Ach, das Ungewisse macht mir keine Angst. Hab schon das eine oder andere allein gemacht, die Jahre. Meine ganzen Seminare und Ausbildungen. Sie gingen am Anfang alle ins Ungewisse u. es tat mir gut. Ich mag sogar die Herausforderung.
Hallo Morgen
Das hier habe ich ja auch alles gemacht, aber das ist auch nichts was mich fürchtet. Ich kann es auch nicht so erklären.
Eine Ausbildung richtig mit Prüfung, würde ich schon eher ablehnen aus Angst vor der echten Prüfung.
Ich mag auch Herrausforderungen, brauche die Abwechslung auch sehr. Ich musste auch lernen das Sillstand kein Rückstand ist, und das dass Leben sich nicht immer drehen muss. Das man einen Emotion eine Reaktion auf etwas aushalten muss. Vielles habe ich in den letzten 18 Monaten gelernt!
Ich habe auch gelernt, das alle Menschen ihr Ziele verfolgen, nur haben viele Ziele die ich nicht verstehen kann.
Ich möchte das wirklich machen, wenn ich mich innerlich frei fühle. Ich fahre immerhin 2-3 Mal im Jahr ein Wochenende weg und lass sie alle alleine. Alles andere wäre mir zu egoistisch. Mein Mann würde soetwas auch nie machen. Das Geld für so etwas nur für sich auszugeben, würde er nicht über sich bringen. Ich auch nicht. Ich mach mir ne schöne Zeit und die anderen bleiben daheim... neee...
Genau das hier Jogurette hatte ich auch immer gedacht. Aber ich musste merken das ich mich gefangen hielt, hier rede ich aber nur für mich. Als ich merkte das ich mich befreien musste, das ich mich loslassen musste, das ich mich auf mich rücksicht nehmen musste, staunte ich nicht schlecht.
Als ich noch so dachte wie du es hier beschreibst, dachte ich auch immer, mein Mann verdient mehr Geld, dafür musst du mehr zu Hause machen. Seine Arbeit oder sein Leben zählt mehr als meins. Meine Mutter lebte so, und ich lebte auch ihr Leben, sie dachte immer, Papa verdient das Geld, sie hat nicht zu sagen. Sie trägt ja nichts zum Leben bei. Aber das war auch nicht ganz ehrlich, den sie profitierte auch von diesem Gedanke, aber das ist ein anderes Thema.
Mein Mann fragte mich, was kostet das denn?
Als er mich das dass letzte mal bei einer Ausbildung fragte, kam ich mir wie ein Bittsteller vor. Er kaufte sich ein dickes Auto und frag noch nicht mal, und mich fragt er. Gut ich hörte dadurch das Rauchen auf, weil ich mir das Geld dann für die Ausbildung rüberlegen wollte. Tat ich auch nicht.
Pia, wenn Du das Gefühl hattest, beim betrachten des Jacobsweges, dann solltes Du ihn auch wirklich gehen. Wieviel Zeit nimmst Du Dir vor? Ich glaube nicht, dass Du versagst. Warum auch? Das Pilgern, das Meditative werden dir Kraft geben, die Du brauchst.
Der eine ist zu egoistisch der andere zu wenig, ich darf gerne noch etwas egoistischer werden. Ich werde es tun! ingesamt 21 Tage!
lg Pia