Wissenschaftliche Anhaltspunkte für ein Leben nach dem Tod

Müsste man nicht einfach erst mal definieren was unter Leben zu verstehen ist?

Wenn wir mit Leben das meinen was uns als Lebewesen auf der Erde ausmacht, dann, ja dann gibt es kein Leben nach dem Tode.

Wenn wir dann jedoch statt Leben Existenz oder Weiterexistenz meinen, dann gibt es ein Fortbestehen von irgendetwas nach dem körperlichen Tod.

Dies setzt aber voraus, dass man eine getrennte Existenz von Körper, Geist und Seele als möglich ansieht.

Und schon ist man mitten drin in der Diskussion. :)

Die Jenseitsforschung ist jedenfalls interessant für mich, da sie mir viele Fragen beantwortet.


Leben würde ich als ich bin bezeichnen, also das Bewusstsein, dass jetzt nichts mit dem Körper zu tun hat in dem ich stecke. Ich habe hier den Körper als Fortbewegungsmittel. Die Frage ist, ob dieses Bewusstsein einfach danach weg ist oder in einem anderem Ich bin übergeht. Wenn irgendein Körper ein Gehirn hat, so wird es sich wieder zu einem Ich bin formen, wobei das Gehirn der Datenträger ist, der speichert, was man braucht um hier zu leben. Danach ist der Speicher gelöscht, aber ist das ich bin fort? Für mich nicht, es wird nahtlos wieder ein Ich bin geben, nur wie dass aussehen kann, ist reine Spekulation für mich. Wenn man heute betrachtet das Leben ist nur Geburt, Tod nichts, somit müsste mein PC auch ein Bewusstsein haben, denn er hat ja Datenträger, bei dieser Betrachtungsweise sind wir lediglich ein PC der verschiedene Programme laufen hat und sich durch Lebenserfahrung neu adaptiert, es gibt ja auch sogar Bestandsteile für uns. Aber irgendwas ist eben anders. :)
 
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Hi Ritter Omlett,

wie Du es beschrieben hast, so kann man es auch sehen. Jedoch glaube ich, dass, wenn man tiefer einsteigt, noch sehr viele Fragen auftauchen.

Wer / was bestimmt die Struktur des neuen Ich Bin? Nach welchen Kriterien erfolgt dies? Gibt es einen Faktor Zeit?

Es gibt (Seins- / Jenseits-) Modelle, die mir viel erklären.
Wenn es um die Reinkarnation geht, so hilft mir das Modell von Hasselmann / Schmolke sehr viel weiter, da es mir meine Fragen beantwortet.

Bei Interesse gehe doch mal zu www .rodiehr.de/e_01_reinkarnation_verstaendlich_gemacht.htm

dort wird auch das Grundmuster der Seele vorgestellt.
Das umfangreiche Buch von Roland Zürrer behandelt die großen Zusammenhänge dieses Themas.

Es sind ja immer nur Modelle, die wir uns von der Wirklichkeit machen und damit unsere eigene Realität formen. Als pragmatisch eingestellter Mensch gehe ich bei all den Erklärungsversuchen davon aus wie viele Fragen mir beantwortet werden.

Beste Grüße Rolf-Dietmar
 
Ein Problem des Menschen gerade in der Wissenschaft, ist sich gern zuviele Fragen zu stellen und so ein Leben lang nur den Antworten nachläuft... doch damit eigenlich nur vorhandenes vom Unbekannten ins Bekannte wandelt und damit oft sich selbst, das vorher einfach wahrgenommene, zum komplexen macht.
 
@ marlon

Stimmt!!!! :)
Alles ist schon vorhanden - alles ist schon geschrieben und gesagt worden!

Aber wem ist das bekannt und bewusst? Und wenn es dem Menschen bewusst ist, richtet er sich auch danach? Denn es kommt ja nur auf das Handeln an, so meine ich.

