Kundalini-Energie

1 Das ist ja logisch, denn das Feedback würdes du kaum überleben.
2 Wer ist mich?^^

Kompliment, du kennst dich in den vedischen Schriften aus, zu denen man, wenn man ein Auge zudrückt, auch das Srimad Bhagavatam zählen kann (obwohl es nicht zu den Shrutis, sondern zu den Smritis zählt, aber es beruft sich natürlich auf die Veden).

Wieso sollte ich das Feedback nicht überleben? Ich würde mich dabei natürlich nicht auf Gott konzentrieren. Aber das ist auch gar nicht erforderlich. Diese Vorstellung wurden allein aus der religiösen Tradition heraus geboren. Aber man erreicht das Ziel ebenso als Atheist. Das Entscheidende sind physiologische Veränderungen. Offensichtlich gehst du davon aus, dass die Kundalini immer überfallartig auftritt. Das halte ich eher für die Ausnahme. Meine Erfahrungen sind, dass sie ganz langsam und sanft ansteigt. Ich persönlich sehe keinerlei Gefahr, wenn man sachte und behutsam seinen Weg beschreitet.

Im Srimad Bhagavatam wird ausdrücklich davor gewarnt im Kali-Yoga den Lebenstand der Entsagung anzunehmen.
Sri Caitanyas hat uns deshalb an Stelle der Entsagung das Maha-Mantra "Hara Krishna" gegeben. Es hat die gleiche Wirkung.

Zunächst einmal halte ich die ganzen Vorstellungen von den verschiedenen Zeitaltern (Yugas) für Unsinn. Was wurde da alles in den Veden behauptet. Es wurde zum Beispiel behauptet, dass die durchschnittliche Lebensdauer der Menschen im Satya-Yuga, dem goldenen Zeitalter, etwa 100.000 Jahre betragen haben soll. Davon sollen sie etwa 30.000 bis 50.000 Jahre für asketische Meditation, sowie für innerliche und äußerliche Sinneskontrolle, verwendet haben, um zu Gott zu finden.

In der Shrimad Bhagavatam ist weiter zu lesen, dass die Menschen des Satya-Yuga, dem goldenen Zeitalter, welches gemäß vedischen Berechnungen vor genau 2.597.000 Jahren zu Ende gegangen ist, angeblich alle Voraussetzungen besaßen, Ashtanga-Yoga (Raja Yoga) zu praktizieren. Nach den Vorstellungen der Shrimad Bhagavatam, waren die Menschen des Satya-Yuga friedlich, allen Geschöpfen wohlgesonnen, in allen Situationen ausgeglichen und stetig und sie kannten kein Neid. Das ist natürlich alles Unsinn. Woher wollen die Menschen das denn wissen? Können sie etwa 2.597.000 Jahre in die Vergangenheit zurückblicken? Im Satya-Yuga waren die Menschen im Prinzip auch nicht viel anders als heute. Sie wurden weder 100.000 Jahre alt, und sie waren bestimmt weder friedlicher noch ausgeglichener als heute. Im Prinzip waren sie eigentlich noch Affenmenschen.

Und wenn in der Srimad Bhagavatan behauptet wird, der heutige Mensch sei für die Meditation nicht geignet, es ging meines Wissens nicht um die Enthaltsamkeit, denn Chaitanya und alle seine Nachfolger lebten selbstverständlich enthaltsam, sondern das Hare Krihna-Mantra sei für die heutige Zeit die geignete spirituelle Technik, dann sind Meditation und Mantra-Meditation (Hare Krishna) im Prinzip dasselbe. Im Prinzip haben die Yogis zu allen Zeiten denselben Weg beschritten. Und Brahmaharya gehörte immer dazu.

In dem Fall ist die Sexualität in der Ehe erlaubt und wird ebenfalls als Enthaltsamkeit gesehen.
Man soll zufrieden sein mit dem was man hat und sich nicht woanders umschauen.

Das ist richtig. Das Brahmachrya beinhaltet die Sexualität zur Zeugung von Nachkommen.

Die meisten beherrschen die sexuelle Energie und mit dieser Lebensenergie laden sie bei bedarf Gegestände oder Medikamente auf um sie anderen zukommen zu lassen wodurch diese dann wieder gestärkt und geheilt werden können.

