Problem mit dem Tod

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somavision

Guest
Wieso sagt man überhaupt wir sterben alle, wenn doch der Geburt auch alles Tod war? Ist es dann nicht so wenn ich tod bin, als hätte ich nie gelebt? Und so war es doch auch vor meiner Geburt oder?

Ich meine da sind keine Erinnerungen an 1632.. rein gar nichts? Oder übersehe ich das was 1632 war, in mir, in der Welt weil ich nach etwas suche was ein Anfang und Ende hat, so wie meine gesellschaftliches Leben?

Also wie soll ich das werden, was ich nicht gewesen bin?
Wie soll ich irgendwann tod sein, wenn ich es vor meiner Geburt war und dann darüber vergessen konnte, indem immer Neues dazu kam?

Das Leben hat sich für mich total auf den Kopf gestellt.
Und ich frage mich wo die Angst vor dem Tod ist... wieso glaube ich nicht mehr dran?
Wieso passiert es nicht längst? Warum denkt die Masse so, das es nur das Leben gibt und der Tod wird ausgeblendet?
Warum verstehe ich die Angst nicht mehr? Und warum bedeutet diese ständige Rückkehr für mich den größten Schmerz, solange ich mich nicht eindeutig gefunden habe?

So ersuche ich den Rat der Weisen, nicht der Paläste.
Vielleicht wird aus dem Vorhang ein Schmetterling.
 
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Hey,


Wieso sagt man überhaupt wir sterben alle, wenn doch der Geburt auch alles Tod war? Ist es dann nicht so wenn ich tod bin, als hätte ich nie gelebt? Und so war es doch auch vor meiner Geburt oder?

Ich meine da sind keine Erinnerungen an 1632.. rein gar nichts? Oder übersehe ich das was 1632 war, in mir, in der Welt weil ich nach etwas suche was ein Anfang und Ende hat, so wie meine gesellschaftliches Leben?
ich bin mir jetzt nicht sicher ob du mit 1632 ein Jahr meinst .. aber ich denke mal ?
Also wie soll ich das werden, was ich nicht gewesen bin?
Wie soll ich irgendwann tod sein, wenn ich es vor meiner Geburt war und dann darüber vergessen konnte, indem immer Neues dazu kam?
Tod sind/waren wir nie wirklich, genau kann mans nich sagen aber für mich ist das so dass man schon immer gelebt hat ... der Tod ist nicht endgültig, sondern nur Temporär, der Neustart wenn du so willst.
Das Leben hat sich für mich total auf den Kopf gestellt.
Und ich frage mich wo die Angst vor dem Tod ist... wieso glaube ich nicht mehr dran?
Weil du weiter bist als die meisten würde ich sagen, du beschäftigst dich damit und blickst gewissermaßen mehr hinter die Kulissen als du es evtl. jemals getan hast ? Da verschwindet die Angst automatisch.
Warum denkt die Masse so, das es nur das Leben gibt und der Tod wird ausgeblendet?
Naja... man ist viel Produktiver im Arbeitsleben bzw. im Leben allgemein wenn man denkt man hätte nur dieses eine Leben... und man müsse soviel wie möglich erreichen.

Grund 2: Die Religion... bekommt man nicht von Anfang an eingebläut dass man in der Hölle landet wenn man nicht Gottesfürchtig ist ? Da wird einen ja schon was Endliches gepredigt. Das ist halt die Massenreligion.

So zumindest meine Erfahrungen/Ansichten.

LG
Swinx
 
Wieso sagt man überhaupt wir sterben alle, wenn doch der Geburt auch alles Tod war? Ist es dann nicht so wenn ich tod bin, als hätte ich nie gelebt? Und so war es doch auch vor meiner Geburt oder?

Ich meine da sind keine Erinnerungen an 1632.. rein gar nichts? Oder übersehe ich das was 1632 war, in mir, in der Welt weil ich nach etwas suche was ein Anfang und Ende hat, so wie meine gesellschaftliches Leben?

Also wie soll ich das werden, was ich nicht gewesen bin?
Wie soll ich irgendwann tod sein, wenn ich es vor meiner Geburt war und dann darüber vergessen konnte, indem immer Neues dazu kam?

Das Leben hat sich für mich total auf den Kopf gestellt.
Und ich frage mich wo die Angst vor dem Tod ist... wieso glaube ich nicht mehr dran?
Wieso passiert es nicht längst? Warum denkt die Masse so, das es nur das Leben gibt und der Tod wird ausgeblendet?
Warum verstehe ich die Angst nicht mehr? Und warum bedeutet diese ständige Rückkehr für mich den größten Schmerz, solange ich mich nicht eindeutig gefunden habe?

So ersuche ich den Rat der Weisen, nicht der Paläste.
Vielleicht wird aus dem Vorhang ein Schmetterling.

