Kundalini-Energie

Es ist ein bißchen wie Dschungel-Camp hier. Parvati wurde rausgewählt, dafür ist Ali mal wieder für fünf Tage zu Besuch. :-) Und Eine will wieder partout keine Froschaugen essen.
 
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Bevor die tore des dschungels vor mir verschlossen werden, muss ich noch schnell ein paar giftschlangen auslegen...für die materialisten im camp.

Erleuchtung ist die Befreiung vom Ich mal vorausgesetzt..(über bleibt das Selbst und das ist devinitiv nicht ein Gedankenkonstrukt im GEhirn..(das ist das EGO)

Was ich nicht verstehe ist, wie kann jemand der sich selber für ein gedankenkonstrukt (=das EGO) einer kleinen masse fleisch (gehirn) hält (und sonst nichts- weil es das Selbst für ihn ja nicht gibt..)nach befreiung streben?

Ein Gehirn was sucht sich von sich selbst zu befreien? Dass um dieses ziel erreichen zu können..vielleicht jahrzehnte bücher darüber lest, sich mit enthaltsamkeit herumplagt, stundenlang meditiert, und was weiss ich nicht alles ...um vielleicht mit 80 ein paar glückselige tage im gehirn zu erleben..?

Ein Gehirn -(was denkt es ist nur das gehirn..und nicht das selbst was nicht das hirn oder was da raus kommt ist)...logisch denkt käme zu folgendem Schluss. I

Ich Hirn will mich von mir selbst befreien..was ist zu tun?

A: jahrzehnte der suche und mühsal (was eh umsonst ist..zumal das gehirn immer noch existieren würde..lach)
B: in den Baumarkt gehen einen strick kaufen und sich an der decke aufknüpfen

Wär ich besagtes gehirn..würde ich den schnellen und einfachen weg vorziehen..
Die logische konsequenz für ein gehirn was sich von sich selbst befreien will, ist definitiv der strick..

Guten Tag
 
Ja die Materialisten, es ist ihre Zeit und sie haben viel gegen den dumpfen Aberglauben gewirkt. Nun zerfällt die Materie gerade unter den Händen der forschenden Physiker. Was von ihr bleibt sind ominöse Kraftfelder, Quantenfelder, Strings, mathematisch gut zu beschreiben, aber völlig unanschaulich und nicht im mindesten ähnlich unserer Phänomenalen Welt von Licht und Klang, von Farben und Form.

Was wärest Du, großes Gestirn, wenn es nicht die gäbe, denen du scheinst.
Diese Frage stellt Zarathustra an die Sonne.
Übrigens, um mal wieder etwas vernünftiges von mir zu geben, meine Freundin macht Forschung im Bereich Neuropsychologie. An ihrem Institut gibt es mehrere Leute, die Meditationsforschug machen. Erst kürzlich sprach ich mit einem Herrn (von einem anderen Institut), ein Kognitionswissenschaftler, welcher noch bei Francisco Varela höchstpersönlich doktoriert hatte und heute in den USA Forschung in diesem Bereich macht. Der Mann ist auch Mitglied vom Mind and Life Institute.

Keiner von diesen Forschern glaubt an die olle Mär vom Gehirn, das "Bewusstsein produziert". Die haben alle ein sehr viel differenziertes Bild auf die Sache und kennen die Grenzen ihrer Wissenschaft ziemlich genau.
 
Dschungel passt gut.

Für mich ist die Welt ein Dschungel, mit vielen kleinen und großen Tieren.
Manche zahm, manche gierig, manche giftig, manche wild, manche
sehr gefährlich.
Das Öffnen, fällt nun mal sehr dramatisch aus, da ist so viel Schleim
und Verkrustung, vor den Augen, so viel Weh und Ach im Selbst.
Dann kommt es eben auf den Scheiter-Haufen, der Selbstsucht und
wird verbrannt, mit dem Feuer von innen. :)


Der vom inneren Lichte Erleuchtete
erscheint im Licht der Welt dunkel.
Der innerlich Fortschreitende
erscheint rückschrittlich.
Der innerlich Ausgeglichene
erscheint unbrauchbar.
Wer seinem höchsten Selbst vertraut,
geht nach der Welt Meinung zugrunde.
Wer rein bleibt, gilt als einfältig und dumm.
Wer Kraft seines Selbst
duldsam alles zu verstehen sich bemüht,
gilt als charakterlos.
Wer kraftvoll in seinem Selbst wurzelt,
gilt als Eigenbrödler.
Wer aus seinem Herzen lebt,
gilt als unberechenbar.

