wir müssen auch damit rechnen, dass unser sohn länger als der durchschnitt unsere unterstützung brauchen wird.....
bis jetzt läuft alles ok in der schule und niemand würde seine besonderheit merken, wenn er sich nicht intensiv mit diesem thema beschäftigt
Es ist wichtig, dass man Voraussetzungen für die Integration schafft. Gute Noten allein (viele Asperger sind zumindest genauso intelligent wie normale Personen, manche mehr) können später zu wenig sein. Dabei ist es auch wichtig, dass man einen Spagat schafft, wo man das Kind nicht blamiert (Muttersö...) bei anderen und/oder in schwierige Situationen bringt, aber eben gleichzeitig auch nicht nur hofft, dass es von alleine geht. Initiative in sozialen Sachen war gar nicht meine Sache. Auf jeden Fall sollte man auch Sachen bieten, die das Kind auf die selbe Ebene bringen wie seine Mitschüler. Resonanz muss geschaffen werden. Also beispielsweise Computerspiele (ist für Asperger meist relativ einfach darüber zu verknüpfen). Und klingt auch doof, aber man sollte nicht zu viele Regeln aufstellen. Keine Schimpfwörter zu benutzen (daran habe ich mich gehalten) und ähnliches macht einen nur arrogant. Asperger machen sowieso nur Blödsinn, wenn das eine Folge von Angst über neue Situationen, Inkompetenz oder eventuell noch "dazugehören wollen" ist. Aber nicht aus Aufspiellaune heraus.
Ich war gar nicht kompliziert als Kind (sage ich auch weil Eltern im Internet manchmal panisch sind). Ok, ist nicht jeder gleich, aber das Problem haben vermutlich weniger die Eltern sondern mehr die Kinder selber, bzw. die Eltern später wenn es nicht gelungen ist das Kind zu integrieren. Ich habe vermutlich meinen Eltern zu wenig Probleme gemacht und daher war alles zu gut, und ich bekam keine Hilfe. Die Probleme hatte ich selber mit den anderen Kindern in der Schule die mich ausgeschlossen und gemobbt haben.