Geschwindigkeit deines Schreibens änder nichts an meiner Lesegeschwindigkeit.
Hieronymus wurde beauftragt die alten Schriften in das Lateinische zu übersetzen, nicht zu übertragen, das ist ein Unterschied. Gleichzeitig gab es aber auch andere Übersetzer, Hieronymus war jedoch aufgrund seines Eifers das "Rennen" zu gewinnen Erster. Ich werde nicht weiter darauf eingehen, da es für unser Thema und den Thread völlig nebensächlich ist und vom eigentlichen Thema ablenkt.

Fakt ist, das man in der Geschichte der Bibel sehr großes Augenmerk auf Genauigkeit gelegt hat und viele Gotteskinder auf die Unverfälschtheit geachtet haben.
Wenn es "Unschärfen" bei Wegen der Überlieferung gab, was ich aber nicht glaube, so hat es ganz gewiss nicht die elementare Botschaft von Gott und seinen Sohn Jesus betroffen. Wir können davon ausgehen, dass selbst aus deiner Sicht ein riesiger Prozentsatz der heiligen Schrift Gottes Wort enthält.
Die ganze Bibel aus den von dir genannten Gründen schlecht zu machen ist einfach falsch und bringt Menschen vom rechten Weg ab!

Jesus hatte seine Jünger gelehrt, und ihnen auch gesagt sie sollen die gute Nachricht in die Welt tragen.
Nun hat uns Gott soviel Verstand gegeben, sodass wir die Hilfe des Notierens und Aufschreiben benützen dürfen, um Botschaften weiter zu geben. Das haben die Propheten im Alten Testament schon getan. Jesus hat nie verboten etwas niederzuschreiben, um die Botschaft weiterzugeben. Jünger haben sich auch dieser Kommunikationsmethode bedient, als sie ihren Gemeinden Briefe schrieben. Wo die wichtigsten sogar den Einzug ins Neue Testament gefunden haben.

Jesus zu unterstellen Er hätte nie gesagt etwas aufzuschreiben ist einfach völlig aus der Luft gegriffen und dient nur dazu Jesu Worte klein zu machen.

Die Dreifaltigkeit zu verstehen war immer schon ein Problem der Menschen. Was die Leute daraus gemacht haben, war nicht immer gut. Für mich ist es nicht relevant, denn ich darf Dinge auch einfach so stehen lassen, die ich erst im Himmel begreifen werde.

Ich verstehe deine Motivativation die Bibel wegreden zu wollen, weil sie ein Ärgerniss ist, weil man die Lehre als Ganzes ernst nehmen müsste.
Es ist komfortabler die Unangenehmen Dinge einfach wegzulassen, oder zu behaupten sie seien gefälscht! Ich unterstelle das nicht dir, vielleicht plapperst du ja einfach das nach, was dir deine Quellen im Laufe deiner Suche nach der Wahrheit eingebrannt haben. Jedoch hast du selbst die Verantwortung ALLES zu prüfen. Natürlich auch das was ich sage. Es ist letztlich eine Sache zwischen einem selbst und Gott.

Prüfe alle Dinge, das Gute behalte!
 
@Syrius

Funfact: Schreib ist unbedingter Verfechter des freien Willens mit einer Ausnahme. Die Menschen haben nicht den freien Willen die Bibel zu fälschen. Alles können sie tun, wirklich alles, nur das ist unmöglich. Da hat Gott natürlich den freien Willen eingeschränkt und jeden gnadenlos gezwungen nur die Wahrheit zu schreiben.

Der Gedanke kam mir grad durch deinen Post. :)
Der freie Wille schließt nicht aus von Gott inspiriert zu werden. Sowohl bei der Niederschrift, als auch bei der Bewährung seiner Lehre!

Die Abläufe, sowie den Geistlichen Kampf der in und mit uns geführt wird, bekommen wir wohl erst vollständig nach unserem Abscheiden offenbart.
 
Die Bibel wurde doch immer wieder verändert. Eines der bekanntesten Gebote lautet "Du sollst nicht töten", es ist das 5. Gebot, nach anderer Zählung das 6. Gebot, und es stammt aus dem Alten Testament der Bibel, genau in Exodus 20, 13 bzw. 2. Mose 20, 13. Um es vorweg zu sagen: "Du sollst nicht töten" heißt nun mal "Du sollst nicht töten" und jedes Lebewesen, das getötet werden kann, soll demnach nicht getötet werden. Von Ausnahmen steht hier nichts, und es ist folglich klar, was gemeint ist. So weit also zum Verständnis des Gebots, bevor spitzfindige Theologen mit ihren Ausnahmekonstruktionen beginnen. Die erste kirchliche Ausnahme war wohl, dass Behauptet wurde, dass dieses Gebot sich nur auf die Menschen bezieht. Wo steht, dass Tiere nicht damit gemeint sind?
Dann gab es wohl noch eine kirchengemachte Ausnahme Menschen im Krieg zu töten, oder die Todesstrafe zu billigen!!!
Davon steht aber auch garnichts in den Geboten.
Nun sagen manche Kirchenonkel,: Du sollst nicht morden , so als erneute Veränderung. Imo war Jesus Vegetarier !!

