Kostenlos Heilarbeit leisten oder gegen Geld?

Hallo,

ich wollte mal fragen wie ihr dazu steht, ob ihr zu Leuten geht die sich bezahlen lassen für ihre Arbeit sprich Reiki, Schamanismus und was es da so alles gibt oder was ihr allgemein davon haltet Geld dafür zu nehmen?
Ich finde wenn man so eine Gabe hat anderen Menschen helfen zu können, dann sollte man dies ohne Geld tun, denn jeder Mensch ist es Wert das man ihm hilft und nicht nur die, die es sich leisten können. Ich würde zb. wegen meiner Fibromyalgie sehr gerne mal zu einer Person gehen, die Reiki machet aber ich finde keine die dieses kostenlos anbietet. Und daher war ich auch noch nie dort. Ich finde es in Ordnung wenn jeder soviel geben kann wie er will und keinem ein Preis vorgeschrieben wird. Und ich denke auch das gerade die, die sich dafür bezahlen lassen dafür Sorgen, das dieses Spirituelle eben nicht in unserer Gesellschaft anerkannt wird. Wie seht ihr das und kennt ihr auch Leute die das kostenlos machen?

Geld ist ein Tauschmittel welches Naturalien oder Leistung ersetzt. In der Zeit wo wir noch Nomaden waren und in kleinen Sippen, Familienverbänden lebten, war das nicht notwendig, weil jeder in diesem Verband etwas konnte, was zum Überleben beisteuerte.
Mit dem "sich niederlassen" wurde das schwieriger, aber in einer Zeit wo es im täglichen Leben hauptsächlich darum ging, das tatsächliche Überleben zu sichern, nämlich den Hauptteil seiner Tagesbeschäftigung der Nahrungsbeschaffung zu widmen und geeignete Vorräte zu schaffen, zu finden und zu erhalten, war Tausch mit Naturalien noch "ausreichend".
In diesen kleinen Sippen gab und gibt es auch heute noch immer auch einen Schamanen, einen Medizinmann. In den wenigsten Fällen war dieser voll ausgelastet mit dieser Tätigkeit und konnte auch noch Sammler sein und Bauer. Dies wird in vielen Gegenden heute noch immer so gehalten und funktioniert auch ausgezeichnet.
Mit dem Wachsen der Gesellschaftsstrukturen und dem Entstehen von Städten entstanden aber Tätigkeitsbereiche, die wohl für den Erhalt der Gesellschaft wichtig waren/sind, die aber zum eigentlichen Lebenserhalt nichts mehr beitragen können - weil nichts erzeugt wird, keine Naturalien durch dessen Arbeit beigetragen werden können, sondern Leistung erbracht wird. Dieses "Leistungerbringen" forderte schließlich so viel Zeit ein, dass diese Menschen plötzlich keine Zeit mehr zur Verfügung hatten, ein Feld zu bestellen, Vieh zu versorgen, eine Unterkunft zu bauen, sich mit Krankheit oder Pflege zu beschäftigen.
Es wurden Tauschmittel erfunden und der Handel damit.

Wenn jetzt ein Hilfesteller seine Arbeit so gut macht, so viel bewegen kann, dass er ausgenommen einiger Stunden Schlaf keine Zeit mehr zur Verfügung hat seine Grundbedarfe zu decken, wie soll er überleben?

Ich denke, dass Thema Geld(Tauschmittel) gegen Zeit(Leistung) sollte im 21. Jahrhundert im zentralen, hochtechnisierten und hochkulturellen, wirtschaftlichen Mitteleuropa langsam mal erledigt sein.

Ich persönlich arbeite hauptberuflich in einem traditionellen Handwerksberuf, kann damit meinen Lebensunterhalt decken und bin dadurch in der Lage, auch kostenlos zu Dienen, meine Hilfe anzubieten und mache das auch.
Für mich ist es auch wichtig, die Bodenhaftung nicht zu verlieren, wir sind eben Seele, Geist UND Körper!
Wir tragen dafür die Verantwortung und haben für diese Existenzen zu sorgen.
 
