Lichtnahrung: Erklärung aus praktischer, wissenschaftlicher und spiritueller Sicht

Trixi,

als ich Deine Antwort heute gelesen habe, habe ich das Gefühl gehabt, dass das weitere Schreiben unnötig ist.

So gekonnt meine Aussagen verdreht, wie Du es gemacht hast, hat noch keiner hier hingekriegt. Bis zum letzten Detail sozusagen.
(...)
Lieber Trixi, Du beschwerst Dich, dass ich hier nicht auf die Aussagen der anderen User antworte. Ich antworte sehr gerne. Aber nicht wenn ich sehe, dass meine Aussagen danach im vollkommen anderen Licht der entsprechenden Persönlichkeit dargestellt werden, bin ich das mir auch irgendwann zu leid, die Aussagen wieder "zurückzuholen" und erklären, "ich meine es eigentlich so und nicht so". Auch Dir nicht.

Lieben Gruß
Roksenia
Die Geister die ich rief...
Hast da was losgetreten, dear T-Roksenia/Zauberlehrling - jetzt musste das auch ausbaden. :weihna1

Immer mit der Ruhe, meine Liebe.

Erst mal hat Trixi Maus äußerst wertvolle Beiträge hier geschrieben (mal überlegt, wie viel Zeit und Energie das in Anspruch nimmt? ;)). Das gilt natürlich auch für deine.
Dann hat er aber den Eindruck gewonnen, sie (und nicht nur sie) werden nicht in der "Essenz" wahrgenommen, sondern zerpflückt wie man einer Rose die Blütenblätter abzupft, in der Hoffnung, deren "Rosesein" dadurch zu ergründen.
Folgt auf die Analyse keine Synthese... ---> :(
Vielleicht ist das auch so kompliziert was er (und andere) da geschrieben haben, dass sie sich einem Zugang verschliessen... dann kann man das ja sagen.

Dann hat TM, und vielleicht nicht nur TM, sondern vielleicht auch ELN ;) , den Eindruck gewonnen,
dass hier seitens der Lichternährten (die das ja nicht mal sind, und die dich hier schön feige im Stich gelassen haben - das nur mal so angemerkt, nebenbei! )
nicht wirklich argumentiert wird, sondern nach Bestätigung der eigenen Ansicht gesucht wird. Und dafür werden einzelne Aussagen der Gesprächspartner aus dem Kontext genommen und als solches hingestellt.

Dann wird noch viel Nebensächliches unter die Lupe genommen und schön fein um den heissen Brei herumgeredet.


Ich sehe ein Problem darin, dass du hier persönliche Erfahrungen als etwas Allgemeingültiges siehst.

Das ist ein Punkt, der einen Austausch darüber fast unmöglich macht (deshalb auch die als unpassend kritisierte Formulierung "wissenschaftlich").

Denn du analysierst deine Erfahrung nicht wirklich objektiv.

Und der Grund dafür liegt in meinen Augen darin, dass man dir während dieser Fastenkur den Glauben einimpfte (dank der allgemeinen physiologischen Stresssituation - die fördert sowas ungemein), das habe alles mit einer "höheren geistigen Ebene" zu tun. Also sozusagen mit Gott höchstpersönlich.

Womöglich hat man dir auch vesprochen, du würdest dann "höher schwingen" und deine DNA würde mit der Zeit 12 statt 2 Stränge aufweisen!
Vielleicht würdest du sogar selber zu "Licht"!

DAS ist das Problem bei der ganzen Sache, dieser billige Esoschmuh!

Dass du bei dem ganzen letztendlich so klar im Kopf geblieben bist spricht für deine Intelligenz, Roxy.
DEINE Intelligenz hat dich bei der Geschichte gerettet.
Ich glaube auch nicht dass du in einer "Sekte" bist (hat TM auch sicher absichtlich übertrieben - um dir evtl. diese Gefahr unter die Nase zu reiben), ich glaube dagegen bist du von deiner Herkunft her geimpft.


