Kritisches zum Leben nach dem Tod

playa82x

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Hallo Leute!

Erstmal freue ich mich auf diesem Wege Euch mein Anliegen mitzuteilen. Vor 4 Tagen war ich noch ganz "normal", aber dann passierte mit mir etwas Fundamentales, wovon ich Euch hier berichten will... Irgendwie bin ich dann auf Konfuzius gestoßen, dann auf Sokrates, dann auf seinen Satz den er vor dem Tod geäußert hat, so was wie (sinngemäß)"Der Tod ist nicht so schlimm, weil es ja so ist als ob man schlafen würde und sich daran aber nicht erinnern...(Genau so wie man sich an das was vor der Geburt war nicht erinnert) Ich begann es mir vorzustellen. Und dann explodierte es in mir. Ich bekam plötzlich eine Panikattacke. Der Gedanke wurde zwanghaft. Ich habe angefangen über die Entstehung der Welt, Evolution, Nahtod Erfahrung, Materialismus und Träume zu lesen. Ich freute mich wenn ich ein Argument für ein Leben nach dem Tod fand und war umgekehrt am Boden zerstört, wenn ich es nicht gefunden. Bin echt fertig, empfinde ständig diese Panikattacken, vielleicht könntet ihr mir ja helfen???

Vielleicht übersehe ich etwas. Meine Vernunft sagt mir folgendes:

1. Wenn der Mensch ein Produkt der evolutionären Entwicklung ist und es nur diese materielle Welt gibt oder das Nichts, dann ist seine Existenz und die Existenz seiner Art völlig sinnlos, ein Zwischenakt der unendlichen Geschichte. (Was für einen Sinn hat es dann überhaupt zu leben?)

2. Wieso soll es in dieser Welt einen Gott geben, wenn die Welt scheinbar auch ohne ihn funktioniert?

3. Ich stelle mir den ersten Menschen vor der dem Affen entstammte. Er wurde in dem Moment Mensch, indem er seinen Freund sterben sah und sich sagte, das wird auch mir passieren! Das ist menschlich. Menschlich ist ist zu wissen, dass man sterben wird. Ich kann mir den furchtbaren Schock dieses ersten Menschen vor Augen führen. Sein Lebenswille wollte nicht sterben, hier begann die Kunst, die Philosophie, die Religion (also Theologie) und auch die Wissenschaft, alles um dem Tod zu entkommen. Für mich ist es eine plausible Erklärung dafür, dass es keinen Gott und auch kein Leben nach dem Tod geben kann.

4. Wieso soll es ein Leben nach dem Tod geben? Wie kann man dieses Leben vorstellen? Wozu sollte die Natur so etwas eingerichtet haben? Ein Übergang in einen anderen Zustand? Welchen rein biologischen oder auch spirituellen Sinn soll das haben?

5. Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, dann muss es für alle Lebewesen gelten, nicht nur für Menschen. Aus dem Anorganischen kann man aber auch Organisches herstellen. Folglich muss alles, jedes Lebewesen und jedes Ding ein Leben nach dem Tod haben.

6. Die interessanten Phänomene des Nahtodes. Die Menschen spüren ein unglaubliches Gefühl des Glücks und der Liebe. Dann wäre ja Liebe das Prinzip des Seins. Aber die Natur ist nicht so aufgebaut, im Gegenteil, es ist aufgebaut auf der Erhaltung der Art und auf dem Überleben des Stärkeren. Ein Löwe kann nicht überleben wenn er nicht tötet. Wenn aber die Lebewesen ein Anrecht auf einen Mord haben (um zu überleben wohlgemerkt!), wieso sollen sie dann am Ende Liebe verspüren?

7. Die Evolution scheint die logischste Antwort auf unsere Entstehung zu sein, WEIL sie den Zufall ins Spiel bringt. Es kann ja sein, dass es unendlich viele Versuche gab vor dem Urknall und dass wir einfach das Glück haben mehr oder weniger intelligente Lebewesen zu sein.

