Der Lebensfilm in Todesnähe

Hmm... das geht jetzt ein wenig OT, aber ist es nicht die menschliche Wahrnehmung, die Illusionen schafft und die wir häufig mit dem Ich verwechseln?

LG von Sansara

Hi :)

So würde ich es nicht sagen. Sondern: Oft genug vewechseln wir unsere Wahrnehmung mit dem, wie die Dinge *an sich* seien. Das Ich selbst kann keine Illusion sein, denn sonst wäre es weder der Identität *Tommy*, noch der Identität *Sansara* überhaupt möglich, einen einzigen kohärenten Satz zu formulieren. Wo keine mehr oder minder umrissene Einheit existent wäre, die die Erlebnisse und Erfahrungen, die sie macht, auf sich selbst beziehen könnte, als die Einheit, die *ich* zu sich sagt und die sich durch ihre verschiedensten Erlebnisse als Einheit durchhält, da wäre dann auch keine einzige Lebensäußerung möglich. Denn es fehlte dann sowohl ein Ich, das einen Satz als Sinneinheit senden könnte, als auch ein anderes Ich, das diese Sinneinheit erfassen und verarbeiten könnte. Das meinte Kant, als er davon sprach, daß das Ich die Bedingung sei, die alles Denken begleitet - sonst könnte Denken überhaupt erst gar nicht stattfinden.

Ich halte diesen oft formulierten Satz, das Ich sei eine Illusion, für einen Satz, der sich sicherlich schick und radikal anhört, im Grunde aber ein Antinomie, einen Widerspruch in sich darstellt.
 
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hallo Tommy!

das ist ja ein ganz tolles material, das du da im zusammenhang mit dem lebensfilm zur verfügung gestellt hast. dafür möchte ich einmal im namen aller leser und teilnehmer ein herzliches danke ausprechen!

um alles genau und sinnvoll durchzulesen, dazu brauche ich bestimmt ein ganzes wochenende und ich melde mich sicher nocheinmal.

jetzt will ich dich aber nicht im regen stehen lassen und bringe ein paar gedanken meinerseits zu diesem thema:

ich verstehe den ablauf des lebensfilmes nicht als vom erfahrenden verursacht, sondern als eine art "scannen" der vergangenheit von anderen seelen hervorgerufen, meistens nicht von einer sondern gleich von einer ganzen gruppe. mit anderen worten, beim "scannen" angekommen, hat man es nicht mit einer qualifizierung von gut und böse im engeren sinn zu tun, sondern, an dieser stelle befasst man sich mit der betreffenden person, und sie hat gewonnen.
ferner habe ich die erfahrung gemacht, lichterscheinungen in welcher form auch immer, sie symbolisieren das leben, vor allem unser erdenleben. erst danach in einer folgewirkung kann man dann von lichterscheinungen sprechen, die sich auch auf das jenseits beziehen. so symbolisiert das licht in "visionen" unser leben, vor allem das erdenleben.

licht ist energie. also wird die energie betont.
das kann durchaus auch in der akustik zum ausdruck kommen und gleichzeitig eine höhere oder noch bessere kommunikation symbolisch darstellen, als es das bild ist. wenn wir davon ausgehen, jedes wort ist eine unterbrechung, beim menschen vor allem von eigenen gedanken, was wohl nicht jedermans sache sein kann und das bild die idealere form darstellt.

nun wird sich sicher die frage in den vordergrund drängen: woher hat der kerl das?
ja, also, in meinem erfahrungsschatz befindet sich auch so eine NTE, genauer gesagt sind es zwei nacheinander. an anderer stelle habe ich sie schon kurz beschrieben. dabei war aber nichts von all den geschilderten bildern zu bemerken, denn es war im lebensalter von einem halben jahr. die "visionäre" ergänzung machte sich bei mir erst später bemerkbar. gehen wir davon aus, es waren damals die notwendigen voraussetzungen nicht gegeben, dann dürfen wir schliessen, es ist nichts vorhanden, was eine solches erlebnis in diesen frühen jahren erlaubt, sondern wir haben es hier mit einer liniaren entwicklung im menschen zu tun, wo der mensch einer reife zusteuert.