Grüße Rolf-Dietmar
 
Meistens geht es ja auch um Beweise nach dem man schon echte oder vermeintliche Anhaltspunkte gefunden zu haben glaubt.

BEWEIS für den BEWEIS

Beweis für den Beweis?

Die Frage kommt doch immer wieder auf und ist auch gerechtfertigt, aber so ist auch die Antwort.

"Kann man ein Leben nach dem Tode ( LnT ) beweisen????????"

Um etwas überhaupt beweisen zu wollen, muss man 5 Dinge beachten:

1. Existiert ein LnT oder nicht?

2. Falls es existiert, können WIR wissen, ob es existiert? (Dinge können existieren, ohne dass wir es wissen!)

3. Wenn wir wissen, dass es existiert, können wir uns dann sicher sein, oder ist es nur eine "sichere Annahme" ?

4. Sind wir uns sicher, DASS eine logische Beweisführung existiert, um zu demonstrieren, dass wir über ein Recht auf eine 'sichere Annahme' überhaupt verfügen dürfen? (z.B. es existieren Sicherheiten, welche nicht logisch bewiesen werden können, wie meine eigene Existenz oder das Gesetz der Nicht-Widerlegung)

5. Falls es einen Beweis gibt, ist er wissenschaftlich - im modernen Sinne? Könnte es andere Beweisführungen geben, welche nicht wissenschaftlich sind oder mehr dem Punkt Nummer 2 angepasst werden können. Beweisführungen, von denen wir nichts wissen?

Der 5. Punkt ist besonders wichtig wenn wir mit dem Thema 'Beweis für ein Leben nach dem Tode' konfrontiert werden. Es ist abhängig davon für welche Arten von Beweis jeder offen ist - welche Beweise er also akzeptiert.

Dieses Thema kann einfach nicht wie eine Postulat in der Euklidischen Geometrie bewiesen werden. Es kann nicht einmal wie eine Zellteilung unter einem Mikroskop observiert werden.

Die Existenz von einem LnT ist keine logische Tautologie: ihre Widerlegung ist nicht mit einer Widerlegung verbunden, wie in einem Euklidischen Postulat.

Es kann aber auch nicht empirisch bewiesen oder negiert werden (nicht vor dem Tode), einfach anhand der Definition: da jedes Erlebnis vor dem Tode - ist ein Erlebnis von einem Leben vor dem Tode - aber nicht ein LnT.

Da ein LnT nicht wissenschaftlich bewiesen werden kann, ist es dann intellektuell unverantwortlich, es zu akzeptieren? Doch nur dann, wenn man annimmt, dass es intellektuell unverantwortlich ist, alles zu akzeptieren, was nicht wissenschaftlich bewiesen werden kann! Nur genau das ist doch selbstwiderlegend (und somit intellektuell unverantwortlich)!!!

Man kann NICHT wissenschaftlich beweisen, dass die einzig akzeptablen Beweise wissenschaftliche Beweise sind. Man kann nicht logisch und empirisch beweisen, dass NUR logische und empirische Beweise akzeptable Beweise sind. Man kann es nicht logisch beweisen, denn dessen Widerlegung enthält keine Widerlegung und man kann es auch nicht empirisch beweisen, da weder der Beweis noch das Akzeptanzkriterium empirische Entitäten sind.

SOMIT, der Beweis, dass nur wissenschaftliche Beweise zählen, ist NICHT wissenschaftlich, es ist Dogma, ein Glaube, eine Religion.

Da es letztlich keine endgültigen Beweise gibt für ein LnT, ist es ebenso unverantwortlich zu glauben, ein LnT existiert außerhalb unseres Wissens und ebenso unverantwortlich zu glauben es existiert nicht.

Legen wir aber moderne Beweisführungen beiseite und deren Folgen und Nicht-Folgen, öffnen wir uns Beweisen, welche nicht wissenschaftlich bestätigt werden können. Dann kommt die Annahme, dass solche Beweise einer bestimmten Beweisführung unterliegen, welcher wir heute nicht kundig sind. Und wieder sind dies nur Religionen, Dogmen ....... Glauben.