Das Herz... das "Herz" hat dir gesagt "Ich sehne mich nach Licht".
Warum? Weil du das Gefühl hattest, dich in Finsternis (=Unwissenheit) zu bewegen und keine Auswege zu kennen?
Hat dir plötzlich etwas einen "Ausweg" (=Hoffnung, einträgliche Esomasche) versprochen? Kann das sein?

Ich vermute auch, daß das deine "Einstiegserfahrung" im Bereich Spiritualität (was es aber in meinen Augen nicht ist) war.
Die kann einen manchmal für längere Zeit "binden" - weil man sie ja mit was "guten" in Zusammenhang bringt.
Man kann ihr schwer untreu werden, wie einer "liebenden Mutter" (die einen dadurch gefangenhält).


Es gehört aber dazu, dass man lernt weiter zu gehen.


:liebe1:
 
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No ja, das mit dem Ego stimmt so nicht...

[...]
Denn das ist ja so, dass du halt grad diese Überzeugung hast, wo Andere anderer Überzeugung sind.
Meinungs-verschiedenheit nennt man das.
Und du scheinst mit der nicht sehr gut leben zu können.

Das Problem entsteht, wenn man sich mit der eigenen Überzeugung identifiziert.
Dann fühlt man sich nämlich persönlich angegriffen und gefährdet, sobald jemand diese eine Überzeugung kritisiert oder in Frage stellt.
Dann fühlt man sich persönlich abgelehnt, weil jemand diese Überzeugung ablehnt.

[...]

Bestätigung ist eine Form der "Belohnung" - "bist ein braves Bubi/Mädi gewesen, hier hast ein Bonbon, und wenn du weiter brav bist kriegst auch noch eine Tafel Schokolade".

In vielen Fällen hast du sicherlich recht, Et, aber womöglich hätte Lutz sich noch deulicher artikulieren können - ich denke, was gemeint ist, ist die nicht neutrale, objektive Kritik, sondern die mit starker Emotion der Ablehnung vorgetragene, diejenige, die hämisch, diskretitierend, abwertend, unterstellend ist (z.B. "Schreiben kann man viel..."...oder ... "...Schachsinn...).

In solchen Fällen würde ich das noch viel drastischer als Lutz ausdrücken, nämlich als eine Kultur des Narzissmus!

Wie kommt es dann, dass man so häufig von einigen Zeitgenossen hier Hohn und Spott erntet und als Spinner angesehen wird?
...und da steht Roksenia ja nicht allein...

Wenn man es sich einfach machen würde, würde man einfach sagen, diese Leute haben sich hierher in ein Eso-Forum verirrt...
Aber aus tiefenpsychologischer Sicht ist es doch etwaskomplizierter: aus dieser Sicht muss man bei diesem Verhalten wohl von psychischen "Verknotungen" (Defizite, unverarbeitete frühkindliche Konflikte, ungute Prägungen usw.) ausgehen.

Das Kind durchläuft danach ja in seiner seelischen Entwicklung vier grundlegende Phasen, in denen es jeweils innere Gefühls- und Bedürfniskonflikte lösen muss (_die_ _nach außen hin natürlich Beziehungskonflikte zu seinen_ _Beziehungspersonen_ wie Eltern und Geschwister sind).
Diese vier Grundthemen der frühkindlichen Entwicklungsphasen _kehren dann später in seinem Verhalten und den Beziehungen_ _des Erwachsenenalters wieder_, wenn das Kind im Umgang mit Eltern und Geschwistern nicht lernen konnte, wie diese Konflikte in fairer, für alle Beteiligten akzeptabler Form bewältigt werden können.

Dabei ist kennzeichnend für solche frühkindlich bedingten Störungen, dass das eigene Verhalten extrem einseitig eingeengt wird, um Angst-, Scham- und Schuldgefühle nicht
spüren zu müssen, die mit dem entgegengesetzten Verhalten verbunden sein würden.
Ein "gesundes" Verhalten zeichnet sich aber dadurch aus, dass zwischen den beiden entgegengesetzten Verhaltensmöglichkeiten (abhängig-passives bzw. introvertiertes versus überlegen-aktives bzw. extrovertiertes Verhalten), entsprechend einer jeweiligen
Entwicklungsphase, frei gewählt werden kann.
Eine seelische Gesundung ist also nur dadurch möglich, indem man sich mit dem angstvoll vermiedenen Gegenverhalten auseinandersetzt, sich damit vertraut macht und in seine
Verhaltensmöglichkeiten mit einbezieht.

