Lieber Geboldar,
danke für dein Interesse für meine vorigen Beiträge. Mit Hilfe meiner lieben Freunde in der Geistigen Welt, versuche ich deine Fragen auf eine unkomplizierte Art zu beantworten.
Frage: Wie trittst du mit den verstorbenen in Kontakt?
Antwort: es kommt darauf an was ich gerade vorhabe. (Übrigens unsere eigenen alten Freunde, unsere Verwandten und unsere geistigen Helfer die nicht mehr, aber irgendwann, auf der Erde gelebt haben können als Verstorbene zählen, Engel nicht. Aber es geht mit Engeln in Prinzip genau so).
In einer Privatsitzung benütze ich normalerweise Mentalmedialität (English mental mediumship und wenn nötig auch etwas Intuition (English psychic skills). Also normalerweise keine Hilfsmittel wie z.B. Karten, Astrologie oder Pendel und kein Zukunftsdeutung. Oft zünde ich dabei eine Kerze an aber eher aus Respekt für die Besucher aus der geistigen Welt und es ist kein Muss. Letzte Woche wollte eine Klientin unbedingt die Antworten zu bestimmten Fragen auch durch Pendeln bestätigt bekommen. Weil es für sie offensichtlich wichtig war, habe ich ihrem Wunsch entsprochen. Die Antworten waren durch das Pendeln bestätigt.
Eigentlich durch meinem Verstand weiß ich nicht wie es Funktioniert. So was läuft nicht über den Verstand aber eher über den Herz-, Kehlkopf-, Stirn- und Scheitel-Energiezentren. Meine Helfer haben aber versucht es mir so zu erklären. Ich erhöhe meine eigene Schwingung und sie verlangsamen ihre und wir treffen uns irgendwo in der Mitte. Ich bin dann in der Lage auf verschiedene Methoden Information wahrzunehmen (z.B.: Hellfühlen, Hellsehen, Hellhören und sogar Hellriechen) und weiter zu geben.
Weil es für die geistige Welt einfacher ist, bekomme ich oft die Information durch Hellfühlen, oder durch Hellsehen in Form von Symbolen die ich über eine lange Zeit lernen musste zu verstehen. Namen, Musik oder Hinweise auf Fremdsprachen bekomme ich meist durch Hellhören. Bei Hellriechen handelt es sich meistens um einen charakteristischen Geruch wie zum Beispiel Tabakrauch, Lavendel oder Kuchen backen.
Frage: Wie hast du dein Talent dazu entdeckt?
Antwort: Wie alle anderen habe ich diese Fähigkeiten seit meiner Geburt. Als kleines Kind hat es mich nicht gestört mit wem ich als die nette Freunde damals nannte zu reden, zu singen und zu lachen. Oft haben sie sich als freundliche Gesichter auf der Decke über meinem Bett gezeigt als ich eigentlich einschlafen sollte. Sie waren alle sehr nett zu mir und ich habe so was für ganz normal gefunden. Zu erst bei der Einschulung habe ich gemerkt, dass nicht alle Kinder so etwas können und sie haben mich deswegen oft ausgelacht. Das hat mich damals sehr traurig gemacht. Als ich es meiner Mutter erzählte, hat Sie mir empfohlen nichts davon weiter zu erzählen sonst werden sie mich sicherlich noch mehr hänseln.
Irgendwann im Religionsunterricht kamen Engel auf die Tagesordnung. Ich habe sofort verstanden, dass meine netten Freunde auch so was wie Engeln sein müssen und ich war sehr aufgeregt darüber erzählen zu können. Aber sogar große Respektpersonen wie meine lieben Lehrerinnen haben mir gesagt, dass es so was gar nicht gibt. Wieder bekam ich Ärger auf dem Schulhof in der Unterrichtspause. Also unter dieser Kombination von Gruppenzwang, Angst und Respekt für Autorität habe ich die netten Freunde immer mehr vernachlässigt. Ich war sensibel und deswegen wollte ich keinen Ärger haben und habe mich deswegen ganz brav zum Kopfmensch entwickeln lassen.
Sogar in der Pubertät habe ich einmal versucht mit meinem Patenonkel ernsthaft darüber zu sprechen. Er ist auch Arzt und hat mir liebevoll erklärt wie während der Pubertät der menschliche Körper wächst und sich unheimlich schnell verändert. Ich sollte mir keine weiteren Gedanken darüber machen aber regelmäßiger an seiner Bibelschule sonntags teilnehmen. Das habe ich auch getan und, tja, wir alle wissen was dort über solche Themen unterrichtet wurde (Beängstigung - allerdings mit bester christlicher Absicht).
