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.#Gescholog#
Guest
Es stimmt schon, das physikalisch Dunkelheit eine visuell-physisch empfundene Abwesenheit von Licht ist, in dem Sinne der niedrige Messwert von Helligkeit (im sichtbaren Bereich durch das Auge). Aber daraus zu schließen, dass die Dunkelheit nicht existiert, finde ich, ist Blödsinn. Dunkelheit ist wesentlich mehr vorhanden wie Lichtquellen im Universum. Dazu dunkle Materie und dunkle Energie. Hier jetzt astrophysikalisch gemeint. Die Behauptung "Dunkelheit oder Dunkel existiere nicht" ist falsch. Im Gegenteil umgibt uns viel mehr Dunkelheit als Licht. Dann gäbe es noch die schwarzen Löcher, die eine sehr starke Verdichtung von "Energie" sind und jedes Licht schlucken. Ich will das aber nicht weiter ins OT führen. Es geht mir nur darum, so "Schlagzeilen" wie "Dunkelheit existiert nicht" (auch im metaphorischen Sinne) aufzuräumen.
Metaphorisch ebenso. Wenn man das übersetzt, eine Lichtquelle strahlt soweit ihre Strahlung, Schwingung, etc., wahrnehmbar ist. Drumherum ist Dunkelheit. Kein Licht kann so stark strahlen, dass es die Dunkelheit komplett verdrängen könnte, denn irwo ist Strahlungs/Schwingungs-Ende der Lichtquelle. Es ist ja auch so, dass wenn du zb. so stark strahlst, du die Dunkelheit aufgrund deiner Strahlung nicht mehr siehst (wie du übrigens auch selbst feststelltest). Aber, nur weil DU sie nicht siehst, bedeutet noch lang nicht, dass sie nicht existiert, Du siehst sie bloß nicht mehr. Und ob das so vorteilhaft ist, bezweifle ich. Du könntest ja in die Nähe eines schwarzen Loches driften, ohne es zu bemerken und davon verschluckt werden. Das habe ich gemeint, als ich schrieb, das so "Strahlemenschen" eher dieser Gefahr ausgestzt sind.
Dunkelheit kann somit ebenso für Verdichtung von Energie und Strahlung stehen. Und Dunkelheit ist nicht unbedingt als "schlechter" anzusehen. Weder, dass es besser wäre rumzuleuchten und sich ins "Licht" zu hüllen. Meist sind es, wie ich die Erfahrung machte, sowieso "Pseudoleuchten".
In die Dunkelheit steigt man auch herab, um in der Tiefe Etwas auf den Grund zu gehen. Hier etwas zu beleuchten ist eher im Sinne von erkennen zu sehen. Die Dunkelheit birgt eine Fülle an Möglichkeiten, die es zu heben gilt. Im Sinne von Erkenntnis und praktischer Umsetzung. Aus der Dunkelheit wird alles geboren und in der Dunkelheit ist man geborgen und geschützt.
Dann wäre da noch Nyx (Göttin der Nacht und Dunkelheit) zu erwähnen. Die hat so einigeTöchter und Söhne und nicht alle sind angenehm. Da wäre zb. Ker-das Verderben, Moros- das Verhängnis, Apate-Trug, Eris-Streit, Oizis-Sorge, Nemesis-Rache, Momos-Kritik, Geras-das Alter, aber auch Hypnos-den Schlaf, Oneiroi-den Traum, Thanatos-den friedlichen Tod und Philotes-die Zuneigung.
Muttergottheiten, Gottheiten der Geburt und des Todes, Gottheiten der Gewässer, der Fruchtbarkeit und des Lebens sind stark mit der Dunkelheit verbunden. Sie sind Archetypen der Menschheit und sie sind gut. Es steht dir natürlich frei, dass alles mit deinem "Licht" auszublenden und es nicht an dich ranzulassen.
Dunkelheit ist Frauen geläufiger und sie können gut damit, Männer strahlen lieber.
Ja, ebenso sehr interessant.
Ich möchte aber auch Andeuten das die Anschauung Licht und Finsternis ein eigenständiger Dämon des Partriarchats ist.
@SoulCat
Das Zueinanderfinden hat mit gemeinsamen Niveau zu tun, Ja, aber um zu den Plätzen der freien Wahrheit zu kommen (um mich nicht dem Wort Licht zu bedienen), die ja absichtlich versteckt wurden, und diesesmal nicht aus Gründen des Partriarchats, sondern um inneres Wachstum vorauszusetzen, musst du zuerst durch den Dschungel, äh Hölle gehen, dieses Eine kam zumindest meiner astrologischen Natur nah.
Schönes Wochenende, und Good bless the Queen