Zu vermuten ist in dem vorliegenden Fall eine Störung in der dritten Entwicklungsphase (Expansions- oder Autonomiephase), in der die Ichentwicklung (_normalerweise_) entscheidend fortschreitet; motorische und sprachliche Sicherheit werden erworben; das Kind lernt _sich selbst behaupten und gegen_ _die Umgebung abgrenzen_; *Zwiespalt* zwischen Herrschen, Machtausübung und Sich-Unterwerfen.

Weiter will ich hier nicht ins Detail gehen, bei Interesse
kann man sich über die 4 Entwicklungsphasen hier informieren:
www.juergenhawlitzki.de/Hintergrundwissen/Personlichkeitsintegration/...

_Entwicklung beinhaltet zu einem erheblichen Maße_ _abnehmenden *Narzissmus* und zunehmendes weltzentrisches_ _Bewusstsein_ - oder die Fähigkeit, andere Menschen,
Geschöpfe, Orte und Dinge zu berücksichtigen und somit "Fürsorge" (Wertschätzung, Empathie, ethisches Verhalten) zukommen zu lassen.

*Narzissmus* ist der große Widersacher einer ethisch hochstehenden (= integralen) Kultur - weil der Narzissmus sich weigert, über seinen subjektiven Horizont hinauszuschauen und keine anderen Wahrheiten gelten lassen kann als seine eigenen!!!

Das dabei eigentlich Tragische ist aber nicht so sehr die Überbewertung des eigenen Ich und seiner Fähigkeiten (bzw. ein bestimmtes Maß an Selbstachtung zu besitzen), sondern
_eine damit einhergehende *Unterbewertung* anderer_!

So etwas lässt sich natürlich auch leicht einordnen - diesmal von der _Entwicklungpsychologie_ her (z.B. Howard Gardner =Enwicklungspsycholge an der Universität Harvard):

"Das kleine Kind ist total egozentrisch - was nicht bedeutet, dass es selbstsüchtig nur über sich selbst nachdenkt, sondern dass es im Gegenteil unfähig ist, über sich selbst nachzudenken. Das egozentrische Kind ist nicht in der Lage, zwischen sich und der übrigen Welt zu differenzieren; es hat sich noch nicht von anderen oder von Objekten abgetrennt. ..." (The Quest for Mind: Piaget, Lévi-Strauss, and the structuralist movement. S. 63).

_Ein fünfjährige Kind_ kann sich einfach noch nicht an die Stelle eines anderen versetzen und dessen Gesichtspunkt einnehmen! - Es besitzt eben noch nicht die Fähigkeit aus seiner Haut und (für ein Weile) in die eines anderen zu schlüpfen, um dessen Perspektive zu verstehen.

Wenn man einem fünfjährigem Kind ein Buch von beiden Seiten zeigt, dessen Einband auf der Vorderseite beispielsweise blau und auf der Rückseite gelb ist, und es dann
anschließend die blaue Seite sehen lässt und es nach der Farbe befragt, so sagt es korrekt "blau".
Wenn man es dann weiter nach der Farbe befragt, die man als Fragesteller sieht, wird es ebenfalls "blau" sagen.

Erst mit Beginn des 7. Lebensjahr verlässt das Kind seine begrenzte Perspektive und beginnt die Anschauungen und Perspektiven anderer nachzuvollziehen bis der Mensch dann einmündet in das Stadium universeller Fürsorge, Gerechtigkeit und Fairness.

_So bedeutet also Entwicklung oder menschliche Reife_ einen
Rückgang von Egozentrik bzw. Narzissmus und somit eine Zunahme der Fähigkeit, tiefere und breitere Perspektiven zu berücksichtigen (= Anwachsen von Bewusstsein).

