Kritik an der Borderline-Störung?

Die Triebhaftigkeit und die aggressive Impulsivität, die zu den Symptomen des Borderline-Syndroms gehören können, scheinen mir auch nicht besonders viel Empathie zuzulassen...


Was bei Borderline meiner Meinung nach keine Empathie zulässt ist die gestörte Bindungsfähigkeit, nicht unbedingt daß ein BLer besonders impulsiv ist.

Meiner Meinung nach sind BLer auch nicht besonders triebhaft. Sie suchen nach Ersatzbefriedigungen mit denen sie die gestörte Beziehung zu sich selbst und er Umwelt überdecken und ertragbarer machen können.

Aber du hast nicht darauf geantwortet auf die Frage was du tun würdest wenn sich dein Freund an dir eine von dir geliebte Gewohnheit ausgucken würde die in irgendeiner Weise destruktiv sind und die er dir dann per Druckmittel "zu deinem eigenen Bessten" abgewöhnen will :)
 
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Was bei Borderline meiner Meinung nach keine Empathie zulässt ist die gestörte Bindungsfähigkeit, nicht unbedingt daß ein BLer besonders impulsiv ist.

Meiner Meinung nach sind BLer auch nicht besonders triebhaft. Sie suchen nach Ersatzbefriedigungen mit denen sie die gestörte Beziehung zu sich selbst und er Umwelt überdecken und ertragbarer machen können.

Aber du hast nicht darauf geantwortet auf die Frage was du tun würdest wenn sich dein Freund an dir eine von dir geliebte Gewohnheit ausgucken würde die in irgendeiner Weise destruktiv sind und die er dir dann per Druckmittel "zu deinem eigenen Bessten" abgewöhnen will :)

Jeder Bl ist anders.
 
Thema wieder geöffnet. Ich habe 80 Beiträge aus dem Thread entfernt. Ich bitte darum, hier sachlich zurück zum Thema zu kommen.

Bitte denkt an die Forumsregeln. Private Auseinandersetzungen haben hier nichts verloren. Auch muß sich hier niemand dafür rechtfertigen, warum er einen Thread eröffnet. Solange es nicht gegen die Forumsregeln widerspricht ist hier jeder Thread erwünscht.

Ich werde jede weitere Off-Topic Diskussion kommentarlos entfernen.
 
Erdkröte;3334922 schrieb:
Mir graut vor solchen Aussagen, denn so etwas nennt man Dressur/Hörigkeit und ist ein Erziehungsstil der schwarzen Pädagogik.

Ich habe Dir zwar gerade eine PN geschickt, aber ich habe das Bedürfnis, auch hier zwei Berichte aus einer persönlichen Erfahrung hinsichtlich der Nacherziehung zu verlinken. Netterweise habe ich heute bereits zwei Antworten dazu bekommen:

***Links aufgrund Privatssphäre-Frage entfernt***

Falls die Veröffentlichung hier nicht angebracht ist, dann einfach löschen... Bin mir da gerade nicht sicher...
 
ich habe das Bedürfnis, auch hier zwei Berichte aus einer persönlichen Erfahrung hinsichtlich der Nacherziehung zu verlinken.

Das was du Nacherziehung nennst...
ist im Prinzip nichts anderes als Verhaltenstherapie...
das mag für bestimmte Marotten und leichtere Formen von psychischer Störung funktionieren...

Die dürfte aber bei schwerwiegenden Störungen,
wie malignem Narzißmus, Borderline, schweren Depressionen, Schizzophrenie...usw...usw...
nichts bringen...
im Gegenteil...

ps.: WISSEN deine Bekannten, daß du ihre Antworten hier veröffentlichst
und haben die dir ihr Einverständnis gegeben?


Gruß, Luckysun
 
Das was du Nacherziehung nennst...
ist im Prinzip nichts anderes als Verhaltenstherapie...
das mag für bestimmte Marotten und leichtere Formen von psychischer Störung funktionieren...


"Nacherziehung" hat mit Verhaltenstherapie nichts zu tun.