Ich denke niemand kann irgendwelche Dinge aufladen. Aber man kann natürlich daran glauben. Ich glaube, die Heilung kommt im wesentlichen dadurch zustande, dass der Schamane sich Zeit für den Patienten nimmt. Das ist in der modernen Medizin und der Homöopathie im Prinzip dasselbe. Nimmt der Arzt oder Homöopath sich Zeit für den Patienten, dann wird er schneller geheilt, egal ob man dem Patienten ein Medikament oder ein Placebo verschreibt.

Wenn einer in einem vorigen Leben einmal ein Schamane war und dieses Gelübte abgelegt hat, kann es sein das er in diesem Leben keinen oder keinen passenden Partner findet weil diese Gelübte immer noch gelten, man muß sie auflösen also widerrufen wenn man einen Partner wünscht.

Na, ja, wer an Wiedergeburt glaubt, mag so denken. Mir ist sie nicht wichtig. Wichtig ist allein, was wir aus unserem jetzigen Leben machen. Ob wir noch weitere Leben haben, steht allein in den Sternen.
 
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Da Du auch in anderen Threads schreibst, wirst Du wissen, wie ich lebe. Zur Zeit nicht gerade toll. Mag diese Einstellung pessimistisch sein oder nicht - wenn man sein leben lang gewisse Dinge wieder und wieder erfahren hat, braucht es lange, bis das heilt und man die Sonne wieder scheinen spürt. Du kannst es verstehen oder immer wieder weiter darauf herumhacken (so erscheint es mir tatsächlich).

Das möchte ich nicht. Es kommt mir nur so vor, als ob Du immer wieder weiter Deine Haltung betonst. Entschuldige.

Freue Dich, daß es bei Dir anders ist. Doch vorhalten, daß ich momentan nur so auf diese Weise empfinden kann, kannst Du mir nicht.

Sicher.


Kannst Du Dir auch vorstellen, daß jemand auf dem elektrischen Stuhl evtl. genauso glücklich oder innerlich ruhig sein kann, als wenn er grad seine Geliebte im Arm hält?

LoL. Während der Exekution... wird das ein wenig schwierig, könnte ich jetzt denken.

Je nach Bewußtseinszustand, würde ich behaupten, ist das Glück unabhängig von äußeren (und vielleicht auch inneren) Erscheinungen. Ich denke, irgendwann hat man all dies hinter sich gelassen und nichts erschüttert einen mehr. Weder das Angesicht Gottes, noch die Folter. Dann ist vielleicht das erreicht, was man "das Sein" nennt. Oder vollkommen in sich ruhen. Oder sich befreit haben. (an anderer Stelle sagte mir jemand, alles ist flüchtig, das Glück, sowie auch das Leid.)

Hmmm... irgendwann... am Ende des Weges.

Jedenfalls kannst Du nicht für andere bestimmen, was ihr Glück ist oder was sie glücklicher macht. Aus Deiner Sicht ist es vielleicht ein riesen Glück, Gott zu erschauen oder sexuelle Ekstase zu erleben. Für andere ist das größte Glück die Rose, die im Garten erblüht. Und meinst Du, dieser mensch ist dann weniger glücklich, als jemand, der tiefe Meditationszustände erlebt?

Ja, das meine ich durchaus. Zu 100%. Da gibt es nicht den geringsten Zweifel aus meiner Sicht.

Herausforderungen annehmen. Und das auch bis zum Ende durchziehen, ohne vorher aufzugeben, weil es eben während des Geschehens nicht garde glücklich macht. Verstehst Du was ich meine? Keine Ahnung, wie ich es erklären soll. Dinge auch annehmen können, wie sie sind. Das ist die eigentlich Kunst, finde ich.

Klingt gut !

Ich beherrsche es nicht. Und gerade momentan könnte ich mich über sovieles ärgern, was in meinem Leben geschieht. Und aus dieser "Verzweiflung" heraus, stehe ich mitunter oftmals davor, Blödsinn zu machen. Mich voreilig zu entscheiden. Oder mich falsch zu entscheiden. Nur weil ich mich dann in Sicherheit glaube. Oder weil ich keine Geduld habe. Oder Angst habe, alles könnte mir aus den Fingern gleiten. Ist eine gute Übung, wo ich an meiner Gelassenheit und dem Vertrauen in die Welt arbeiten kann. Abwarten, es aushalten. Einfach mal nicht für eine Sache kämpfen, die man zwar bekommen könnte, jedoch nur, wenn man dies und jenes tut oder einen haufen Kompromisse eingeht.

