Falls es wirklich nicht auf dem Programm steht (und der Link zur Bundesregierung sagt etwas anderes), dann liegt das an der Dummheit der Politiker und nicht daran, dass die Klimaforscher Mist erzählen.
Stimmt. Das zeigt nicht, dass manche Klimaforscher unbewiesene Theorien verzapfen. Davon zeugen andere Sachen, wie die gehackten emails.
Ich weiß, Du siehst das anders. Dass es nicht zur Debatte steht, zeigt nur, dass die Politik eben nicht am Klimaschutz interessiert sind.
Wann das letzte Mal? Du weist ja so gerne drauf hin, dass die Sonnenaktivität zunimmt. Das hat sie auch in den letzten Milliarden Jahren getan. Vor 3 Milliarden Jahren war die Sonne 30% "dunkler". U.a. ein sehr hoher CO2-Gehalt hat in den Jahren dazwiwschen dafuer gesorgt, dass die Erde nicht ständig ein Eisball war, die sie damals mit heutigem CO2-Gehalt gewesen wäre.
Das letzte mal so hoch wie heute? Laut dieser
Grafik von 1935 bis 1945. Sogar noch höher als heute. Sowie 1815 bis 1830 und da war die Temperatur sogar bis zu 2° niedriger. Dass der Co2-Gehalt dazwischen die Erde warm gehalten hat ist eine These, die Du erst noch untermauern musst, so bleibt es für mich eine Behauptung. Wie man an der Grafik erkennt ist der Zusammenhang zwischen Temperatur und Co2-Gehalt difficiler, als angenommen und hoher Co2-Gehalt spricht mitnichten für höhere Temperaturen, das Gegenteil ist sogar häufig der Fall. Vielleicht kühlt sich auch deshalb die letzten 10 Jahre die Temperatur runter, gerade weil wir soviel Co2 in der Luft haben?
Tja, die Erde wohl nicht... diverse Tier- und Pflanzenarten schon. Sie wird wieder ein Gelichgewicht finden... welches uns höchstwahrscheinlich nicht gefallen wuerde. Auch vollzog sich kein nachhaltiger Klimawandel bisher so schnell wie der aktuelle.
Das stimmt doch garnicht, was Du da sagst. Es wurde kein signifikanter Rückgang der polaren Eismasse festgestellt bisher. Die Temperatur fällt leicht, anstatt nach oben zu schnellen. In den letzten 150 Jahren sind Wirberlstürme und andere Katastrophen weniger geworden.
Wieso ist das Nonsens? CO2 ist ein Treibhausgas. Mehr Treibhausgase in der Atmosphäre bewirken einen stärkeren Treibhauseffekt. Wenn wir mit fossilen Brennstoffen u.a. mehr CO2 in die Atmosphäre leiten, als wieder abgebaut wird, dann schubsen wir das System sehr in Richtung "stärkerer Treibhauseffekt". Was ist daran Nonsens?
Das ist Nonsens, weil wir mengenmäßig einen verschwindend geringen Einfluß haben, der übrigens im Fehlerbereich der Messgeräte liegt.
Siehe meine Rechnung oben.
All das, was Du nennst, sind unbestrittene Probleme. Die ändern aber rein gar nichts daran, dass das CO2 ebenfalls ein Problem ist. Aber ausgerechnet hier pochst Du drauf rum, dass das nicht sein darf. Und wie gesagt: So unzuverlässig sind die Klimamodelle nicht. Wenn alle auch ohne andere Einfluesse und nur mit CO2-Anstieg einen Anstieg der Temperatur zeigen, dann ist es geradezu ignorant, wenn man behauptet, dass es in der Realität keinen Einfluss hat.
Ist nicht ignorant. Ignorant ist es, sich ausschliesslich auf das Co2 zu fixieren und das passiert in der Klimadebatte. Die Punkte, die wir aufführten, werden zwar hier und da benannt, finden aber tatsächlich keine Beachtung.
Immer nur Co2 bis zum Erbrechen.
Beispielsweise verstärkter Vulkanismus, Ausgasen der Ozeane durch eine andere initiale Erwärmung (man spricht da von einer Reuckkopplung, die ich schon weiter oben beschrieben habe). Zu all diesen Zeiten pustete der Mensch noch nicht Unmengen CO2 in die Luft. Jetzt tut er es. Der Grund "damals taten es die Menschen auch nicht" ist kein Argument dagegen, dass es der Mensch jetzt tut.
Unmengen ist doch völliger Quatsch, wie können es Unmengen sein, wenn der Mensch nur einen Anteil von 5% trägt. Ich verstehe diese Logik ehrlich gesagt nicht. Da kannst Du mir noch soviele Badewannenberechnungen zeigen, das ergibt keinen Sinn. Du willst mir erzählen, dass es auf 19,25 ppm Co2 ankommt, wobei die Erde, wie schon zig Male erwähnt, schon deutlich über dem heutigen Co2-Gehalt lag und es wurde sogar
kühler!