Auf dem Gymnasium und der Hochschule habe ich eine wissenschaftliche Laufbahn eingeschlagen. Besonders in der Neurophysiologe konnte ich endlich wissenschaftliche Erklärungen finden warum es unter bestimmten Umständen möglich ist wirklich daran zu glauben etwas gesehen zu haben, was aber nur eine Fehlfunktion von der Netzhaut oder dem Sehzentrum gewesen ist. Endlich konnte mein Verstand diese Wahrnehmungen als Neurologische Fehlfunktionen einordnen und ich konnte sie endlich ohne schlechtes Gewissen eine Zeit lang (ca. 20 Jahre) ignorieren.
Wahrend dieser Zeit hatte ich den Ruf unter meinen Kollegen, Mitarbeitern und Bekannten ein unheimlich zuverlässiges Bauch Gefühl zu haben. Aber so was hat sie wenig gestört weil, durch meine so genannte gute Nase haben wir oft alle davon profitieren können. Alles ging gut mit meiner Kariere. Ich war ein erfolgreicher Manager in einem großen multinationalen Telekommunikationsunternehmen. Ich habe viel Geld verdient, war immer im Flugzeug zu einem Meeting irgendwo in der Welt unterwegs, und hatte einen kleinen deutschen Sportwagen in der Garage von meinem Haus.
Dann passierte es. Bei einem Routine Kaffe und Kuchen Besuch bei der Großmutter von meiner Frau saß plötzlich ihr Großvater in seinem Sessel und redete mit mir. Komischerweise hat es mich gar nicht beängstigt, obwohl ich wusste dass er seit Monaten auf dem Friedhof lag! Er wollte mich über einen potenzial lebensgefährlichen elektrischen Defekt im seinem Haus warnen und diese Warnung war später von einem Elektriker als korrekt und berechtigt bestätigt. Ich war perplex. Ich überlegte und mein Verstand fokussierte sich auf zwei Alternativen. Entweder bin ich verrückt oder ich habe es tatsächlich erlebt. Ich war sicherlich nicht verrückt und der Elektriker hat es bestätigt. Also ich habe es tatsächlich erlebt.
Meine wissenschaftliche Ausbildung sagte mir So was muss man unbedingt nachforschen um es besser zu verstehen. In der nächsten Zeit passierten mir sehr viele Dinge. Ich habe angefangen oft ein Lichtwesen wahrzunehmen und jedes Mal spürte ich eine immense Liebe und Mitgefühl. Durch eine Reihe von Zufällen kam ich in Kontakt zu einem Spiritualist-Medium in Süd-England. Ich erzählte ihr über mein Problem und sie war gar nicht überrascht. Sie hat mich auch nicht ausgelacht. Stattdessen hat sie mich sehr liebevoll angelächelt und erklärte dass ich ein so genanter Sensitive bin und gehörte eigentlich sofort in eine Ausbildung als Medium. Es wäre natürlich für mich selber zu entscheiden ob ich es tue oder nicht, aber wenn es doch mein Wünsch wäre, könnte ich mich auf ihre Unterstützung dabei verlassen.
Über die folgenden Jahre habe ich mich fleißig in der britischen Spiritualist Tradition als Medium ausbilden lassen. Ich hatte immer mehr Schwierigkeit meinen Beruf als Manager und meine Berufung als Medium vereinbaren zu können. Ein Mal habe ich doch meinen Beruf loslassen können, aber nach einem Jahr habe ich den Mut verloren und bin wieder dem beruflicher Sicherheit nachgelaufen. Gegen Ende letzten Jahres war es wieder so weit. Entweder oder. Es gab wieder eine günstige Gelegenheit meinen Beruf als Manager loszulassen und genau das habe ich getan.
Frage: Kann das jeder erlernen?
Antwort: Medialität ist eine natürliche Fähigkeit, die jeder Mensch in einem bestimmten Grad besitzt. Es ist wie mit allen anderen Fähigkeiten, manche Menschen sind mehr begabt als andere. Was immer die angeborene Begabung ist, eine spirituelle Ausbildung ermöglicht es, besser zu verstehen, zu fokussieren und zu entwickeln.
Frage: Ist das Channeling?
Antwort: meine vorherigen Beitrag über das Thema "Channlen" bitte lesen.
©Copyright John Olford 2002.
Mit viel Liebe, Licht und Lebensfreude, John