Hmm. Irgendwie verwirrt mich das. Es kommt mir so vor, als wäre da ein Widerspruch. Oben schreibst Du davon, eine Herausforderung anzunehmen. Einen unbequemen Weg wählen. Hier aber schreibst Du, eben dies *nicht* zu tun. *Nicht* für eine Sache kämpfen, für die man unangenehme Zustände durchleiden muss. :confused: Naja, Du wirst wissen, wovon Du schreibst.

Weil ihnen das, was sie haben nicht ausreicht. Weil sie mehr wollen. Die einen verwirklichen es im materiellen (Geld, Geld, Geld, Besitz, eine Familie, ein schnelles Auto, fünf Urlaube im Jahr, eine Privatjacht) und tun alles, um es zu bekommen. Wie es diesen Menschen ergeht, wissen wir ja. Sie arbeiten von früh bis spät, die Familie die sie gegründet haben muß ohne sie klar kommen (da sie ja dauernd dem geld hinterher laufen müssen). Oder sie werden zu "Verbrechern" und versuchen auf weniger etische Weise ans Geld zu kommen. Manche mögen auch das Glück haben, Geld zu verdienen und dennoch Zeit für Familie und Spiritualität zu haben. Und wenn sie nicht total verweichlicht sind und an der Angst sterben, all den Besitz wieder zu verlieren, werden sie ihre Übungen auch umsetzen und beides miteinander vereinen.

Hmm.. Das kann es also auch geben? Menschen mit Geld, die dennoch nach Spiritualität streben und nicht oberflächlich sind ? Wohlstand, Materie und Spiritualität - widerspricht sich das denn nicht ?

kein Mensch möchte unglücklich sein. Manche verhalten sich aus bestimmten Gründen dennoch so. Doch sicher nicht, weil sie unglücklich sein möchten. Wenn Du das begreifen kannst, verstehst Du den Großteil der menschen schon mal etwas besser. Vielleicht gelingt es Dir ja, Dich da hineinzufühlen, in diese Vorstellung. Und evtl. ahnst Du dann auch, wie man einen solchen Menschen daraus befreien kann. Ich kann es Dir nicht sagen, obwohl ich mittendrin hänge.

Hmm... Ja, ich denke ja auch, dass im Grunde genommen alle Menschen nur glücklich sein wollen. "Ahnen" ?? Worauf spielst Du da an ? Ich wüsste selbst zu gerne, wie man so jemandem hilft. Wenn Du einen Tip hast, her damit !

Niemand zwingt die Menschen zuviel zu essen. Niemand muß sich also alt und krank essen. Aber auch hier könnte man wieder fragen: wenn die Menschen das wissen, warum halten sich dann so wenige daran? Warum essen sie dennoch? Warum nehmen sie es in kauf, zu zerbröseln? Steckt da evtl. eine verborgene Gesellschaftsdepression hinter?

Du unterstellst den Menschen jetzt, dass sie sich dessen bewusst sind, dass Essen den Alterungsprozess massiv unterstützt. Dies mag eine wissenschaftliche Erkenntnis sein oder anderes, doch denkst Du, die Menschen sehen das so ? Die gängige Ansicht ist doch, dass es normal ist, zu essen, dass es nicht anders geht. Sicher, man sollte sich gesund und massvoll ernähren, da man sonst fett und krank wird. Aber dass ein Mensch durch übermässiges essen über Jahrzehnte hinweg schneller altert, das glauben doch die wenigsten, oder ?

Warum sollte es jetzt anders sein? Vielleicht hatte sie Glück und jahrelang an einer Stelle gearbeitet ohne den psychischen Streß/Druck einer möglichen Kündigung, der vielen Überstunden usw. (sowas gab es im Osten eigentlich nicht). Doch sie ißt auch jetzt, nach der Wende immer noch das, was sie schon immer aß. Und hat sich auch nicht vom "Luxusdenken" anstecken lassen und lebt noch immer in ihrer bescheidenen Wohnung. Es liegt an ihrem Denken, das ist gleich geblieben.

Ja, das Denken ist sicher immer mit entscheidend für das Verhalten.

Die ältesten oder die glücklichsten?

Eigentlich die Ältesten.

Diese Geduld habe ich wohl nicht. :weihna1 Andersrum hättest Du sie mir gegenüber auch nicht (weil ich Dir nie die zeit lassen würde, die Du brauchst, sondern Dich Tag und Nacht mit Fragen belästige. Aber wir können es auch anders machen. Wir verabreden uns im Jahre 2040 und sehen, was bis dahin geschehen ist.)