Wenn man so beobachtet, wie sich hier einige Vertreter des Positivismus bzw. wissenschaftlichen Materialismus bezüglich anderer Anschauungen, Erfahrungen und Forschungen anderer verhalten, muss man sich unweigerlich fragen, auf welcher Entwicklungsstufe sie hängengeblieben sind: sie befinden sich bewusstseins-entwicklungsmäßig offensichtlich wohl noch auf dem Stand eines Fünfjährigen!

_Was für eine EGOZENTRIK, ARROGANZ - Narzissmus eben - ist_ _es eigentlich, die Forschungen und Erfahrungen_ _*beispielsweise* (!) eines Ken WILBER oder eines AUROBINDO_ _zu ignorieren_!!??
... oder etwa den riesigen Erfahrungsschatz der Transpersonalen Psychologie und Psychotherapie... oder... oder...

Obwohl sich die empirische Wissenschaft auf der fünften Entwicklungsstufe bzw. Bewusstsein-Ebene (nach Ken WILBER) befindet (= rational-objektiv-gewissenhaft, hypothetisch- deduktiv, nach Wahrheit suchend), treten immer wieder einige dieser Vertreter ähnlich fanatisch, dogmatisch und egozentrisch für _ihre Anschauung_ ein, wie es irgendwelche Fundamentalisten tun (4. Ebene) ... und sie haben ihre eigenen skeptischen Inquisitoren, die die Anschauungen und Erkenntnisse anderer angreifen, lächerlich machen und sie mit Häme, Spott und Unterstellungen überziehen.

Dabei basiert nicht einmal das Wissen der engen Naturwissenschaft wie etwa Physik, Chemie, Biologie auf der sensomotorischen Welt allein, denn diese sogenannten "harten
Naturwissenschaften" benutzen eine erhebliche Anzahl von Werkzeugen, die _weder empirisch noch sensomotorisch_ sind - z.B. die Mathematik oder die Logik, die ja _innere_ Wirklichkeiten sind (wer hat schon mal die Quadratwurzel von minus Eins draußen in der empirischen Welt rumlaufen sehen??)

Wenn wir _innere_ Zustände, (menschliches) Bewusstsein, spirituelle Zustände, Paranormales, mögliche körperlosgelöste Seinszustände erforschen wollen, wie soll
dann bitteschön Positivismus da weiterhelfen?

Ken WILBER führt in seinem Buch "Die drei Augen der Erkenntnis. Auf dem Weg zu einem neuen Weltbild" {1} mehrere Gründe auf, dass es je nach Phänomen unterschiedliche Arten von Untersuchungsmethoden geben muss, von denen keine auf die andere reduziert werden kann.
Er unterscheidet zwischen sensomotorischer, empirisch-analytischer, hermeneutisch-phänomenologischer, mandalischer und gnostischer Erfahrung.

Auch diese Methoden können und sollten sich an die drei
Faktoren einer wissenschaftlichen Forschung halten:

1. Eine pragmatische Handlungsanweisung
2. Aufzeigen von Daten und erfahrenen Beweisen, die durch
diese Injunktion zum Vorschein kommen (wie Erfahrungen,
Wahrnehmungen: man kann nämlich physische Erfahrungen bzw.
Daten haben, mentale Erfahrungen bzw. Daten oder spirituelle
Erfahrungen bzw. Daten haben usw.)
3. Gemeinschaftliche Überprüfung (entweder Widerlegung oder
Bestätigung) = Vergleichen dieser Erfahrungen mit
_den *Erfahrungen* einer Gemeinschaft sachkundiger_
_Gleichgesinnter, die die beiden ersten Faktoren_
(_Injunktion und Daten) angemessen nachvollzogen haben_.

Dass man noch zusätzlich versuchen kann, *Korrelate* im
sensomotorichen Bereich zu erbringen, mag bei den
Positivisten besonders angestrebt sein, ist aber für eine
"gute" Wissenschaft nicht eigentlich erforderlich!