Die Frage von Beweisen für ein LnT kann also nur noch relativ beantwortet werden. Dies ist aus der Sicht der Logik betrachtet, von der hier so viele Beweise verlangt werden.

Wie ich schon immer sagte, man sollte nicht das Phänomen dem Beweis anpassen, sondern die Beweisführung dem Phänomen.

Sebastian
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gefunden bei www .rodiehr.de/g_02_sheppard_beweis.htm

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Erläuterungen:

Postulat:
... sachlich oder denkerisch notwendige Annahme, These, die unbeweisbar oder noch nicht bewiesen, aber durchaus glaubhaft und einsichtig ist, ...

Euklidisch:
nach Euklid], Mathematik: allgemein der anschauliche dreidimensionale Raum
(c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2001

Tautologie:
- ... Aussage, die einen Sachverhalt doppelt wiedergibt. (Beispiel: ein kleiner Zwerg)
- [griechisch »das Dasselbesagen«] die, Logik: ein lediglich erläuterndes und nicht erkenntniserweiterndes Urteil
(c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2001

Empirisch:
[griechisch-lateinisch], erfahrungsgemäß; aus der Erfahrung, Beobachtung (erwachsen); dem Experiment entnommen.
(c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2001
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Bedauerlicherweise gibt es ja ganz unterschiedliche Maßstäbe wann etwas wissenschaftlich bewiesen ist oder nicht.

Beispiel: Ist es bewiesen, dass Rauchen tödlich sein kann? Wenn ja: warum gibt es noch Raucher? Wenn nein: was taugt der wissenschaftliche Beweis?

An diesem Beispiel sieht man doch meiner Meinung nach wieder wie sich jeder Raucher und jeder Nichtraucher aufgrund derselben Information seine Realität schafft. Nicht die (vermeintliche) Tatsache ist entscheidend sondern wie ich darüber denke und anschließend handle.

Und so ist es auch mit den wissenschaftlichen Anhaltspunkten für ein Leben nach dem Tod: dem einen reichen die Anhaltspunkte, dem anderen nicht.

Wie immer im Leben. :)
 
Ich sag einfach mal Servus,

eine interessante Konversationsrunde, die mir gefällt.
Sie bewegt sich jedoch ständig zwischen Realität und Glauben, der physisch-molekulare Struktur unseres Daseins und einer erhofften zukünftigen Nachtod-Existenz, man umschreibt es schlechthin mit dem Begriff "Jenseits".

rodiehr hat einen sehr interessanten Ansatz angehängt, bzw. als Frage gestellt:
Gibt es einen Faktor Zeit?

Geburt und Tod sind lediglich polare Bestandteile einer vorübergehenden Existenz.
Es ist viel interessanter, wenn wir uns die Frage stellen: was unterscheidet uns denn hier in der Phase zwischen Geburt und Tod von einer davor schon stattgefundenen oder danach stattfindenden Existenzform ? Wir nennen es "von Geburt bis Tod", oder eben ganz einfach "die Zeit".

Wenn es denn eine über-menschliche Form des Weiterlebens gibt, eine, wie wir Menschen es nennen, göttliche Struktur, dann unterliegt diese Struktur keinerlei Zeitbegriff. Denn sie kann niemals geschaffen worden sein und sie unterliegt nicht eines Vergänglichkeitsprozesses. Diese göttliche Existenzform unterliegt keinerlei Vergangenheit und besitzt auch keinerlei Zukunft, sie ist einfach nur existent. Und, wir alle sind Teil dieses göttlichen Gebildes im Jenseits, auch solange wie wir hier auf diesem Planeten unsere "Zeit" meistern müssen.
Fazit: warum verschwenden wir Energie heraus finden zu wollen, was und in welcher Form nach dem Tod kommt, warten wir es doch einfach ab, die Erkenntnis kommt von ganz alleine und mit absoluter Sicherheit.