Nö, Wissenschaftliche Thesen muessen sich immer einem Realitäts-Check unterziehen... das Experiment etc. Das ist leider oftmals nicht leicht, und ueber den Ausgang eines Experiments oder ueber diverse Beobachtungen kann man lange diskutieren. Aber offensichtlich falsche Aussagen fallen meistens sehr schnell durchs Raster, wenn man sich an gute Methodik hält (die es allerdings erst seit etwa 100 Jahren gibt... einiges sogar noch nicht mal so lange).
Das mag in der Theorie so sein und ich bin bestimmt nicht so vermessen, zu behaupten, alle Wissenschaftler würde nur recht haben wollen. Jedoch ändern all Deine Erklärungen nichts an den emails und was da drin steht.
Es zeigt sehr deutlich, dass diese Klimadebatte sehr Interessenorientiert arbeitet und mit welchen Methoden.
Und wieso glaubst Du, dass die "wahren Ursachen" unter den Tisch gekehrt werden? Wasd, wenn die Klimaforscher in ihren Aussagen, wie sie sie wirklich machen - nicht, wie einige Klimaskeptiker sie widergeben - Recht haben?
Ich brauch das nicht zu glauben, ich seh´s ja mit meinen eigenen Augen.
Ich klage wie gesagt nicht alle Klimaforscher dafür an, das wäre unlogisch, ich klage die an, die interessenorientiert Klimahysterie betreiben.
Auch durch ständige Wiederholung wird diese Rechnung nicht richtiger. Der Mensch ist an 5% des CO2-Ausstosses verantwortlich, nicht fuer 5% des CO2 in der Atmosphäre. Um das nochmal in der Badewanne zu verdeutlichen:
Ok, das stimmt, was Du da sagst, das entkräftet aber Deine eigenen Argumente nur, will ich nur mal so anmerken

Denn ich nehme nicht an, dass der Co2-Ausstoß größer ist, als das schon Vorhandene in der Atmosphöre, oder?
Die Badewanne ist die Atnosphäre. Das strömt Wasser (CO2) rein, und es fliesst wieder ab (durch z.B. Vegetation). Das abfliessende Wasser gelangt irgendwann wieder in die Wanne... eben der oft erwähnte Kohlenstoffkreislauf (
http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffzyklus) Wenn jetzt der Mensch sowohl den Abluss enger macht (Abholzen des Regenwaldes) als auch noch fossiles CO2 in die Atmosphäre zusätlich pustet, so träger er mächtig dazu bei, dass der Pegel der Wanne (der CO2-Gehalt der Atmosphäre) steigt. Weniger CO2-Ausstoss fuehrt zu einem langsameren Anstieg des Pegels (des CO2-Gehalts).
Durch ständiges runterbeten Deines sog. "mächtigen Einflußes" wird diese Aussage auch nicht richtiger, es sind und bleiben 5 % und die können den Bock garnicht fett machen, um´s mal so zu sagen. Wieso sind 5 % bei Dir ein mächtiger Anteil? Kannst Du mir das mal erklären? Jede furzende Kuh ist eine größere Bedrohung, wenn man der Co2-These glauben möchte, als der Gesamtausstoß des Menschen an Co2.
Und eine Badewanne, in die 5% mehr Wasser einfliesst als ausströmt, ist auch irgendwann voll. Wenn es nun ausgerechnet der Mensch ist, der diese 5% in die Wanne pumpt (und zusätzlich auch noch den Abfluss enger dreht), so ist der Mensch an dem Anstieg des Pegels schuld... auch, wenn der sich verdoppelt.
Wieviel sind denn 5% vom Gesamtausstoß an Co2?
Hast Du eine Zahl zum Gesamtausstoßvolumen, dann kann man diese 5% auch mal berechnen. Ausserdem ist Deine Rechnung falsch, ein 5% Anteil am Co2-Ausstoß ist nicht = ein 5% Anstieg am Co2-Volumen, was ist das denn für eine seltsame Logik?
Fazit: Deine Rechnung (die panta rhei schonmal gebracht hat, und die glaube ich original von infokrieg stammt), macht da mehrere Kardinalfehler. Sie vermischt wie wild Zahlen miteinander und setzt sie in Variablen ein, fuer die diese Zahlen gar nicht stehen. Und sie kritisiert (wie so oft) Klimaforscher fuer Aussagen, die sie gar nicht treffen.
Ich brauche doch für eine einfache Prozentrechnung kein Infokrieg, das krieg ich noch selber hin. Soviel Grips muss sein. Und die Rechnung ist
nicht falsch.
