Kundalini-Energie

Also weisst Du. Wie definiert man das eigentlich, was man "braucht" ? Wenn man ohne auch weiterleben kann, braucht man es dann ? Wohl kaum, oder ?

"Brauchst" Du dieses Forum ? "Brauchst" Du gerade jetzt meine diese Antwort ? Wieso schreibst und liest Du hier dann ? Geht Dein Leben ohne dieses Forum nicht mehr weiter ? "Brauchen", das ist etwas, von dem man denkt oder wo man sich sicher ist, dass man es irgendwie tun MUSS. Aber was MUSS man denn schon ? Vielleicht musst Du was essen, trinken und schlafen. Vielleicht musst Du dafür etwas arbeiten. Aber ansonsten ??? Brauchen - da steht immer ein "um zu" dahinter. Brauchen, um zu ? Um was zu ?

Und wieso nimmst Du mir das nicht ab ? Damals wollte ich keine Frau. Ich stiess und lehnte sie ab. Es ging mit sehr gut, wunderbar. Kein Bedürfnis nach Frauen. Geschweige denn "brauchen". Ich brauche auch heute keine Frau. Ich brauche nicht dieses Forum und Dich sowieso nicht. Dennoch bin ich nun hier. Weil es meine Entscheidung ist. Weil es Spass macht, mich weiter bringt. Und aus anderen Gründen.

Also was nun ? Ist das so "aussgergewöhnlich" ? Oder ist es "falsch" in Deinen Augen ? Was meinst Du ?


Weißt Du, ich habe mal jemanden gekannt, der war ziemlich versteift auf das weibliche Geschlecht und hat behauptet, er braucht auf jeden Fall eine Frau/weibliche Energie in der Nähe. Denn ohne diese würde nichts gehen... Ein paar Wochen später, nach einer enttäuschenden Erfahrung, reagierte er ähnlich wie Du jetzt hier, meinte, er würde doch keine Frau brauchen... Vielleicht nehme ich es Dir darum nehme irgendwie nicht ab.

Was mich betrifft, so war es anders rum. ich habe mir eingeredet, ich brauche niemanden und komme alleine klar. Und dann bekam ich einen Schock, als ich meinen Partner plötzlich verlor. Und tatsächlich, in diesem Moment habe ich gedacht, ich muß mich aus dem Fenster stürzen, weil da plötzlich nichts mehr war, was mich auffing. Hat natürlich noch ein paar mehr Hintegründe, warum ich mich an eine andere Person klammerte (und sie gleichzeitig von mir fernhielt), doch habe sie gebraucht und brauche sie auch noch. Und das ist jetzt meine Aufgabe, zu lernen mir selbst zu genügen. Diese Angstvorstellung, wenn ich alleine bin, geht die Welt unter, zu kontrollieren (mein Urvertrauen aufbauen). Danach kommt dann das Gegenteil. Mich zu öffnen, und die Angst vor Nähe zu überwinden. Beide Erfahrungen werde ich brauchen, wenn ich jemals weiterkommen will.

Und ja, tatsächlich, dieses Forum kann eine Hilfe dabei sein, bestimmte Dinge zu erkennen. Auf eine gewisse Weise brauche ich es momentan tatsächlich. Und ja, ich könnte ohne das Forum zur Zeit vielleicht auch nicht leben, weil dann Dinge über mich hereinstürzen würden, denen ich mich momentan ehrlich gesagt nicht gewachsen fühle, wo ich lieber nicht hinschaue. Alles BRAUCHT eben auch seine zeit und den richtigen Zeitpunkt und wenn möglich auch einfühlsame Leute, die einen da unterstützen. Konnte ich alles hier finden, als gar nichts mehr ging und niemand mehr da war.

Ehrlich gesagt finde ich Deine Fragen oben etwas seltsam. Und so ganz klar, auf was Du nun eigentlich hinauswolltest, ist mir nicht.