Und noch ein interessanter Aspekt in diesem Zusammenhang, in dieser unvorstellbaren Dimension des Jenseits, kann es keinerlei "sozialer" Unterschiede geben, wie wir sie hier kennen, ob arm oder reich, ob asozial, Mörder oder Vergewaltiger, alle sind gleich. All diese praktischen Erscheinungsformen, sind Teil eines jeden einzelnen Bestimmung, für die Zeitphase, die er hier auf Erden verbringt.
Die Deffinition von Höllenqualen, ist nur der klerikale Missbrauch, um Macht auf dieser Welt auszuüben.
Auweia, ich glaub jetzt werd ich einen Sturm der Entrüstung auslösen, - na denn, dann haut mal kräftig auf mich ein.
Gruß, Kenitra
 
Auweia, ich glaub jetzt werd ich einen Sturm der Entrüstung auslösen, - na denn, dann haut mal kräftig auf mich ein.
Gruß, Kenitra

Ganz und gar nicht, ich finde deine Darstellung der Zeit überaus interessant. Erst durch die voran gegangene Diskussion hab ich begonnen, etwas darüber nachzudenken, was Zeit eigentlich ist. Beziehungsweise, gibt es eine Zeit für uns, wenn wir gestorben sind?

Menschen sind durch ihren physikalischen Körper an vielerlei Naturgesetze gebunden. Wir sind beispielsweise der Schwerkraft ausgesetzt, können ohne Wasser nicht leben, Kälte und Wärme setzen uns zu, und so weiter. Zu allen Naturgesetzen gehört für uns Menschen auch die Tatsache, das alles irgendwann beginnt und alles irgendwann aufhört. Und daher ist es für uns, aber vor allem für Skeptiker, unvorstellbar, dass wir nach dem Tod für immer und ewig, bis in die Unendlichkeit, im Garten Eden, Paradies, im Licht - oder was man eben hinein interpretiert - weiter existieren werden.
Dabei vergisst man aber etwas ganz Entscheidendes: Nach unserem "Tod" haben wir keinen physischen Körper mehr! Wir sind also nicht mehr an die Naturgesetze gebunden, können uns frei bewegen, an tausend Orten gleichzeitig sein, weil wir nur noch in Form von Energie existieren.

Es sind nur Theorien, wie das Universum entstanden ist, was mit ihm passieren wird, wie die Erde entstanden ist usw. Wir vermuten - oder besser, Forscher vermuten - dass alles irgendwann einmal angefangen haben muss. Aber muss wirklich alles angefangen haben? Was hindert uns daran, zu glauben, dass einfach alles schon immer da war und auch immer da sein wird? Ganz einfach: Die menschliche Natur! Wir bilden uns ein, dass das Universum irgendwann entstanden sein muss, wir können uns nichts anderes vorstellen. Ebenso wenig wie ich. Doch nur weil die Menschen etwas behaupten oder meinen, etwas erforscht zu haben; es muss noch lange nicht der Wirklichkeit entsprechen.

Wie Albert Einstein einst sagte: "Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit - aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher." :)

Man kann sich Gott als Buddha vorstellen, als Allah oder als Jesus Christus, das ist vom jeweiligen Glauben abhängig. Jedenfalls steht für mich außer Frage, dass "Gott" keine menschliche Gestalt ist, sondern reine Energie. Die Götter hat der Mensch wahrscheinlich nur erfunden, um sich unter dem Allmächtigen besser etwas vorstellen zu können. Der ganze Krieg zwischen den Religionen ist also absolut überflüssig, da es nur einen "Gott" gibt, in den man Jesus, Allah oder wen auch immer rein interpretieren kann. :thumbup:
 
Hallo Danny,

außer dir gibt es nicht allzu viele Menschen, die sich solcherart Gedanken um das "danach" machen. Und doch drehen sich deine Gedanken in deiner Erwiderung fast ausschließlich um das Verstehen aus der Sicht eines Menschen, was denn dann einmal kommen und uns erwarten wird.
Daher ja auch der Titel dieses Forums:
Wissenschaftliche Anhaltspunkte für ...usw.
Und ich behaupte jetzt einfach mal ganz frech, es wird niemals je eine Beweisführung geben, die die Existenz des Jenseits auch nur annähernd belegen könnte.

