Okay, dann ist das aber auch nicht besser, nur dass man schneller heim darf....
Vier kleine Schnitte bedeuten Laparoskopie.
Ich hatte das Pech, dass zusätzlich noch ein Bauchwandbruch (zwei Schwangerschaften, mieses Bindegewebe) festgestellt wurde, der mitoperiert wurde, die Drainage habe ich mir nach der OP versehentlich selbst gezogen.
Gallensteine hatte ich nicht (war vorher nicht mit Sicherheit zu erkennen), aber ob die vorhanden sind, spielt letztendlich keine Rolle - die OP (Herausnahme der Gallenblase) ist für alle gleich (außer es waren bereits heftige Entzündungen vorhanden).
Ich war eine Nacht im Krankenhaus und bin am nächsten Morgen mit meinem Auto nach Hause gefahren.
Zwei Tage erträgliche Schmerzen, ein paar Tage Fett nicht so gut vertragen, nach einer Woche wieder arbeiten, das wars.
Wichtig ist, dass du dich schnell wieder bewegst - natürlich ohne Anstrengung, die größte Gefahr ist immer noch die Thrombose, heutzutage aus falsch verstandener Interpretation des "Schonens".
Nach z.B. einem Kaiserschnitt (große Bauchwunde) erfolgt die Mobilisierung sofort nach dem Aufwachen aus der Narkose, selten benötigt man mehr als drei Tage Krankenhausaufenthalt.
Nahrungsumstellung auf "gesünder" muß nicht zwangsläufig teurer sein, ganz im Gegenteil: auch bei Lidl und Aldi (notfalls) gibts Obst und Gemüse (ich glaube, sogar z.T. in guter bio- Qualität), man muß es nur kaufen und entsprechend zubereiten.
Auf Wurst kann man ganz verzichten, Fleisch enorm einschränken (wenn man sich vegetarisch ernährt, bedarf es einiges an Grundwissen zum Ausgleich).
Bei Eiern sollte Freilandhaltung eine Selbstverständlichkeit sein (es gibt Bezugsquellen, auch in deiner Nähe).
Milch braucht kein Mensch (zumindest nicht zum Trinken); Toast und Konsorten auch nicht.
Usw.
Meiner Ansicht nach muß es nicht der Bioladen oder der nachweisliche Öko- Bauer sein, wenn das Geld sehr knapp ist - es ist einfach nur ein bißchen Umdenken in Auswahl und Zubereitung.