Aber, um auf das Thema zurückzukommen. Wie verhält es sich nun mit Sex, Tantra, Dao, Enthaltsamkeit und Kundalini. Hast Du da irgendwelche Erfahrungen machen können, was Kundalinierweckung betrifft? Ist es Deiner Meinung nach sinnvoll, soetwas auszulösen? Warum ja, warum nein?
Was sind die Unterschiede in Deinem Leben, wo Du enthaltsam lebtest (Du schreibst oben, es gab eine zeitlang keine Frau und sie hatten Dich auch nicht interessiert) und wo Du nicht enthaltsam gelebt hast. Haben diese Phasen irgendwelche Auswirkungen auf Deine restliche Meditationspraxis gehabt? Konntest Du Unterschiede feststellen?
 
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Aha ? Es geht Dir also um Unabhängigkeit ? Für mich sieht das danach aus, als würdest Du darauf stolz sein, Dir Dein Leben schwer zu machen und eine glückliche Situation mit Füssen zu treten. Tolle Wohnung, die Eltern bürgen dafür, sie gefällt Dir auch noch *sehr* !!!

Moment. Ob die Eltern bürgen ist absolut ungeklärt. Meine Mutter würde es mit Sicherheit sehr, sehr widerstrebend unterschreiben, wenn überhaupt. Bei meinem vater weiß ich es auch nicht. Die Wohnung ist schon toll, ja. Aber sie ist um ca. 40,- Euro zu teuer. Mag lächerlich klingen, doch bei einem kleinen Gehalt ist es zu überlegen.
Und darum habe ich mir gesagt: verliere jetzt nicht die Nerven, schaue weiter nach etwas, was besser paßt, vielleicht ein wenig billiger ist und vielleicht auch näher hin zum Zentrum liegt. Laß dich jetzt nicht auf etwas ein, was dich später in den Ruin treibt, nur weil du denkst, du findest nicht besseres...
Ich lebe in einer Stadt wo ein großer Wohnungsüberfluss besteht. Darum kann ich es mir eigentlich leisten, weiter zu suchen. Zumal ich ja jetzt einen Monat länger Zeit habe, weil die Vermieter behaupten, sie haben das Kündigungsschreiben nicht erhalten. ^^

Hier steht jetzt also das: ich will es unbedingt haben, weil es mir gefällt (=Gier) dem gegenüber, was ich Bescheidenheit nennen könnte. Denn fängt es nicht so an, das der Mensch sich etwas aufhalst, weil er meint er würde es unbedingt brauchen und dann kommt das Leid. Oder dann hat er sich an etwas gebunden, wofür evtl. ein nebenjob fällig wird, weniger Unabhängigkeit, weil kaum noch Geld zum Leben übrig ist, usw.

Verstehst Du es jetzt ein wenig, warum ich mich wie entscheide? Ich kämpfe hier gegen meine eigene "Gier" und Angst, wenn ich nicht sofort zugreife, bleibt nichts mehr übrig für mich.

Es ist also alles perfekt - aber Du sagst - nein, ich will diese wunderschöne Wohnung, die mir so gut gefällt, und die ich sofort haben könnte, nein, die will ich nicht. Weil es keine Herausforderung ist. Und weil ich dafür fremde Hilfe in Anspruch nehmen muss. Und warum das ? Es hätte ja auch genausogut sein können, dass Dir diese Wohnung erst nach Monaten verzweifelter Suche begegnet wäre. Und dann ? Hättest Du sie bestimmt mit Kusshand genommen, oder ?

Siehe oben. Du hast es etwas mißinterpretiert.

Und wenn ich keine fremde Hilfe momentan annehmen möchte, weil ich mir als Ziel gesetzt habe es alleine zu schaffen (alt genug bin ich ja nun), ist das deiner Meinung nach ein Fehler? Ich werde dadurch einfach selbstständiger und muß für mich selber denken und entscheiden, wie ich das alles unter einen Hut bekomme. Ich bin gezwungen, in der Welt zu reagieren und auf die Menschen zuzugehen. Ich kann es niemanden anderen in die Hände geben. Auch das ist etwas, was ich lernen muß, wenn ich jemals zu mir selbst finden möchte. Das habe ich auch ohne Therapie begriffen. Und wie schwachsinnig Du das auch empfinden magst, für mich ist es zum einen eine Lernerfahrung (eine freiwillige :) ), ein wenig spirituelle Übung (Geduld üben, nicht aufgeben, sich nicht beirren lassen, weiter machen, weiter machen, weiter machen) und einfach eine Notwendigkeit.