Schaun wir mal :)

Hätten sie diese Liebe schon bekommen, bevor sie krank und alt geworden wären, wären sie sicher nie dort gelandet. Ist es nicht diese fehlende Liebe, die die Menschen verzagen läßt? Und warum ist Zeit und Geld knapp bemessen? Weil sich jeder nur um sich selbst kümmert? Weil niemand verzichten möchte oder abgeben (oder selbst nichts zum abgeben hat?)

Ehm.... Das seh ich jetzt anders als Du. Die grösste Liebe nutzt nichts, wenn man sich selbst durch eine kranke Lebensweise kaputt macht. Zeit und Geldmangel.... da fielen mir etliche Gründe ein, doch das führt zu weit bzw passt nicht mehr hier her.

Ich weiß nicht, wie Du darauf kommst, daß ich massive (?) Schuldgefühle in mir trage. Und wie Du darauf kommst, daß ich niemanden zur Last fallen möchte.

Also keine aussergewöhnlichen Schuldgefühle, und es ist Dir egal, wenn Du anderen zur Last fällst. Verstehe. Okay.

Wenn ich bestimmte "Angebote" in meinem Leben abgelehnt habe, dann nicht deswegen, weil ich niemanden zur Last fallen möchte oder ein Problem damit habe etwas anzunehmen. Sondern deshalb, weil ich lernen muß, für mich selbst die Verantwortung zu übernehmen. Durch mein "Störungsbild" habe ich mich bisher immer von anderen abhängig gemacht.

Ahja ? Du hast Dich von anderen abhängig gemacht ? Ich hatte es eigentlich bisher so verstanden, dass Du es immer vermieden hast, Dich von anderen abhängig zu machen. Aber irgendwie befinde ich mich da wohl grad auf einem Holzweg. Sorry !!! :zauberer1

Und dieses Muster möchte ich nicht weiterhin aufrecht erhalten. Einfacher wäre es, sicherlich. Doch wie ich weiter oben schon mal schrieb: nicht immer ist der einfachere Weg, der mehr Glück zu versprechen scheint, auch der richtige. Das hat nichts mit Arroganz zu tun, sondern mit den Lernthemen, die ich mir tatsächlich selbst und freiwillig und vollkommen bewußt auferlege. Weil ich weiß, daß es notwendig ist.

Das finde ich wirklich sehr tapfer von Dir ! Und wünsche Dir viel Erfolg dabei.

Nur weil ich Partei ergreife für die schwachen und alten Menschen, möchte ich nicht zwingend auch gleich zu einem solchen werden. Dennoch werfe ich es ihnen nicht vor, daß sie so sind, daß sie ja auch sonstwas tun hätten können, in ihrem Leben, um gesund zu bleiben. Es gibt immer Gründe, warum ein Mensch etwas tut oder nicht. und die meisten Gründe sind nunmal unbewußt, sind Zwänge. Schwer, sich daraus zu befreien. Das schafft man nicht, wenn man den anderen ihr Verhalten vorwirft, sondern viel eher, wenn man die Gründe kennt und dann auf diese eingeht. was auch schwer ist, wenn nicht gar unmöglich.

Das sehe ich genauso. Ich werfe niemandem etwas vor. Du brauchst niemanden vor mir in Schutz zu nehmen.

Na, was möchte ich denn nun Deiner Meinung nach. Der erste Satz sagt etwas anderes aus als der letzte.

Du möchtest kein Pflegefall werden. Meiner Meinung nach.

Übrigens gibt es auch alte Menschen, die sich über diese Hilfe freuen. Die erst deswegen so hilfsbedürftig wurden, weil dann endlich mal jemand da ist, der sich um sie kümmert. Da kann ich auch ein Beispiel aus meinem Umfeld bringen. Meine Mutter. Sie möchte durch ihr Leiden, die Menschen an sich binden.

Ahja. Okay. Sicher - sowas gibt es.

Wie aber kommst Du darauf, daß ich dieses Ziel anstrebe?

Welches Ziel nochmal ?
 
das die Menschen alle schlecht und dumm sind, ist das nicht eher Deine Meinung? (und alt und krank und leidend...) Und das die Welt untergehen wird oder auftsiegen ist Weltbild der Kryon-Leute, nicht aber meins.

