liebe ist das GESETZ

ah, eine (ev. nihilistische) Herausforderung :->) immer gerne, mein lieber orakelsternder, der Aktion nicht vermeiden kann (obwohl er vielleicht entschieden will)

Wo Nihilismus beginnt ist eh nix mehr los, alles zu spät. Magie ist das genaue Gegenteil, eine bewusste Entscheidung, deshalb müssen Nihilisten an sich selbst scheitern;-)
 
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Hi,

na dann will ich mal.

Dir auch ein gutes Neues.

Ich find man kann es vergleichen wenn man durchschaut/praktizert hat und weiß wovon gesprochen wird (dann kennt man eh den feinen Unterschied). es mit einem Orgasmus zu vergleichen indem das denken aussetzt. dient gut als beispiel für jemanden, der wenig vorstellung davon hat (deshalb finde ich Abbas beispiel gut, da es fast:D jeder kennt).

Nein, Cayden, das dient es nicht, das lenkt auf Pfade der Verwirrung. Eben, da es fast jeder kennt, macht sich jeder eine recht banale Vorstellung von einer göttlichen Vereinigung und man kann fast sagen, es ist ein bevorzugter Ausdruck von Verharren oder Ausscheiden aus den unteren weltlichen (Logen-)Graden, wo mit Sex und Beischlaf kräftig "gezaubert" wird. Das scheint doch verbreitet zu sein.


Und ja, ich bin auch deiner ansicht, das das denken nicht aussetzt. man kann es so beschreiben, dass "ES" denkt (damit meine ich aber nicht das Freudsche "es"). Ich meine, es wird durch einen gedacht und dessen ist man sich sowohl gewahr wie es durch einen auch gewahr ist. Vllt. kann man es mit Selbst definieren, das denkt und gewahr ist und da Selbst und Gott ein und dasselbe sind, kann man auch sagen: Gott denkt, ist gewahr und lenkt. Ist nicht einfach in diesen Zustand (oder wie immer man das nennen mag) zu gelangen/zu sein (oder ist vllt. besser formuliert (?): sich darüber bewußt zu sein/werden).

eventuelle anmerkungen zu meiner these nehme ich gerne entgegen.

Da kommen wir der Angelegenheit schon näher, Cayden. Weiteres dazu siehe bitte unten.


Anm: sehe gerade, dass Abba es schon formulierte.

Nein, was Abbadon da jetzt formuliert, passt wieder nicht zu dem, was vorher gesagt wurde, ich hole das jetzt aber nicht allles hervor aus anderen Fäden und so, s.u.


Der wahre Wille ist also nicht jedem zugänglich? Klingt für mich nicht sehr logisch, aber ich nehme es jetzt einfach mal hin.

Mit Logik hat das alles hier auch nichts zu tun Hiltrud.

Ich hoffe dass es über einen Orgasmus hinausgeht......wäre sonst zu traurig wenn das alles wäre.

Das tut es auch, sei gewiss. Bei aller Liebe zur Vereinigung eines sich liebenden Paares, ja, das wäre traurig, wenn das alles wäre, d´accord. :-)

Ich fasse jetzt mal zusammen, was ich so verstanden habe:

Es gibt einen wahren Willen, der das Denken nicht ausschließt, sondern mit beinhaltet.

Es geht nicht darum, dass das Denken ausgesetzt wird. Jedoch gibt es viele Praktiken, um das Denken zu ermüden und die Vorstellungen von dem was kommen mag, auszuhebeln. Die Vereinigung selbst jedoch findet nicht in einer Trance oder während Gedämpftheit statt. Zudem ist es der Kopf, um den es schlussendlich geht, es sind nicht die Lenden.


Darüber gibt es ein Gesetz der Liebe, denen diese wahre Wille untergeordnet ist.

Nein, nicht drüber, Hiltrud: love under will


Allerdings gelangen nicht alle Menschen zu den wahren Willen, weil er nicht einfach zu erreichen ist.

Dann ist dieser Zustand nicht für jeden Menschen erreichbar, somit exclusiv.

Wir sprechen von einer Unio mystika, nicht von einer Unio humana, Beischlafen ist letzteres.

Wenn eine Unio mystika sich anbahnt - sagt man - hält der Himmel für einen Moment den Atem an. Das Salomonische Siegel, auf welches ich heute wiederholt hinweise, siehe hier: Dass Göttliche senkt sich herab, das Menschliche strebt nach oben und im Stein (אבן) vereinigen sich die Kräfte des Vaters und des Sohnes.