Wenn du keine Erinnerungem hast, dann ist das so, andere haben Erinnerungen.

Ich denkd, dass dir Erinnerungen nicjt hilfreich sein würden, deshalb hast du, brauchst du keine, sonst hättest du ja welche.

Sorry, aber ehrlich gesagt, hab ich beim ersten durchlesen deines Eingangsposting gedacht, dsss du gekifft hast.
 
ich bin mir jetzt nicht sicher ob du mit 1632 ein Jahr meinst .. aber ich denke mal ?
Ja ich habe damit ein Jahr gemeint... von jetzt aus gesehen, 390 Jahre in der Vergangenheit (was nur ein Beispiel war).

Tod sind/waren wir nie wirklich, genau kann mans nich sagen aber für mich ist das so dass man schon immer gelebt hat ... der Tod ist nicht endgültig, sondern nur Temporär, der Neustart wenn du so willst.
Das geht in die Richtung ja... ich konnte mir auch nie, egal wonach ich suchte, ein Bild davon machen, also davon wie der Tod ist, sich anfühlt usw... aber das ist wiederum auch genau das... ich meine der Tod kann sich nicht nach irgendwas anfühlen, also mein Verstand kann damit nicht umgehen, oder er verpackt es als Pause?

Weil du weiter bist als die meisten würde ich sagen, du beschäftigst dich damit und blickst gewissermaßen mehr hinter die Kulissen als du es evtl. jemals getan hast ? Da verschwindet die Angst automatisch.
Angefangen mit 7 Jahren, tue ich es fast täglich... und der Tod blieb immer dieses Rätsel für mich. Wenn ich über mich und meinen Geist hinaus gehe, dann sehe ich die Relation - Das was ich bin oder meine zu sein, am leben, kann sich den Tod nicht vorstellen... weil es lebt? Aber da kommt dann das Dilemma... Wenn jemand absolut davon überzeugt ist, zu leben, kann er den Tod nicht verstehen. Und genau hier hänge ich, bin an einer gewissen Grenze?
Und für mich gestaltet sich das schwer, zu sagen "weiter als andere" ... ohne das jetzt großartig zu begründen.
Ihr wisst selber was ich damit meine...

Naja... man ist viel Produktiver im Arbeitsleben bzw. im Leben allgemein wenn man denkt man hätte nur dieses eine Leben... und man müsse soviel wie möglich erreichen.
Genau, das dachte ich nämlich auch, nachdem mir der Gedanke einer männlichen Gesellschaft kam. Das erkannte ich daran, wie unterdrückt die Weiblichkeit ist... also in unserer Gesellschaft, Kultur, Geschichte, aber auch in mir selber durch meinen nicht-anwesenden Vater. Er war körperlich da (weiblich), aber nicht geistig (männlich). Und so suchte ich immer in der Außenwelt den Vater, Narzismus-Anteile, Schwarz-Weiss, Ich-Andere bzw. Ich-Masse. Aber seitdem der Selbsterhaltungstrieb in den Hintergrund rückt, also Stammhirn (durch mehr Meditation), habe ich kaum noch Interesse an meiner Vergangenheit. Dann geht es mir eher um die Selbstbehauptung und um die Selbstbestimmung. Bei der Familie ist es die Selbstbehauptung und bei mir als Individuum die Bestimmung/ Entscheidung jetzt zu sein. Das aber auch nur wieder frei aus der Hüfte geschrieben, ohne an eine männliche Struktur und Grenze zu denken, die mit dem Tod auch wieder sichtbar wird. Habe ich also den Tod vor Augen, dann habe ich auch meine innere Vollkommenheit (die männliche und die weibliche Seele) vor Augen? Spekulationen die man so stehen lassen kann?