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Geld ist ein Tauschmittel welches Naturalien oder Leistung ersetzt. In der Zeit wo wir noch Nomaden waren und in kleinen Sippen, Familienverbänden lebten, war das nicht notwendig, weil jeder in diesem Verband etwas konnte, was zum Überleben beisteuerte.
Mit dem "sich niederlassen" wurde das schwieriger, aber in einer Zeit wo es im täglichen Leben hauptsächlich darum ging, das tatsächliche Überleben zu sichern, nämlich den Hauptteil seiner Tagesbeschäftigung der Nahrungsbeschaffung zu widmen und geeignete Vorräte zu schaffen, zu finden und zu erhalten, war Tausch mit Naturalien noch "ausreichend".
In diesen kleinen Sippen gab und gibt es auch heute noch immer auch einen Schamanen, einen Medizinmann. In den wenigsten Fällen war dieser voll ausgelastet mit dieser Tätigkeit und konnte auch noch Sammler sein und Bauer. Dies wird in vielen Gegenden heute noch immer so gehalten und funktioniert auch ausgezeichnet.
Mit dem Wachsen der Gesellschaftsstrukturen und dem Entstehen von Städten entstanden aber Tätigkeitsbereiche, die wohl für den Erhalt der Gesellschaft wichtig waren/sind, die aber zum eigentlichen Lebenserhalt nichts mehr beitragen können - weil nichts erzeugt wird, keine Naturalien durch dessen Arbeit beigetragen werden können, sondern Leistung erbracht wird. Dieses "Leistungerbringen" forderte schließlich so viel Zeit ein, dass diese Menschen plötzlich keine Zeit mehr zur Verfügung hatten, ein Feld zu bestellen, Vieh zu versorgen, eine Unterkunft zu bauen, sich mit Krankheit oder Pflege zu beschäftigen.
Es wurden Tauschmittel erfunden und der Handel damit.

Wenn jetzt ein Hilfesteller seine Arbeit so gut macht, so viel bewegen kann, dass er ausgenommen einiger Stunden Schlaf keine Zeit mehr zur Verfügung hat seine Grundbedarfe zu decken, wie soll er überleben?

Ich denke, dass Thema Geld(Tauschmittel) gegen Zeit(Leistung) sollte im 21. Jahrhundert im zentralen, hochtechnisierten und hochkulturellen, wirtschaftlichen Mitteleuropa langsam mal erledigt sein.

Ich persönlich arbeite hauptberuflich in einem traditionellen Handwerksberuf, kann damit meinen Lebensunterhalt decken und bin dadurch in der Lage, auch kostenlos zu Dienen, meine Hilfe anzubieten und mache das auch.
Für mich ist es auch wichtig, die Bodenhaftung nicht zu verlieren, wir sind eben Seele, Geist UND Körper!
Wir tragen dafür die Verantwortung und haben für diese Existenzen zu sorgen.

Mir gefällt dein Beitrag ! Jep, und warum auch net ! :thumbup::)
 
dieGrosseBärin;4284825 schrieb:
Nee,schau ich könnt Erdbeern aus dem Garten beisteuern.Nix verhungern.Und ist gesünder als das überteuerte Algenzeugs aus dem Ökoladen.Ernst beiseite.Es gibt ja diese Tauschbörsen,also tausche alten Ledersessel gegen halbe Stunde Reiki.:thumbup:

Wenn wir in der Prärie leben würden, hättest du Recht.
Aber hast du mal deinen Vermieter gefragt, ob er als Miete auch Erdbeeren annehmen würde? :D
Oder dein Internet-Provider: Frag die mal, ob du deren Leistung mit Erdbeeren bezahlen darfst.