Du hast recht treffend das Beispiel Universum benutzt, als etwas überdimensionales, für uns Menschen schon fast nicht mehr vorstellbares. Astro-Physiker sprechen heute schon ganz offen von mehreren Universen. Führ dir doch einmal die Struktur eines Atomes vor Augen, dann findest du sehr schnell, „riesige“ Abstände zwischen den einzelnen Atomen und doch treten sie nach außen, in unser Erscheinungsbild, wie eine feste Substanz. Und jetzt geh doch einfach mal in die andere Richtung, in den Makro-Kosmos. Vielleicht ist dann ja unsere Sonne ein Atomkern und wir, die Erde eines seiner Neutronen. Und das ganze Universum ist dann Teil einer Substanz. Und schon wieder stoßen wir an unsere Vorstellungskapazität.

Für mich ist das keine Frage mehr, denn, wie immer ich auch meinen kleinen, menschlichen Verstand quälen würde, ich werde niemals in der Lage sein, aus meiner momentanen Existenz heraus, auch nur Ansatzweise die Dimension des "Jenseits" zu verstehen.

Nun gibt es für mich einen einfachen Rückkehrschluss, wenn ich denn schon in meiner eingeschränkten Auffassungsgabe, das Jenseits nicht erkennen kann oder soll, was hat das Leben denn für einen Sinn hier, - folglich frage ich mich: warum bin ich denn ?

Wenn ich zurück blicke, dann wurde mein Denken und daraus folgernd, mein Handeln, geprägt, von Kriterien, die mein real-physisches Umfeld mir angelernt hat. Und das sind eigentlich alles reichlich profane Orientierungsfaktoren, die ausschließlich dem biologischen Fortbestand dienen. Demnach Gültigkeit besitzen, solange wir uns mit unserem physischen Körper im Zeitrahmen zwischen Geburt und Tod bewegen. Ein solches Leben, geprägt von sozialen Wertmaßstäben, kann unmöglich, der "Sinn" unserer individuellen Existenz sein.

Ich fragte mich, wenn denn ich schon so etwas wie eine "Seele" besitze, die nicht physischer Natur sein soll und demnach auch nicht der physischen Vergänglichkeit unterliegt, dann muss sie den Charakter und die Fähigkeit des Jenseits besitzen. Folglich trage ich die Form und Dimension des Jenseits in mir, in meinem physischen Körper.

Wenn ich denn aus dem Jenseits gekommen bin, dann muss mein Erscheinen hier einen Grund haben, der mit der Systematik des Jenseits etwas zu tun hat. Das Jenseits kennt keine „Zufälle“, also bin ich nicht zufällig hier, nicht zufällig Kind solcher Eltern geworden, nicht zufällig in eine solche Umgebung hinein geboren und nicht zufällig ohne physischen Schaden in diese Welt gekommen. Ich wurde also mit einer festgelegten Bestimmung geboren, einen im Voraus, also einen im Jenseits bereits festgelegten Weg zu gehen.

Diese logische Denkweise führt zwangsläufig zu einem völlig neuen Sehen. Du siehst andere Individuen, mit angeborenen Gebrechen und Defiziten und dir wird auf einmal der Unterschied in der Betrachtungsweise klar. Man unterzieht sie den angelernten Wertmaßstäben der Gesellschaft oder man erkennt, sie sind, wie du selbst, ein Geschöpf aus dem Jenseits und damit weder schlechter noch besser. Dabei ist es völlig egal, was dieses Geschöpf auf seinem, ihm bestimmten Lebensweg, ist oder macht.