Die vereinten Kräfte von Gedächtnis und Intuition (die Tafel und der Nagel) erzeugen den Stein der bewussten Vereinigung (אבן) mit dem höheren Selbst, durch den die Tür zur Befreiung geöffnet wird. Diese Tür wird in der Bhagavad Gita auch als "Meine geheimnisvolle Kraft, die schwer zu überwinden ist" bezeichnet (die Vielfalt von Formen, Verlockungen, Anhaftungen etc.). Diese Barriere gilt es zu überwinden, um den Weg zum "Adytum des Gottgenährten Schweigens" frei zu machen.


Uiiiii, da habe ich mich wohl verirrt....
Ob ein Mann ein Kind ohne Orgasmus zeugen kann weiß ich gar nicht. Eher nicht.

Aber ein Kind kann von der Frau empfangen werden, auch wenn sie keinen Orgasmus hat. Vielleicht ist das der Grund, weshalb ich die Wichtigkeit eines Orgasmus in diesem Sinne nicht so recht nachvollziehen kann. Weil ich ohne empfangen kann?


Man(n) kann durch Abgabe von Präejakulat, nicht zu verwechseln mit Ejaculatio Praecox. Der bevorzugte Orgasmus und das Kind dabei aus dem Brunnen zu zaubern kann in diesem Zusammenhang tatsächlich völlig vernachlässigt werden, nicht wirklich relevant. ;-)
 
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Ich beschreibe dieses, das eins ist, mit Seele. Nicht im Sinne von Psyche, sondern im substantiellen. Als Zentrum.

Oder als Nabe, wenn wir das All als Kosmisches Rad oder Körper betrachten. :)
Für mich sind Seele und Selbst im Sinne von substantiell ein und das Selbe (da wo du ich und selbst als ein und dasselbe definierst). Da sind auch alle Tribute, das Wissen und Talente die Selbst erworben und mitgebracht hat.
Psyche im sinne von gemüt. Und Ich ist das (sich)-Selbstbewußtsein im Sinne von "Wo bin ich" u. "Ich bin, also denke ich. Ich denke, also bin ich". Ich ist eine Interaktion/Wechselwirkung mit anderen Ichs und ein Produkt seiner Prägungen, seiner Erziehung, seiner Umgebung, seines individuellen Wahrnehmens, seiner Entwicklung, etc....

Seele/Selbst, Psyche, Ich haben fließende Übergänge, die für den Laien kaum auszumachen sind, sind ständiger Veränderung unterworfen sowie sind es keine Dinge sondern ein Vorgang.

Ich bin der Ansicht, dass das nicht so einfach zu verorten und als totalzudefinieren ist.
Denn auch gilt: Das Gehirn wird vom Geist bestimmt, den es selbst hervorbringt ;).
 
Hi,

na dann will ich mal.

Nein, Cayden, das dient es nicht, das lenkt auf Pfade der Verwirrung. Eben, da es fast jeder kennt, macht sich jeder eine recht banale Vorstellung von einer göttlichen Vereinigung und man kann fast sagen, es ist ein bevorzugter Ausdruck von Verharren oder Ausscheiden aus den unteren weltlichen (Logen-)Graden, wo mit Sex und Beischlaf kräftig "gezaubert" wird. Das scheint doch verbreitet zu sein.

Da kommen wir der Angelegenheit schon näher, Cayden. Weiteres dazu siehe bitte unten.

Nein, was Abbadon da jetzt formuliert, passt wieder nicht zu dem, was vorher gesagt wurde, ich hole das jetzt aber nicht allles hervor aus anderen Fäden und so, s.u.

Es geht nicht darum, dass das Denken ausgesetzt wird. Jedoch gibt es viele Praktiken, um das Denken zu ermüden und die Vorstellungen von dem was kommen mag, auszuhebeln. Die Vereinigung selbst jedoch findet nicht in einer Trance oder während Gedämpftheit statt. Zudem ist es der Kopf, um den es schlussendlich geht, es sind nicht die Lenden.

Wir sprechen von einer Unio mystika, nicht von einer Unio humana, Beischlafen ist letzteres.

Wenn eine Unio mystika sich anbahnt - sagt man - hält der Himmel für einen Moment den Atem an. Das Salomonische Siegel, auf welches ich heute wiederholt hinweise, siehe hier: Dass Göttliche senkt sich herab, das Menschliche strebt nach oben und im Stein (אבן) vereinigen sich die Kräfte des Vaters und des Sohnes.