Lao Tse aus dem Tao Te Ching
 
Der vom inneren Lichte Erleuchtete
erscheint im Licht der Welt dunkel.
Der innerlich Fortschreitende
erscheint rückschrittlich.
Der innerlich Ausgeglichene
erscheint unbrauchbar.
Wer seinem höchsten Selbst vertraut,
geht nach der Welt Meinung zugrunde.
Wer rein bleibt, gilt als einfältig und dumm.
Wer Kraft seines Selbst
duldsam alles zu verstehen sich bemüht,
gilt als charakterlos.
Wer kraftvoll in seinem Selbst wurzelt,
gilt als Eigenbrödler.
Wer aus seinem Herzen lebt,
gilt als unberechenbar.

Lao Tse aus dem Tao Te Ching
Wow! Das war wohl mein Highlight des Tages. Und das bereits morgens um 0915h! Danke.
 
Hallo troubleshooter,

so gesehen: Horror pur!
Aber nur weil wissentschaftlich nicht nachgewiesen oder nicht interessiert, gibt es diese gewaltige Kraft, die unds alle am Leben erhält oder auch nicht, trotzdem.
Abwegig ist nur Deine Vorstellung. Das Leben selbst (und das ist die Kundalini) ist perfekt.
Wenn auch nicht einfach.
Schade, dass da nicht mehr wissentschaftlich nachgeforscht wird, denn eigentlich müßten energiemäßig schon enorme Messungen möglich sein.
Der Stoffwechsel allein obliegt einer enormen Beschleunigung bei einer erwachten Kundalini.
Es geht hier immer noch um die grundlegende Frage, ob es dieses Kundalini-Erwachen gibt oder nicht. Parvati hat sich tapfer behauptet und iich habe kein Bedürfnis, das zu wiederholen.
Es gibt sie, diese Kraft und wie sie jeder erlebt ,so gestaltet sich sein Leben, denn die Kundalini ist das Leben.

Liebe Grüße
Barbara

"dann ist doch kundaliniaufsteigen nix anderes als ein neurotransmitter-gewittersturm, der die mühselig aufgebauten synaptischen verbndungen in ein chaotisches verhalten stürzt.
auf dem möglicherweise, eine neue ordnung aufgebaut werden kann."


oh meine vorstellung ist nicht so unrichtig, oder gar abwegig, wie du meinst.
genau auf diesem gebiet wude im zusammenhang mit kundaliniaufstieg geforscht.
wie man untenstehend lesen kann
sehr interessant