Grund 2: Die Religion... bekommt man nicht von Anfang an eingebläut dass man in der Hölle landet wenn man nicht Gottesfürchtig ist ? Da wird einen ja schon was Endliches gepredigt. Das ist halt die Massenreligion.
Klar das mag übertrieben sein, aber die Eltern schriehen bei der Geburt auf mich ein... sie wussten ja nicht, dass der Körper dieses Dreieck zwischen Mund und Nase hat... das wenn es noch mit Fruchtwasser bedeckt ist, keinen Atemzug geben wird. Und so löst sich die körperliche Blockade, durch den luftgefüllten Raum und die Hände des Körpers, der erste Atemzug. In der Hinsicht trug der Körper seinen Geist auch wenn der Geist sich noch nicht selbst erkannte...
Ich sag immer... Es wurde noch kein betendes Kind geboren... das haben wir gelernt, konditioniert, verinnerlicht, meiner Meinung nach. Und gut das du sagst, Massenreligion... das macht es einfacher die Religion mit Selbsterhaltung und Vergangenheit zu verbinden. Auch sehe ich den Raum nach der die Religionen gestrebt haben, welche Mengen und Massen da unterrichtet werden - und so ist die Bibel zb. ein Buch das aus ganz vielen Büchern zusammen ein einziges Buch ergibt. Da hat man mit Gewalt die ganzen Bücher genommen, durch eine einzige Instanz gejagt und für das heilige Buch freigegeben. Keinerlei Weiblichkeit, nicht mal ein weiblicher Papst und jahrelange Unterdrückung der Frauen und einer Gleichberechtigung. Es heißt außerdem "der Vater" / Gott... und jedes mal wiedert "ER" mich an... dieser Typ der meint ein Mann zu sein, indem es vermeidet das ganze Bild zu sehen - weil das könnte ja verletzen, oder mich umbringen? Ja was wäre noch von mir übrig, wenn ich nur eins meiner drei Intelligenzzentren (Männlich, Weiblich, Sachlich) vermeide? Lebt es? Oder redet man hier besser von Überlagerung?

So zumindest meine Erfahrungen/Ansichten.
Ist kein alltägliches Thema, daher nochmal Danke für den Input :)
 
Sorry, aber ehrlich gesagt, hab ich beim ersten durchlesen deines Eingangsposting gedacht, dsss du gekifft hast.
Berechtigter Einwurf!

Aber wie würdest du es hinkriegen, bekifft noch so zu denken?
Als ich letzte Woche in Amsterdam war, brauchte es erstmal wieder drei Tage bis ich klar kam.
In der Hinsicht wäre das eher besser glaub mir *lach*

Ich wäre bekifft ungefähr Lichtjahre davon entfernt, auch nur annähern an den Tod zu denken.

Aber muss ja jeder selber wissen was er raucht ^^
 
mir fällt da ein Zitat von Alan Watts ein..

When you die, you're not going to have to put up with everlasting non-existance, because that's not an experience. A lot of people are afraid that when they die, they're going to be locked up in a dark room forever, - Try and imagine what it would be like to go to sleep and never wake up.
 
Ich halte durchaus für möglich, dass die menschliche Seele einen Anfang hat (sie wurde erschaffen und hat nicht immer existiert), aber das Potenzial zum ewigen Leben im Himmel hat.
 
Ist das Leben eine Wandelnde Mumie?
Wenn der Mensch immer tot wäre, warum gibt es dann Leben?
Wieso ist das Leben immer das Gleiche jeden Tag?
Wenn Arbeit nur die Erhaltung der Alten Welt ist, warum MÜSSEN wir sie dann dauernd aufrecht erhalten?
Wann kommt die Neue Welt? Ich verstehe immer nicht, warum wir ständig uns Gedanken ums System machen müssen.
Soll mit dem Alten was schlimmes passieren? Wieso denkt man so oft An den Eignen Tod?
Muss man Angst vor dem Sterben haben oder ist Sterben was Schönes?
ich denke oft wie die Menschen in einer anderen Welt leben als ich.
Wer ist in dieser Welt noch Fröhlich?
Wieso lacht keiner mehr MIT einem nur ÜBER einen?
Ich sage Leben ist Wiedergeburt. Jeden Tag werden wir neu geboren. Und erstärken.
Zu eigenem Stolz und Liebe.
 
Wieso sagt man überhaupt wir sterben alle, wenn doch der Geburt auch alles Tod war? Ist es dann nicht so wenn ich tod bin, als hätte ich nie gelebt? Und so war es doch auch vor meiner Geburt oder?

Ich meine da sind keine Erinnerungen an 1632.. rein gar nichts? Oder übersehe ich das was 1632 war, in mir, in der Welt weil ich nach etwas suche was ein Anfang und Ende hat, so wie meine gesellschaftliches Leben?

Also wie soll ich das werden, was ich nicht gewesen bin?
Wie soll ich irgendwann tod sein, wenn ich es vor meiner Geburt war und dann darüber vergessen konnte, indem immer Neues dazu kam?

Das Leben hat sich für mich total auf den Kopf gestellt.
Und ich frage mich wo die Angst vor dem Tod ist... wieso glaube ich nicht mehr dran?
Wieso passiert es nicht längst? Warum denkt die Masse so, das es nur das Leben gibt und der Tod wird ausgeblendet?
Warum verstehe ich die Angst nicht mehr? Und warum bedeutet diese ständige Rückkehr für mich den größten Schmerz, solange ich mich nicht eindeutig gefunden habe?

So ersuche ich den Rat der Weisen, nicht der Paläste.
Vielleicht wird aus dem Vorhang ein Schmetterling.
Was genau ist eigentlich dein Problem ?
 
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