Über die tiefenpsychologische und entwicklungspsychologische Sicht hinaus, finde ich es noch besonders entsetzlich, dass die Geschichte ja voll davon ist, wie vehement bisheriges
Wissen immer verteidigt wurde (Beisp.: geozentrisches ! Weltbild), die Pioniere des neuen Wissens verhöhnt, verlacht, diskreditiert und sogar massakriert wurden, aber gegenwärtige Zeitgenossen noch genauso unverbesserlich den gleichen Fehler machen und *gegenwärtiges* Wissen festschreiben wollen.

[..]


Und vielleicht mal was sagst zu Verantwortung gegenüber den Mitlesenden.
Ihr spielt schliesslich mit dem Feuer.



Wissenschaft?
Wo hast du wissenschaftlich fundierte Argumente gefunden?
Oder ist auch die Wissenschaft wieder mal nur noch nicht so weit, die Dinge "richtig" zu betrachten?



Hier wird doch mit der spirituellen Sehnsucht der Menschen wieder Mal Schindluder getrieben!
Eine Fastenkur als spirituelle Einweihung zu verkaufen ist schon äußerst gewagt.
Und ob das womöglich im "Guten Glauben" oder mit "guten Absichten" ist vollkommen unwichtig - da das niemals eine Garantie für dessen tatsächliche "Gut-artigkeit" darstellt.

Die Menschheitsgeschichte belegt da eher das Gegenteil. Leider.
 
Leider habe ich den falschen Knopf gedrückt - statt "Vorschau" "Antworten" - bevor ich mit dem Artikel fertig war... und anschließend war die Korrekturzeit zu knapp.

Ich habe Walter gebeten, mir weitere Zeit einzuräumen, um mein Postung "gescheit" zu Ende zu bringen.

fhedor
 
Hallo an alle,

ich werde Eure Beiträge noch einmal durchlesen und darauf antworten. Momentan habe ich noch keine zeitliche Möglichkeit dazu, dies alles ausführlich unter die Lupe zu nehmen. Aber ich hole es in der nächsten Zeit auf jeden Fall nach.

:liebe1:
Lieben Gruß
Roksenia


@ Et: jou ich habe was losgetreten und dazu stehe ich auch. Dies werde ich dann analysieren und meine Antwort noch nachholen. Kann noch ein Paar Tage dauern. Aber ich komme zurück. Versprochen. :)
 
Leider habe ich den falschen Knopf gedrückt - statt "Vorschau" "Antworten" - bevor ich mit dem Artikel fertig war... und anschließend war die Korrekturzeit zu knapp.

Ich habe Walter gebeten, mir weitere Zeit einzuräumen, um mein Postung "gescheit" zu Ende zu bringen.

fhedor

Du könntest auch in einem neuen Beitrag dort weitermachen, wo du stehen geblieben bist. ;)
 
@ fhedor:

mir ist nicht klar was du mir sagen wolltest, ehrlich gesagt.

Du zitierst Autoren aus der "spirituellen" Branche, und sagst "Wissenschaftler" hätten die gefälligst heranzuziehen???

Was hat Theo-logie mit Wissenschaft zu tun?

(Die "5. Entwicklungsstufe" ist übrigens schon wieder mal theo-sophisches Gedankengut.
DER Selbstbedienungsladen schlechthin in der als Esoterik getarnten Paratheologie).



Neutrale, objektive Selbst-Betrachtung würde ich mir übrigens auch von den LN-Anhängern wünschen.

NEUTRAL und OBJEKTIV die eigenen Überzeugungen mal beleuchten und hinterfragen.
NEUTRAL und OBJEKTIV die Interpretionen ihrer Erfahrungen betrachten.


Z.B. inwieweit sie bewußt oder unbewußt "theo-logisch" bedingt sind.
Und somit automatisch weder neutral noch objektiv sein können.

;)
 
@ fhedor:

hab' jetzt mal deine homepage besucht.

Ich weiss nicht, ob du dich auch mit Tiefenpsychologie auseinandergesetzt hast, aber falls ja -


Hast du es geschafft, C.G. Jung's Idee des "Selbst" bis zur letzten Konsequenz zu Ende zu denken ?