Ich kann es nicht verstehen, wie man seinen Glauben auf Wortwörtlichkeiten die immer verändert wurden aufbauen kann.
Genau das machen Menschen, die nicht selber denken und Erfahrungen machen.
Genau dieses wortwörtlich nehmen, machen auch die Islamisten. (und andere). Steht nicht auch im AT, dass Ehebrecherin gesteinigt werden sollen, dürfen? Nicht auszumalen, wenn sich solche Christen wortwörtlich auf die Bibel berufen würden.
Diese sogenannten heiligen Bücher, dass wörtlich nehmen ist eine der Hauptquellen für Extremismus in der Welt.
Wenn Jesus heute hier auftauchen würde , er hätte viel zu tun, würde mit seiner Peitsche erstmal in den Kirchen wüten.
imo !
Wenn du auch die Bibel nicht Wort wörtlich akzeptieren kannst, so ist die Lehre Jesu ganz eindeutig erkennbar:

Gott hat die Welt und den Menschen in seinem Bild erschaffen.
Der Mensch hat sich von Gott abgewendet, sodass ein Bruch zwischen Gott und der Welt entstanden ist. Satan wurde Herrscher der Welt.
Der Lohn der Sünde ist der Tod.
Gott hat es selbst wieder gut gemacht, indem Er uns seinen Sohn im Fleisch sandte, um die Sünde auf sich zu nehmen.
Man muss erkennen Sünder zu sein, Busse tun, umkehren und Jesus nachfolgen, damit man ins Himmelreich gelangt.
Wer es nicht tut, bleibt in der Sünde und kommt ins Gericht, dort wo aus eigenen Werken niemand bestehen kann.
Dann folgt der 2.Tod in der Form, als man von Gott für immer und ohne Hoffnung getrennt bleibt.

Darum vergiss die Streiterein und Wortklaubereien, welche dich von Gottes Heilsbotschaft wegbringen!

Es geht um deine Seele, gib diese nicht der Verdammnis Preis, nur um deines Stolzes Willen!
 
Der freie Wille schließt nicht aus von Gott inspiriert zu werden. Sowohl bei der Niederschrift, als auch bei der Bewährung seiner Lehre!

Die Abläufe, sowie den Geistlichen Kampf der in und mit uns geführt wird, bekommen wir wohl erst vollständig nach unserem Abscheiden offenbart.
Natürlich schließt der freie Wille Inspiration nicht aus, aber genausowenig schließt er Verfälschung aus. Es gibt also überhaupt keinen Grund daran zu glauben, dass die Bibel unverfälschtes Wort Gottes sei. Das musst du blind glauben. Anders geht es nicht.

Ich kann mir aber nicht vorstellen dass Gott sowas komisches fordert. ;)
 
Man muss erkennen Sünder zu sein, Busse tun, umkehren und Jesus nachfolgen, damit man ins Himmelreich gelangt. Wer es nicht tut, bleibt in der Sünde und kommt ins Gericht, dort wo aus eigenen Werken niemand bestehen kann.
Dann folgt der 2.Tod in der Form, als man von Gott für immer und ohne Hoffnung getrennt bleibt.
Nun, lieber Herr schreib, das sehe ich minimal anders, denn nur wer nicht im Buch des Lebens geschrieben steht, der wird endgültig in den Feuersee geworfen, wenn ich das hier geschriebene Wort richtig auffasse und die anderen werden nach ihren Werken gerichtet, Offenbarung 20,11-15: Weiter sah ich einen großen weißen Thron und den, der auf ihm saß; vor dessen Angesicht flohen (oder: schwanden) die Erde und der Himmel, und es fand sich keine Stätte mehr für sie.

Und ich sah die Toten, die Großen wie die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Bücher wurden aufgetan; dann wurde noch ein anderes Buch aufgeschlagen, nämlich das Buch des Lebens, und die Toten wurden aufgrund dessen gerichtet, was in den Büchern geschrieben stand, (nämlich) nach ihren Werken.


Und das Meer gab die Toten zurück, die es barg, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten heraus, die sich in ihnen befanden, und sie wurden alle nach ihren Werken gerichtet; hierauf wurden der Tod und das Totenreich in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite (d.h. endgültige) Tod, nämlich der Feuersee;


und wenn jemand nicht im Buch des Lebens verzeichnet gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen.