8. "Gott" musste in der Geschichte für alles herhalten: Krieg, Strafe, Gesetze, Ethik, Mord und eben auch für den Tod. Schon seine Instrumentalisierung spricht doch eigentlich für seine Nicht-Existenz.

9. Wir WOLLEN ein Leben nach dem Tod. Wir können und wollen den Gedanken nicht akzeptieren, dass es irgendwann (auch plötzlich) vorbei sein kann. Unser Körper erfüllt sich mit Schmerz wenn wir daran denken unsere Lieben nicht mehr zu sehen, das Schöne nicht mehr erleben zu können. Ist es nicht noch ein Indiz dafür, dass wir es uns erfunden haben?

Es sind nur einige wirre Gedanken. Hoffe auf eine spannende Diskussion.

Gruss p.
 
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1. Wenn der Mensch ein Produkt der evolutionären Entwicklung ist und es nur diese materielle Welt gibt oder das Nichts, dann ist seine Existenz und die Existenz seiner Art völlig sinnlos, ein Zwischenakt der unendlichen Geschichte. (Was für einen Sinn hat es dann überhaupt zu leben?)

Dann steckt da der Sinn hinter dem Leben, den Du ihm gibst.

2. Wieso soll es in dieser Welt einen Gott geben, wenn die Welt scheinbar auch ohne ihn funktioniert?

Gute Frage. Es kann ihn geben... aber es muss nicht so sein.

3. Ich stelle mir den ersten Menschen vor der dem Affen entstammte. Er wurde in dem Moment Mensch, indem er seinen Freund sterben sah und sich sagte, das wird auch mir passieren! Das ist menschlich. Menschlich ist ist zu wissen, dass man sterben wird. Ich kann mir den furchtbaren Schock dieses ersten Menschen vor Augen führen. Sein Lebenswille wollte nicht sterben, hier begann die Kunst, die Philosophie, die Religion (also Theologie) und auch die Wissenschaft, alles um dem Tod zu entkommen. Für mich ist es eine plausible Erklärung dafür, dass es keinen Gott und auch kein Leben nach dem Tod geben kann.

Naja, die bewusstwerdung der eigenen Sterblichkeit ist in meinen Augen nicht die Triebfeder für die aufgeführten zivilisatorischen Errungenschaften. Aber das Bewusstsein der eigenen Sterblichkeit wird manchmal als Kriterium für Bewusstsein an sich herangezogen. Nun wäre die Frage, ob einige Tierarten dieses Bewusstsein nicht auch haben. Bei einigen Tierarten hat man Verhalten beobachtet, was man so interpretieren könnte (und damit meine ich nicht Angstreaktionen)

4. Wieso soll es ein Leben nach dem Tod geben? Wie kann man dieses Leben vorstellen? Wozu sollte die Natur so etwas eingerichtet haben? Ein Übergang in einen anderen Zustand? Welchen rein biologischen oder auch spirituellen Sinn soll das haben?

Keine Ahnung. Das muss aber nichts heißen.

5. Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, dann muss es für alle Lebewesen gelten, nicht nur für Menschen. Aus dem Anorganischen kann man aber auch Organisches herstellen. Folglich muss alles, jedes Lebewesen und jedes Ding ein Leben nach dem Tod haben.

Vielleicht ist ja auch alles ein wenig "beseelt". Die Frage wäre dann, wie man den Tod eines Tisches definiert.

6. Die interessanten Phänomene des Nahtodes. Die Menschen spüren ein unglaubliches Gefühl des Glücks und der Liebe. Dann wäre ja Liebe das Prinzip des Seins. Aber die Natur ist nicht so aufgebaut, im Gegenteil, es ist aufgebaut auf der Erhaltung der Art und auf dem Überleben des Stärkeren. Ein Löwe kann nicht überleben wenn er nicht tötet. Wenn aber die Lebewesen ein Anrecht auf einen Mord haben (um zu überleben wohlgemerkt!), wieso sollen sie dann am Ende Liebe verspüren?