Und ist dir Ludwig Feuerbach ein Begriff ?
 
@ fhedor:

mir ist nicht klar was du mir sagen wolltest, ehrlich gesagt.

Sorry, Et. (ich nenn' dich auch mal so in der Kurzform wie Roksenia, :) )
Leider ist in meinem Post einiges dabei, was nicht als Antwort für dich gedacht war, sondern eben nur ein Teil.
Ich schrieb diesen Beitrag mal zu einer anderen Gelegenheit, wo es auch um eben diskreditierende Kritik ging...fand, dass Teile davon genau zu der Situation hier passen, als Erklärung aus meiner Sicht, wie man das tiefenpsychol. deuten könnte/müsste.

Ich werd' - nachdem der Walter wohl in Urlaub ist - den Vorschlag von Nithaiah ( :winken2: ) umsetzen, und in einem neuen Beitrag dort weitermachen, wo ich stehen geblieben bin.

Auf deine weiteren Fragen komme ich später zurück.

fhedor
 
Diese Überzeugung (die in einen Glauben münden kann) wird man mit Händen und Füßen verteidigen...
Eln :)

Kleiner Einwurf am Rande:
Eine Überzeugung ist ein Glaube- es ist dasselbe.
Weil eine Überzeugung in persönlichem Erleben wurzelt, wird sie auch gerne Wissen genannt.
Stimmt nicht- eine Überzeugung ist der Glaube an das persönlich Erlebte.
 
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Hi Et,

Ich wiege gerade alles ab. Erst Mal habe ich begriffen, dass ich soweit keine Chance habe, mehr zum Thema beizutragen. Ich bin vielleicht aus alter Gewohnheit etwas idealistisch gestrickt, aber alles andere als blind.

Ich zähle auf:

Erst Mal hat es mich gefreut, dass das Thema doch interessant genug ist, sonst hätten sich nicht so viele User gemeldet. Abgesehen von den Beiträgen, in denen ich das Gefühl habe, dass etwas einfach mal vorsorglich in Mülleimer getreten werden muss, was „nicht geben darf“, freut es mich, dass jemand (ihr) hier einfach mal mitgeschrieben habt. Dies hat mir erlaubt, Folgendes zu begreifen.

Ich habe bestimmte Erfahrungen gemacht – macht jetzt keinen Sinn, sie noch einmal aufzuzählen und Erkenntnisse mit der Zeit auf eine neue Weltsichtweise gewonnen (dito).

Zu einem Thema, das

1. die Menschen theoretisch dazu bringen könnte, dass in Chips, Schoko und Co. keine Lösung der Probleme wäre.

2. hier (in der Gesellschaft allgemein und speziell in diesem Forum) äußerst empfindlich ist. Und hier habe ich das echt vermasselt – gebe ich offen und ehrlich zu – denn hier lesen die Menschen, die genug gesundheitliche Probleme haben. D. h. das was ich beschreibe, haut es ihnen auf den Wecker. Und es geht hier nicht um Bulimie- oder Magersüchtige. Denn diese Kategorie der Kranken ist in einem Esoforum nicht in Scharen vertreten. Sondern um Menschen, die schlicht und einfach überhaupt krank sind (egal mit was) und auch u. a. Hoffnung auf die Lösung ihrer gesundheitlichen Probleme suchen. Dies war Aspekt, den ich nicht beachtet habe. Denn meine Worte schlagen bei diesen Menschen stark auf die Psyche. Also bitte ich an dieser Stelle um Entschuldigung. Ich bin kein Krokodil. :) Ich werde in der Zukunft vorsichtiger.

3. die medizinischen Erkenntnisse des heutigen Tages außer Kraft setzen könnte.

4. der Wissenschaft (allgemein) eine neue Denkrichtung geben könnte.​

Es sind meine Erkenntnisse und ich kann sie niemandem zuliebe ändern. Sollte ich andere Erkenntnisse gewinnen, werde ich das mitteilen. (vorausgesetzt man will das hören).