Ein zweites für den Kundalini-Prozeß wichtiges Resonanzsystem wird durch die vom Herzen ausgestrahlten akustischen Wellen aufgebaut. Sie durchströmen den gesamten Körper und werden von der Schädeldecke wieder zurück in den Kopf reflektiert. Schwingt nun das Herz gleichmäßig im Rhythmus von 7 bis 8 Hertz, bilden sich „stehende" Wellen, das heißt, Wellenberg und Wellental bleiben ständig am gleichen Ort. Dadurch beginnen bestimmte Hirnbereiche immer stärker zu vibrieren. Wird dabei auch der sogenannte „Balken" („Corpus calossum"), der die linke und rechte Hemisphäre verbindet, stark genug angeregt, wirkt dies nach Bentov wie „ein Schrittmacher zur Synchronisation der beiden Hirnhälften".
Ist der vom Balken ausgehende Reiz intensiv genug, wird schließlich auch der „sensorische Kortex" stimuliert - jener Teil der Großhirnrinde, in dem die Sinnesempfindungen des gesamten Körpers lokalisiert sind und der deshalb als „Homunculus", als „Menschlein im Gehirn" bezeichnet wird. Hier nun beginnt nach Bentovs Forschungsergebnissen der eigentliche „Aufstieg" der Kundalini.
Wird nämlich die Hirnrinde gereizt, entstehen im Körper Fehlempfindungen - man meint, eine Empfindung im Zeh oder Rücken zu haben, in Wahrheit jedoch läuft nur ein Reiz über den diesen Körperteilen zugeordneten Bereich des Kortex. Nach Bentov treten also die Kundalini-Phänomene gar nicht im gesamten Körper, sondern allein im Kopf auf.
Mit dieser These stellt er sich zwar in krassen Widerspruch zum klassischen Konzept des Kundalini-Prozesses, dennoch kann eine grundlegende Übereinstimmung nicht bestritten werden: Der in traditionellen Texten beschriebene Weg der Kundalini-Energie stimmt weitgehend mit der Abfolge überein, in der die Körperregionen im „Homunculus" auf der Großhirnrinde „abgebildet" sind. Läuft ein Reiz dort entlang, beeinflußt er zunächst den Rumpf und bewegt sich dann entlang der Wirbelsäule zum Kopf hinauf. Allerdings setzt er nicht an der Basis der Wirbelsäule ein, also dort, wo nach alter Überlieferung die Kundalini aufgerollt ruhen soll; vielmehr beginnt er am großen Zeh.
Aber auch dazu finden sich Parallelen in den spirituellen Lehren Indiens. So wird zum Beispiel seit jeher der große Zeh Buddhas verehrt und an Statuen ehrfürchtig von Gläubigen berührt. Es gibt auch Yoga-Übungen, in denen man sich auf den großen Zeh konzentriert, um im Körper „ein Feuer" aufsteigen zu lassen. Zum Beispiel weckt der Meditierende in der Dahabhavana-Übung, einer alten Yoga-Praktik, die „Gottheit des brennenden Lichts" Kalagni Rudra, die ihren Sitz im großen Zeh haben soll. Indem er ihr gestattet, durch den Körper aufzusteigen, kann er sich mit dem göttlichen Bewußtsein vereinen. Die Parallelen zum Kundalini-Prozeß sind hier offensichtlich.


wo finde ich des
hier

oder auch hier

Einem Biofeedback-Institut in Wien ist es gelungen, die sogenannte Kundalini-Energie meßtechnisch eindeutig nachzuweisen: jene sagenumwobene, entlang des Rückgrats aufsteigende „Schlangenkraft", von der Yoga-Überlieferungen seit Urzeiten berichten
 
Wird nämlich die Hirnrinde gereizt, entstehen im Körper Fehlempfindungen - man meint, eine Empfindung im Zeh oder Rücken zu haben, in Wahrheit jedoch läuft nur ein Reiz über den diesen Körperteilen zugeordneten Bereich des Kortex. Nach Bentov treten also die Kundalini-Phänomene gar nicht im gesamten Körper, sondern allein im Kopf auf.

Ich halte diesen Hinweis für sehr wichtig,dass nämlich der sogenannte Kundaliniaufstieg ausschliesslich im Hirn stattfindet, der Körper einem aber vorgaukelt, diese Prozesse würden im Körper ablaufen. Ähnliches gilt für sogenannte Visionen, egal ob sie optisch oder akustisch sind, für sogenannte Out-of-Bodyerfahrungen oder Nahtoderlebnisse. Diese Prozesse finden ebenfalls ausschliesslich im Gehirn statt. Derjenige, der diese Erfahrungen allerdings macht, glaubt tatsächlich daran, er hätte Jesus gesehen, Gott gehört, er hätte seinen Körper verlassen oder sei durch einen dunklen Tunnel in ein lichtdurchflutetes himmlisches Reich eingetreten. In Wirklichkeit finden alle diese Prozesse im Gehirn statt und sind auf körpereigene Drogen zurückzuführen, die offenbar besonders in Gefahrensituation (oder bei spirituell veranlagten Personen) besonders intensiv stimuliert werden, um der Angst und dem Schock etwas entgegenzusetzen und dem Menschen eine gewisse Hoffnung und eine Chanche zum Überleben zu geben.
 
