C
Camajan
Guest
Hallo mara, das ist Geometrie.mara... schrieb:
Vielleicht hat sich seit meiner Schulzeit in den Siebzigern doch was getan.mara... schrieb:
Das ist das wichtigste, denke ich!mara... schrieb:
Gruss
Camajan
-
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was brauchen Kinder wirklich..?
- Ersteller Maraiah
- Erstellt am
Gruss
Camajan
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July
Sehr aktives Mitglied
Hallo Camajan,
Du hast mit Sicherheit in allem was Du sagst recht.
Gestern habe ich dann auch prompt festgestellt, dass er Zahlen erfaßt - irgendwie hat unsere Konversation hier was bewegt, wer weiß - zumindest konnte er ohne zu zählen Gruppen erfassen. Ächz. Villeicht ein Schritt in die richtige Richtung.
Er muß im Januar nochmal einen Lernstandstest machen. Bis dahin "erfassen" wir alles was uns vors Sichtfeld kommt.
Den Beschreibungen von Mara kann ich nicht zustimmen. Es gibt zwar niedlich aufgemachte Mathehefte für die Kinder, aber da wird auch nichts anderes vermittelt als wir es damals in der Grundschule gelernt haben. Nur bunter und aufwendiger. Es werden möglicherweise 2 bis 3 Wege zu lernen augezeigt - nur für die Kinder die einen 4., 5. oder 6. Rechenweg brauchen, ist überhaupt nichts dabei. Auch die Förderhefte halte ich für nicht ausreichend.
Wenn Mathe auf interessante Weise rübergebracht wird und die Kinder begeistert werden, fällt es ihnen leichter mitzumachen. Bei mir hat es kein Mathelehrer geschafft mich auf irgendeine Art zu begeistern. Ein Mitschüler, mit dem ich Physik gelernt habe, konnte mich zumindest für Physik begeistern. Denn er konnte anhand von genialen Erklärungen faszinieren. Einen solchen Mathelehrer hätte ich mir gewünscht.
Mir ist zum Beispiel auch nicht klar, dass mir dass, was ich da angeblich gelernt habe, einen Zusammenhang zu meiner Weltsicht darstellt - darüber muß ich mal länger nachdenken.....
Wie Du absolut richtig sagst: Die Didaktik stimmt nicht.
Warum, frage ich mich, gibt es keine Förderlehrer, die sich ausschließlich damit beschäftigen, Menschen Rechenwege zu erklären? Mir hat man - ganz kleines Beispiel - vorgeschlagen, mir Zahlen auf Stufen einer aufsteigenden Treppe zu stellen. Das tue ich heute noch. Die Treppe steigt in Fünferschritten. Bei 10 macht sie eine Biegung um dann ab 15 einfach stetig in 5erschritten treppauf anzusteigen - weißt Du was ich meine? nö? egal.
Ich habe auf alle Fälle ein Bild vor Augen. Wie kann ich meinem Kind ein solches Bild vermitteln?
Wir haben eine Unterwasserwelt an eine seiner Zimmerwände gemalt. Integriert habe ich "Guppies" die mit zahlen versehen sind und "stromaufwärts" schwimmen. Damit er mit einem Blick sieht: Ah, soundsoviele Guppies schwimmen vor dem 8. Guppie.....
Meine Denkweise ist da sehr schlicht..... ich habe in den verschiedenen Abhandlungen über Lernverhalten nachlesen können, dass die richtige Strategie zu finden das Problem ist.
Deine Links habe ich mir angeschaut und werde mit den Kölnern, nach der Lernstandstestung und nach dem Elterngespräch einen Termin vereinbaren.
Ich Danke Dir für Deine Hilfe!
Gruß
July
Du hast mit Sicherheit in allem was Du sagst recht.
Gestern habe ich dann auch prompt festgestellt, dass er Zahlen erfaßt - irgendwie hat unsere Konversation hier was bewegt, wer weiß - zumindest konnte er ohne zu zählen Gruppen erfassen. Ächz. Villeicht ein Schritt in die richtige Richtung.
Er muß im Januar nochmal einen Lernstandstest machen. Bis dahin "erfassen" wir alles was uns vors Sichtfeld kommt.
Den Beschreibungen von Mara kann ich nicht zustimmen. Es gibt zwar niedlich aufgemachte Mathehefte für die Kinder, aber da wird auch nichts anderes vermittelt als wir es damals in der Grundschule gelernt haben. Nur bunter und aufwendiger. Es werden möglicherweise 2 bis 3 Wege zu lernen augezeigt - nur für die Kinder die einen 4., 5. oder 6. Rechenweg brauchen, ist überhaupt nichts dabei. Auch die Förderhefte halte ich für nicht ausreichend.
Wenn Mathe auf interessante Weise rübergebracht wird und die Kinder begeistert werden, fällt es ihnen leichter mitzumachen. Bei mir hat es kein Mathelehrer geschafft mich auf irgendeine Art zu begeistern. Ein Mitschüler, mit dem ich Physik gelernt habe, konnte mich zumindest für Physik begeistern. Denn er konnte anhand von genialen Erklärungen faszinieren. Einen solchen Mathelehrer hätte ich mir gewünscht.
Mir ist zum Beispiel auch nicht klar, dass mir dass, was ich da angeblich gelernt habe, einen Zusammenhang zu meiner Weltsicht darstellt - darüber muß ich mal länger nachdenken.....
Wie Du absolut richtig sagst: Die Didaktik stimmt nicht.
Warum, frage ich mich, gibt es keine Förderlehrer, die sich ausschließlich damit beschäftigen, Menschen Rechenwege zu erklären? Mir hat man - ganz kleines Beispiel - vorgeschlagen, mir Zahlen auf Stufen einer aufsteigenden Treppe zu stellen. Das tue ich heute noch. Die Treppe steigt in Fünferschritten. Bei 10 macht sie eine Biegung um dann ab 15 einfach stetig in 5erschritten treppauf anzusteigen - weißt Du was ich meine? nö? egal.
Ich habe auf alle Fälle ein Bild vor Augen. Wie kann ich meinem Kind ein solches Bild vermitteln?
Wir haben eine Unterwasserwelt an eine seiner Zimmerwände gemalt. Integriert habe ich "Guppies" die mit zahlen versehen sind und "stromaufwärts" schwimmen. Damit er mit einem Blick sieht: Ah, soundsoviele Guppies schwimmen vor dem 8. Guppie.....
Meine Denkweise ist da sehr schlicht..... ich habe in den verschiedenen Abhandlungen über Lernverhalten nachlesen können, dass die richtige Strategie zu finden das Problem ist.
Deine Links habe ich mir angeschaut und werde mit den Kölnern, nach der Lernstandstestung und nach dem Elterngespräch einen Termin vereinbaren.
Ich Danke Dir für Deine Hilfe!
Gruß
July
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