Übrigens, eigentlich habe ich schon die ganze Zeit von Dir, Et, den Ausdruck „selektive Wahrnehmung“ in meine Richtung erwartet. Kam aber (noch) nicht. ;)

Im Endeffekt, als ich mit dem Thema anfing, ließ ich etwas außer Acht: dass hier sich nur wenige melden werden, die dasselbe empfunden haben, wie ich. Ob man an dieser Stelle das Wort „Sekte“ unterschieben kann, soll jedem einzelnen überlassen. Denn der Begriff der Sekte (an sich gar nichts Schlimmes, wenn man ein wenig länger darüber nachdenkt) ist m. E. n. dann vertreten, wenn man gradlinig und ohne zu hinterfragen bestimmte Regeln und Gedanken widerspruchslos übernimmt und diese in regelmäßigen Zeitabständen aufpoliert und updatet. Die größten Sekten sind für mich ganz normale Religionen wie russisch-orthodoxe Kirche, Katholiken etc. Wenn man aber die Menschen, die das gleiche empfinden, in den Begriff „Sekte“ rein steckt, dann bekommt man mit dem Begriff schlicht und einfach Chaos.

Ich habe jetzt nachgedacht, was die Essenz in den Beiträgen von Dir, Et, war. Und die von Trixi und von Frater.

Trixi sucht die Lösung. Er hat mithilfe von kommunikativer Beobachtung (gibt es so einen Ausdruck überhaupt? - ah, ist egal –) also er hat damit die Lebensabläufe und die Fehler, die dabei in regelmäßigen Abständen den Menschen passieren, hervorragend erfasst. Trixi setzt dabei schlicht und einfach auf medizinische Erkenntnisse.

Frater hat sich mit dem Ernährungszyklus beschäftigt und legt mir anhand der gewonnenen Studien einen Entwurf des Beweises, dass so was wie LN einfach nicht existieren kann. Und hier hat er auch von dieser Seite gesehen form-ell sogar recht.

Du gehst einen schlauen Weg und machst Folgendes. Dadurch dass Du mir Glauben schenkst, dass meine beschriebene Erfahrung mit 7 Tagen korrekt ist, schiebst Du einfach die „frühere“ Todesgrenze durch Verhungern und Verdunsten nach Hinten und ziehst dabei in Erwägung, dass abhängig von den Bedingungen, in denen der Mensch aufwächst, wie er sich ernährt, welchen Lebensstil er führt… also Du ziehst einfach dabei in Erwägung, dass diese Todesgrenze, die von der „offiziellen medizinischen Seite“ gegeben wird, einfach verschoben werden kann. Den Rest erklärst Du mit Fasten, was ja auch nicht verkehrt ist, denn solange man einige Faktoren der eigenen Abhängigkeit vom Ego nicht gelöst hat, kann der Körper noch nicht vollständig und zu 100% auf Energie-Ernährung umstellen und fastet dabei tatsächlich: er frisst sich selbst bis zu einem bestimmten Level auf.

Was Du aber außer Acht lässt, ist, und darauf habe ich Dich bereits angesprochen – wie lange würdest Du denn bitte diese Grenzen ausziehen? Also 7 Tage, sagst Du, sind möglich und bist sogar einverstanden, dass dies (nur bei einigen Menschen) ohne gesundheitliche Schäden gehen sollte. Was wäre denn für Dich diese „magische Grenze“, wo Du sagen würdest: „Nein, mehr als so lange kann kein physischer Körper überleben“. Dieselbe Frage habe ich auch Trixi gestellt: wie lange ist denn das längste Fasten? Hier geht es um das Leben und Arbeiten mit vollem Krafteinsatz mit Verzehr von Flüssigkeiten.

In diesem Fall, so wie es für mich aussieht, würdest Du einfach gerne die Fastengrenzen gerne soweit rausziehen, wie es nur geht.

Aber unter keinen Umständen etwas wie LN in Betracht zu ziehen.

Und genau an diesem Punkt gehen unsere Meinungen komplett auseinander. Denn ich gehe davon aus, dass an der energetischen Nahrung etwas dran ist.