Übrigens, um mal wieder etwas vernünftiges von mir zu geben, meine Freundin macht Forschung im Bereich Neuropsychologie. An ihrem Institut gibt es mehrere Leute, die Meditationsforschug machen. Erst kürzlich sprach ich mit einem Herrn (von einem anderen Institut), ein Kognitionswissenschaftler, welcher noch bei Francisco Varela höchstpersönlich doktoriert hatte und heute in den USA Forschung in diesem Bereich macht. Der Mann ist auch Mitglied vom Mind and Life Institute.

Keiner von diesen Forschern glaubt an die olle Mär vom Gehirn, das "Bewusstsein produziert". Die haben alle ein sehr viel differenziertes Bild auf die Sache und kennen die Grenzen ihrer Wissenschaft ziemlich genau.

Keiner der wirklich großen Menschen, die das Denken von Generationen bestimmt haben, glaubte dergleichen.Wie ein roter Faden zieht sich ihre Spur durch die menschliche Geschichte.
Von Heraklitos, den man den Dunklen nannte und der sagte, das der Mensch am feurigen Logos partizipiert, bis zu C.G.Jung, der, gefragt ob er an Gott glaube den Kopf schüttelte und sagte nein, ich glaube nicht, ich weiß!
 
Keiner der wirklich großen Menschen, die das Denken von Generationen bestimmt haben, glaubte dergleichen.Wie ein roter Faden zieht sich ihre Spur durch die menschliche Geschichte.
Von Heraklitos, den man den Dunklen nannte und der sagte, das der Mensch am feurigen Logos partizipiert, bis zu C.G.Jung, der, gefragt ob er an Gott glaube den Kopf schüttelte und sagte nein, ich glaube nicht, ich weiß!

Was besagt das schon, wenn jemand sagt, er weiß, dass es einen Gott gibt? Selbst wenn es einen Gott gibt, können wir daraus keinerlei Rückschlüsse ziehen, weil niemand weiß, wie dieser Gott beschaffen ist. Die Menschen aber fantasieren sich einen Gott mit menschlichem Antlitz und Eigenschaften zusammen und meinen, so müsste dieser Gott beschaffen sein. Das aber ist unredlich. Ausserdem ist die Hinwendung zu Gott bei den meisten Menschen nichts als eine Flucht. Sie sind nicht bereit, ihr krankmachendes Leben zu verändern und hoffen, der liebe Gott würde dies gewissermaßen wie die Mammi für sie bewerkstelligen. Das erinnert mich an das Verhalten eines Kindes, welches sich ängstlich an den Rockzipfel der Mutter klammert und bei der Mutter Schutz und Trost sucht. Bei der Mutter mag es vielleicht sogar Schutz und Trost finden. Wenn die Menschen aber ein ungesundes Leben führen (z.B. in Form sexueller Ausschweifungen), dann können sie so lange zu Gott bitten wie sie wollen. Dann wird sich an ihrem Leid solange nichts änders, bis sie diesen ungesunden Lebenswandel einstellen.
 
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interessant ist auch der zusammenhang des "aufsteigenden kundalini" und das auswählen von schülern oder nachfolger in der tradition von div. nordamerikanischen "heiligen männern und frauen".
ich erinnere mich an die gespräche mit einem befreudeten "medizinmann" dass in ihrer tradition genau die symptone, die kundalini beschreiben, beachteten, um ihre schüler auszusuchen.
symptone die schon im kindesalter oder als jugendliche/erwachsene auftreten konnten.
wie
visionen haben
difuse körperliche schmerzen
hitzewallungen
mit geister sprechen, sehen oder hören
licht erscheinungen
etc.......
dieses wird auch heute noch in der uralten tradition so gehandhabt.
sie wisen um "kundalini"

darum bin ich schon lange der ansicht, dass es ein gemeinsames globales, kontinente, kulturen und völker überschreitendes, kollektives unterberbewusstein geben muss.
 
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