Es wird auch nicht jeder, der Gottes Wort überhaupt nicht gekannt hat, schlussendlich verworfen, zumindest, wenn ich das hier richtig verstehe, das wäre ja sonst auch völlig ungerecht, Lukas 12,47-48: Ein solcher Knecht aber, der den Willen seines Herrn gekannt und doch nichts ausgeführt und nichts nach seinem Willen getan hat, wird viele Schläge erhalten; wer dagegen seinen Willen nicht gekannt und Dinge getan hat, die Züchtigung verdienen, wird nur wenige Schläge erhalten.

Was wäre das für ein Richter, der über jede beliebige Straftat, auch über die Geringste, die Todesstrafe ausspricht, er wäre ja zum Fürchten, oder...?
 
Es wird auch nicht jeder, der Gottes Wort überhaupt nicht gekannt hat, schlussendlich verworfen, zumindest, wenn ich das hier richtig verstehe, das wäre ja sonst auch völlig ungerecht,
Aber du wirst es gekannt haben, daher hast du keine Ausrede.
Ich traue Jesus ohne weiteres zu, eine Möglichkeit zur Wahl für die Erlösung Jedem individuell zu ermöglichen, denn Er ist gerecht und liebt alle Menschen gleich ;-)
 
"Dunkle Seelen gibt es im Jenseits wie auch hier auf Erden da wir alles mitnehmen außer dem irdischen materiellen Körper ..." waren Deine Worte in No. 204 oder so.

Wenn Du nun sagst, dass eine Seele nie dunkel sein kann, dann ist das für mich widersprüchlich.

Auch ist für mich der Verstand und dessen Gebrauch immer eine Angelegenheit des Bewusstseins. Deine dahingehende Erklärung hat mir keine Erleuchtung gebracht - nach wie vor ist dies ein Widerspruch in sich.

Das mag für dich ein Widerspruch sein, es ist aber keiner! Abgesehen davon dass selbst Widersprüche stimmig sein können wenn man die Ausgangsbasis versteht. Aber nun gut, also was ich meine ist: - wenn wir sterben und ins sogenannte Jenseits gehen sind wir die Gleichen wie auf Erden nur mit dem Unterschied dass wir keinen materiellen Körper haben (Reisegepäck!). Wir müssen die Gleichen sein denn was könnte der Seele im Jenseits denn hinzugefügt oder weggenommen werden (außer dem materiellen Körper)?- und wir besitzen auch dort Entscheidungsfreiheit und da unsere Seele aus mehreren Körper besteht die auch jetzt schon vorhanden sind ist dieser jetztige dunkle Seelen-Anteil auch dort vorhanden. Auch da geht es darum das Dunkle von der lichten und ewigen göttlichen Seele zu trennen - auch im Jenseits gibt es "Lebensschulen", bzw. auch das Jenseits selbst ist ein Ort des inneren Wachstums. Wenn ich sage dass die göttliche Seele nie dunkel sein kann dann meine ich immer ihren Kern, alles andere um diesen Kern herum ist vom Menschen durch sein unbewusstes und herzloses Verhalten selbst kreiert "er folgt seinem unbewussten Verstand, als Resultat der Abwesentheit jeglicher Herzensregung."
Bewusstsein selbst hat übrigens nichts mit dem Verstand zu tun, der Verstand ist lediglich eine neuronal-vernetzte Maschinerie im Hirn und dient in dieser Form auch nur als Werkzeug eines koordinierenden Denkens das wir hier auf der Erde benötigen. Verstand taucht im Bewusstsein auf und kann somit also nicht Bewusstsein sein.
Das Dilemma der meisten Menschen ist aber eben der dass sie die natürliche Funktion des Verstandes auch dazu benutzen um ihm einen Aufgabenbereich zuschreiben den er nicht hat und auch nicht übernehmen kann und das ist die Herzensintelligenz. Nur die Herzensintelligenz als direkter Draht zum Göttlichen ist fähig zu sehen (nur mit dem Herzen kann man sehen) und wenn man diese nicht fühlt und nicht einsetzt dann geschieht alles aus diesem unbewussten Verstand heraus.

Wer sagt denn, dass das Göttliche omnipräsent sei? Das ist eine Behauptung, die meines Erachtens nicht zutrifft und somit ist dies kein Grund Gott als Wesen abzulehnen.

Was soll denn in dem sein von dem du annimmst dass da nichts göttliches enthalten wäre?

Dass es ein Gesetz der Freiheit - einer grenzenlosen Freiheit - geben soll ist mir neu.

Wenn du das so siehst dann hast du deine innerere Freiheit aber noch nicht entdeckt. Schau dich doch auch mal um - in der Natur oder schau mal in den Himmel. Gibt es da Grenzen und Unfreiheit?

Sobald es jedoch zum Beispiel 2 Menschen gibt, ist die Freiheit nicht mehr grenzenlos.