Was ich nicht so ganz begreife, ist, was an dieser Art zu denken, toll oder richtig oder besser sein soll. Es ergibt irgendwie keinen Sinn aus meiner Sicht. Wobei. Naja. ist ja alles "Off-Topic". Und sowieso.

Vielleicht kannst Du es jetzt etwas mehr begreifen.

Es gibt Menschen, die haben das Leben hier verstanden und es unter Kontrolle. Die können sich getrost ihrem Inneren zuwenden und goldene Lichter sehen. Es gibt aber auch noch ein paar andere, die erstmal hier aufräumen müssen, bevor in ihrem Inneren überhaupt etwas geschehen kann.
Denn solange das nicht geschieht, wird sich spirituell auch nichts tun.
 
Weißt Du, ich habe mal jemanden gekannt, der war ziemlich versteift auf das weibliche Geschlecht und hat behauptet, er braucht auf jeden Fall eine Frau/weibliche Energie in der Nähe. Denn ohne diese würde nichts gehen... Ein paar Wochen später, nach einer enttäuschenden Erfahrung, reagierte er ähnlich wie Du jetzt hier, meinte, er würde doch keine Frau brauchen... Vielleicht nehme ich es Dir darum nehme irgendwie nicht ab.

Ahja. Verstehe. Aus meiner Sicht ist dies Ausdruck starker Gefühle und grosser Sehensucht, wenn jemand sagt "ich brauche Dich". Es ist im Grunde genommen eine andere Weise, mitzuteilen "Ich liebe Dich". Es drückt den starken Wunsch aus, einen anderen Menschen in seiner Nähe haben zu wollen. Das ist etwas anderes, als der Gedanke, jemanden wirklich und absolut zu "brauchen". Insofern kommt es immer auf die Situation an, den "Ton" in der Stimme, den Zusammenhang. Dann kann auch beides stimmen.

Was mich betrifft, so war es anders rum. ich habe mir eingeredet, ich brauche niemanden und komme alleine klar. Und dann bekam ich einen Schock, als ich meinen Partner plötzlich verlor. Und tatsächlich, in diesem Moment habe ich gedacht, ich muß mich aus dem Fenster stürzen, weil da plötzlich nichts mehr war, was mich auffing. Hat natürlich noch ein paar mehr Hintegründe, warum ich mich an eine andere Person klammerte (und sie gleichzeitig von mir fernhielt), doch habe sie gebraucht und brauche sie auch noch. Und das ist jetzt meine Aufgabe, zu lernen mir selbst zu genügen. Diese Angstvorstellung, wenn ich alleine bin, geht die Welt unter, zu kontrollieren (mein Urvertrauen aufbauen). Danach kommt dann das Gegenteil. Mich zu öffnen, und die Angst vor Nähe zu überwinden. Beide Erfahrungen werde ich brauchen, wenn ich jemals weiterkommen will.

Nun, das klingt nach einem Plan :)

Und ja, tatsächlich, dieses Forum kann eine Hilfe dabei sein, bestimmte Dinge zu erkennen. Auf eine gewisse Weise brauche ich es momentan tatsächlich. Und ja, ich könnte ohne das Forum zur Zeit vielleicht auch nicht leben, weil dann Dinge über mich hereinstürzen würden, denen ich mich momentan ehrlich gesagt nicht gewachsen fühle, wo ich lieber nicht hinschaue. Alles BRAUCHT eben auch seine zeit und den richtigen Zeitpunkt und wenn möglich auch einfühlsame Leute, die einen da unterstützen. Konnte ich alles hier finden, als gar nichts mehr ging und niemand mehr da war.

Hmmm... soso...

Aber, um auf das Thema zurückzukommen. Wie verhält es sich nun mit Sex, Tantra, Dao, Enthaltsamkeit und Kundalini. Hast Du da irgendwelche Erfahrungen machen können, was Kundalinierweckung betrifft? Ist es Deiner Meinung nach sinnvoll, soetwas auszulösen? Warum ja, warum nein?