Um den Sinn für unsere Existenz zu finden, muss man bei sich selbst anfangen und nicht das bisschen Grips in unserer oberen Körperregion dazu benutzen, herausfinden zu wollen, wie denn nun das Jenseits aussehen könnte und was uns dort erwarten wird.
 
Hallo Danny,

außer dir gibt es nicht allzu viele Menschen, die sich solcherart Gedanken um das "danach" machen. Und doch drehen sich deine Gedanken in deiner Erwiderung fast ausschließlich um das Verstehen aus der Sicht eines Menschen, was denn dann einmal kommen und uns erwarten wird.
Daher ja auch der Titel dieses Forums:
Wissenschaftliche Anhaltspunkte für ...usw.
Und ich behaupte jetzt einfach mal ganz frech, es wird niemals je eine Beweisführung geben, die die Existenz des Jenseits auch nur annähernd belegen könnte.

Du hast recht treffend das Beispiel Universum benutzt, als etwas überdimensionales, für uns Menschen schon fast nicht mehr vorstellbares. Astro-Physiker sprechen heute schon ganz offen von mehreren Universen. Führ dir doch einmal die Struktur eines Atomes vor Augen, dann findest du sehr schnell, „riesige“ Abstände zwischen den einzelnen Atomen und doch treten sie nach außen, in unser Erscheinungsbild, wie eine feste Substanz. Und jetzt geh doch einfach mal in die andere Richtung, in den Makro-Kosmos. Vielleicht ist dann ja unsere Sonne ein Atomkern und wir, die Erde eines seiner Neutronen. Und das ganze Universum ist dann Teil einer Substanz. Und schon wieder stoßen wir an unsere Vorstellungskapazität.

Für mich ist das keine Frage mehr, denn, wie immer ich auch meinen kleinen, menschlichen Verstand quälen würde, ich werde niemals in der Lage sein, aus meiner momentanen Existenz heraus, auch nur Ansatzweise die Dimension des "Jenseits" zu verstehen.

Nun gibt es für mich einen einfachen Rückkehrschluss, wenn ich denn schon in meiner eingeschränkten Auffassungsgabe, das Jenseits nicht erkennen kann oder soll, was hat das Leben denn für einen Sinn hier, - folglich frage ich mich: warum bin ich denn ?

Wenn ich zurück blicke, dann wurde mein Denken und daraus folgernd, mein Handeln, geprägt, von Kriterien, die mein real-physisches Umfeld mir angelernt hat. Und das sind eigentlich alles reichlich profane Orientierungsfaktoren, die ausschließlich dem biologischen Fortbestand dienen. Demnach Gültigkeit besitzen, solange wir uns mit unserem physischen Körper im Zeitrahmen zwischen Geburt und Tod bewegen. Ein solches Leben, geprägt von sozialen Wertmaßstäben, kann unmöglich, der "Sinn" unserer individuellen Existenz sein.

Ich fragte mich, wenn denn ich schon so etwas wie eine "Seele" besitze, die nicht physischer Natur sein soll und demnach auch nicht der physischen Vergänglichkeit unterliegt, dann muss sie den Charakter und die Fähigkeit des Jenseits besitzen. Folglich trage ich die Form und Dimension des Jenseits in mir, in meinem physischen Körper.

Wenn ich denn aus dem Jenseits gekommen bin, dann muss mein Erscheinen hier einen Grund haben, der mit der Systematik des Jenseits etwas zu tun hat. Das Jenseits kennt keine „Zufälle“, also bin ich nicht zufällig hier, nicht zufällig Kind solcher Eltern geworden, nicht zufällig in eine solche Umgebung hinein geboren und nicht zufällig ohne physischen Schaden in diese Welt gekommen. Ich wurde also mit einer festgelegten Bestimmung geboren, einen im Voraus, also einen im Jenseits bereits festgelegten Weg zu gehen.

