Hallo Summer07,
falls du dies hier doch noch lesen solltest..
Ich habe ein Problem damit, Geld zu verlangen für "meine Leistung", sprich, in Gesprächen den Menschen zuzuhören und ihnen bei der Lösungsfindung zu helfen.
Meiner Meinung nach sollte man dafür kein Geld verlangen, auch wenn ich in meiner Ausbildung selbst eine menge Geld bezahlt habe, es weiterhin mache und es so, wie es dort läuft auch ok finde.
OK, du sprichst von deiner Leistung für die du erstmal Geld bezahlt hast(Ausbildung, Lehrgeld in Forum von Eigenerfahrungen) um überhaupt diesen
Dienst am Menschen als
Leistung wieder zu geben.
Hier solltest du differenzieren..bietest du deine Leistung Menschen an die zu deinem FreundschaftsUmfeld gehören dann gibt es für deine Leistung sicher einen anderen Gegenleistungsweg wo Geben und Nehmen ausgedrückt werden kann.
Auch unter Freunden darf keiner der Beteiligten darunter leiden, sprich geht es dir selbst finanziell nicht besonders gut, können deine Freunde dir helfen indem sie dir das zurückgeben was dir mangelt....sei es in Form von Geldwert, Geschenken, Hilfsangeboten im Haus, Auto ect. also ein Tausch in welcher Forum auch immer.
Denn nur Geben macht dich eines Tages Leer,...du wirst den Sinn deiner Hilfe als Fluch ansehen und nicht als Gnade.
Was die Freunde betrifft,...... wenn sie mitbekommen das du selbst ein Mangel hast und darüber wegsehen, nur kommen um sich durch deine Antworten zu bereichern, dann sollten diese sich mal an ihr Herz fassen....wo ihre eigene Menschlichkeit geblieben ist....was sie selbst unter Freundschaft verstehen...die meisten sich so verhaltenden lassen oftmal den Spruch raus, vorweg um sich zu entschuldigen für ihr Verhalten...
ja, Freundschaft und Geld das gehört nicht zusammen. Damit versuchen dem Hilfegebenden ihr Schuldgefühl zu überstülpen...um sich ein reines Gewissen zu machen.
Der Gebende der eh schon ein schlechtes Gewissen hat, nicht annehmen kann wird dadurch noch mehr verunsichert und leidet mit sich selbst im Stillen...bis es ihm blöde wird und dieser gar nicht mehr hilft um sein Schuldgefühl zu vermeiden.
Aus Nächstenliebe zu helfen ist i.O........ doch auch der, der an-nimmt darf Nächstenliebe nicht nur Einseitig betrachten..dies gilt dann für beide gleicher maßen.
Eigentlich finde ich, sollte bei einer solchen Arbeit kein Geld fließen.
Zuerst wenn du mit deinem Wissen, Menschen aus reiner Nächstenliebe hilfst dann ist es ein
Hobby für das du Zeit übrig hast, das dich selbst erfüllt und du von diesem Hobby nicht deinen Lebensunterhalt bestreiten mußt.
Dann ist es ein Geschenk das du selbstlos weitergibst, aus Menschenliebe.
Dafür ist erforderlich das du....selbst..materiell abgesichert bist,..dann kannst du deine Erfahrungen, dein Rat, Hinweis kostenlos anbieten..dagegen spricht überhaupt nichts....denn du nimmst nichts ein und mußt es auch nicht versteuern. Dann ist es ein selbstloser Dienst am Menschen mit Rat und Tat....und sollte auch nur so angesehen werden vom Hilfesuchenden, sprich keine Lebensberatung sein die einem Profi gleicht.
Dann hilfst du von Mensch zu Mensch mit zuhören und Rat geben wie auch unter Freunden, in Familien gepflegt wird,...
Wir das Hobby als Arbeitsleistung angeboten, sprich du gibst professionell dein Wissen weiter, hast dafür eine Ausbildung gemacht, investiert viel Zeit,...dann wird es zu einer Dienst-Leistung und wenn du die kostenlos anbietest,...bitte jedem seine eigene Entscheidung.
Wenn du genügend Polster hast und du selbst eine andere Einnahmequelle besitzt, sollte dem nichts im Wege stehen,....außer du selbst. Die Menschen werden sich freuen.
Das Problem ist einfach, dass wir uns in unserer Zivilisation "Großzügigkeit" einfach nicht leisten können.
Also muß ich Geld nehmen, um meine Miete und meine Brötchen zu bezahlen und schon hat das Ganze einen negativen Beigeschmack für mich.
Dann hättest du aber schon vorher den neg. Beigeschmack empfinden sollen..weshalb hat dich deine diese Ausbildung ,Geld gekostet? Ist doch ein Bereich wo es um praktizierende Nächstenliebe geht? Weshalb hat dir dein Ausbildungscoach nicht sein Wissen kostenlos gegeben?
Schließlich bilder dieser dich aus um einen Bereich abzudecken um den es um reine Nächstenliebe geht, um Hilfe leisten zu können unetgeltlich...*
Jeder Mensch trägt das Potenzial in sich, ist vielleicht nur etwas verirrt und wenn ich ihm helfe, sich wieder zu finden, sein Potenzial zu erkennen und zu nutzen oder ihm andere Tipps gebe, wie er im Leben wieder auf die Beine kommt, dann verkaufe ich ihm ja nichts, was er nicht sowieso schon mitbringt.
Wenn dieser das Potential selbst in sich trägt heißt es nicht das er auch selbst ran kommt. Du kannst ja dann genauso antworten....du trägst das Potential n dir selbst, kannst auch selbst an die Antworten gelangen.
Welchen Sinn hätte dann dein Wissen?
Wozu hättest du dann das Wissen, wozu hast du eine Ausbildung gemacht..dann benutze doch das Sprichwort...Der Wissende schweigt

)
Die Menschen werden sich einerseits immer bewußter, sie brauchen aber oft etwas Starthilfe und das scheint einen Markt anzubieten, den viele Scharlatane nutzen und Unmengen an Geldern verlangen.
Es gehören immer zwei dazu,...oder?
Setzt du Scharlatan gleich mit Unmengen von Geld verlangen?
Also jeder Mensch der viel Geld für seine Dienstleistung verlangt ist gleich ein Scharlatan?
Und der, der es kostenlos anbietet....oder wenig Geld verlangt damit ein Heiliger Samariter?
Irgendwie paßt das doch alles nicht zusammen. Ich hoffe, dass es sich bald ändert und die Menschen sich einfach nur gegenseitig gerne helfen, ohne hauptsächlich das Geld dabei zu sehen.
Was hast du gegen Geld?
Lebst du nicht in der Dualität-Polarität?
Weißt du das Gleichgewicht zu finden zwischen Dualität und Einheit erfordert das Geld als Tasuchware anzusehen, das du als Mensch benötigst um in der Dualität überleben zu können....denn du lebst nicht hier auf Erden als feinstoffliches Wesen ohne Körper.
Das Geld selbst wird dann neg. wenn es neg. gesehen wird vom Menschen.
Ich sehe es jetzt so, dass ich die Zeit berechne, aber eigentlich nicht das, was ich in dieser Zeit mache. Denn das KANN ich einfach nicht "verkaufen".
Sieh es doch nicht als Verkauf*
Was kostet Zeit

in der ich schweige*
l-G Seyla***