Da brauchst Du nicht nur ins Tierreich zu gehen. Ich glaube nicht, dass alle Menschen mit Nahtoderfahrungen Vegetarier waren. Als Gegenfrage kann ich da nur sagen: Warum sollten sie keine Liebe verspüren?

7. Die Evolution scheint die logischste Antwort auf unsere Entstehung zu sein, WEIL sie den Zufall ins Spiel bringt. Es kann ja sein, dass es unendlich viele Versuche gab vor dem Urknall und dass wir einfach das Glück haben mehr oder weniger intelligente Lebewesen zu sein.

Ja, natürlich kann es so sein. Das ist eine sehr plausible Möglichkeit sogar. Das zielt dann auf das schwache anthropische Prinzip hinaus.

8. "Gott" musste in der Geschichte für alles herhalten: Krieg, Strafe, Gesetze, Ethik, Mord und eben auch für den Tod. Schon seine Instrumentalisierung spricht doch eigentlich für seine Nicht-Existenz.

Seine Instrumentalisiereng spricht für seine Instrumentalisierung. Was er darüber denkt, sofern er darüber denkt (wofür seine Existenz eine grundlegende Prämisse wäre), steht auf einem anderen Blatt.

9. Wir WOLLEN ein Leben nach dem Tod. Wir können und wollen den Gedanken nicht akzeptieren, dass es irgendwann (auch plötzlich) vorbei sein kann. Unser Körper erfüllt sich mit Schmerz wenn wir daran denken unsere Lieben nicht mehr zu sehen, das Schöne nicht mehr erleben zu können. Ist es nicht noch ein Indiz dafür, dass wir es uns erfunden haben?

Ja, es ist Wunschdenken. Und die Realität schert sich einen Dreck darum, was wir uns wünschen. ABER: Auch Wunschdenken kann wahr sein, eben weil die Realität sich einen Dreck drum schert. Die eigenen Wünsche kann man weder als Beweis noch als Gegenbeweis für eine These nehmen.

Es sind nur einige wirre Gedanken. Hoffe auf eine spannende Diskussion.

Es sind sehr gute Gedanken. In den Schlussfolgerungen muss man aber nicht so streng sein. Du hast Recht, dass diese Punkte ein Jenseits unplausibler machen... aber nicht wirklich widerlegen.

Viele Grüße
Joey
 
Vielen Dank für deine schnelle Antwort!

Hier ein Paar Gedanken.

Dann steckt da der Sinn hinter dem Leben, den Du ihm gibst.

Richtig! Das ist ja gerade das Frustrierende, dass ich keinen Sinn darin sehe, wenn es ein Zufall ist und dass es kein Zufall ist, glaubt meine Vernunft nicht.
https://www.esoterikforum.at/forum/images/smilies/confused.gif

Naja, die bewusstwerdung der eigenen Sterblichkeit ist in meinen Augen nicht die Triebfeder für die aufgeführten zivilisatorischen Errungenschaften. Aber das Bewusstsein der eigenen Sterblichkeit wird manchmal als Kriterium für Bewusstsein an sich herangezogen. Nun wäre die Frage, ob einige Tierarten dieses Bewusstsein nicht auch haben. Bei einigen Tierarten hat man Verhalten beobachtet, was man so interpretieren könnte (und damit meine ich nicht Angstreaktionen)

Kriterium für das Bewusstsein? In welchem Sinne? kannst du das präzisieren? Weißt du ob die Wissenschaft so etwas wie "Bewusstsein" oder auch "Seele" sicher annimmt. Ich glaube nicht, oder?

Zitat von playa82x
4. Wieso soll es ein Leben nach dem Tod geben? Wie kann man dieses Leben vorstellen? Wozu sollte die Natur so etwas eingerichtet haben? Ein Übergang in einen anderen Zustand? Welchen rein biologischen oder auch spirituellen Sinn soll das haben?

Keine Ahnung. Das muss aber nichts heißen.