daraus leite ich für mich ab und empfehle es auch anderen, das gehirn ist vom geist entwickelt worden, und nicht aus dem gehirn entwickelt sich der geist oder die seele und ist damit nur an diese örtlichkeit gebunden.

auf grund der zeitlichen frühen erfahrung war da auch eine bildliche darstellung der vergangenheit nicht gut denkbar - was sicher ein wenig unsicherheit hervorgerufen hat - damals.

weit ab von überlegungen die in moralischen bereichen gepflegt werden, ob etwas gut oder böse gewesen sei, hat sich in meinen bildern danach nur eines dargestellt: ich will leben! :weihna1
das bedeutet also, in fällen wo starker schock auftritt oder man aus anderen gründen "verhindert" ist, macht man die begleitenden erfahrungen manchesmal erst später in entspannten zustand.

ich denke einmal, das ist eine sinnvolle ergänzung aus einem etwas anderen gesichtspunkt.

und ein :danke:
 
Danke für diese Ergänzung. Zum Verhältnis von Gehirn und Geist kann ich das Buch "Das Ich und sein Gehirn" von John Eccles und Karl Popper empfehlen. Eccles gebraucht darin das Bild eines Computers, welches das Gehirn sei und des Geistes, den er als *Programmierer* sieht, was in ähnliche Richtung geht wie das, was du geschrieben hast.
 
anknöpfen möchte ich an eine aussage, die ich hier im zuletzt genannten teil gefunden habe:

Nirvana ist kein Gegenstand sondern eine Erfahrung.

aus meinem erfahrungsbereich habe ich es so bezeichnet:
das leben nach dem tod ist ein zustand und kein ort.
die gegenüberstellung "zustand" und "erfahrung" sollte etwa das gleiche bedeuten.
in jedem fall ist es eine momentaufnahme zum zeitpunkt nach dem menschlichem sein unserer realität.

überhaupt dürfte das irdische leben sehr eng mit der materie verbunden sein.
etwas abschweifeld möchte ich alte ideen dazu heranziehen, die sich in einfacher form mit den bezeichnungen feuer, erde und wasser, luft beholfen haben. in erklärenden versuchen bin ich dann auf weiche und harte erde gestossen oder auch auf weiches oder hartes wasser. es ist und bleibt aber immer eine bezeichnung von materie und damit eine kalendarische darstellung unseres menschlichen seins. im hintergrund steht der menschliche körper und funktioniert wie eine sicherung, oder in alten darstellungen als ein siegel.

gehen wir nun von der menschlichen existenz aus, dann vergessen wir gerne alles andere leben. also die uns vorangegangenen und begleitenden möglichkeiten, die unter anderen unsere höhere lebensform erst jene möglichkeiten entstehen haben lassen, wie wir sie für selbstverständlich halten.
in den alten bildern ist das aber nicht so.

eine abhängigkeit, jedoch in einer entwicklung verbunden mit einem zeitraum der sehr lange dauern kann, wenn sich eine form in eine andere verwandelt, aber nicht mit ewigkeit bezeichnet werden kann, oder einen abschnitt darstellt, der immer anhält.

der mensch nimmt sich viel zu wichtig,
weil er höher entwickelt ist als andere lebewesen und denen sich überlegen fühlt.

wir sollten uns mehr zurück nehmen, dann würden wir klarer sehen.
licht, als eine bildliche darstellung von energie verstehen,
die erst einmal produziert werden will, und niemals einfach nur da ist.
in einer seinsebene, die eine andere form davon verlangt, als wir sie gewohnt sind.

vielleicht eine möglichkeit, die veränderungen in unserer zellstruktur schaffen kann,
eigentlich in jeder, die sich positiv und negativ auf unser dasein auswirken können?

kann sein das ist im zusammenhang mit dem gehirn eine darstellung,
die wir aus den gleichnissen des nazaräners kennen, wenn uns erzählt wird, der vater hat den sohn auf die welt gesendet.
nur eine beschreíbung, wie das leben funktioniert.

ich habe mich schon lange davon verabschiedet,
an eine reine reinkarnation zu glauben,
oder an ein ewiges menschliches leben.
das finden wir nur gemeinsam wenn wir in generationen denken.

aber einen sehr, sehr langen zeitraum,
der den äusseren einflüssen unterworfen ist,
den kann ich auch nicht bestreiten.

und ein :schaf:
 
Das Leben nach dem Tod

Dafür sollte man eigentlich einen eigenen Beitrag machen.
Aber es passt sehr gut als Schlussfolgerung hierher finde ich.
Die NTE ist meiner Meinung nach „der Ansatzpunkt“ wenn es
darum geht eine Antwort zu suchen, ob es ein Leben nach dem
Übergang des Todes gibt, von uns Menschen aus betrachtet,
daran gibt es gar keinen Zweifel.

