Keine Freunde haben

Nein noch nicht. Die Betreuer sind sehr diskret, und sehr vorsichtig, wenn es in Sachen Beruf geht.
Weil eine eigenes Konto mit Bankkarte darf ich auch nicht haben.
Weil die sagen, ich könnte schlecht mit Geld umgehen.
Gibt es in deinem Umfeld keine Verwandten oder Vertraute, die deine Betreuung übernehmen könnten?

Diese sogenannten Betreuer sind so ziemlich das Letzte! Sie sollen Verbündete der zu betreuenden Person sein, diese ausgiebigst kennenlernen, Potential erkennen und dann schauen, was sie davon gemeinsam mit dem Betreuten verwirklichen können. Und natürlich muss man sich auch die Zeit nehmen, zu experimentieren.

Ich kann schwer einschätzen, wie es um deinen Betreuer bestellt ist. Aber nach deinen Erzählungen ist es das übliche Programm. Den Patienten entmündigen, entrechten, enteignen und nach Möglichkeit kaltstellen, um den Zustand zu eskalieren und sich als Betreuer unabdingbar zu machen. Extrem Antisozial. Und vor Gericht oder entsprechenden Stellen wird ne Show abgezogen. Der Kümmerer. Dabei besteht der Job darin, einmal die Woche vorbei zu schauen, meistens in mieser, teilnahmsloser Stimmung, die Post durchzusehen und wieder zu verschwinden. Wenn es sich um ältere Personen handelt, die nicht mal ein hingefallenes rohes Ei wegmachen können, bleibts halt liegen. Nicht deren Job. Aber die erste und einzige Amtshanndlung besteht darin, sich die Konten unter den Nagel zu reißen. Schrecklich, was da passiert an völlig wehrlosen Menschen, die auch noch leider in der Regel ganz genau mitbekommen, was ihnen da widerfährt!

Solltest du, Wortdoktor, bei deinem Betreuer diesen Eindruck haben, dann setzte alles daran, den loszuwerden.
 
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Meine Betreuer von der Stiftung sind so.
Die Kommen immer vor bei, wenn sie Unterschriften brauchen.
Oder was wegen der Betreuung haben. dann sind die flink.
Aber was ich für Wünsche habe, oder Belange die Mich beschäftigen, interessiert die nicht.
Die Wollen immer nur Ihre Sache abgenickt haben, und dafür Sicher stellen, das alles "sicher" ist.
Die Schicken extra den Pflegedienst jeden Morgen vorbei, damit der mir meine Tabletten abgibt.
Die Wünschen immer einen schönen Tag und sind wieder weg. Extrem arrogant.
Dieses Deutsche Pflegemodell ist das Grauen.
Immer reagieren die Betreuer so, als sei die Betreuung und Kontrolle das aller wichtigste auf der Welt.
Was der "Klient" für persönliche Probleme hat, interessiert die nicht wirklich.
Mein Betreuer sagt immer nur "Sie haben diese Krankheit und sie können nur 3 Stunden am Tag arbeiten".
Das ist langsam witzig. Ich werde hingehalten für Betreuungsbelange, aber hören sich Ihren eigenen Klienten ungern ehrlich an. EInfach eine Nummer oder Programm ist man in Betreuungen.
Mein pers. Betreuer ist dick mit meinem Gesetzl. Betreuer.
Die verstehen sich geschlossen und arbeiten eng zusammen.
 
Vielleicht wäre es hilfreich den Betreuer zu wechseln ? Möglicherweise ergeben sich dadurch neue Möglichkeiten für dich.

Das macht der Staat in der Regel nur mit, wenn er selbst etwas davon hat. Nämlich die Betreuung durch Verwandte oder Ähnliches, die insgesammt kostengünstiger ist. Jedenfalls meine Erfahrung ;)


Wie komme ich an einen anderen Betreuer? Sie können beim Gericht die Entlassung des Betreuers beantragen, formlos durch einen einfachen Brief. Dieser Antrag hat in der Regel mehr Erfolg, wenn Sie eine Person nennen, die zur Übernahme der Betreuung bereit ist.