Ok. Nahtod könnte ein wissenschaftliches Phänomen sein, welches Fragen aufwirft, die im Moment nicht gelöst werden können. Also kann auch die Funktion eines Lebens nach dem Tod nicht geklärt werden.
Aber wenn, man rumspinnt wozu soll es so etwas geben? Eine parallele Welt, die nächste Dimension? Gibt es vielleicht ein Volk oder eine Philosophie die eine plausible und aus der physikalischen Sicht sinnige Erklärung dafür gegeben hat?

Zitat:
Zitat von playa82x
6. Die interessanten Phänomene des Nahtodes. Die Menschen spüren ein unglaubliches Gefühl des Glücks und der Liebe. Dann wäre ja Liebe das Prinzip des Seins. Aber die Natur ist nicht so aufgebaut, im Gegenteil, es ist aufgebaut auf der Erhaltung der Art und auf dem Überleben des Stärkeren. Ein Löwe kann nicht überleben wenn er nicht tötet. Wenn aber die Lebewesen ein Anrecht auf einen Mord haben (um zu überleben wohlgemerkt!), wieso sollen sie dann am Ende Liebe verspüren?

Da brauchst Du nicht nur ins Tierreich zu gehen. Ich glaube nicht, dass alle Menschen mit Nahtoderfahrungen Vegetarier waren. Als Gegenfrage kann ich da nur sagen: Warum sollten sie keine Liebe verspüren?

Ok Stimmt. Aber wenn sie Liebe verspüren, dann ist es doch so, dass Liebe über dem Tod hinaus ist. Dann müsste doch das Ziel unseres Lebens die Liebe sein. Eine unglaubliche Vorstellung die von fast allen Religionen geteilt wird. Das wäre doch DER SINN!!! (Das wäre ein Grund für mich daran zu glauben!) Aber der widerspricht doch eben der Evolution. Ausserdem, kann es sein, dass es sozusagen der "Gnadenschuss" der Natur ist, das Gehirn schüttet alle Glückshormone welche er noch hat, so eine Art Super LSD Rausch??

Zitat:
Zitat von playa82x
7. Die Evolution scheint die logischste Antwort auf unsere Entstehung zu sein, WEIL sie den Zufall ins Spiel bringt. Es kann ja sein, dass es unendlich viele Versuche gab vor dem Urknall und dass wir einfach das Glück haben mehr oder weniger intelligente Lebewesen zu sein.

Ja, natürlich kann es so sein. Das ist eine sehr plausible Möglichkeit sogar. Das zielt dann auf das schwache anthropische Prinzip hinaus.

Das Prinzip kenne ich nicht. Schlage ich gleich in Wikipedia nach.

Ja, es ist Wunschdenken. Und die Realität schert sich einen Dreck darum, was wir uns wünschen. ABER: Auch Wunschdenken kann wahr sein, eben weil die Realität sich einen Dreck drum schert. Die eigenen Wünsche kann man weder als Beweis noch als Gegenbeweis für eine These nehmen.

Nein, es ist ein Indiz. Ich setze natürlich voraus dass "Gott" einer "Idee" gleicht. Wir "brauchen" Gott also "erfinden" wir ihn und "benutzen" ihn. Ohne diese Idee könnte unsere Zivilisation doch gar nicht so schnell wachsen, wie sie es getan hat. (Bsp. Durch Religion wurden Gesetze erfunden, Arbeit wurde zu einem heiligen Prinzip erhoben und natürlich Sünde - Strafe) Wäre es aber so, dass "Gott" eine zivilisatorische Leistung ist, dann spräche es schon wieder für die Evolution. "Gott" war ja immer nur eine "Idee", niemand hat ihn gesehen und niemand kann auch sagen warum er sonst existieren soll.

Die eigenen Wünsche kann man weder als Beweis noch als Gegenbeweis für eine These nehmen.

Ich meine damit den unbedingten Lebenswillen den uns die Natur gegeben hat.

ES TUT GUT MICH MIT DIE AUSZUTAUSCHEN. ES IST WIRKLICH SCHÖN! DANKE!

