Kritik an der Borderline-Störung?

Erdkröte;3334922 schrieb:
Oh ich kann nur aus meiner ERfahrung von 2 Monaten Beziehung mit einer Borderlinerin sprechen. Reichlich Sex hält so manche Beziehung aufrecht. Und auch Menschen mit Borderline haben so ihre Erziehungsmethoden.

Jedenfalls hatte ich den Eindruck in den 2 Monaten die Hölle direkt erfahren zu haben.

2 Monate reichen, um unten zu liegen.

Wenn diese welchen Borderlinerinnen wenigstens gut im Bett gewesen wären... Tel6 konnten die astrein, aber real... wah... nur eine, die ich hier schon erwähnte mit ihrem Opa... die hatte wohl Übung, auch wenn das widerlich klingt.

Ich hoffe, in Zukunft bleiben die mir erspart.
 
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Nacherziehung?

Da prallen zwei Welten aufeinander.
Nicht persönlich nehmen. Das ist für mich alles trennend, lieblos und nicht vorbildlich...

Ich habe oft genug festgestellt, daß lediglich das repressive Verhaltensvorbild von Sozialarbeitern und Psychologen/Psychiater imitiert wurde. Die Sucht und die Versuchung, Werkzeuge an der Hand zu haben, um Macht ausüben zu können und sich wunderbar damit im Außen aufzuhalten, ist zu groß und verselbständigt sich im Laufe der Zeit. Hat jedoch nichts mit menschlichem oder spirituellem Wachstum zu tun. Mechanisiertes Menschenbild. Doch kein Ansatz, wie der Mensch im allgemeinen und das Individuum im besonderen funktioniert. Mehr der Versuch, irgendwelchen gesellschaftlichen Konventionen entsprechen zu wollen. In der DBT scheint dies anders und zumindest in Ansätzen aus dem Buddhismus übernommen worden zu sein.

Ebenso ist es mit diesen abgeschauten Gesprächstechniken. Was bleibt, ist die ursprüngliche Problematik. Nur mehr verschleiert. Und eine menschliche Kälte im Umgang miteinander.
 
Folie à deux [fɔˈli aˈdø] (frz. „Geistesstörung zu zweit“), auch „induzierte wahnhafte Störung“, „gemeinsame psychotische Störung“ (DSM-IV 297.3), „psychotische Infektion“ oder „symbiontischer Wahn“, bezeichnet die relativ seltene, ganze oder teilweise Übernahme einer Wahnsymptomatik durch einen nahestehenden, primär nicht wahnkranken Partner. Nach einer Trennung verschwindet der Wahn meist bei der vormals gesunden Person. Eine soziale Isolation wird als wichtiger Risikofaktor für das Auftreten der Störung gesehen.
Neuere Studien weisen allerdings darauf hin, dass die gegenwärtigen Klassifikationskriterien unzureichend sein könnten, um alle Erscheinungsbilder einer Folie à deux zu erfassen; dass das Spektrum der übertragbaren Symptome wesentlich größer ist; dass die "vormals gesunde" Person tatsächlich sehr gefährdet ist, eine psychiatrische Erkrankung zu entwickeln oder bereits an einer signifikanten Störung zu leiden; und dass eine Trennung der Partner in einer großen Zahl der Fälle nicht ausreicht, die Störung zu beheben.
Die „induzierte wahnhafte Störung“ ist differenzialdiagnostisch vom „konformen Wahn“ (sich zusammenfügender Wahn) zu trennen, der eine gemeinsame Weiterentwicklung der jeweiligen Wahnsymptomatik bei zwei primär Erkrankten bezeichnet.
Der Begriff Folie à deux wurde von Ernest-Charles Lasègue geprägt. Er beschrieb dieses Phänomen in einem 1877 gemeinsam mit Jules Farlet veröffentlichten Artikel als Wechselbeziehung zwischen den „Psychopathologien verwandter Personen“.

http://de.wikipedia.org/wiki/Folie_à_deux

http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/folie_a_deux.html
 
Erdkröte;3334922 schrieb:
@Julia/Alice,

Mir graut vor solchen Aussagen, denn so etwas nennt man Dressur/Hörigkeit und ist ein Erziehungsstil der schwarzen Pädagogik.

Es gibt das Sprichwort: "Gut Ding will Weile haben." Von wegen! Ohne den nötigen (emotionalen) Druck verändert sich nur wenig auf der Welt - das gilt sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft - logischerweise.

Noch einmal: Es geht nicht um die Verhaltensänderung von Menschen, die absolut keinen Willen dafür in sich tragen. Was sollte das? Es wäre fruchtlos. Wenn sich ein Partner so sehr gegen das Erlernen produktiver Verhaltensweisen sperrt und seine Destruktivität nicht abstreifen möchte, dann ist er nicht der Passende, dann liebt er wenig, dann ist er schwach.