Ich habe einige Erfahrungen mit sexueller Energie, ja. Sicherlich. Kundalini - weiss nicht. Wenn damit die körpereigene sexuelle Energie gemeint ist - dann kenne ich mich ein wenig damit aus. Sinnvoll ? Wenn Du einen Goldschatz in Deinem Keller liegen hast, der von goldkauenden Riesenratten zerfressen wird, während Du oben im Haus in Lumpen und Müll dahin vegitierst... würdest Du sagen, es wäre sinnvoll, sich nach unten zu begeben und den Schatz "auszuheben" ? Sexuelle Energie ist sehr mächtig, sehr wertvoll. Sie gehört zu uns, so wie wir durch sie als Mensch entstanden sind. Problem ist nur, es ist nicht so einfach, da ran zu kommen - jedenfalls nicht für jeden.

Was sind die Unterschiede in Deinem Leben, wo Du enthaltsam lebtest (Du schreibst oben, es gab eine zeitlang keine Frau und sie hatten Dich auch nicht interessiert) und wo Du nicht enthaltsam gelebt hast. Haben diese Phasen irgendwelche Auswirkungen auf Deine restliche Meditationspraxis gehabt? Konntest Du Unterschiede feststellen?

Nun. Wer sagt, dass ich ohne Frau enthaltsam lebte ?
Also ich hab im Moment aber keine Lust, darüber zu schreiben. Später vielleicht :)
 
Naja, ehrlich gesagt schreibe ich hier auch grad viel "unpassendes" (womit ich nicht sagen möchte, daß Optis Kommentare durchweg unpassend sind).
Unpassend ist nicht das Ding, sondern worauf der eigentliche Schwerpunkt liegt.
Und der liegt bei ihm NUR auf Enthaltsamkeit und das wiederholt sich in jedem Thread, egal ob das jetzt Meditation, Kundalini, Sex oder sonst was ist.
Solange es in das Thema und zum Thema selbst reinpaßt geht das ja alles. Aber er dreht das in Verlauf der Diskussion immer so geschickt (das kenn ich mittlerweile zur Genüge - und nicht nur ich) in der Weise seiner eigenen Diskussions*führung* (Taktik), das sich nachher unmerklich alles nur noch darum dreht und alle anderen drehen sich lustig mit.
Seine Wiedersprüchlichkeiten schreien da ja regelrecht dabei zum Himmel.
Auf mich reagiert er (aus gutem Grund) ja auch nicht mehr - In der Beziehung ist er echt Enthaltsam geworden. Das muß man ihm lassen.
Das hindert mich aber nicht daran, weiter meine Kommentare dazu reinzusetzen.
 
"Chantet den Heiligen Namen des Herrn; chantet den Heiligen Namen des Herrn ;chantet den Heiligen Namen des Herrn, denn im gegwärtigen Zeitalter des Kali (des Streites und der Heuchelei) gibt es keinen anderen Weg, gibt es keinen andern Weg, gibt es keinen anderen Weg zur Gotteserkenntnis.
*aus dem Srimad Bhagavatam

Du kannst soviel Chanten wie du willst. Ohne Enthaltsamkeit wirst du keine spirituellen Fortschritte erzielen. Ausserdem ist es bei der Meditation vollkommen egal, worauf ich mich konzentriere. Ob ich mich auf den Namen des Herrn, auf die Atmung, das Stirnchakra, einen Heiligen, eine Heilige, auf Krishna, Jesus, Buddha, Maria, Kali, eine Kerze, ein Mantra, auf den Rosenkranz, die Körperschwere (Autogenes Training), ein Heiligenbild oder was weiß ich konzentriere, es kommt alles auf dasselbe heraus.

Schade das du keinen Zugang zu dem Srimad Bhagavatam bekommen hast.

Das Srimad Bhagavatam ist in etwa derselbe Schwindel wie die Bhagavad Gita. Sie beruhen letzten Endes beide auf den Veden, die nur so vor lauter mythologischen Halb- und Unwahrheiten strotzt. Der unkritische Geist allerdings wird dieses nicht bemerken. Er möchte es vielleicht auch gar nicht bemerken, weil sonst sein Weltbild zu wanken beginnt. Oder er bemerkt es tatsächlich nicht. Das zeigt aber, das er diese Literatur wohl als die absolute Wahrheit betrachtet und nicht einmal darauf kommt, sie zu hinterfragen. Vielleicht solltest du einmal lernen, auch die "heiligen Schriften" mit kritischen Augen zu betrachten.

opti: Ich denke niemand kann irgendwelche Dinge aufladen.