Gruss p.
 
Hi, ich finde diesen Thread mega-interessant. Denn was playa82x (Gott, was für ein komplizierter Nick :)) so schreibt, entspricht exakt meinen eigenen Zweifeln und Fragen. Habt Ihr Richard Dawkins "Der Gotteswahn" gelesen? Nach der Lektüre ist man dann RICHTIG am Zweifeln. Denn der Mann ist der Meinung, dass mit dem Tod schlicht alles aus ist, Punkt und Ende und das war's, kein Gott, kein Jenseits, keine Ewigkeit... Und er argumentiert das stellenweise verdammt schlüssig...

Nur so viel: Ich suche seit Jahren nach etwas, was mich an ein Danach glauben lässt (wobei dieses Danach ja auch ganz fürchterlich sein kann - selbst WENN es existiert ist noch lang nicht gesagt, dass es dort auch schön ist, vielleicht gibt es da z. B. eine indifferente "höhere Macht", der wir vollkommen gleichgültig sind?) - Jedenfalls: ich habe nichts gefunden. Kein brauchbares Indiz für irgend etwas Derartiges. Nun sucht die Menschheit ja schon seit Jahrtausenden nach einem Beweis - oder jedenfalls etwas Ähnlichem. Irgend etwas. Und wenn so unendlich viele Suchende nichts gefunden haben (außer eben Dingen, an die man "glauben" muss - was vor allem der Religion und den jeweiligen Kirchen dient) ist es doch allerhöchstwahrscheinlich, dass da eben nichts ist. Außer Schwärze, Leere und einem großen Gar-Nichts (das wir vermutlich dann aber nicht mehr wahrnehmen, wobei mich dieser Trost nicht recht glücklich macht...)

Gruss
E.
 
An einen Machogott glaub ich nicht. Dass alles beseelt ist, halt ich nicht nur für möglich, sondern sogar wahrscheinlich; und das schliesst auch den erwähnten Tisch ein. Ob es ein Danach und ein Drüben gibt, kann niemand schlüssig beweisen. Für mich deutet alles auf Ja. Nicht nur weil ich selbst mehrere Nahtoderfahrungen und andere seltsame Erlebnisse hatte. Meine Theorien bauen auch viel auf Logik. Wobei ich die hier nicht alle breitlatschen will.

Für mich persönlich deutet jedenfalls alles auf ein "Ja, es gibt ein Danach". Eine beruhigende Wirkung hat das aber nicht auf mich. Ein paar Jahre lang hab ich mir sogar intensivst gewünscht, die Atheisten würden Recht behalten und nach dem Tod wäre einfach alles aus. Wo nichts ist, kann sich dann auch nichts und niemand mehr über das Nichts enervieren *ggg

Inzwischen hab ich mich mit der (für mich) Tatsache abgefunden, dass es danach weiter geht. Auch wenn ich Sinn und Zweck mangels Informationen nicht wirklich entschlüsseln kann. Meine aktuelle Arbeitsthese lautet: Wir sind das Bewusstsein des Universums und der "Auftrag" lautet "Erfahrungen sammeln und entwickeln". Bloss wozu? Keine Ahnung. Ich vermute, solang wir so linear denken wie bisher, werden wir da keine neue Lösungsansätze finden. Was mich zu meinem Schlusswort bringt:

Was weiss die Raupe vom Schmetterling?

Grüesslis
Elli

:)
 
