S
Sayalla
Guest
Denn die Fähigkeit, sich in einen anderen hineinzuversetzen, wäre ja eine Voraussetzung für die Entwicklung einer *Wir-Identität*.
Nicht unbedingt. Ich stelle mir das mal als eine Schnur vor: am einen Ende befindet sich das Ich, am anderen das Wir. Je mehr Ich also hier leben kann, um so mehr könnte doch (rein theoretisch) dort das Pendel zum Wir ausschlagen.
Sinn des Ganzen wäre demnach das Finden und Halten der Neutralität (der Mitte).