Lebensziele

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Ja, und so ist es nun auch mit all dem mentalen Ballast, den ich nicht mehr brauche. Ich habe mein Ding gefunden und brauche den Rest nur noch im reduzierten Maße, aber nicht mehr so intensiv und zeitaufwändig im Vordergrund.

Bin gespannt, ob ich hier nochmal Bilanz ziehen werde. Ich ziehe wieder weiter. Es gibt anderswo Neues zu entdecken und ich will einen kleinen Rucksack behalten, nachdem ich so viel abgeladen habe im letzten Jahr. :jump20:
 
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Mein persönliches Lebensziel ist es, ein ausgeglichener, freundlicher, hilfsbereiter Mensch zu werden, der allseits geschätzt wird.
Leider steht mir mein manchmal aufbrausendes Temperament im Weg, das mir kleine Erfolge die zu einem großen Ganzen heranwachen könnten zunichte macht. Zum Glück geht meine Kritiklust nicht im Forum mit mir durch, da ich vor dem Schreiben überlegen muss.
Ich täte gut daran, endlich dieses vorher überlegen im "echten" Leben zu integrieren.

Materiell wünsche ich mir nicht allzu viel, mir geht es gut u. ich gönne jedem der mehr hat seinen Erfolg. Außer wenn dieser auf Kosten anderer geht.
Ich revidiere hiermit mein Lebensziel u. nehme "allseits geschätzt" sein möchten raus. Hat eine narzisstische Komponente die es zu überwinden gilt.
 
also ich les grad ein buch über botschaften von sirianern

und laut denen entwickeln wir uns mit der erde weiter

folglich sollte man sein ziel iwie synchronisieren mit unserem umfeld ... vorallem der erde
 
Ich revidiere hiermit mein Lebensziel u. nehme "allseits geschätzt" sein möchten raus. Hat eine narzisstische Komponente die es zu überwinden gilt.

Dieses "allseits geschätzt" wird sowieso überschätzt. Geht auch ohne. Ich hörte dazu einmal einen sehr schönen Vortrag von einem Prediger, der nannte diese Abhängigkeit vom Urteil anderer biblisch-altmodisch "Augendienerei" und zeichnete um ein Porträt Augen, die auf einen gerichtet sind, Augen voller Erwartungen, von Kind an. Ein wirklich guter Begriff der Bibel, der sogar in islamischen Kontexten vorkommt. Scheint früher eine zentrale Bedeutung gehabt zu haben.
 
Ich hab noch nie ein Ziel verfolgt das über übermorgen hinaus geht. Ich könnte das auch gar nicht, ich wüsste gar nicht, für welches ich mich entscheiden sollte. Nicht dass ich das in jungen Jahren nicht dann und wann versucht hätte - aber geklappt hat das bei mir nie.
Ich kann ja heute schwer sagen, was ich nächste Woche will und was passiert.

Ich nehme jeden Tag wie er kommt, erwarte jederzeit kleine oder große Überraschungen und Wenden, versuche immer das Beste draus zu machen - und ich bin bis heute sehr gut damit gefahren.
Das Leben gibt jeden Tag soviele Möglichkeiten, man braucht sich nicht selbst welche auszudenken.
 
Ich hab noch nie ein Ziel verfolgt das über übermorgen hinaus geht. Ich könnte das auch gar nicht, ich wüsste gar nicht, für welches ich mich entscheiden sollte.

Interessant. Aber genau das ist die Schwierigkeit: Wenn man sich nicht entscheiden kann, führt es zu einem planlosen Leben im Jetzt, wie bei Hans im Glück. Du hattest offenbar viel Glück. Bei mir lief es besser, wenn ich Ziele hatte und diese realisierte, in der ziellosen Zeit gab es bei mir zu viel Leerlauf. Klar sollte man dabei auch spontan bleiben und Gelegenheiten nutzen, die sich auf einmal bieten. Aber kann man überhaupt Chancen erkennen ohne Ziel? Wozu, wenn kein Ziel, wohin damit? Es zieht ja nichts zu einem Ziel hin.
 
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Interessant. Aber genau das ist die Schwierigkeit: Wenn man sich nicht entscheiden kann, führt es zu einem planlosen Leben im Jetzt, wie bei Hans im Glück. Du hattest offenbar viel Glück. Bei mir lief es besser, wenn ich Ziele hatte und diese realisierte, in der ziellosen Zeit gab es bei mir zu viel Leerlauf. Klar sollte man dabei auch spontan bleiben und Gelegenheiten nutzen, die sich auf einmal bieten. Aber kann man überhaupt Chancen erkennen ohne Ziel? Wozu, wenn kein Ziel, wohin damit? Es zieht ja nichts zu einem Ziel hin.

Ich könnte fast sagen, bei mir war es umgekehrt - es war vertane Zeit irgendwelchen Zielen nachzulaufen, die schon bald gar nicht mehr in die Zeit oder zu den Umständen passten.

Ich will, dass es mir gut geht und ich kann das auf vielfältige Weise.
Wenn jemand sagt, mir geht es nur dann gut, wenn ich in einem Haus am Land mit Garten leben kann oder jemand sagt, mir geht es nur gut, wenn ich einen Partner habe oder es einem anderen nur gut geht, wenn er einen bestimmten Beruf ausüben kann, dann glaub ich schon, dass man sich dann das Erstrebte zum Ziel macht.
Ich kann am am Land, in der Stadt, im Norden, im Süden, allein oder zu zweit auf vielfältigste Weise glücklich sein - ich hab so eine Fixierung nicht. Es gibt ein paar Dinge die ich nicht will, die vermeide ich aber was ich will, das kann ich mit jedem jener Tage neu entscheiden, die mir etwas Neues servieren oder mich auf neue Ideen bringen.
 
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