Nun sucht die Menschheit ja schon seit Jahrtausenden nach einem Beweis - oder jedenfalls etwas Ähnlichem. Irgend etwas. Und wenn so unendlich viele Suchende nichts gefunden haben (außer eben Dingen, an die man "glauben" muss ...
Wenn ich hier auf einen Denkfehler aufmerksam machen dürfte. Es gibt individuelle Beweise. Es gibt keine übertragbaren Beweise. Und nur übertragbare Beweise sind wissenschaftliche Beweise.
Wenn ich eine Nahtodeserfahrung habe, dann ist das für mich eine Tatsache und hat nichts mit dem Glauben zu tun. Es hat erst mit Glauben zu tun, wenn ich das anderen erzähle. Da ihnen diese Erfahrung fehlt, können sie mir glauben oder nicht.
Für mich selbst kann ich den Glauben noch soweit sortieren, als ich mich evtl. für eine Erklärungstheorie entscheiden möchte. Es entscheidet mein Glaube, ob ich die Erfahrung für Religiös halte oder eher einen neurologischen Wahn darin sehe. An der Erfahrung selbst, die eine Tatsache bleibt, ändert das jedoch nichts.

Die Beweise sind zwar in Massen vorhanden, aber leider nicht übertragbar.

Grüesslis
Elli

:)
 
Stimmt schon, ja, eine Nahtoderfahrung z. B. ist ein individueller Beweis, keine Frage.
Aber:

1) Vor kurzem habe ich irgendwo gelesen, dass Wissenschaftler Nahtoderfahrungen künstlich ausgelöst haben, indem sie bestimmte Hirnregionen elektrisch stimulierten. Da sah der Proband dann offenbar den Tunnel, das Licht, alles was man so kennt... womit die Nahtoderfahrung zu einem bloßen letzten Aufbäumen des sterbenden Gehirns wird und kein Beweis für irgend etwas ist. (Ich weiß leider nicht mehr, wo ich den Artikel gefunden hatte...)

2) Warum sollte, wenn da etwas ist, dieses Etwas sich so beharrlich der Wissenschaft entziehen? Da machen Tausende, nein wahrscheinlich sogar Millionen Wissenschaftler ebenso viele Versuche - und nichts von all dem lässt sich in irgend einer Weise wissenschaftlich wenigstens ansatzweise nachvollziehen? Ist das logisch? - Man kann argumentieren, dass sich der ganze Themenbereich der Logik entzieht, dass die Wissenschaft eben nicht in der Lage ist, in diese Grauzone einzudringen... ich erwarte auch keinen 100%igen Beweis, aber wenigstens ein einziges objektives Indiz (Betonung auf "objektiv") wäre schon nett. Und ich finde es zutiefst beunruhigend, dass es ein solches eben nicht gibt. Wie gesagt: ich schließe nichts aus - aber es macht die Idee eines wie auch immer gearteten Danach einfach unwahrscheinlich.
Leider.
 
Vor kurzem habe ich irgendwo gelesen, dass Wissenschaftler Nahtoderfahrungen künstlich ausgelöst haben, indem sie bestimmte Hirnregionen elektrisch stimulierten. Da sah der Proband dann offenbar den Tunnel, das Licht, alles was man so kennt... womit die Nahtoderfahrung zu einem bloßen letzten Aufbäumen des sterbenden Gehirns wird und kein Beweis für irgend etwas ist. (Ich weiß leider nicht mehr, wo ich den Artikel gefunden hatte...)
Ach darüber gibts etliche Artikel. Wissenschaftler versuchen immer alles zu widerlegen, was sie ängstigt :) So wie die Kirchen die Herrschaft über die Seele wollen, so bildet sich die Wissenschaft ein, die Herrschaft über die Realität zu haben *lol*
So und jetzt mal schön logisch bleiben: Dass man im Labor durch neurologische Stimulation eine solche Erfahrung auslösen kann, bedeutet ja nicht, dass das der einzige Weg ist. Es ginge auch mit Drogen und anderen Mitteln, die ich nicht alle aufzählen werde.
Man kann mit neurologischer Stimulation auch die Hand zucken lassen. Ist sie deswegen weniger echt, wenn ich sie ohne diese Manipulation bewege?

Warum sollte, wenn da etwas ist, dieses Etwas sich so beharrlich der Wissenschaft entziehen?
Das kannst du nicht ernst meinen. Oder gehörst zu den Leuten, die meinen, die Wissenschaft hätte die Welt schon enträtselt? Wir stehen gerade mal am Anfang :)

Wie gesagt: ich schließe nichts aus - aber es macht die Idee eines wie auch immer gearteten Danach einfach unwahrscheinlich.
Leider.
Wieso leider? Versteh ich nicht. Mir ist das ehrlich gesagt egal.