Man kennt es vom Lungenkrebs, auch wenn dies ein dramatisches Beispiel ist. Ein Mensch raucht 40 Jahre lang, kommt trotz aller Willenserklärungen vom blauen Dunst nicht los. Schließlich kommt es nach diesen vier Jahrzehnten zu einer Krebserkrankung der Lunge. Nun ist der emotionale Druck so monströs geworden, die Todesangst, dass das Verlangen nach der Suchtsubstanz dagegen verblasst. Jetzt können viele mit ihrer Abhängigkeit abschließen, auch wenn es leider zumeist zu spät ist.

Man kann solche negativen Konsequenzen effektiv abwenden, indem man zuvor Druck in regulierten und verträglichen Dosen ausübt durch Erziehen und Nacherziehen.
 
Es gibt das Sprichwort: "Gut Ding will Weile haben." Von wegen! Ohne den nötigen (emotionalen) Druck verändert sich nur wenig auf der Welt - das gilt sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft - logischerweise.

Noch einmal: Es geht nicht um die Verhaltensänderung von Menschen, die absolut keinen Willen dafür in sich tragen. Was sollte das? Es wäre fruchtlos. Wenn sich ein Partner so sehr gegen das Erlernen produktiver Verhaltensweisen sperrt und seine Destruktivität nicht abstreifen möchte, dann ist er nicht der Passende, dann liebt er wenig, dann ist er schwach.

Man kennt es vom Lungenkrebs, auch wenn dies ein dramatisches Beispiel ist. Ein Mensch raucht 40 Jahre lang, kommt trotz aller Willenserklärungen vom blauen Dunst nicht los. Schließlich kommt es nach diesen vier Jahrzehnten zu einer Krebserkrankung der Lunge. Nun ist der emotionale Druck so monströs geworden, die Todesangst, dass das Verlangen nach der Suchtsubstanz dagegen verblasst. Jetzt können viele mit ihrer Abhängigkeit abschließen, auch wenn es leider zumeist zu spät ist.

Man kann solche negativen Konsequenzen effektiv abwenden, indem man zuvor Druck in regulierten und verträglichen Dosen ausübt durch Erziehen und Nacherziehen.

Du hast mich nicht verstanden.
Es geht um die manipulative Vorgehensweise.

Beispiel:
Wie oft habe ich erlebt, daß das Fachpersonal versucht hat Nähe aufzubauen.
So oft. Der Steppenwolf hat ein gutes Bauchgefühl.
Jedes Mal hat der Steppenwolf an der Ecke gestanden und gewartet.
Und jedes Mal war es so, daß es ein Druckmittel war.
Und der Steppenwolf steht immer noch an der Ecke und wartet...und wartet ...und wartet.

So fängt man keine Steppenwölfe.
 
Du hast mich nicht verstanden.
Es geht um die manipulative Vorgehensweise.

Wenn das Ziel die Verbesserung der gemeinsamen Beziehung und die Überwindung negativer Verhaltensschemata ist, dann halte ich methodisch-taktisches Vorgehen für legitim. In diesem Falle rechtfertigt das gemeinsame Ziel das Mittel. Beide Partner entwickeln sich so weiter.
 
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Ich weiß nicht, hab bisher keine Erfahrungen in dieser Hinsicht mit einem Borderliner gemacht. Auch wenn ich welche kennengelernt habe. Aber das waren irgendwie eher stille und zurückhaltende Menschen. Aber das war auch mehr ein kurzzeitiges Kennenlernen. Und irgendwie, wenn ich das so lese, tun sie mir da auch leid. Ich würd sie nicht als Schauspieler bezeichnen, wenn ich weiß, dass da eine tiefe Störung dahintersteckt, vieles aus Verzweiflung heraus geschieht, Borderline eine Krankheit ist usw. Aber vielleicht mangelt's mir auch einfach an Erfahrungen bisher.

Ich meinte ja auch nicht Borderlinder damit, sondern maligne Narzißten
(einige mehr andere weniger maligne ) ...:rolleyes:
und D I E sind allesamt blendende Schauspieler (blendend in zweierlei Hinsicht)
um ihre Ziele zu erreichen...
perfekte Intriganten...Manipulatoren...wenig bis keine Empathie... dafür um so mehr Rücksichtslosigkeit, die sie selber nicht als solche empfinden...


Nicht umsonst findet man die meisten malignen Narzißten (früher Psychopathen)
in den gehobenen Kreisen von Politkern, Managern...usw...
darüber gibt es sogar seriöse Studien...
von irgendeiner Hirnforschungsuni in Deutschland...war das glaube ich...

Aber ich glaube ich schliddere grad ins OT...:D
 
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