Die Alten

Solch eine Erfahrung habe ich selbst gemacht und in meinen Untersuchungen bin ich darauf gekommen, die großen Religionsgründer und damit alle großen „Seher“ hatten mindestens eine solche ebenfalls in ihrem Lebenslauf. Mit absoluter Sicherheit kann ich das von Abraham, Moses, Jesus und Mohammed sagen und genau so auch von Nostradamus.

Heute haben wir mir der Vielfalt wesentlich mehr Möglichkeiten als die es damals hatten. Aber ihre konservierenden Aufzeichnungen sollten wir dabei nicht außer Acht lassen.

Nun wissen wir aber aus unserer jüngsten Vergangenheit, der Zeit der Psychologie, dass ein Konstrukt für das menschliche Leben nicht mit dem Keller und den Grundmauern beginnt, danach das Haus selbst gebaut wird und am Schluss zufrieden mit dem Dachstuhl endet.
Sondern mit unseren verschiedenen Glaubensformeln haben wir so etwas wie ein Dachgerüst vorgegeben, ohne dazu passendes Haus.

Uns ist heute aber auch nicht unbekannt, zum Beispiel ein Emanuel Kant wollte von so einer Darstellung nichts wissen. Neue Tatsachen lassen uns da ganz anders sprechen.
Mit anderen Worten, wir sind in der Lage, Gebilde aus Holz nicht als Holzkellertreppen oder Dachgeschosstreppen zu benennen, sondern sie als das zu sehen was sie sind, nämlich Sparren und Sprossen des Dachstuhles.

Möglichkeiten und Erkenntnisse

Auf dem Wissen der Vergangenheit kann man sehr gut ansetzen und weiter forschen. Bestimmt gibt es auch die Möglichkeit, die alten Formationen von dem phantastischen Unrat der Zeit gereinigt, auf unseren heutigen Wissensstand einfach aufzusetzen.
Auch dafür gibt es ein Beispiel aus der Vergangenheit. Michel de Notre Dame hat nicht versucht eine neue eigene Religion zu gründen, sondern die Möglichkeiten zu maximieren. Was das Erkennen und Auswerten der Erfahrungen der Vergangenheit betraf, und dazu die eigenen Möglichkeiten im menschlichen Leben weitestgehend auszudehnen, was über die Fähigkeit von Zukunftssichten einzelner Personen hinausgegangen war und auf Städte und Regionen sich bezogen hat. Ein Gradmesser, der unser Alltagwissen übersteigt.

Wie soll man nun an die Sache selbst heran gehen?

Einige haben diese NTE, die meisten Menschen aber nicht. Diese Tatsache führt zu Unsicherheit und kann sogar Angst bereiten, oder die absichernde Abkehr von einem Leben nach dem Übergang.

Meiner Meinung nach ist im irdischen Leben die einzelne Person mehr betont,
dagegen ist im Jenseits die Form der Gemeinschaft das prägende Element des Lebens.
Obwohl jeder weiß, eine Trennung wie Feuer und Wasser ist dabei nicht möglich, sondern die Grenzen dieser Eigenschaften sind fließend.

Ein vorsichtiges Verhalten und vorbeugende Maßnahmen müssen nicht das gleiche bedeuten,
wie Unsicherheit und Furcht.
Bisher wurde versucht den Stachel des Todes immer damit zu bekämpfen, dass dem Menschen im Jenseits eine Gemeinschaft erwartet, auf die er sich vorbereiten kann.
Dann ist man einen Schritt weiter gegangen und hat die menschliche Ewigkeit erfunden, was die gleiche Wirkung für den ungesättigten menschlichen Geist haben sollte, jedoch auch in die Richtung des Größenwahns führte, den wir heute bei vielen Menschen beobachten können. Ein Gefahrenmoment, das uns zur Selbstüberschätzung verleitet.