Schlecht ? Nicht so viele. Dumm - ist relativ. Alt - ab einem bestimmten Alter die meisten. Krank - die meisten hin und wieder mehr oder weniger oft und intensiv. Leidend - ja, sehr viele. Doch bei all diesen Problemen und Störungen - gibt es auch eine entgegengesetzte Entwicklung, und die Negativität ist nicht gross genug, als dass man den Planeten aufgeben müsste.

Mag sein, daß es diese Menschen vereinzelt irgendwo gibt. Ich habe einen solchen leider noch nie kennegelernt. Ich wünsche Dir ganz ehrlich viel Glück und Kraft, dieses Ziel zu ereichen.

Und ich danke Dir ganz ehrlich dafür. :liebe1:


LOL. (Nein, Primor, Du schreibst jetzt keine dummen, gemeinen Sachen mehr. Nein, Du wirst den Tannenzapfen jetzt nicht mehr ärgern.)

Können kann man es sicherlich. Die Menschen umgeben sich ja gerne mit Kram, den sie eigentlich gar nicht brauchen. Vielleicht läßt sich das auch auf eine Beziehung übertragen.

Oh ja. Man sollte etwas nur tun, wenn man es wirklich MUSS. Wenn man es dringend braucht. So eine Welt - in der alle Menschen so denken und handeln - würde mich ganz schön ank*****. (Nein, nein. Primor verkneift es sich)

Wie würde eine solche Beziehung dann jedoch aussehen? Wenn man sich darauf einläßt, obwohl man sie nicht braucht? Kannst Du es Dir vorstellen?

Hahaha. Ja, kann ich. Hatte ich. Es war schwierig und überaus wundervoll zugleich. Doch .... egal. Ist egal. Alles egal. :banane:
 
Hmm. Irgendwie verwirrt mich das. Es kommt mir so vor, als wäre da ein Widerspruch. Oben schreibst Du davon, eine Herausforderung anzunehmen. Einen unbequemen Weg wählen. Hier aber schreibst Du, eben dies *nicht* zu tun. *Nicht* für eine Sache kämpfen, für die man unangenehme Zustände durchleiden muss. :confused: Naja, Du wirst wissen, wovon Du schreibst.

DAS ist ja die Herausforderung. Obwohl Dein vorletzter Satz irgendwie ???

Gut, aktuelles Beispiel (obwohl, was hat das eigentlich mit Kundalini zu tun? GAR NICHTS!). Ich suche gerade eine Wohnung. Ich könnte jetzt für eine kämpfen, die mir sehr gut gefällt. Es fehlt lediglich ein Schriftstück, welches ich von meinen Eltern oder sonstwem bräuchte.
Jedoch jetzt hier zu sagen: nein. Warte ab. Schau weiter. Greife nicht gleich nach der erstbesten gelegenheit. Das ist die Herausforderung. Versuche etwas zu finden, ohne ein schriftstück zu brauchen. Versuche es alleine zu schaffen.

Vielleicht reden wir auch wieder aneinander vorbei, keine Ahnung.


Hmm.. Das kann es also auch geben? Menschen mit Geld, die dennoch nach Spiritualität streben und nicht oberflächlich sind ? Wohlstand, Materie und Spiritualität - widerspricht sich das denn nicht ?

Unter "Wohlstand" verstehe ich, soviel geld zum Leben zu haben, daß man sich keine Sorgen machen braucht, einigermaßen ruhig wohnt, sich einigermaßen gesund ernähren kann und Zeit hat, sich seinen spirituellen Übungen zu widmen. Alles andere wäre Luxus, und ja, meiner meinung nach auch irgendwie Ablenkung und sinnlose Spielerei und überflüssig.

Hmm... Ja, ich denke ja auch, dass im Grunde genommen alle Menschen nur glücklich sein wollen. "Ahnen" ?? Worauf spielst Du da an ? Ich wüsste selbst zu gerne, wie man so jemandem hilft. Wenn Du einen Tip hast, her damit !

Wie ich schrieb: ich stecke drin, kann Dir aber dennoch nicht sagen, was da helfen könnte. Und das meinte ich auch so.

