Kann man das Böse durch Gutes vernichten?

Was macht den Unterschied von einem den man als Gefühlskalt bezeichnen kann und einem der sich von Gefühlen nicht beherrschen lässt - diesen nicht "ausgeliefert" ist?
Gefühlskälte, Leistungszwang, Zwang, getriggert weden ...:confused4
Ich verstehe nicht, warum Du immer wieder solche Assoziationen einwirfst, die für mich in diesem Thema, Schreiben, Gesprochenen überhaupt keinen Raum haben ...:ROFLMAO:
Es ging bei diesem Gedankengang nicht um Leid
Für mich und viele andere Menschen, die einen anderen Weg gehen, schon. :)
 
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Die Frage ist, ob wir beide dasselbe unter Karma verstehen? :)
:) Mittlerweile glaube ich, dass wir unter viel mehr nicht das Gleiche verstehen.
Ich bewundere Euch alle, wie Ihr Euch hier im Forum wie selbstverständlich in einem persönlichen Gespräch unterhalten könnt. So viele Annahmen und Missverständnisse, aber Ihr haltet alle fest durch. (y)
 
Bei vielem was ich lese, auch hier schon die Themeneröffnung und die Überschrift, entsteht bei mir keine Regung darauf einzugehen und mitzumischen. Das ist glaube ich aber fast allen bekannt, mal bewegt und interessiert es und anderes nicht.

Da wo sich dann mehr und mehr Selbsterklärungen, auch zum Gut und Böse, und ob man mit Gut das Böse und und und könne ... da sinkt mein Interesse noch mehr.

Selbst empfinde ich es, in beide Richtungen abartig, andere Menschen dazuzu bewegen zu wollen, was ich als gut oder böse selbst erachte.

Selbst würde ich eher fragen und vergleichen wollen, was andere als gut und als böse verstehen und leben, bzw. vermeiden wollen.

Als ich noch viel jünger war erfuhr ich, und das war für mich damals sehr überraschend, dass das was ich als gut empfand für andere überhaupt nicht gut war. Ich begann zu lernen, das was ich als böse, bei anderen wahrnahm, speziell bei und mit diesen zusammen und gemeinsam zu hinterfragen und erfur damit Zusammenhänge und Folgen. Ab und an veränderte sich damit meine eigene Sicht zu dem vorher empfundenen bösen und ab und an wurde dem, welcher wütend, aggressiv und verletzend war klar, warum er/sie momentan so waren und dass sie eher garnicht wütend, aggressiv und verletzend sein wollten.

Dabei hatte ich nicht die Absicht böses, beim anderen, derart zu wandeln, dass es meinen Vorstellungen vom guten näher käme, sondern mein Interesse am anderen hatte oft mehr bewegt als meine besten Absichten.

Dualität dieser Welt ... nun ja ... wirkliches Schwaz und Weiss scheint es nicht tatsächlich zu geben, sondern Licht bricht in viele Farben. Es scheint Lichtfülle und Lichtleere zu geben. Licht ist für mich ein Miteinander und zunehmende Lichtarmut ist mir mein eigenes "ich weis es". ;)

Alles was wir fühlen und denken, hat etwas mit Sonnenstaub zu tun und die Gefühle und Empfindungen zum Dualen sind mir zu schwarz weiss, zu gut und böse beleuchtet, zu einfach betrachtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
:)Was genau? Dass Du Dich in einem Forum wie in einem persönlichen Gespräch unterhalten kannst, oder die Missverständnisse und Annahmen?


Eigentlich meinte ich Letzteres, aber ich kann mich auch in einem Forum prima unterhalten. :)
Natürlich nicht so wie im RL, denn da sehe ich mein Gegenüber und kriege Mimik, Gestik und Tonfall mit.
 
Ich denke, die Dualität ist der wichtigste Grundpfeiler unserer Schöpfung.
Mit unserer Schöpfung legte Gott die Möglichkeit eines von ihm weitgehend unabhängigen "Du" an.

In allen anderen Schöpfungen vor der unsrigen und auch in den Schöpfungen, die es neben der unsrigen gibt, da ist faktischen nichts anderes vorhanden als Gottesschwingung in der Gott nur sich selbst erlebt. Er fühlt sich einsam, wenn die Geschöpfe und Wesen nichts anderes als unbeschwerte, eigene Gedanken sind. Jede Tätigkeit dieser Gedanken wird durch Gott gesteuert.

Mit uns ist das anders. Bei uns herrscht Eigenkreativität, eigener Wille, eigenes Bewusstsein. Jeder hat ein selbst bestimmendes Ich. Gegenüber anderen Dingen und Menschen - und gegenüber Gott.
Du weißt ja, seit wann das bei uns anders ist:
seit dem sogenannten Sündenfall. Die Eigenständigkeit ist ein Angebot Luzifers an die Menschen gewesen, was gern angenommen wurde. Der paradiesische Zustand beinhaltet in dieser Phase des Menschseins Einheit in der Vielheit . Dann kommt die wichtige Abnabelung und durch Jesus Christus geht's wieder heim. Der Unterschied ist, das der verlorengegangene Sohn einen Mehrwert zum daheimgebliebenen darstellt.

So viel anders als in anderen 'Schöpfungen' ist das nicht, nur schwerer zu durchschauen, weil es stark moralisch belegt wird ( was wiederum die Trennung fördert, Teufelswerk;) )
Man sollte das besser pragmatisch auffassen, um der Heimkehr Willen und des bösen Bösen.
 
Wer wäre an der Nahrungskette an der Spitze? Ich würde den Bären fressen.
Dann paß auf, daß ich nicht dabei bin. Ich würde mich mit dem Bären verbünden... :cautious:

Nu' laßt mal den armen Bären in Ruhe. Ich kenne nur den Fall, daß ein Pilzsucher ordentlich verprügelt wurde, weil er den Jungen zu nahekam. M.M.n. redlich verdiente Prügel... :rolleyes: , aber leider sahen es die Behörden anders... :(

Wer ist jetzt der/das Böse? M.E. der Mensch!
 
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könnte die Dualität nicht auch ein Kind unseres sozialen Wesens sein, um die Dinge zu verstehen? Wäre sie in unserem Weltbild auch so wichtig, wenn wir als solitärer Eremit unterwegs wären? Ja und wo siehst Du die Dualität Gottes?
Meiner Meinung nach gibt es immer ein Du: Von uns Menschen zu anderen Menschen, von uns Menschen zur Natur und Dingen, von uns Menschen zu unseren umgebenden Geistern, Schutzengeln und Gott. Das ist auch beim Eremit so.

Bei Gott ist es so: Er ist durchgehend reine Energie bis in die nie endende Unendlichkeit, aber mit einem Kern, einem Zentrum. Das könnte eventuell eine örtliche Dualität sein, das Spiel zwischen Kernbewusstsein und äußeres Fernbewusstsein.

Aber andererseits hat Gott in sich viele Bereiche, Ebenen und Sphären. Die zwei wichtigsten davon wären: Die Liebe als unentwegte Kraft-Flamme, die Weisheit als Ideen-Licht. Beides hat für sich ein klares Bewusstsein, wie von einer anderen Person. Auch da könnte man von Dualität reden.
 
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