Heute sollte der Mensch so weit sein, dass er sein Leben in Verbindung mit dem Jenseits als das anerkennt, was es ist, nämlich eine ausgedehnte Mutationsform, in der die geistige Substanz des Lebens einer Gemeinschaft auf die Form der Symbiose einwirkt und sie verändert und gestaltet.
Diese Entwicklung kann bereits hier im irdischen Leben in Spitzenwerten auftreten und neue Maßstäbe setzen. Vor allem ist es aber ein Aufgabenbereich nach dem Übergang, der eine Bildung und Entfaltung voraussetzt, aufbauend auf einer Daseinsform die von einer gewonnen Energie unterstützend begleitet wird.

Glückseligkeit

Zu unserem Bedauern müssen wir aber auch feststellen, die andere Seite erweckt den Anschein, als hätte sie an unserem Alltag sehr wenig oder gar kein Interesse.
So als wäre sie mit ganz anderen Aufgaben beschäftigt oder es gäbe sie gar nicht.
Nur in der so genannten Übergangsphase ist so etwas wie ein „Lebensscannen“ feststellbar.
Das ist meist mit einem sehr angenehmen und glückseligen Empfinden verbunden.
Hier ist also so etwas wie die Teilnahme des Jenseits bemerkbar.

Wenn wir aber längere Zeit mit so einem Kontakt zu tun haben, dann stellen wir fest, es gibt diese besondere Möglichkeit des Glücks, aber sie ist kein Dauerzustand. Später, wenn wir uns daran gewöhnt haben, dann gibt es durchaus auch andere Erfahrungswerte der Verbindung von einer Seinsebene zur anderen. Das ist aber gut so, denn ein dauerndes Glücksgefühl setzt die Lebenserwartung stark herab und gibt keinen Platz für andere Entfaltungen.

Ich persönlich halte nichts davon, das Jenseits als eine Phase der andauernden Glückseligkeit zu verstehen, aufgrund eines Augenblickes.
Aus unserer irdischen Entwicklung haben wir am Ende eine Schockphase des Verlustes zu erwarten, der durch einen positiven Wert ersetzt wird.
Der soll uns den Übergang in das neue Sein erleichtern.

Wie lange ist die Ewigkeit?

Abschließend will ich mit einer, wie ich meine, nicht ganz unwichtigen Erkenntnis nicht hinterm Berg halten:
aus dem jenseits sind Lebensdauern bekannt, die 40- bis 50-mal jener entsprechen, wie wir sie aus unserem irdischen Bereich kennen, die im durchschnitt dabei mit 70 Jahren angenommen werden kann.
Das ist nicht wenig, und manch einer wird sich damit auf einen Schlag sehr reich fühlen.

Lebensaufgaben mit einer NTE

Mit ihr oder ohne sie, jeder Mensch kann in seinem Leben den Platz einnehmen, den er sich aussucht, zu dem er sich hingezogen fühlt. Ihn so gestalten, wie er wünscht oder es für möglich hält, in der menschlichen Gemeinschaft.
Das kann eine politische Prägung haben, eine religiöse, eine wissenschaftliche, oder eben nur eine gemeinschaftliche oder eine die mit menschlichen Spitzenwerten verbunden ist.
Da gibt es vielfältige und eine große Zahl an Möglichkeiten.

Mein Interesse liegt hier im Bereich des Jenseits, dem Teil der nach dem Übergang auf uns wartet. Der noch sehr gering erforscht ist.
Bei meinen ersten Gehversuchen habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, es kommen immer wieder so genannte „Botschaften“, die unser irdisches Dasein mit einer hohen Wertigkeit versehen, als „den Mittelpunkt“, auf dem in keinem Fall verzichtet werden sollte.
Das empfinde ich als sehr schön und eine wichtige Mitteilung an alle Menschen, die sich ebenfalls in diese Richtung orientieren.

Trotzdem, meine Ausrichtung befindet sich im nüchternen Erkennen des Lebens, wie es nach dem Übergang sein wird.
 