Die vereinten Kräfte von Gedächtnis und Intuition (die Tafel und der Nagel) erzeugen den Stein der bewussten Vereinigung (אבן) mit dem höheren Selbst, durch den die Tür zur Befreiung geöffnet wird. Diese Tür wird in der Bhagavad Gita auch als "Meine geheimnisvolle Kraft, die schwer zu überwinden ist" bezeichnet (die Vielfalt von Formen, Verlockungen, Anhaftungen etc.). Diese Barriere gilt es zu überwinden, um den Weg zum "Adytum des Gottgenährten Schweigens" frei zu machen.


Man(n) kann durch Abgabe von Präejakulat, nicht zu verwechseln mit Ejaculatio Praecox. Der bevorzugte Orgasmus und das Kind dabei aus dem Brunnen zu zaubern kann in diesem Zusammenhang tatsächlich völlig vernachlässigt werden, nicht wirklich relevant. ;-)

Auch wenn ich da im fettgedruckten mit deiner aussage konform gehe, gehe ich auch mit Abbas aussage konform. Man kann es gut als analogie zu wie: "oben so unten, wie unten so oben" nehmen, ist meine ansicht um diesen moment für jemanden, der absolut keine vorstellung dazu hat, ein klein bisschen zu verdeutlichen. Zudem keine ahnung wie du den moment der totalen vereinigung (manche mögen es als verschmelzung bezeichnen), zu der auch der Geist gehört und des gemeinsamen orgasmus zw. mann und frau erlebst, aber wenn es zwischen beiden passt ist der sehr nahe dran an der union mystika. Vllt. kann sich das nur einer nicht vorstellen, wenn er /sie es noch nie erlebt hat und somit würde ich dir in so einem fall recht geben, dass das beispiel wenig sinn macht es zu verdeutlichen, da nichtmal DAS sich erinnert werden kann.
 
Ich erlebe, wenn ich nach meinem Herzen gehe, nicht nur Entscheidung. Es ist eher wie ein fließen, vieles ergibt sich einfach.

Den höheren Willen kann ich mir nicht so recht vorstellen, wenn er so schwierig zu erreichen sein soll. Was soll das für ein Sinn haben?
da musst du genauer hinschauen, Hiltrud, wesentlich genauer beobachten. Der Geist trifft permanent Entscheidungen, der kann keine Sekunde anders tun. (Ein fliießen ergibt sich durch Vaseline geblickt; wenn ich abwesend bin.)

Der 'höhere' Wille ist nicht schwer zu erreichen. Erst mal musst du ihn orten können - du musst also wissen was der Unterschied zwischen einem intelligenten Willen (der das Leid verringert) und einem Willen der das Leid vergrößert ist - und der zweite Schritt ist die Achtsamkeit (und Entschlossenheit) bei der Umsetzung, der Durchführung.
 
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Wir sprechen von einer Unio mystika, nicht von einer Unio humana, Beischlafen ist letzteres.

Was ist denn die Unio Mystica anderes als Sex, und was, wenn nicht Sex, d. h. die Vereinigung des männlichen und weiblichen Prinzipes auf innerseelischer Ebene, beschreibt das Hexagramm?

Ich nehme an, weiß es aber natürlich nicht, dass auch der User Abbadon in seinen Beiträgen nicht von „landläufigem“ Sex, d.h. Sex auf körperlicher Ebene schreibt. Transzendenz lässt sich auf
erreichen, beim Sex auf körperlicher Ebene für einige Sekunden (Höhepunkt), Gipfelerfahrungen (Berg Sinai, Mount Meru, Mount Kailash, Olymp und wie sich nicht alle heißen, da trifft man dann schon mal "Gott" oder die Götter: When Moses came down from Mount Sinai with the two tablets of the covenant law in his hands, he was not aware that his face was radiant because he had spoken with the LORD.) dauern entsprechend länger und gehen, zumindest meiner Erfahrung nach, nicht mit körperlichen Erregungszuständen jedweder Art einher.

Wenn eine Unio mystika sich anbahnt - sagt man - hält der Himmel für einen Moment den Atem an. Das Salomonische Siegel, auf welches ich heute wiederholt hinweise, siehe hier: Dass Göttliche senkt sich herab, das Menschliche strebt nach oben und im Stein (אבן) vereinigen sich die Kräfte des Vaters und des Sohnes.

Ja, eben ... Wenn das kein Sex ist, dann weiß ich auch nicht ...
 
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