Grüesslis
:)
 
Kritisches zum Leben nach dem Tod Der Tod ist ein Begriff, den man als endgültig ansieht.

Was ganz vereinfacht falsch ist!

In Wirklichkeit ist es nur die Aufgabe des materiellen Körpers.

Einen Tod im Sinne des totalen Verschwindens gibt es in der ganzen Natur, der Welten und den Kosmen nicht.

Der Materielle Körper bestehend aus Wasser und Mineralien alles geht zurück an seinen Ursprung.

So wie auch die Seele und der Geist zu seinem Ursprung zurückfinden müssen.

Was den Menschen ausmacht, - ist das Bewusstsein in einer SEELE, - die sich letztendlich selbst als GOTTLICHES BEWUSSTSEIN erkennt um zu diesem GOTTESBEWUSSTSEIN einzugehen.

Wir freuen uns über eine Quelle die hell und rein aus dem Boden hervorsprudelt und uns köstlich schmeckt!

Dieses Quellwasser ist aber schon Mrd. Jahre alt, und war vordem auch mit viel Schmutz behaftet in Lebewesen, im All, in Flüssen, und Meeren unterwegs.

Die Destillation über den Verdunstungsprozess hat dieses „Brauchwasser“ gesäubert um es wieder in den Kreislauf zu einem gesunden Lebensmittel umzuwandeln.

Auch die Mineralien unterwerfen sich einer Erneuerung durch das Versinken in die Tiefen der Erde, wo sie eingeschmolzen und neuerlich über die Lava zum Vorschein kommen.

So ist alles ein Kreislauf, der sich Überall in allen Kosmen vollzieht.

Auch die Seele wird beim Verlassen des Körpers abgeholt.

Wir trainieren dies alle Tage, wenn wir abends zu Bette gehen und einschlafen.

Das Einschlafen ist wie der Welt absterben. Wir gehen manchmal wenn wir träumen bewusst zur anderen Seite.

Es braucht sich niemand vor den Tod zu fürchten, die Furcht davor haben viele ausgenützt, um Vorteile daraus zu ziehen.
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gr.bording
 
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Hallo Leute!



Vielleicht übersehe ich etwas. Meine Vernunft sagt mir folgendes:

1. Wenn der Mensch ein Produkt der evolutionären Entwicklung ist und es nur diese materielle Welt gibt oder das Nichts, dann ist seine Existenz und die Existenz seiner Art völlig sinnlos, ein Zwischenakt der unendlichen Geschichte. (Was für einen Sinn hat es dann überhaupt zu leben?)

Ja, Playa, wenn...

Vernunftmässig kann es so sein, dass der Mensch ein Produkt der der Erde ist oder umgekehrt!

Vielleicht musst Du Deine Optik etwas weiter stellen. Lange bevor es das materielle Universum gab, wurden die Engel geschaffen, mit dem freien Willen und wunderschönen Begabungen.

Wenn nun, angenommen, ein Teil der Engel den freien Willen missbraucht haben und im Himmel ein Riesenchaos verursacht haben, dann wurde dieser Teil aus dem Himmel verbannt und der Status als Engel ist flöten.

Gott in seiner Liebe erschafft dann das Universum und die Erde, damit die Seelen wieder sich die in der Zwischenzeit verlorenen Tugenden erwerben können und die Erlösung durch Jesus Christus vergibt die ursprünglichen Vergehen, die zum grossen Rauswurf führten.

Pflanzen, Tiere und Menschen sind Entwicklungsstufen der Seelen. Die Entwicklung der Seelen bestimmt die Höherentwicklung der Natur - was ein neues Licht auf die Evolution werfen könnte.

Das Ziel ist, das ursprüngliche Glück als Engel wieder zu erleben.

lg
Syrius
 
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