Menschen, die in Großstätten leben, können das schwer machen, weil sie mit Naturalien andere für ihre Leistungen nicht bezahlen können.
Daher kannst und darfst du von Heilern nicht erwarten, dass sie dir die Vorteile bieten und selbst die Nachteile hinnehmen.
Wenn einer freiwillig bei ein bis zwei Leuten, die evtl. wenig Geld haben, das macht, ist das ja ganz wundervoll. Aber von ihm zu erwarten, dass er das nur so macht und auch noch für die Räumlichkeiten, in denen er seine Patienten empfängt, die Miete und sonst. Kosten aus der eigenen Tasche bezahlt, ist mehr als zu viel verlangt.
Wenn dieser das nicht hauptberuflich macht, dann kann er ja auch noch gelegentlich sich jemanden ansehen, aber sonst.....
Ich bezweifle jedoch, dass diese Heiler tatsächlich alle heilen können, von daher erübrigt sich das Thema für mich. ;)
Das merkt man daran, dass sie sich vor jeder Art von Beweis furchtbar scheuen.
Wenn der Bäcker mir eine geschnürte Tüte in die Hand drücken würde und ich nicht die Möglichkeit hätte, reinzuschauen, ob da nun wirklich Brötchen drin sind, würde ich auch da nicht hingehen und einkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn wir in der Prärie leben würden, hättest du Recht.
Aber hast du mal deinen Vermieter gefragt, ob er als Miete auch Erdbeeren annehmen würde? :D
Oder dein Internet-Provider: Frag die mal, ob du deren Leistung mit Erdbeeren bezahlen darfst.

Menschen, die in Großstätten leben, können das schwer machen, weil sie mit Naturalien andere für ihre Leistungen nicht bezahlen können.
Daher kannst und darfst du von Heilern nicht erwarten, dass sie dir die Vorteile bieten und selbst die Nachteile hinnehmen.
Wenn einer freiwillig bei ein bis zwei Leuten, die evtl. wenig Geld haben, das macht, ist das ja ganz wundervoll. Aber von ihm zu erwarten, dass er das nur so macht und auch noch für die Räumlichkeiten, in denen er seine Patienten empfängt, die Miete und sonst. Kosten aus der eigenen Tasche bezahlt, ist mehr als zu viel verlangt.
Wenn dieser das nicht hauptberuflich macht, dann kann er ja auch noch gelegentlich sich jemanden ansehen, aber sonst.....
Ich bezweifle jedoch, dass diese Heiler tatsächlich alle heilen können, von daher erübrigt sich das Thema für mich. ;)
Das merkt man daran, dass sie sich vor jeder Art von Beweis furchtbar scheuen.
Wenn der Bäcker mir eine geschnürte Tüte in die Hand drücken würde und ich nicht die Möglichkeit hätte, reinzuschauen, ob da nun wirklich Brötchen drin sind, würde ich auch da nicht hingehen und einkaufen.

Du hast grundsätzlich Recht dass der Internetprovider keine Erdbeeren nehmen kann.Es gibt diese Tauschbörsen in der Stadt aber echt,wo einer eben Yogastunden anbietet,ein anderer Sprachkurse,ein dritter Handwerksleistungen über eine Art von Couponsystem.Man kann mit Freundschaft bezahlen,durch Wissen,dadurch dass man die Steuererklärung für jemanden macht,auf kleine Kinder aufpasst,Nachbarschaftshilfe anbietet.Das macht für die Würde des Menschen mehr Sinn als nur rumlaufender Geldbeutel zu sein.Die finanzielle Armut steigt mehr und mehr an,der menschliche Reichtum bleibt wenn man ihn fördert.
Wer nur nach Geld schreit übersieht auch den Fakt,dass das Universum schon für seine Leute auf die richtige Art sorgt.In verschiedenen Situationen wo ich mich verausgabt habe um gegen verschiedene Missstände vorzugehen habe ich die erbetene Hilfe auf vollkommen mysteriöse Weise erhalten,vollkommen anders als erwartet.Wer nur nach Geld fragt bekommt eben nur Geld.
Man kann auch um Energie bitten,oder Lebensfreude,einen innerlich ausfüllenden Job,die Möglichkeit zu dienen,Inspirationen,je nach Lebensziel.
BG
 
Wenn jetzt ein Hilfesteller seine Arbeit so gut macht, so viel bewegen kann, dass er ausgenommen einiger Stunden Schlaf keine Zeit mehr zur Verfügung hat seine Grundbedarfe zu decken, wie soll er überleben?
Du hast kein Vertrauen in die Weisheit und Kraft des Universums sag ich dann mal.Du siehst dich als Unermüdlich Gebenden,während dir die Geschenke,die du täglich erhälst als unbedeutend und selbst verdient vorkommen.Ein bischen mehr Demut braucht es schon.BG
 
Also wirklich, pranaschamane ... sei einfach ein wenig demütiger und wünsch die richtigen Dinge, und sie werden geschehen.
Die liebe Bärin macht es uns doch überall vor, lasset uns ihrem Beispiel folgen...

dieGrosseBärin;4284822 schrieb:
Gleichfalls dir auch einen sauberen Genickbruch wünsch ich dir,die Geister werdens richten.