Sole: Da irrst du dich ganz gewaltig.

Hast du übrigens einmal versucht, Dinge aufzuladen? Dann erzähl doch einmal davon.
 
opti schrieb:
Ohne Enthaltsamkeit wirst du keine spirituellen Fortschritte erzielen.
sind alle, die nicht enthaltsam leben spirituelle Nackerbazerl oder was?

es ist scheißegal, wie man sich schwindelig macht um spirituelle fortschritte zu machen.

wirklich ganz ehrlich wahr!

liebe grüße
 
Hallo opti,
ich kenne dich nicht auch kenne ich deine wahren inneren Bewegründe nicht warum du Erleuchtung erlangen möchtest, aber wenn es dir nicht darum geht Gott zu begegnen oder zu Verwirklichen weil du ja Gott in dem Sinne ablehnst (weiß jetzt nicht wie ich es anders ausdrücken soll) frage ich mich warum du überhaupt Erleuchtung erlangen möchtes.
Und ich bin zu dem Schluß gekommen, wenn ich unrecht habe sage es mir bitte

Der Unterschied zwischen dem, der sexuelle Ekstase erlebt, oder dem, der sich an einer Rose in seinem Garten erfreut, und spiritueller Erleuchtung, besteht darin, dass sowohl die sexuelle Ekstase als auch das Bewundern einer Rose im Garten, vorübergehende Zustände sind. Die Erleuchtung hingegen beinhaltet permanente Seligkeit
.

das du Erleuchtung erlangen möchtes um permanent Sinnesbefriedigung zu geniesen in Form von Seligkeit.
Und das funktioniert nicht oder vielleicht doch aber nur um etwas wichtiges zu erkennen.

Hast du übrigens einmal versucht, Dinge aufzuladen? Dann erzähl doch einmal davon
.

Nein leider nicht, meine Lebensumstände lassen es momentan nicht zu mich auf diese Dinge zu konzentrieren aber ich hoffe bald.
Ich kenne jedoch einen Schamanen und einen Geistheiler die es getan haben und ich sage dir diese Dinge die sie aufgeladen haben, haben wirklich Persönlichkeit und Kraft, aber das kann man keinen vermitteln das muß man selbst erfahren.

Ohne Enthaltsamkeit wirst du keine spirituellen Fortschritte erzielen.

Falsch ohne Liebe wirst du keine Fortschritte machen

Das Srimad Bhagavatam ist in etwa derselbe Schwindel wie die Bhagavad Gita. Sie beruhen letzten Endes beide auf den Veden, die nur so vor lauter mythologischen Halb- und Unwahrheiten strotzt. Der unkritische Geist allerdings wird dieses nicht bemerken. Er möchte es vielleicht auch gar nicht bemerken, weil sonst sein Weltbild zu wanken beginnt. Oder er bemerkt es tatsächlich nicht. Das zeigt aber, das er diese Literatur wohl als die absolute Wahrheit betrachtet und nicht einmal darauf kommt, sie zu hinterfragen. Vielleicht solltest du einmal lernen, auch die "heiligen Schriften" mit kritischen Augen zu betrachten.

Woher willst du wissen das ich es nicht getan habe, du hast von mir ja nichts weiter gelesen.
Überall verkünde ich das es den Gott so wie er dagestellt wird nicht gibt, sondern das wir selbst Schöpfer.........habe jetzt keine Lust alles zu wiederholen.
Und es sind keine Unwahrheiten nur die Auslegung ist teilweise falsch.

:liebe1:
 
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Hallo opti,
ich kenne dich nicht auch kenne ich deine wahren inneren Bewegründe nicht warum du Erleuchtung erlangen möchtest, aber wenn es dir nicht darum geht Gott zu begegnen oder zu Verwirklichen weil du ja Gott in dem Sinne ablehnst (weiß jetzt nicht wie ich es anders ausdrücken soll) frage ich mich warum du überhaupt Erleuchtung erlangen möchtes.
Und ich bin zu dem Schluß gekommen, wenn ich unrecht habe sage es mir bitte.