Ein Verhaltenstherapeut erzieht einen Klienten nicht. Sondern er erarbeitet mit dem Klienten was dieser erreichen will, und dann finden beide heraus was dabei behindert und was dafür getan werden kann. Ein kompetenter Therapeut lässt letztendlich immer den Klienten entscheiden was dieser in seinem Leben ändern will. Und zwar aus dem einen Grund weil eine Veränderung eh nur stattfinden kann wenn der Klient dies SELBST und von sich heraus anstrebt.

Was ein Verfahren in der Therapie ist, das nennt sich Nachbeelterung. Also daß für eine Weile der Therapeut eine nährende, fürsorgliche Elternrolle einnimmt, damit ein Klient nachträglich diese positive Beziehungserfahrung machen kann die es in der Kindheit nicht gab.

Psychotherapie als "Erziehung", das funktioniert weder bei Borderline noch bei anderen psychischen Erkrankungen und ist schon als Wort eine Anmassung. Und zwar weil es in eine therapeutische Beziehung ein Machtverhältnis und Bevormundung reinbringt, was in einer Therapie absolut nichts zu suchen hat.
 
Hatte die Tage Leuts am Hals. Kennen meine Diagnose nicht, schließen von sich auf andere, legen sich die Dinge und die Umstände so, wie es gerade gefällt, und wollten mich nacherziehen.

Ich habe oft festgestellt, daß lediglich das repressive Verhaltensvorbild von Sozialarbeitern und Psychologen/Psychiatern unreflektiert imitiert wurde. Die Sucht und die Versuchung, Werkzeuge an der Hand zu haben, um Macht über andere ausüben zu können und sich wunderbar damit im Außen aufzuhalten, ist groß und verselbständigt sich im Laufe der Zeit. Hat jedoch nichts mit menschlichem oder spirituellem Wachstum zu tun. Das ist ein mechanisiertes Menschenbild auf der Grundlage des Materialismus und der Systemtreue. Doch kein Ansatz, wie der Mensch im Allgemeinen und das Individuum im Besonderen funktioniert und das im Zusammenhang mit gesellschaftlichem Druck und gesellschaftlichen Umständen. Mehr der Versuch, nur irgendwelchen gesellschaftlichen Konventionen entsprechen zu wollen/ zu sollen. An dieser Stelle kollidieren profane und sakrale Weltsicht. Und der Gipfel der Unverfrorenheit ist dann der Trialog in der Selbsthilfe. Bin mal gespannt, wann das am EGH beurteilt wird. Zur Zeit laufen Bestrebungen, diese Denke weiter zu systematisieren. Nennt sich EXIN. Sehr fragwürdig, wie ich finde.

Homer Simpson
AtomkraftTechniker
 
Die Sucht und die Versuchung, Werkzeuge an der Hand zu haben, um Macht über andere ausüben zu können und sich wunderbar damit im Außen aufzuhalten, ist groß und verselbständigt sich im Laufe der Zeit. Hat jedoch nichts mit menschlichem oder spirituellem Wachstum zu tun.

Naja, jemand der für sich innerlich keine gefestigte Identität hat ist die Aussicht von Macht über andere schon verlockend.

Erstens lenkt es von den eigenen Problemen ab. Zweitens pusht es das Ego.

Ich glaube das ist auch ein Grund, warum sich Leute mit einem krankhaften Sendungsbewusstsein mitunter auch ganz gerne mal in sozialen oder medizinischen Berufen wiederfinden, oder überhaupt in irgendwelchen Berufen wo andere Menschen von ihnen abhängig sind.

Weil sie dadurch Macht über andere Menschen erlangen, die auch häufig in gewisser Weise emotional oder sonstwie abhängig sind/werden und weil es Ansehen und eine Reputation sichert. Und das alles ohne sich dabei selbst hinterfragen oder persönlich einbringen zu müssen.

Der perfekte Job für Leute mit einem Narzissmusproblem ist es "anderen zu helfen". Da gibt man ein paar schlau klingende Binsenweisheiten von sich und schon kriegt man das Ego gebauchpinselt.
 
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Es gibt laut neuesten wissenschaftlichen Belegen nur bis zu 7 % weibliche Missbraucher. Davon sind viele auch nur "Mittäter", wurden von den männlichen Tätern in den Missbrauch eines Kindes mit einbezogen, ich nehme mal an, weil sie ihm hörig sind/waren. 93 % der Täter sind Männer.

LG
Urajup
 
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