Trixi Maus
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 23. Oktober 2005
- Beiträge
- 26.461
Hallo ( :
Heute wollte ich meine fehlende Nase einmal in den Tod tunken. Und auch die Ohren, die ich nicht habe. Und meine Augen wollten das dann eigentlich lesen.
Ich will vorab sagen, dass ich mich mit dem Tod lange auseinandergesetzt habe. Ich habe sehr viel darüber gelesen, hatte selber lange ein starkes Unwert-Empfinden in meinem Leben, weil ich mich einfach unpassend hier auf Erden fand, unter anderem, weil das, was ich so gesagt hätte, von meiner Umgebung als tabubrechend verstanden wird. Das ist eigentlich immer schon so und jetzt nach 35 Jahren gehe ich langsam dazu über, da die richtige Wortwahl zu finden. Und ein ganz grosses Thema, das ist für mich, so wie wohl für alle, der Tod.
Nicht der Nahtod, den meine ich nicht. Der hat ein anderes Wort, er heisst Nahtod und nicht Tod, der Nahtod ist erlebbar während des Lebens und man spricht auch von einem Inneren Tod, den man erleben kann, ohne ein Nahtod-Erlebnis zu haben. All das meine ich nicht. Es macht mir nichts, wenn hier im Thread über diese Dinge gesprochen wird, aber eigentlich meine ich das nicht.
Ich meine nur "Tod". T o d. Man sagt, er sei ein Meister aus Deutschland. In Tibet ist man ihm auch sehr verbunden, man sieht ihn als Teil des Lebens, das aus mehreren Bewusstseinszuständen in einem Kreislauf auch immer wieder in einem Reinkarnationszyklus an einem körperlichen Leben vorbeiführt. Und der Übergang jeweils in den anderen Zustand, der wird Sterben genannt und ein ganz bestimmter, länger dauernder Zustand, der wird Tod genannt. In ihm sei aber nicht weniger Leben zu finden, als im körperlichen Leben, jedoch ändere sich eben die "Konsistenz" unseres Erlebensfeldes, in etwa so, wie wir heute den Traum erleben. Weil die Materie der anderen Bewusstseinszustände eine andere sei, sehe man aber eine etwas andere Umgebung und sei anderen Zusammenhängen unterworfen als im Körper-Erleben.
-------
So. Schwierig über den Tod zu reden ist es, weil der weh tut. Einfach nur, weil man ihn bedenkt- je nachdem, in welcher Lebenssituation man ist mal mehr oder mal weniger. Das Todsein selber tue dagegen nicht weh, sagt man. Das finde ich bemerkenswert und irgendwie lustig: solange wir hier auf Erden damit schwanger gehen, sterben zu müssen, tut es weh und ist unangenehm, sind wir dann aber im Tod, ist es wie nach einer Geburt auf einmal wunderbar (sagt man). So als ob man endlich aus dem engen Mutterleib (in diesem Falle unser Körper und das materielle Universum) heraus geschlüpft ist?
Also, wenn ihr Lust habt, da ein wenig mit zu philosophieren, dann tut Euch keinen Zwang an. Vielleicht sind es ja auch ganz konkrete Erlebnisse mit dem Tod, die Euch gezeigt haben, was der Tod ist und die ihr hier teilen könntet.
Liebe Grüsse,
Trixi Maus
Heute wollte ich meine fehlende Nase einmal in den Tod tunken. Und auch die Ohren, die ich nicht habe. Und meine Augen wollten das dann eigentlich lesen.
Ich will vorab sagen, dass ich mich mit dem Tod lange auseinandergesetzt habe. Ich habe sehr viel darüber gelesen, hatte selber lange ein starkes Unwert-Empfinden in meinem Leben, weil ich mich einfach unpassend hier auf Erden fand, unter anderem, weil das, was ich so gesagt hätte, von meiner Umgebung als tabubrechend verstanden wird. Das ist eigentlich immer schon so und jetzt nach 35 Jahren gehe ich langsam dazu über, da die richtige Wortwahl zu finden. Und ein ganz grosses Thema, das ist für mich, so wie wohl für alle, der Tod.
Nicht der Nahtod, den meine ich nicht. Der hat ein anderes Wort, er heisst Nahtod und nicht Tod, der Nahtod ist erlebbar während des Lebens und man spricht auch von einem Inneren Tod, den man erleben kann, ohne ein Nahtod-Erlebnis zu haben. All das meine ich nicht. Es macht mir nichts, wenn hier im Thread über diese Dinge gesprochen wird, aber eigentlich meine ich das nicht.
Ich meine nur "Tod". T o d. Man sagt, er sei ein Meister aus Deutschland. In Tibet ist man ihm auch sehr verbunden, man sieht ihn als Teil des Lebens, das aus mehreren Bewusstseinszuständen in einem Kreislauf auch immer wieder in einem Reinkarnationszyklus an einem körperlichen Leben vorbeiführt. Und der Übergang jeweils in den anderen Zustand, der wird Sterben genannt und ein ganz bestimmter, länger dauernder Zustand, der wird Tod genannt. In ihm sei aber nicht weniger Leben zu finden, als im körperlichen Leben, jedoch ändere sich eben die "Konsistenz" unseres Erlebensfeldes, in etwa so, wie wir heute den Traum erleben. Weil die Materie der anderen Bewusstseinszustände eine andere sei, sehe man aber eine etwas andere Umgebung und sei anderen Zusammenhängen unterworfen als im Körper-Erleben.
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So. Schwierig über den Tod zu reden ist es, weil der weh tut. Einfach nur, weil man ihn bedenkt- je nachdem, in welcher Lebenssituation man ist mal mehr oder mal weniger. Das Todsein selber tue dagegen nicht weh, sagt man. Das finde ich bemerkenswert und irgendwie lustig: solange wir hier auf Erden damit schwanger gehen, sterben zu müssen, tut es weh und ist unangenehm, sind wir dann aber im Tod, ist es wie nach einer Geburt auf einmal wunderbar (sagt man). So als ob man endlich aus dem engen Mutterleib (in diesem Falle unser Körper und das materielle Universum) heraus geschlüpft ist?
Also, wenn ihr Lust habt, da ein wenig mit zu philosophieren, dann tut Euch keinen Zwang an. Vielleicht sind es ja auch ganz konkrete Erlebnisse mit dem Tod, die Euch gezeigt haben, was der Tod ist und die ihr hier teilen könntet.
Liebe Grüsse,
Trixi Maus