10. Wechsel des Betreuers​

https://wegweiser-betreuung.de › Betreuung
 
Meine Betreuer von der Stiftung sind so.
Die Kommen immer vor bei, wenn sie Unterschriften brauchen.
Oder was wegen der Betreuung haben. dann sind die flink.
Aber was ich für Wünsche habe, oder Belange die Mich beschäftigen, interessiert die nicht.
Die Wollen immer nur Ihre Sache abgenickt haben, und dafür Sicher stellen, das alles "sicher" ist.
Die Schicken extra den Pflegedienst jeden Morgen vorbei, damit der mir meine Tabletten abgibt.
Die Wünschen immer einen schönen Tag und sind wieder weg. Extrem arrogant.
Dieses Deutsche Pflegemodell ist das Grauen.
Immer reagieren die Betreuer so, als sei die Betreuung und Kontrolle das aller wichtigste auf der Welt.
Was der "Klient" für persönliche Probleme hat, interessiert die nicht wirklich.
Mein Betreuer sagt immer nur "Sie haben diese Krankheit und sie können nur 3 Stunden am Tag arbeiten".
Das ist langsam witzig. Ich werde hingehalten für Betreuungsbelange, aber hören sich Ihren eigenen Klienten ungern ehrlich an. EInfach eine Nummer oder Programm ist man in Betreuungen.
Mein pers. Betreuer ist dick mit meinem Gesetzl. Betreuer.
Die verstehen sich geschlossen und arbeiten eng zusammen.

Gibt es Verwandte, Vertraute, die diesen Job übernehmen könnten?
 
Mit dem gesetzl. Betreuer verstehe ich mich durch aus, mit dem Kann man reden. Könnte bestimmt auch schlimmere geben.
Daher bin ich mit dem nicht so unzufrieden. Wer weiß, was es da für schlimmere gibt.
 
Wortdoktor,

du hast das Glück, dass du geistig so fit bist und dich wunderbar ausdrücken kannst. Es gibt sehr viele Menschen in einer ähnlichen Situation wie du, die aber leider nicht die Möglichkeit haben, sich in der Form mitteilen zu können wie du. Menschen, die einfach keine Stimme haben in dieser unserer Gesellschaft. Könntest du dir vielleicht vorstellen, euch, also auch diesen Menschen eine Stimme zu geben und ein Buch über deine Erfahrungen als betreute Person zu schreiben? Dann wäre das zunächst einmal deine Haupttätigkeit und der lästige Job eine Nebenbeschäftigung bzw. als solche zu betrachten.
 
Wie ich las, ist deine Familie ja selbst dafür, dass du keinen Zugriff auf dein Geld hast. Bzw. dein Vater. Gibt es Gründe dafür?
Ich habe früher meinen Unterhalt raus gehauen, weil ich unbedingt eine Website bauen wollte. Das waren so Websitegestaltungsprogramme, die ich haben wollte. Da hab ich übertrieben. Ja, ich habe Fehler gemacht, im Umgang mit Geld. Das ist richtig. Aber man kann doch auch lernen, die Bedürfnisse mit Geld neu zu struktruieren und daraus zu lernen. Was man besser nicht machen sollte. Ich fühle mích so arm gehalten finanziell. Das verärgert mich immer, komme mir vor wie ein riesen Milchbubi.
 
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Ich komme mir mental heute vor, wie ein beseitigtes Rechtliches Wesen. Meine Werte sind geschmälert durch die Wirkung der Tablette, beschnitten, künstlich beschränkt. Die Wirkung macht die Seele so künstlich in der Wahrnehmung. Die Tablettenwirkung schleift mich immer durch den Tag. Meine Alltagssicht ist oft wie eine ausgeschaltete Sprachseite.
Ich fühle mich wie eine Virtuose, ein Wein, der nicht voll aufgeht. Mein Herz ist wie Beschlossen, ein Urteil. Ich komme nicht zu mir geistig durch. Weil ich immer fest sitze in meiner Wohnung, weil ich nie was machen kann ohne Geld. Ich komme nicht raus.
 
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