:)
 
die GrosseBärin schrieb:
Du hast kein Vertrauen in die Weisheit und Kraft des Universums sag ich dann mal.Du siehst dich als Unermüdlich Gebenden,während dir die Geschenke,die du täglich erhälst als unbedeutend und selbst verdient vorkommen.Ein bischen mehr Demut braucht es schon.BG

Nun ja,dein zorniges " Machmichgesundbittemitreferenzenunddasauchkostenlossonstkannichdichnichternstnehmen " ist für mich Egoismus pur...wo ist deine Demut vor Leistungen anderer?
 
Also wirklich, pranaschamane ... sei einfach ein wenig demütiger und wünsch die richtigen Dinge, und sie werden geschehen.
Die liebe Bärin macht es uns doch überall vor, lasset uns ihrem Beispiel folgen...



:)

Jein.das Universum lässt sich nicht verarschen.Natürlich wird nicht jeder Wunsch erfüllt.Das Universum lässt sich auch nicht kaufen mit Zehntausendeuroschecks für Krebsbehandlungen.Bei Migräne sinds nur tausend.:rolleyes:BG
 
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Es war ein Mann, ein sehr gläubiger Mann, der hatte einen Unfall, er stürzte in einen reißenden Fluss, im letzten Moment kann er sich noch an einem Ast festhalten, dieser Ast war nicht kräftig genug ihn lange halten zu können.
Er betete zu Gott: "Mein Schöpfer ich habe immer an dich geglaubt und nie um etwas gebeten, bitte rette mich jetzt!", kurze Zeit später kommt ein Boot vorbei, die Leute reichen dem Mann die Arme, doch er ruft nur: "Danke, ich brauche euch nicht, ich habe Gott um Hilfe gebeten, er wird mich retten!", die Leute fahren weiter.
Der Mann betet wieder: "Gott, bitte rette mich!", kurze Zeit später kommt wieder ein Boot, der Fischer reicht im die helfenden Hände, der Mann ruft: "Nein, ich brauche dich nicht, Gott wird mich hier heraus holen!". Der Mann betet nochmals: "Mein Gott, das Wasser steht mir bis zum Hals, hole mich doch bitte hier heraus, lass doch ein Wunder geschehen!", kurze Zeit später kommt ein Rettungshubschrauber, der Retter wird abgeseilt und reicht dem Mann die Hand, doch der sagt: "Nein, ich brauche dich nicht, Gott selbst holt mich hier heraus!".
Schließlich ertrinkt der Mann.
Als er vor seinem Schöpfer steht, fängt er an zu toben: "Mein Herr und Gott, warum hast du mich nicht gerettet?"
Und der Herr spricht: "Ich habe dir zwei Boote und einen Hubschrauber geschickt, warum hast du dich nicht retten lassen?"

Wir Menschen haben eine schlechte Angewohnheit, wir wollen aus unserem Sumpfloch immer direkt in die Glückseeligkeit, wir sollten erst mal das Schwimmen erlernen.

Ich bin ein lernender Mensch, kein Geist, kein Engel oder sonstiges Lichtwesen und garantiert kein Heiliger.
Jeder hat so sein eigenes Universum und dort gelernt, die Dinge zu interpretieren, manche reagieren eben grundsätzlich mit Zorn und Ärger.
Man kann niemanden helfen wenn er es nicht will.

Demut ist übrigens eine Eigenleistung, wird sie gefordert ist es Demütigung und das ist ja nun ganz etwas anderes!

Ich wünsche viel Sonne in die Herzen!
 
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