Wow, den Thread hab ich gerade mal entdeckt. Super all die Informationen zusammengefasst zu sehen. Ist für mich auch einer der Hauptargumente , für die es im prinzip nur extrem weit hergeholte Begründungen geben kann. (Wunschdenken, Lüge, Phantasie bzw. Träume, Fehlfunktion des Gehirns das alte Erinnerungen rekonstruiert. :D)
 
Ich fand die beiden Dinge, um die es im Leben gehe - laut einigen tiefen NTEs - recht überraschend. Nicht so sehr den Ausbau der Empathiefähigkeit, sondern eher auch den Wissensaspekt. Inzwischen habe ich diese Doppelstruktir des Lebenssinns auch in anderen NTEs wiedergefunden und denke, das dies eine durchaus vielversprechende Spur ist bei der Frage, was wir aus NTEs lernen können.
 
Ich halte diesen oft formulierten Satz, das Ich sei eine Illusion, für einen Satz, der sich sicherlich schick und radikal anhört, im Grunde aber ein Antinomie, einen Widerspruch in sich darstellt.

Eine wilde Theorie:
Vllt. ist das Ich ja nur in der Anderswelt eine Illusion, da dort das Wir dominiert. Je weniger Wir einer aber dort lebt, um so eher *muss* er wieder inkarnieren, (weil er doch sonst dort das ganze Treiben verrückt machen würde?).
Um das Wir aber nun überhaupt dort leben zu können, ist ein Begfreifen des Ich möglicherweise die Voraussetzung. Denn nur, was mir wirklich geläufig ist, kann Ich sein lassen...im Sinne von: jetzt bin Ich Meiner überdrüssig.
Somit würden Ich und Wir eine Einheit bilden; Ich ist jedoch der Kleister, der diese irdische Welt zusammenhält.
 
Ich fand die beiden Dinge, um die es im Leben gehe - laut einigen tiefen NTEs - recht überraschend. Nicht so sehr den Ausbau der Empathiefähigkeit, sondern eher auch den Wissensaspekt. Inzwischen habe ich diese Doppelstruktir des Lebenssinns auch in anderen NTEs wiedergefunden und denke, das dies eine durchaus vielversprechende Spur ist bei der Frage, was wir aus NTEs lernen können.


Man könnte sagen, daß einige NTE´ler eine Art Katalysator auf einem spirituellen Weg erfahren haben bzw. sie überhaupt auf einen solchen gebracht hat. Da spricht die Empirie der Interviewten ja nun eine deutliche Sprache.

Meiner Ansicht nach ist beides - der Ausbau der Empathiefähigkeit und der Wissensaspekt - na ich sag´ mal deutliche Akzente setzend auf dem Weg und den Fragen (warum hier, wohin gehen, Sinnhaftigkeit etc.pp.), die sich ja, so wie ich das beobachten kann, nicht wenige Menschen stellen, welche sich auf einem solchen befinden.

Ich glaub´ in dem Interview mit Pin van Lommel wurde erwähnt, daß eine NDE ein solcher Katalysator zu sein vermag, es aber auch andere ähnlich gelagerte Erfahrungen sein können, die eine derartige plötzliche (Erfahrungs-)Horizonterweiterung nach sich zu ziehen vermögen.
 
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Eine wilde Theorie:
Vllt. ist das Ich ja nur in der Anderswelt eine Illusion, da dort das Wir dominiert. Je weniger Wir einer aber dort lebt, um so eher *muss* er wieder inkarnieren, (weil er doch sonst dort das ganze Treiben verrückt machen würde?).
Um das Wir aber nun überhaupt dort leben zu können, ist ein Begfreifen des Ich möglicherweise die Voraussetzung. Denn nur, was mir wirklich geläufig ist, kann Ich sein lassen...im Sinne von: jetzt bin Ich Meiner überdrüssig.
Somit würden Ich und Wir eine Einheit bilden; Ich ist jedoch der Kleister, der diese irdische Welt zusammenhält.

So wild gar nicht, sondern normal spekulativ.

Daß es darum ginge, Ich-Begrenzungen aufzulösen, dafür sprächen schon die von mir zitierten Botschaften der jenseitigen Entitäten, es ginge im Leben um die Steigerung der Liebes- und Empathiefähigkeiten. Denn die Fähigkeit, sich in einen anderen hineinzuversetzen, wäre ja eine Voraussetzung für die Entwicklung einer *Wir-Identität*.
 
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