Warum sehnen sich die Menschen wohl nach der "Erleuchtung"? Um etwas zu erkennen? Nein, um Seligkeit zu erfahren. Ausserdem weißt doch gar nicht, ob es einen Gott gibt. Du glaubst an alles mögliche. Du glaubst an Gott, du glaubst daran, dass man Dinge mit spiritueller Energie aufladen kann, du glaubst daran, dass die Veden der Wahrheit entsprechen (...es sind keine Unwahrheiten nur die Auslegung ist teilweise falsch.) Ich würde eher sagen, du bist ziemlich leichtgläubig.

Falsch ohne Liebe wirst du keine Fortschritte machen.

Liebe erwächst erst durch spirituellen Fortschritt. Sonst ist die Liebe unecht.

Überall verkünde ich das es den Gott so wie er dagestellt wird nicht gibt, sondern das wir selbst Schöpfer.........habe jetzt keine Lust alles zu wiederholen.
Und es sind keine Unwahrheiten nur die Auslegung ist teilweise falsch.

Du weißt überhaupt nicht von Gott. Also lass ihn doch weg.

Und nun noch ein Wort zu den Veden. Weißt du eigentlich wie die Veden entstanden sind? Ich habe es zwar schon einmal gesagt, aber ich wiederhole es gerne noch einmal:

Die erste Eroberung Indiens durch die Arier

Zwischen 3.000 und 1.500 vor Christus drangen die arischen Eroberer in Indien ein und zerstörten die ur-indische Zivilisation. Die indische Zivilisation war auf einer höheren Entwicklungsstufe, als die der arischen Eroberer. Sie unterhielten rege Handelsbeziehungen zu Sumerien (heutiges Irak), und besaßen eine Schrift. Die Städte wurden von den Ariern vernichtet, die Bevölkerung unterjocht, und alle kulturellen Zeugnisse der alten Zivilisation vernichtet. Das Kern-Epos der indo-arischen Kultur, der Rig Veda (indische Heilige Schrift), entstand um diese Zeit. Arier nannten sich Gruppen von Nomaden (mit Herden umherziehend), welche sich seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. in die zentralasiatische Steppe, nördlich des Kaspischen Meeres und des Aralsees (Kasachstan), ausbreiteten und sich dabei in einen indischen (Indo-Arier) und einen iranischen (Irano-Arier) Zweig spalteten. Die verbreiteste Theorie besagt, dass die Arier ein nomadisches Reitervolk aus den Kirgisensteppen in der Nähe des Kaspischen Meeres waren. (Kirgisistan grenzt im Norden an Kasachstan, im Südosten an China, im Süden an Tadschikistan und im Westen an Usbekistan, Bild: Kirgisien.

Die Arier dehnten sich in mehreren Schüben sowohl nach Süden als auch nach Westen in einem Zeitraum von mehreren Jahrhunderten aus. Um 2.000 bis 1.500 v. Chr. wanderte der indische Zweig der Arier, deren Sprache Sanskrit war, über den Hindukusch (Gebirge nordwestlich von Indien. 1.200 km lang, zwischen Afghanistan und Pakistan) nach Nordwestindien ein, wo sie auf die eingeborene Bevölkerung der Drawiden stießen, die sie unterwarfen. Auf diese Weise verbreitete die sogenannte „Kurgankultur“ russischtatarische
Kultur) ihre Sprache, Religion und Kultur. Die iranischen Arier dagegen eroberten im 1. Jahrtausend v. Chr. Persien (Iran), Kurdistan, Afghanistan und Belutschistan (Iran, Afghanistan, Pakistan).

Die Entstehung des indischen Kastensystems

In der Folge installierten die arischen Eroberer ihr bekanntes Kastensystem, das wohl perfekteste Herrenmenschen/Untermenschen-Herrschaftssystem der Weltgeschichte. Es überdauerte alle Stürme der Zeit und besteht bis zum heutigen Tage. Die höchsten Kasten der Brahmanen (Priester) und Kshatrias (Krieger) rekrutierten sich aus den Eroberern, während die indischen Ureinwohner durch dieses System über Jahrtausende in einer Diener- und Sklavenrolle fixiert worden waren. Die (dunkelhäutigen) indischen Ureinwohner, wurden aus rassistischen Gründen als „Unberührbare“ aus dem Kastensystem der kriegerischen indoarischen Einwanderer bzw. Eroberer ausgeschlossenen. Dalit (übersetzt mit zerbrochen, zerrissen, zerdrückt, vertrieben, niedergetreten, zerstört und der zur Schau Gestellte) ist die Selbstbezeichnung der Nachfahren der Unberührbaren.