Wieso das denn? Die grenzenlose Freiheit ist doch in jedem von uns - kann die eigene Freiheit sich durch die Freiheit eines anderen gestört fühlen?

"Jede Seele ist unsterblich und göttlich, sie wurde also auch nie erschaffen, es sei denn das Göttliche...." so lauteten Deine Worte. Erstaunlich, dass Du ein so wichtiges Statement nicht mehr weisst!

Ok, das habe ich halt vergessen dass ich das geschrieben habe, so what. Seltsam finde ich nur dass du dich daran so aufhängst(?). Ich habe geschrieben "Jede Seele ist unsterblich und göttlich, sie wurde also auch nie erschaffen, es sei denn das Göttliche hätte sich ebenfalls selbst erschaffen (wie soll das gehen?). Der Begriff Ewigkeit ist für uns nur nicht vorstellbar und deshalb geht man auch von einem "Erschaffen" aus und auch von einem erschaffen der Seele." - das sollte als Erklärung doch bereits genügen, was verstehst du daran nicht?

Er entwickelt sich also - jedoch wird kein Geschöpf je auch nur annähernd die Vollkommenheit Gottes erreichen.

Die "Vollkommenheit Gottes" ist bereits in uns "erschaffen" worden, wir sind die Vollkommenheit als Ebenbild "Gottes", wir müssen sie nur wieder entdecken, wir müssen nur die Einheit mit dem Göttlichen wiedererkennen und die durch den unbewussten Verstand kreierte Trennung wieder aufheben. Es geht eigentlich sogar noch nicht mal um Vollkommenheit sondern um Liebe - in der Liebe gibt es kein oben und unten, kein weniger vollkommen und kein mehr vollkommen.

Gut - soweit - wie jedoch ist denn das Leben in den Sternen staub gelangt - resp. in die Supernova? Die Entwicklungsschritte, die Du da hervorhebst waren schon für Teilhard de Chardin rätselhaft, wobei er sie gerade in Bezug auf das Bewusstsein als göttlich verursacht erkannte. Die Entwicklung von der unbewussten Tierseele zur selbstbewussten Menschenseele betrachtete er nur als möglich durch göttliches Eingreifen - was einen persönlichen Gott voraussetzt.

Es entspricht auch meiner Meinung, dass es nur mit einem persönlichen Gott erklärt werden kann, wobei ich noch einen Schritt weiter gehe als Teilhard de Chardin und sage, dass die Evolution uns zwar glauben lässt, dass es eine Entwicklung vom Tier zum Menschen gegeben hätte - nicht immer ist es jedoch so, wie es aussieht. Der Mensch wurde durch Gott resp. Seine hohen Engel neu erschaffen - jede Rasse für sich zum Zeitpunkt als es dafür Zeit war.

Was weiß ich wie Supernovas ausgelöst wurden :-), abgesehen von den physikalischen Gegebenheiten. Für mich ist das dennoch kein Beweis für 1 "Gott" als Schöpfer(wesen).
Auch hier muss man sich eventuell von der Annahme lösen dass es nur dieses (für uns erkennbare) Universum als 3-D-Raum gibt. Ich glaube es gibt unendlich viele Dimensionen aus denen die eine aus der anderen hervorgeht - ein unendlicher Prozess den wir uns auch nicht vorstellen können. Vielleicht gibt es sogar noch nicht mal ein "Göttliches" in dem Sinne wie es meist verstanden wird und die gesamte "Schöpfung" ist lediglich einer pragmatischen und völlig nüchternen Gesetzmäßigkeit der Physik entsprungen - und selbst die Liebe ist vielleicht nichts anderes als eine feinstoffliche Form der Materie die durch physikalische Anziehungskräfte wirkt. Aber es ist egal wie es ist, wichtig ist nur wie wir diese Gesetzmäßigkeiten erfahren, werten und einsetzen. Alles ist Eins, das Ganze birgt Alles in sich und wirkt auch als dieses und in dieser allumfassenden Einheit kann sich Liebe eventuell auch nur als reine Physik erweisen.

Dass der Mensch aus dem Affen entstanden ist glaube ich auch nicht - ich teile da eher die vedische Meinung von Armin Risi dass sich der Mensch als Lichtwesen über Millionen von Jahren zum Menschen hin materialisiert hat - Lichtwesen inkarnierten in Sternenstaub.
Bei den Tieren waren es dann die spezifischen Tierseelen (Gattungen) und bei Pflanzen die globale Seele des Pflanzenreiches (Rudolf Steiner). Am Anfang war die Erde ein Feuerball, kühlte ab und die Seelen der Pflanzenwelt, der Tiergattungen und die der Menschen ließen sich hinab auf diese Erde. Die Lemurer (glaube ich) lebten sogar bereits im Wasser in noch nicht "ausgehärteten" menschlichen Körpern.
 
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