Hallo Sanhei,
kein Problem, aber mir ist das so lieber. Man kann sich ja mitteilen. Solange ich mich nicht beleidigt zurückziehe, ist doch alles okay.
Ich habe gerade in einem Nachbar-Thread gelesen, dass Du Dich von der Spiritualisten nicht verstanden, bzw. nicht für voll genommen fühlst. Ich habe mir den Schuh angezogen und war ziemlich betroffen. Man sollte nie vergessen, wo man her kommt. Ich kann mich noch gut an ein Gespräch mit einer Freundin vor ca. 10 Jahren erinnern. Sie hat mich damals danach gefragt, ob ich an ein Leben nach dem Tod glaube. Meine Antwort in Kurzform: "warum sollte mich das interessieren. Niemand kann es mir beweisen, bis zu dem Tag, an dem ich sterbe. Also mache ich mir über ungelegte Eier auch keine Gedanken."
Damit will ich sagen: Es gehört zum "Weg". Irgendwie fängt es immer an. Ich habe mich nicht willentlich zur Spiritualität entschieden. Der Weg ist zu mir gekommen. Ich war ein ganz schön ungläubiger Thomas. Ich bin aus der Kirche ausgetreten und meine oberste Devise war: "Gott ist tot". Heute weiß ich, Gott lebt, die Kirche ist tot.
Lass Dich nicht ins Bockshorn jagen. Ich glaube, zur Esoterik gehört irgendwie auch immer eine ziemliche Portion Arroganz.
Du hast Recht, wenn Du sagst, dass Du angegriffen wirst, weil die anderen selbst Angst haben, du könntest ihnen was zerstören. Ich denke immer, jede Erkenntnis ist erst einmal ein kleines Pflänzchen, das will geschützt werden. Ist die Erkenntnis dann irgendwann zum Baum ausgewachsen, braucht man keine Angst mehr zu haben.
Habe ich mich verständlich ausgedrückt? Ich vergesse manchmal Zusammenhänge zu erklären, weil sie für mich so selbstverständlich sind. Mir ist aufgefallen, dass ich sehr oft falsch verstanden werde.

mara