Im Vergleich zu den Sklavensystemen der europäisch/orientalischen Antike fällt die ideologische Durchstilisierung auf, die den Unterdrückten über die Karma-Doktrin ihre Lage auch noch logisch erklärbar machte. Es war also wesentlich weniger externer Druck und Gewaltanwendung nötig, als in den europäisch/orientalischen Sklavensystemen, um die Untermenschen bei der Stange zu halten.

Die brahmanische Opferreligion der Arier

Die brahmanische Religion der Arier, die auf den Veden beruhte, hatte sich bis zur Zeit Buddhas in ein barockes System von komplizierten Opfer-Ritualen ausgeformt, das nur von den Brahmanen in jahrelangem Training erlernt und ausgeführt werden konnte. Das Entwicklungsmuster solcher ritualistischer Systeme ist immer dasselbe und läßt sich in allen Priester-Kulturen ähnlich beobachten: Die Priester leben von den Opfern der Gläubigen, für die sie die Rituale ausführen. Um einer sich vermehrenden und sich spezialisierenden Priesterschaft ein entsprechend größeres Umsatzvolumen zu ermöglichen, müssen notwendigerweise die Rituale immer komplizierter und undurchschaubarer werden. Die Spitze dieser komplizierten Rituale bildet das Shunyata, die Philosophie der Leere. Sie ist so kompliziert, das sie von niemandem mehr durchschaut wird, offensichtlich nicht einmal von den vermeintlichen Experten. Dient die Philosophie der Leere im Endeffekt vielleicht nur dazu, Macht über andere Menschen auszuüben? Dabei ist zu berücksichtigen, dass die indische Bevölkerung weder lesen noch schreiben konnte.

Budda und die indische Urreligion

Der alte indische Volksglaube war natürlich nie vollständig auszurotten gewesen, und es fand durch die Jahrtausende eine allmähliche Vermischung des arisch-brahmanischen Systems mit dem indischen statt, ebenso wie die anfangs blau-blond-arischen Eroberer allmählich immer dunkler wurden. Das Ergebnis dieser Vermischung ist die heutige hinduistische Religion. Der Shivakult z.B. ist ein vor-arischer Kult. Die Urreligionen stellten auch die Mehrzahl der Asketen (Yogis), Sadhus (Mönche, Entsagende), Munis (Weisen), etc. mit denen das indische spirituelle Universum so reich gesegnet ist. Diese suchten die Erleuchtung im do-it-yourself Verfahren, ohne die Vermittlung der Priester-Hierarchien. Dadurch waren sie der offiziellen brahmanischen Religion natürlich ein Dorn im Auge. Buddha war ein Kshatria, also ein Mitglied der Herrengesellschaft. Er hatte also seine Klasse verraten, als er sich in den Jahren seiner Askese solchen Gruppen anschloss. Sein Mittelweg, den er dann verkündete, war daher auch ein Mittelweg zwischen der streng hierarchisch organisierten brahmanischen Priester-Herrschaft, und der anarchischen Sadhu-Subkultur (Sadhu = Bettelmönch). Und so organisierten sich im Gefolge des Buddha die Mönchsgemeinschaften als ein Mittelweg zwischen diesen beiden Extremen. Ich muss sagen, mir ist die anarchistische Yogi-Subkultur, die im Do-it-yourself Verfahren die Erleuchtung anstreben, wesentlich lieber ist, als das, was die Veden zu verkünden haben.

Die Veden waren also nichts anderes, als Teil eines indo-arisches Herrschaftsinstruments, mit dem man die indische Bevölkerung und besonders die Frauen über Jahrtausende unterdrückte.

Arier - http://de.wikipedia.org/wiki/Arier
Die Logik von der Lehre der Leere - http://www.uniulm.de/uni/intgruppen/memosys/shunya01.htm
 
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