Bei vielem was ich lese, auch hier schon die Themeneröffnung und die Überschrift, entsteht bei mir keine Regung darauf einzugehen und mitzumischen. Das ist glaube ich aber fast allen bekannt, mal bewegt und interessiert es und anderes nicht.
Da wo sich dann mehr und mehr Selbsterklärungen, auch zum Gut und Böse, und ob man mit Gut das Böse und und und könne ... da sinkt mein Interesse noch mehr.
Selbst empfinde ich es, in beide Richtungen abartig, andere Menschen dazuzu bewegen zu wollen, was ich als gut oder böse selbst erachte.
Selbst würde ich eher fragen und vergleichen wollen, was andere als gut und als böse verstehen und leben, bzw. vermeiden wollen.
Als ich noch viel jünger war erfuhr ich, und das war für mich damals sehr überraschend, dass das was ich als gut empfand für andere überhaupt nicht gut war. Ich begann zu lernen, das was ich als böse, bei anderen wahrnahm, speziell bei und mit diesen zusammen und gemeinsam zu hinterfragen und erfur damit Zusammenhänge und Folgen. Ab und an veränderte sich damit meine eigene Sicht zu dem vorher empfundenen bösen und ab und an wurde dem, welcher wütend, aggressiv und verletzend war klar, warum er/sie momentan so waren und dass sie eher garnicht wütend, aggressiv und verletzend sein wollten.
Dabei hatte ich nicht die Absicht böses, beim anderen, derart zu wandeln, dass es meinen Vorstellungen vom guten näher käme, sondern mein Interesse am anderen hatte oft mehr bewegt als meine besten Absichten.
Dualität dieser Welt ... nun ja ... wirkliches Schwaz und Weiss scheint es nicht tatsächlich zu geben, sondern Licht bricht in viele Farben. Es scheint Lichtfülle und Lichtleere zu geben. Licht ist für mich ein Miteinander und zunehmende Lichtarmut ist mir mein eigenes "ich weis es".
Alles was wir fühlen und denken, hat etwas mit Sonnenstaub zu tun und die Gefühle und Empfindungen zum Dualen sind mir zu schwarz weiss, zu gut und böse beleuchtet, zu einfach betrachtet.