Wenn jeder Mensch denken würde, dass es nach seinem Ableben nichts gibt, dann hätten wir uns schon längst selbst ausgerottet, denn die Art von Egoismus, den du da an den Pranger stellst, wäre das höchste Gut auf der Erde, für das es nur noch eines geben würde. Jeder gegen jeden! Es gäbe ja keine Konsequenzen, die in einem späteren Leben zu befürchten wären. Aber viele Menschen fürchten ja auch nicht die Konsequenzen aus ihrem täglichen Leben! Ihr wahres und ewiges Wesen können solche Menschen ja nicht sehen, und nur aus eigenem Unvermögen darauf zu schließen, dass dies für alle gelten muss, ist doch absurd. Was würdest du denn einem Blinden sagen, der behauptet, dass niemand sehen könne? Wenn also alle so wären, zu einer bestimmten Zeit, dann gäbe es heute keine gegenständliche Kommunikation zwischen uns, denn die Erde wäre aus irdischer Sicht verwaist.
Zum Glück für die Menschheit aber glauben nicht nur viele Menschen an ein Leben nach dem Tod, sondern viele sehen es sogar. Und nur, weil diese ganz spezielle Anschauungsweise so schwer in die irdische Sprache zu übersetzen ist, ist es noch nicht gelungen, eine entsprechende Sprachgestaltung zum inhaltlichen Verständnis für jedermann zu finden. Aber trotzdem könnte jemand mit einer festgefügten Haltung auch diese Sprache nicht verstehen, denn dazu ist eine anpassungsfähige Offenheit nach innen wie nach außen unbedingt notwendig. Alwin