Kann man das Böse durch Gutes vernichten?

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Selbst sehe ich oft Schmunzeln, wenn Mitmenschen von und über Gott sprechen und schreiben, wie er sei, bzw. nicht sei.

Und ich verstehe es, kann es nachempfinden, wenn einige, nicht alle, Mitmenschen, welche an Gott glauben regelrecht empfinden, dass solches Schmunzeln irgendwie nicht gut, oder gar böse sei.

Wäre es nun gut den, bzw. die Schmunzler/in den Glauben an Gott vertrauter zu machen?

Wiso aber empfinden, einige an Gott Glaubende, dass solch ein Schmunzeln nicht gut, oder gar böse sei und wieso empfinden einige nicht, dass die so Schmunzelnden auch garnicht böse sein könnten, sondern einfach nur lebensfroh schmunzeln und zwar über menschliches Gottwissen?
 
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Selbst sehe ich oft Schmunzeln, wenn Mitmenschen von und über Gott sprechen und schreiben, wie er sei, bzw. nicht sei.

Und ich verstehe es, wenn Mitmenschen, welche an Gott glauben regelrecht empfinden, dass solches Schmunzeln irgendwie als nicht gut, oder gar böse sei.

Wäre es nun gut den, bzw. die Schmunzler/in den Glauben an Gott vertrauter zu machen?

Zu welchem Zwecke sollte dies gut sein? Wird die eigene Glaubenskraft dadurch gestärkt, daß man einen Dritten dazu bringt, an etwas zu glauben, von dem man selbst noch nicht so recht - im Sinne von wissend - überzeugt ist? Möglicherweise mag das so sein.

So mögen sich viele in ihrem Glauben bestärkt fühlen, das Gute, das Richtige zu tun - Das islamistische Attentat steht dem christlichen Kreuzzug auf Augenhöhe gegenüber und man könnte sich fragen, ob zuerst das Huhn oder das Ei da war.

Zufriedenheit ist die Abwesenheit der Suche nach Zufriedenheit.

So mag es auch mit der Suche nach Gott sein.

Alles andere und dazu gehört auch, daß jemand in einem Lächeln mehr sieht als ein Lächeln, ist Selbstreflexion, die mehr über den eigenen als über fremden Geist verrät xD
 
In Baden Württemberg fragte mich einst ein junger Katholik, auf der schwäbischen Alp, auf dem Heuberg, ob es nicht gut sei Zweifel am Glauben zu haben. Selbst meinte ich damals, dass es nicht gut sei am Glauben anderer sich selbst zu messen und einzuschätzen, sondern es gut sei den eigenen Zweifel und den eigenen Glauben besser kennen zu lernen.

War das eine gute Meinung, oder eine schlechte ?
 
Lieber Holztiger, ... genau, ein Lächeln ist ein Lächeln, Zufriedenheit Zufriedenheit, Abwesenheit vom eigenen inneren Frieden, Abwesenheit vom eigenen inneren Freieden, das Finden von Frieden in einen, oder mehreren Göttern, ein Finden von Frieden, in einen, oder mehreren Göttern, und oder auch ohne jedweden Gott und göttlichkeiten. Gut scheint gut und böse böse zu sein und im nächsten Moment kann es durcheinander geraten, was zuvor soeben so wunderbar eindeutig war.

Mal scheinen wir Orientierung und mal Glauben und ein andermal Wissen zu bedürfen. Ein Andermal schauen wir, dass das Wenigste tatsächlich so ist wie es temporal wahrgenommen wird.

Ein Lächeln ist ein Lächeln und eine Rose eine Rose. In der Ferne bellt ein Hund, und noch ferner ist ein Drache, ein Wald, ein Feld und anderes zu sehen.
 
Die Eigenständigkeit ist ein Angebot Luzifers an die Menschen gewesen, was gern angenommen wurde.
Ich hab da eine etwas andere Ansicht.

Luzifer ist das erste Wesen in unserer Schöpfung und wurde von Gott von vornherein für die freie Eigenständigkeit konzipiert. Schon als Ei sah sich Luzifer als einziges Wesen in einem "unendlichen" Raum, der der Raum unserer Schöpfung ist. (Also nicht die Unendlichkeit Gottes).
Luzifer träumte von Landschaften und Kindern, wollte sie - und sie waren da. Die wiederum wollten Gebiete und Kinder - und sie waren da. (Märchen: Es war die Zeit, als wünschen noch geholfen hat)

Dieses leichte Schaffen, das von Gott so als eigenständige Kreativität vorgesehen war, führte nach unendlich langen Zeiträumen zum Gefühl des Luzifers, selbst Gott zu sein. (Im Digha Niyaka, Buch III, 3,28 heißt es: Jetzt denkt das Wesen, das als erstes geboren wurde: Ich bin Brahma, der Allsehende, der Vater von allem was ist und sein wird. Und die anderen Wesen glaubten ihm)

Also Luzifer glaubt, dass er Gott ist und ist stolz. Eine lange lange Verhärtung der Herzen und des Undanks gegenüber Gott führt in die äußerst mögliche Härte und Gottesferne, in die Materie, zwar nicht aller Geister, aber sehr viele.

Diese fernen dunklen Geister kennen alles Leid und Schmerz, sind geprüft und wissen, wie Gottesferne schmeckt. Sie sind aber gegenüber den leichten Engeln ungeheuer stark, so stark, dass sie einmal volle Gottesstrahlung aushalten können.

Das sind wir, wenn wir unseren langen langen Wegen hinunter und wieder hinauf irgendwann einmal jeder für sich beendet haben werden. Und wir werden dienen: Wer der erste sein will, der diene dem anderen.
 
So, das war's hier von meiner Seite. Allen, welche hier noch weiterschreiben, liebe Grüße und ... :escape:
 
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