Du unterstellst den Menschen jetzt, dass sie sich dessen bewusst sind, dass Essen den Alterungsprozess massiv unterstützt. Dies mag eine wissenschaftliche Erkenntnis sein oder anderes, doch denkst Du, die Menschen sehen das so ? Die gängige Ansicht ist doch, dass es normal ist, zu essen, dass es nicht anders geht. Sicher, man sollte sich gesund und massvoll ernähren, da man sonst fett und krank wird. Aber dass ein Mensch durch übermässiges essen über Jahrzehnte hinweg schneller altert, das glauben doch die wenigsten, oder ?

Ich weiß nicht, was die Mehrheit glaubt. Doch das Ernährung nicht gleich Ernährung ist, sollte nun wirklich auch bis zum letzten durchgedrungen sein.

Ehm.... Das seh ich jetzt anders als Du. Die grösste Liebe nutzt nichts, wenn man sich selbst durch eine kranke Lebensweise kaputt macht. Zeit und Geldmangel.... da fielen mir etliche Gründe ein, doch das führt zu weit bzw passt nicht mehr hier her.

Das was wir hier schreiben, paßt alles schon nicht mehr hierher.

Das mit der Liebe kann zu einem Teufelskreis werden. In der Kindheit keine erfahren, kann es zu massiven seelischen Störungen führen. Diese wiederrum können zu Eßstörungen führen. Zu wenig Selbstvertrauen, was sich auf den Umgang mit anderen Menschen auswirkt. Zu wenig Lebensfreude, was sich auf das ganze Lebensgefühl auswirkt.

Die kranke Lebensweise entsteht durch ein Ungleichgewicht. Jemand der ausgeglichen ist, der kommt hier auch klar und geht seinen Weg ohne Probleme. Er wird genügend Selbstvertrauen, Optimusmus, Mut, Nerven, Kraft usw. haben, um sich hier durchzusetzen. Er wird sein Leben aufbauen und all das anziehen, was er dafür braucht. Er wird Freundlichkeit ausstrahlen, gesund aussehen, man wird ihm instinktiv vertrauen.

Man macht sich selbst nur dann kaputt, wenn es dafür Gründe gibt. Niemand wird sowas freiwillug oder aus Langeweile tun. Und ja, ich denke die Liebe spielt da eine wahnsinnig große Rolle. Denn jeder möchte anerkannt sein. Geliebt werden und lieben können. Doch wehe, dies ist zerstört.

Also keine aussergewöhnlichen Schuldgefühle, und es ist Dir egal, wenn Du anderen zur Last fällst. Verstehe. Okay.

:confused:


Ahja ? Du hast Dich von anderen abhängig gemacht ? Ich hatte es eigentlich bisher so verstanden, dass Du es immer vermieden hast, Dich von anderen abhängig zu machen. Aber irgendwie befinde ich mich da wohl grad auf einem Holzweg. Sorry !!! :zauberer1

Macht nichts. Ich habe es auch noch nicht geschafft, mich zu verstehen. Und manche Dinge, von denen ich dachte, ich mache sie, stellten sich dann als das gegenteil heraus. Auf der einen Seite habe ich Angst gehabt, mich abhängig zu machen und dachte auch, frei zu sein. und dennoch hing ich in den größten Abhängigkeiten. Ich habe mich selbst ausgetrickst und es nicht mal mitbekommen. Bis plötzlich alles zusammenbrach. Und da erkannte ich.
 
Hahaha. Ja, kann ich. Hatte ich. Es war schwierig und überaus wundervoll zugleich. Doch .... egal. Ist egal. Alles egal. :banane:

Das nehme ich Dir nicht ab. das Du Dich auf jemanden eingelassen hast, obwohl Du es nicht brauchtest. Und dann womöglich noch darunter gelitten hast, als es vorrüber war.

Aber vielleicht sollten wir wieder auf das Thema zurückkommen...
 
Das nehme ich Dir nicht ab. das Du Dich auf jemanden eingelassen hast, obwohl Du es nicht brauchtest. Und dann womöglich noch darunter gelitten hast, als es vorrüber war.

Aber vielleicht sollten wir wieder auf das Thema zurückkommen...

Also weisst Du. Wie definiert man das eigentlich, was man "braucht" ? Wenn man ohne auch weiterleben kann, braucht man es dann ? Wohl kaum, oder ?