Du gehst davon aus, dass es Fasten ist, das unter dem Mantel der Esoterik in Richtung „Licht“ läuft.

Trixi sucht die Lösung. Am besten mit einem schematischen Plan für die nächsten 10 Jahre.

Und alle wollen Beweise.

Hm. Also das werde ich nicht machen. Ich will hier nichts beweisen und niemanden überzeugen. Ich will was klarstellen und das mache ich. Ich möchte nicht ständig Gegenargumente auf die Fragen bringen: „Schau, das ist der Ablauf der Verdauung, warum willst Du diesen denn diese den Menschen absprechen?“

Es ist nicht mein Anliegen. Ich habe meine Sicht der Dinge dargestellt. Mehr kann ich nicht tun. Aus den oben genannten Gründen hat auch die Diskussion nicht geklappt. Dies sehe ich ein.

Ach ja, dass LNP „Einstieg“ war, sehe ich so nicht. Das war, denke ich, zeitlich damit einfach zusammengepasst, dass ich mich irgendwann mit etwas anderem, als Geld und Karriere beschäftigen wollte. Wie soll man da überhaupt bei einem exakt ausgerechneten Programm von einem „Einstieg“ reden? DAS ist übrigens mein Problem – nicht die LN. Der Impuls dies oder das zu tun. Ich schreibe „Herz“ und denke dabei „Hm.“ Wirklich? Etwas läuft hier wie ein Programm ab und ich bin nur die ausführende Kraft. Im Grunde genommen ist die LN nicht vorrangig. Ich will nur klarstellen, dass LN keine „Spinnerei“ ist. Und ich habe bereits auch meine Probleme mit der Herz-Sprache, denn diese meldet sich aber auch zu einem gewissen Zeitpunkt, den ich nicht gerade erwarte, was mich misstrauisch und vorsichtig macht. Vorrangig ist, wie man mit einem Programm zurecht kommt, das „das Leben“ heißt. Ich komme damit schon seit einiger Zeit nicht zurecht. Mich nervt es, „bewegt“ zu werden. Jetzt unabhängig von der LN. Ich mag es nicht, in einem Labor zu leben und meinen Willen innerhalb der Wände eines Labors einzusetzen. Das ist für mich keine Freiheit. Und wieder – vergiss hier mal für Moment die LN.

Machen wir ab: für mich ist LN ein Fakt. Aber nicht das Wichtigste. LN kann man als Weg nehmen – eine zeitlang oder meinetwegen immer mitlaufen. Es kann sein. Ich will hier niemanden überzeugen. Das ist meine eigene Aussage und hat hiermit nur Auswirkungen auf mein eigenes Wesen. Ich habe hier keine Chancen, der Diskussion etwas Gescheites beizutragen, dass Verdauungstrakt uns zum Verdauen gegeben ist. Denn das ist so – das ist zum Verdauen gegeben. Was soll ich da dagegen sagen? Dass es „verlängertes“ Fasten ist, kann ich auch nicht abstreiten, denn der Mensch kann alles Mögliche vom Begriff her „verlängern“. Auch hier.

Der spirituelle Weg – der mit dem Herzen Reden – ist allgemein gültig und unterliegt keinem Bereich. Auch nicht dem Buddihsmus, auch nicht der LN, auch nicht dem Hinduismus, auch nicht dem Katholizismus. Sondern der eigenen Erkenntnis. Und wieder muss ich hier an einen Weg denken, den Weg, den eine Laborratte in einem Labyrinth zurücklegt, um zum Leckerbissen zu kommen. Denn auch die Erkenntnisse kommen „erschreckender Weise“ wie „vorprogrammiert“, ohne dass man etwas dafür im Endeffekt tun musste. Denn dafür musste man nur eins tun: sich sauber und fleissig in der Inkarnation-Trommel drehen. DAS ist die einzige echte Voraussetzung für die Erkenntnis: Leben und alles ertragen, was das Leben Einem bringt. Sehr witzig.

Lieben Gruß
Roksenia
 
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