Köln: Straftaten einer völlig neuen Dimension

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Das hier ist interessant. Langsam wird die Leugnung der Tatsache, dass unsere Medien bei gewissen Themen nicht besonders viel von objektiver Berichterstattung halten, zwecklos:



Eines wird sicher nicht mehr passieren: Dass Fernsehredakteure Interviewpartner in einem Vorgespräch vor der Sendung anweisen, sie sollten im Zusammenhang mit den Ereignissen in Köln nicht über Flüchtlinge reden. Ansonsten werde man das Interview abbrechen. So etwas sei an ihn in den letzten Tagen schon herangetragen worden, sagte der Kriminologe Christian Pfeiffer am Donnerstagabend in der „Phoenix-Runde“. Diese ist zwar wie die Kollegen bei ARD und ZDF eigentlich noch in der Weihnachtspause, aber der Parlamentskanal brachte anlässlich der Übergriffe von Köln eine Sonderausgabe mit dem Titel „Der Silvesterskandal – Wer schützt uns noch?“.

Pfeiffer konnte sich gegen die Sprechzettel-Vorgabe übrigens durchsetzen. Dem früheren Justizminister von Niedersachsen wird niemand so schnell unterstellen, er sei ein Rassist oder sympathisiere mit den Pegida-Demonstranten in Dresden. Was dem viel gefragten Pfeiffer widerfuhr, dementiert jedoch so ziemlich alles, was in den vergangenen Tagen zur Rechtfertigung journalistischen Handelns formuliert worden ist. Hier offenbart sich eine Mentalität, die journalistischen Prinzipien widerspricht: Es wird nicht um Sachverhalte gestritten, sondern um politische Deutungshoheit. Auch wenn man dabei zu elementaren Fakten in Widerspruch gerät.

(...)

Das Denkmuster lautet: „Flüchtlinge“ werden nur erwähnt, wenn sie zur idealistischen Figur im Kampf gegen Rechtsextreme taugen. Das aber ist eine politische Perspektive, keine journalistische. Für diese Haltung in Fernsehredaktionen gibt es nun eine kalte Dusche. In den Blick gerät die große Zahl junger Männer unter den Flüchtlingen. Nicht nur in Köln gibt es Strafanzeigen und Berichte von Frauen, die von Konflikten mit jungen Migranten berichten. Die Herausforderung der Integrationspolitik wird konkret.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik/phoenix-zur-gewalt-in-koeln-14003435.html



Hier die Talkshow zum Thema (hab sie noch nicht gesehen):

 
Ich schon...
das wurde vermutlich als eine Art flashmob getarnt, weil mit einer solchen Form eines Anschlages hier schlicht KEINER gerechnet hat, hat niemand reagiert...

Es wüssten aber weit über tausend Ausländer und Asylbewerber davon. Und selbst wenn das im Vorfeld nicht erkannt worden wäre, so wäre es danach rausgekommen.
 
Es GAB Warnungen,... zumindest in München, die dann die Bahnhöfe für Silvester sperrten...
die Warnung wurde vermutlich nur fehlinterpreiert und für einen bombenanschlag gehalten, davon gehe ich mittlerweile aus...

erste Hinweise auf eine gezielte und geplante Aktion gibt es doch bereits
http://www.focus.de/regional/koeln/...-belaestigungen-und-drohungen_id_5196807.html

Ich habe ja keinen Zweifel an einer Form der Organisation. Ich glaube nur nicht dass es sich um ne Art Terroranschlag handelt.
 
Eigentlich ist das der weitere Skandal und eine Verhöhnung der Betroffenen.
@GrauerWolf hatte das glaube ich schon mal thematisiert; Kriegsflüchtlinge die nach D. kommen, erhalten psychologische Hilfe bei der Bewältigung ihrer Erlebnisse.
Wie ist das jetzt eigentlich bei den Frauen die angegriffen und missbraucht wurden?
Ich hoffe, denen hilft man auch so schnell und unbürokratisch.
 
Eigentlich ist das der weitere Skandal und eine Verhöhnung der Betroffenen.

Wobei ich es als besonders traurig ansehe, dass es gerade oft Frauen sind, die die Vorfälle in Köln verniedlichen und beschönigen wollen.

Da liest man viel Mitleid mit den armen Tätern - aber kein Mitleid mit den Opfern.
 
Auf die wirklich stattgefundene Thematik selbst wird vermutlich keiner derer eingehen. Nur weiteres Gezeter und Befürchtungen, dass die rechte Hetze jetzt erst recht geschürt wird.
Das scheint tatsächlich die einzige Sorge einiger UserInnen zu sein. Interessantes Gedanken-

Japp, ich hatte dieses Thema erst heute nacht noch mit Joey... das fällt mir nämlich auch zunehmend auf...

Eigentlich ist das der weitere Skandal und eine Verhöhnung der Betroffenen.
GENAU DAS!!!
 
Eher zu erwarten ist ein weiteres Relativieren:

"Gut, aber man kann doch nun nicht alle Flüchtlinge unter Generalverdacht stellen und in Sippenhaft nehmen .." usw.

Auf die wirklich stattgefundene Thematik selbst wird vermutlich keiner derer eingehen. Nur weiteres Gezeter und Befürchtungen, dass die rechte Hetze jetzt erst recht geschürt wird.

Das scheint tatsächlich die einzige oder sagen wir größte Sorge einiger UserInnen zu sein. Interessantes Gedanken-gut oder auch -schlecht.

Eigentlich ist das der weitere Skandal und eine Verhöhnung der Betroffenen. Wenn man genau so manipulativ wirken und sich in der anderen Richtung äußern würde, wie es grad vorgekommen ist, um es herunterzudrücken und möglichst zu nivellieren, dann gäbe es Krieg hier im Eso.at.

Und at Walter würde das Forum vermutlich endgültig schliessen.
Sei so nett und nenne entsprechende User , wo Du das zu erkennen meinst beim Namen . Ich finde, auch das macht Demokratie aus und man kann für sich selbst gleichzeitig feststellen, ob das Gefühl mit der Realität übereinstimmt.
Das gilt für Straftaten bzgl. Flüchtlinge, aber eben auch für uns im Forum. Am besten mit Zitat, was Dich zu dem Rückschluss führt. Vielleicht kann ich dann sehen, wer hier Betroffene verhöhnen will. Vielleicht erkennst Du auch, das dem nicht so ist. Mal schauen.
 
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Es wüssten aber weit über tausend Ausländer und Asylbewerber davon. Und selbst wenn das im Vorfeld nicht erkannt worden wäre, so wäre es danach rausgekommen.
Warten wir ab... der Zusammenhalt ist da ein ganz anderer als bei uns, auch das darf man nicht vergessen... man weiss in der Regel dort sehr genau, wer auf derselben Linie ist... auch das ist etwas was ich von meinem ägyptischen Freund gelernt habe... wir Europäer können das nicht nachvollziehen... und kaum glauben, was da für eine Loyalität untereinander herrscht...
 
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