"Brauchst" Du dieses Forum ? "Brauchst" Du gerade jetzt meine diese Antwort ? Wieso schreibst und liest Du hier dann ? Geht Dein Leben ohne dieses Forum nicht mehr weiter ? "Brauchen", das ist etwas, von dem man denkt oder wo man sich sicher ist, dass man es irgendwie tun MUSS. Aber was MUSS man denn schon ? Vielleicht musst Du was essen, trinken und schlafen. Vielleicht musst Du dafür etwas arbeiten. Aber ansonsten ??? Brauchen - da steht immer ein "um zu" dahinter. Brauchen, um zu ? Um was zu ?

Und wieso nimmst Du mir das nicht ab ? Damals wollte ich keine Frau. Ich stiess und lehnte sie ab. Es ging mit sehr gut, wunderbar. Kein Bedürfnis nach Frauen. Geschweige denn "brauchen". Ich brauche auch heute keine Frau. Ich brauche nicht dieses Forum und Dich sowieso nicht. Dennoch bin ich nun hier. Weil es meine Entscheidung ist. Weil es Spass macht, mich weiter bringt. Und aus anderen Gründen.

Also was nun ? Ist das so "aussgergewöhnlich" ? Oder ist es "falsch" in Deinen Augen ? Was meinst Du ?
 
DAS ist ja die Herausforderung. Obwohl Dein vorletzter Satz irgendwie ???

Gut, aktuelles Beispiel (obwohl, was hat das eigentlich mit Kundalini zu tun? GAR NICHTS!). Ich suche gerade eine Wohnung. Ich könnte jetzt für eine kämpfen, die mir sehr gut gefällt. Es fehlt lediglich ein Schriftstück, welches ich von meinen Eltern oder sonstwem bräuchte.
Jedoch jetzt hier zu sagen: nein. Warte ab. Schau weiter. Greife nicht gleich nach der erstbesten gelegenheit. Das ist die Herausforderung. Versuche etwas zu finden, ohne ein schriftstück zu brauchen. Versuche es alleine zu schaffen.

Aha ? Es geht Dir also um Unabhängigkeit ? Für mich sieht das danach aus, als würdest Du darauf stolz sein, Dir Dein Leben schwer zu machen und eine glückliche Situation mit Füssen zu treten. Tolle Wohnung, die Eltern bürgen dafür, sie gefällt Dir auch noch *sehr* !!! Es ist also alles perfekt - aber Du sagst - nein, ich will diese wunderschöne Wohnung, die mir so gut gefällt, und die ich sofort haben könnte, nein, die will ich nicht. Weil es keine Herausforderung ist. Und weil ich dafür fremde Hilfe in Anspruch nehmen muss. Und warum das ? Es hätte ja auch genausogut sein können, dass Dir diese Wohnung erst nach Monaten verzweifelter Suche begegnet wäre. Und dann ? Hättest Du sie bestimmt mit Kusshand genommen, oder ?

Was ich nicht so ganz begreife, ist, was an dieser Art zu denken, toll oder richtig oder besser sein soll. Es ergibt irgendwie keinen Sinn aus meiner Sicht. Wobei. Naja. ist ja alles "Off-Topic". Und sowieso.

Wie ich schrieb: ich stecke drin, kann Dir aber dennoch nicht sagen, was da helfen könnte. Und das meinte ich auch so.

Schade. Wenn Du eine Lösung gefunden hast - schreib mir ne PM.

Macht nichts. Ich habe es auch noch nicht geschafft, mich zu verstehen. Und manche Dinge, von denen ich dachte, ich mache sie, stellten sich dann als das gegenteil heraus. Auf der einen Seite habe ich Angst gehabt, mich abhängig zu machen und dachte auch, frei zu sein. und dennoch hing ich in den größten Abhängigkeiten. Ich habe mich selbst ausgetrickst und es nicht mal mitbekommen. Bis plötzlich alles zusammenbrach. Und da erkannte ich.

Aha. Alles klar.
 
Hm, zweiter Versuch, mein PC :computer: löst Emotionen in mir aus :angry2:
grrrrr... alles weg :wut2: :firedevil :computer: :computer: :computer:

Zunächst einmal halte ich die ganzen Vorstellungen von den verschiedenen Zeitaltern (Yugas) für Unsinn. Was wurde da alles in den Veden behauptet. Es wurde zum Beispiel behauptet, dass die durchschnittliche Lebensdauer der Menschen im Satya-Yuga, dem goldenen Zeitalter, etwa 100.000 Jahre betragen haben soll. Davon sollen sie etwa 30.000 bis 50.000 Jahre für asketische Meditation, sowie für innerliche und äußerliche Sinneskontrolle, verwendet haben, um zu Gott zu finden.