Diese logische Denkweise führt zwangsläufig zu einem völlig neuen Sehen. Du siehst andere Individuen, mit angeborenen Gebrechen und Defiziten und dir wird auf einmal der Unterschied in der Betrachtungsweise klar. Man unterzieht sie den angelernten Wertmaßstäben der Gesellschaft oder man erkennt, sie sind, wie du selbst, ein Geschöpf aus dem Jenseits und damit weder schlechter noch besser. Dabei ist es völlig egal, was dieses Geschöpf auf seinem, ihm bestimmten Lebensweg, ist oder macht.

Um den Sinn für unsere Existenz zu finden, muss man bei sich selbst anfangen und nicht das bisschen Grips in unserer oberen Körperregion dazu benutzen, herausfinden zu wollen, wie denn nun das Jenseits aussehen könnte und was uns dort erwarten wird.

Nein,keine Entrüstung,keinen Sturm und kein "draufhauen",
dass ist deine Meinung,
akzeptiert!
Ist mir aber meine Zeit zu schade,den beweisen,muß ich gar nichts!Möchtest du Diskussionen,geh im Forum zum Thema-Esoterik kritisch gesehen-!
Wer jetzt meint,
Dauerbeweise bringen zu müssen,nein!
Haltet euer Erleben fest im Herzen,so war es und nicht anders!
Glaubt an das,an was ihr glaubt,
ein Seelenhauch an alle,die mit mir Glauben
einen netten Gruß an die Wissenschaft,
nicht hier,aber danke lg.madma
 
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Grüss euch!
Ein sich immer im Kreis drehendes Thema aber ungemein interessant. Wie Kenetra vorher erwähnt hat, sinngemäß, ich behaupte ganz frech, nie wird wer annähernd die Präsenz eines Jenseits beweisen können, so wird es auch im unmgekehrten Fall sich immer verhalten, nie wird wer die Nichtexistenz eines Jenseits beweisen können.
Das Leben an sich begeistert mich, es entsteht aus Wasser und Zellen irgendein Körper dieser Körper erbaut sich eine Festplatte (Gehirn) in dem er alle Daten speichert um überleben zu können. Wenn man sich einmal dieses Leben in Ruhe betrachtet, dass es schon so lange gibt, so kommt man vor lauter Wundern kann nicht raus, wie sich das Leben scheinbar selber intelligent entwickelt und sich immer wieder weiterentwickelt. Die Betrachtung des Gehirnes, dass sich soetwas einfach von sich selber entwickelt ist einfach cool. Bereiche die für verschiedene Dinge zuständig sind, Sprache, Gedächtnis, Bewusstsein, Erlernen der Motorik etc. Ich halte es durchaus für möglich dass sich dieses Bewusstsein bereits zu einem eigenständigen Ich geformt hat dass ewig existiert, sprich zu einer Seele, wenn sich diese Leben in Form vom Körpern so entwickeln kann, hat vielleicht das Bewusstsein schon einen Entwicklungsweg gefunden um nicht zu sterben, sprich in irgendeiner Art und Weise weiter zu existieren. Nicht beweisbar, auch das Gegenteil nicht beweisbar. Die Wissenschaft sucht und forscht, bringt aber auch nur Thesen, so könnte es vermutlich sein, aber im Endeffekt können wir die Weiterexistenz ebenfalls nicht beweisen.
Als mein Freund von Gehirntumoren zerfressen war, wusste er nicht mehr meinen Namen, aber er nahm meine Hand,er wusste wohl nicht mehr wie ich heiss weil vom Gehirn der Datenspeicher zersötrt war aber scheinbar erkannte mich sein Bewusstsein als irgendetwas was zu ihm gehört. Ich glaube an die Weiterexistenz, das Bewusstsein hat schon längst einen Weg gefunden um weiterzuexistieren, so wie der menschliche Körper immer mehr Möglichkeiten gefunden hat um weiterzuexistieren. Der Körper ist Grundlage um Materie zu bewegen, also um auf dieser Welt existieren zu können, die Seele könnte weiterexistieren auf einer Basis, die die Wissenschaft nicht nachweisen kann, aber auch das Gegenteil nicht.
 
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