In der Shrimad Bhagavatam ist weiter zu lesen, dass die Menschen des Satya-Yuga, dem goldenen Zeitalter, welches gemäß vedischen Berechnungen vor genau 2.597.000 Jahren zu Ende gegangen ist, angeblich alle Voraussetzungen besaßen, Ashtanga-Yoga (Raja Yoga) zu praktizieren. Nach den Vorstellungen der Shrimad Bhagavatam, waren die Menschen des Satya-Yuga friedlich, allen Geschöpfen wohlgesonnen, in allen Situationen ausgeglichen und stetig und sie kannten kein Neid. Das ist natürlich alles Unsinn. Woher wollen die Menschen das denn wissen? Können sie etwa 2.597.000 Jahre in die Vergangenheit zurückblicken? Im Satya-Yuga waren die Menschen im Prinzip auch nicht viel anders als heute. Sie wurden weder 100.000 Jahre alt, und sie waren bestimmt weder friedlicher noch ausgeglichener als heute. Im Prinzip waren sie eigentlich noch Affenmenschen.

Und wenn in der Srimad Bhagavatan behauptet wird, der heutige Mensch sei für die Meditation nicht geignet, es ging meines Wissens nicht um die Enthaltsamkeit, denn Chaitanya und alle seine Nachfolger lebten selbstverständlich enthaltsam, sondern das Hare Krihna-Mantra sei für die heutige Zeit die geignete spirituelle Technik, dann sind Meditation und Mantra-Meditation (Hare Krishna) im Prinzip dasselbe. Im Prinzip haben die Yogis zu allen Zeiten denselben Weg beschritten. Und Brahmaharya gehörte immer dazu.

*Sri Chaitanya wurde einmal gefragt warum Er die sankirtana-Bewegung und nicht dem Studium des Vedanta- Sutra vorziehe.
Er antwortete: "Ich habe anstelle des Vedanta- Studiums die sankirtana Bewegung begonnen, weil Ich ein großer Narr bin."
Der Herr gab Sich somit als einer der zahllosen Dummköpfe dieses Zeitalters aus, die absolut unfähig sind, die Vedanta- Philosophie zu studieren, denn die Versuche der Dummköpfe.den Vedanta zu studieren, haben sehr viel Schaden in der Gesellschaft angerichtet.
Der Herr fuhr fort:"Und weil Ich so ein großer Dummkopf bin, verbot Mir Mein spiritueller Meister, mit der Vedanta-Philosophie herumzuspielen. Er sagte, es sei besser für Mich, den Heiligen Namen des Herrn zu chanten, da Mich das von den Fessel der Materie befreien werde.
Im gegewärtigen Zeitalter des Kali gibt es keine andere Religion als das Ruhmpreisen des Herrn durch das Singen Seines Heiligen Namens, und das ist die Aussage aller offenbarten Schriften. Mein spiritueller Meister hat Mich einen Sloka (aus dem Brhannaradiya Purana) gelehrt, der lautet:

harer nama harer nama
harer namaiva kevalam
kalau nasty eva nasty eva
nasty eva gatir anyatha

"Chantet den Heiligen Namen des Herrn; chantet den Heiligen Namen des Herrn ;chantet den Heiligen Namen des Herrn, denn im gegwärtigen Zeitalter des Kali (des Streites und der Heuchelei) gibt es keinen anderen Weg, gibt es keinen andern Weg, gibt es keinen anderen Weg zur Gotteserkenntnis.
*aus dem Srimad Bhagavatam

denn Chaitanya und alle seine Nachfolger lebten selbstverständlich enthaltsam,

Sri Chaitanya hatte nur den Lebensstand der Entsagung angenommen weil Ihn die Leute anders nicht anerkannten.

Ich denke niemand kann irgendwelche Dinge aufladen

Da irrst du dich ganz gewaltig.

Wichtig ist allein, was wir aus unserem jetzigen Leben machen.
Ja so ist es.

Weißt du wenn man Gott noch nicht gefunden hat ist es leichter mit Ihm zusammen den Weg zu gehen.
Aber das ist nur meine Meinung.

Schade das du keinen Zugang zu dem Srimad Bhagavatam bekommen hast.
Liebe Grüße
Sole
:liebe1:
Etwas gekürzte Antwort aber ich hatte keine Lust alles noch mal zu schreiben.
 
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